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Georg Glöckler: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Georg Glöckler''', 23. August 1933 - 1. Februar 2019, geboren in Stuttgart, studierte Mathematik und Physik auf Lehramt an der Technischen Universität in Stuttgart. 20-jährige Tätigkeit als Oberstufenlehrer insbesondere an der Freien Waldorfschule in Marburg/Lahn. Von 1978-1989 Dozent am Institut für Waldorfpädagogik in Witten-Annen/Ruhr. Von 1990-2003 Leitung der Mathematisch-Astronomischen Sektion am [[Goetheanum]]. Vortrags- und Kurstätigkeit in Europa und Südamerika. Er starb am 1. Februar 2019.<ref>https://mas.goetheanum.org/ggloeckler</ref> <blockquote>"Mathematik und projektive Geometrie zu lehren war Georg Glöcklers Passion. Auf [[A:Goethes|Goethes]] Frage im [[A:Faust|Faust]], „was die Welt im innersten zusammenhält“, hätte Georg wohl die Antwort formuliert: die Liebe und die Zahl. Denn durch beides ist alles in der Schöpfung miteinander verbunden und ruft dazu auf, die eigene Mitverantwortung am Ganzen zu erkennen und zu realisieren"<ref>https://vom-wesen-der-zahlen.org/</ref></blockquote> | '''Georg Glöckler''', 23. August 1933 - 1. Februar 2019, geboren in Stuttgart, studierte Mathematik und Physik auf Lehramt an der Technischen Universität in Stuttgart. 20-jährige Tätigkeit als Oberstufenlehrer insbesondere an der Freien Waldorfschule in Marburg/Lahn. Von 1978-1989 Dozent am Institut für Waldorfpädagogik in Witten-Annen/Ruhr. Von 1990-2003 Leitung der Mathematisch-Astronomischen Sektion am [[A:Goetheanum|Goetheanum]]. Vortrags- und Kurstätigkeit in Europa und Südamerika. Er starb am 1. Februar 2019.<ref>https://mas.goetheanum.org/ggloeckler</ref> | ||
Ausgesuchte Aussagen über Georg Glöckler: <blockquote>"Und das war so über die letzten 10, 12, 15 Jahre, dass er oft auch hierher kam, der Georg Glöckler, ohne einen Anlass. Es gab also keinen Unterricht oder so, sondern er kam einfach, weil er auf der einen Seite den [[Manfred Klett|Manfred]] und die Li besuchen wollte, und auf der anderen Seite insbesondere meinen Kindern geholfen hat, gut in der Schule zu sein, zu ermuntern, dass sie Musik machen und viele Fragen mit mir zu besprechen. Und dann ging er einmal zu Manfred rüber und dann kam er zurück und hat gesagt: "So, jetzt haben wir wieder besprochen, wie alles zu verstehen ist. Und im Übrigen muss der Manfred jetzt wirklich mal das alles aufschreiben. '''Das mit den Präparaten, das ist so wichtig, das muss jetzt aufgeschrieben werden'''. Ich habe es ihm noch mal gesagt." Und ich spüre wirklich seine Freude, dass das so zu Ende gekommen ist, dass das möglich gewesen ist, dass das jetzt vorliegt."<ref>[[Manfred Klett - Feier zur Buchveröffentlichung: Von der Agrartechnologie zur Landbaukunst]]</ref> | |||
"Mathematik und projektive Geometrie zu lehren war Georg Glöcklers Passion. Auf [[A:Goethes|Goethes]] Frage im [[A:Faust|Faust]], „was die Welt im innersten zusammenhält“, hätte Georg wohl die Antwort formuliert: die Liebe und die Zahl. Denn durch beides ist alles in der Schöpfung miteinander verbunden und ruft dazu auf, die eigene Mitverantwortung am Ganzen zu erkennen und zu realisieren"<ref>https://vom-wesen-der-zahlen.org/</ref> | |||
1947 kam er in die Waldorfschule Stuttgart Uhlandshöhe (DE), wo seine Freundschaft mit [[Manfred Klett]] ihren Anfang nahm. Dort entzündete sein Klassenlehrer Wolfgang Dessecker seine Liebe zur Mathematik. Nach seinem Studium der Physik und Mathematik war Georg Glöckler 18 Jahre Waldorflehrer in Marburg. «Er war ein '''Meister der individuellen Förderung'''», beschrieb Rolf Herzog seine Art zu unterrichten.<ref>https://goetheanum.ch/de/nachrichten/georg-gl%C3%B6ckler</ref> | |||
Georg Glöckler war Ideenrealist. In Zahlen und Figuren sah er das Wesen – so auch in der Idee der Projektiven Geometrie und in den planetarischen Rhythmen als «'''Christuswille''' '''im Umkreis'''». Seine Kurse über Sinneslehre und Menschenkunde begeisterten eine Generation von Waldorflehrern.<ref>https://goetheanum.ch/de/nachrichten/georg-gl%C3%B6ckler</ref></blockquote> | |||
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Aktuelle Version vom 30. November 2023, 02:00 Uhr
Georg Glöckler, 23. August 1933 - 1. Februar 2019, geboren in Stuttgart, studierte Mathematik und Physik auf Lehramt an der Technischen Universität in Stuttgart. 20-jährige Tätigkeit als Oberstufenlehrer insbesondere an der Freien Waldorfschule in Marburg/Lahn. Von 1978-1989 Dozent am Institut für Waldorfpädagogik in Witten-Annen/Ruhr. Von 1990-2003 Leitung der Mathematisch-Astronomischen Sektion am Goetheanum. Vortrags- und Kurstätigkeit in Europa und Südamerika. Er starb am 1. Februar 2019.[1]
Ausgesuchte Aussagen über Georg Glöckler:
"Und das war so über die letzten 10, 12, 15 Jahre, dass er oft auch hierher kam, der Georg Glöckler, ohne einen Anlass. Es gab also keinen Unterricht oder so, sondern er kam einfach, weil er auf der einen Seite den Manfred und die Li besuchen wollte, und auf der anderen Seite insbesondere meinen Kindern geholfen hat, gut in der Schule zu sein, zu ermuntern, dass sie Musik machen und viele Fragen mit mir zu besprechen. Und dann ging er einmal zu Manfred rüber und dann kam er zurück und hat gesagt: "So, jetzt haben wir wieder besprochen, wie alles zu verstehen ist. Und im Übrigen muss der Manfred jetzt wirklich mal das alles aufschreiben. Das mit den Präparaten, das ist so wichtig, das muss jetzt aufgeschrieben werden. Ich habe es ihm noch mal gesagt." Und ich spüre wirklich seine Freude, dass das so zu Ende gekommen ist, dass das möglich gewesen ist, dass das jetzt vorliegt."[2]
"Mathematik und projektive Geometrie zu lehren war Georg Glöcklers Passion. Auf Goethes Frage im Faust, „was die Welt im innersten zusammenhält“, hätte Georg wohl die Antwort formuliert: die Liebe und die Zahl. Denn durch beides ist alles in der Schöpfung miteinander verbunden und ruft dazu auf, die eigene Mitverantwortung am Ganzen zu erkennen und zu realisieren"[3]
1947 kam er in die Waldorfschule Stuttgart Uhlandshöhe (DE), wo seine Freundschaft mit Manfred Klett ihren Anfang nahm. Dort entzündete sein Klassenlehrer Wolfgang Dessecker seine Liebe zur Mathematik. Nach seinem Studium der Physik und Mathematik war Georg Glöckler 18 Jahre Waldorflehrer in Marburg. «Er war ein Meister der individuellen Förderung», beschrieb Rolf Herzog seine Art zu unterrichten.[4]
Georg Glöckler war Ideenrealist. In Zahlen und Figuren sah er das Wesen – so auch in der Idee der Projektiven Geometrie und in den planetarischen Rhythmen als «Christuswille im Umkreis». Seine Kurse über Sinneslehre und Menschenkunde begeisterten eine Generation von Waldorflehrern.[5]
Weblinks
https://vom-wesen-der-zahlen.org/wp-content/uploads/2020/05/GG-Nachruf-in-der-Wochenschrift.pdf
https://dasgoetheanum.com/fuenf-wegstrecken-im-leben-von-georg-gloeckler/