Netzwerke: Unterschied zwischen den Versionen

Aus BiodynWiki
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 3: Zeile 3:


+++ Stand: 11. November 2023 +++
+++ Stand: 11. November 2023 +++
== BÖLW ==
https://www.boelw.de/
Der Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) ist eine führende Organisation in Deutschland, die landwirtschaftliche Erzeuger, Verarbeiter und Händler von Bio-Lebensmitteln vertritt. Die Hauptziele des BÖLW sind die Anerkennung und Förderung der ökologischen, ökonomischen und sozialen Beiträge der biologischen Lebensmittelwirtschaft in Politik und Gesellschaft. BÖLW agiert als dynamisches Netzwerk und Kommunikationsplattform, das seinen Mitgliedern Raum für intensive Kommunikation, offene Diskussionen und gemeinsame Entscheidungen bietet. Es bündelt und vertritt die Interessen der Bio-Lebensmittelbranche mit einer einheitlichen Stimme. Die Ökologische Lebensmittelwirtschaft wird als besonders nachhaltige Wirtschaftsform anerkannt und genießt breite gesellschaftliche Unterstützung​​.<ref>https://www.boelw.de/ueber-uns/was-wir-machen/</ref>
Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft e.V. (BÖLW), Marienstraße 19-20, 10117 Berlin, Tel +49 (0) 30 28482-300


== Der Forschungsring ==
== Der Forschungsring ==

Version vom 17. November 2023, 23:22 Uhr

Etablierte Netzwerke der ökologischen Landwirtschaft

Hier geben wir einen Überblick über verschiedene ökologische Netzwerke und Fachberater in der ökologischen Landwirtschaft. Die Liste befindet sich im Aufbau

+++ Stand: 11. November 2023 +++

BÖLW

https://www.boelw.de/

Der Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) ist eine führende Organisation in Deutschland, die landwirtschaftliche Erzeuger, Verarbeiter und Händler von Bio-Lebensmitteln vertritt. Die Hauptziele des BÖLW sind die Anerkennung und Förderung der ökologischen, ökonomischen und sozialen Beiträge der biologischen Lebensmittelwirtschaft in Politik und Gesellschaft. BÖLW agiert als dynamisches Netzwerk und Kommunikationsplattform, das seinen Mitgliedern Raum für intensive Kommunikation, offene Diskussionen und gemeinsame Entscheidungen bietet. Es bündelt und vertritt die Interessen der Bio-Lebensmittelbranche mit einer einheitlichen Stimme. Die Ökologische Lebensmittelwirtschaft wird als besonders nachhaltige Wirtschaftsform anerkannt und genießt breite gesellschaftliche Unterstützung​​.[1]

Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft e.V. (BÖLW), Marienstraße 19-20, 10117 Berlin, Tel +49 (0) 30 28482-300

Der Forschungsring

https://www.forschungsring.de/de/

"Der Forschungsring wurde 1946 als Nachfolger des Versuchsrings anthroposophischer Landwirte gegründet. Er war in den Anfangsjahren Dachorganisation der biologisch-dynamischen Bewegung. Heute ist er das zentrale Forschungsinstitut für biologisch-dynamische und allgemein ökologische Fragestellungen im Zentrum einer weltweiten und wachsenden bio-dynamischen Bewegung.

Einer Bewegung, die Lebensmittel zum Wohle der Menschen erzeugt, die jeden Betrieb als Organismus, als Individualität zu begreifen sucht und Tiere art- ja wesensgerecht hält – kurz: eine Bewegung, deren Akteure in einer besonderen, achtsamen Beziehung zu dem stehen, was sie tun."[2]

Forschungsring e.V. Brandschneise 5, 64295 Darmstadt, Tel +49 / (0) 61 55 / 84 21-0

Demeter

https://www.demeter.de/

"Der Demeter e.V. ist der älteste Bioverband in Deutschland. Schon seit 1924 bewirtschaften Demeter-Landwirte ihre Felder biodynamisch. Aufgrund der lebendigen Kreislaufwirtschaft gilt die Demeter-Landwirtschaft als nachhaltigste Form der Landbewirtschaftung und geht weit über die Vorgaben der EU-Öko-Verordnung hinaus."[3]

Demeter e.V., Brandschneise 1, 64295 Darmstadt, Brandschneise 1, 64295 Darmstadt, Tel +49(0) 6155-8469 0

Kultursaat

https://www.kultursaat.org

Der gemeinnützige Verein Kultursaat e.v. verfolgt die Ziele Erhaltung bewährter Gemüsesorten, Entwicklung neuer Gemüsesorten, die Veröffentlichung der Sortenentwicklung und die Züchtungsforschung.

"Entsprechend dem Leitbild des Ökologischen Landbaus, dass der Betrieb ein Organismus ist, haben sich schon in den 50er Jahren Praktiker um eigenes Gemüsesaatgut bemüht. Mit der Gründung des Initiativkreises für Gemüsesaatgut aus biologisch-dynamischem Anbau im Jahre 1985 wurden diese Aktivitäten gebündelt und die Vermehrung samenfester, sprich nachbaufähiger Sorten koordiniert. 1994 wurde von Aktiven des Initiativkreises der Verein Kultursaat gegründet, um vor allem die Entwicklung neuer Gemüsesorten voranzutreiben. Die entstehenden Sorten sollten für den vielfältigen ökologischen Erwerbsanbau geeignet sein und dort die Sorten- und Artenvielfalt wieder erhöhen. Heute sind etwa 120 Gemüsesorten als Neuzüchtungen von Kultursaat beim Bundessortenamt zugelassen (Stand: Juli 2022), für weitere 19 Sorten ist Kultursaat kostenpflichtig als offizieller Erhaltungszüchter eingetragen. Die unter Verantwortung von Kultursaat stehenden Sorten sowie die in Anmeldung befindlichen Kandidaten sind in der Rubrik Züchtung aufgelistet."[4]

Kultursaat e.V., Kronstr. 24, 61209 Echzell, Tel.: + 49 (0) 6035 60498-60

Ökoring e.V.

http://www.oekoring.de/

"Der Beratungsring erstrebt die Förderung des Umweltschutzes durch die Erforschung von Fragen der Bodenfruchtbarkeit, des Pflanzenbaues, der Tierzucht und der Ernährung sowie die Ausbildung und Fortbildung von LandwirtInnen, GärtnerInnen, Haus- und KleingärtnerInnen und Aufklärung von VerbraucherInnen im ökologischen Landbau, u. a. durch Kurse, Seminare, Tagungen, Besichtigungen, Hofbegehungen und Beratung."[5]

Veranstaltungen vom Ökoring findet man u.a. hier im "Kompetenznetzwerk Ökolandbau Niedersachsen GmbH": https://www.bio-veranstaltungen.de/

Ökoring e.V. Bahnhofstr. 15 b, 27374 Visselhövede, Tel +49 (0) 4262 / 95 93 -18

Ökolandbau.de

https://www.oekolandbau.de/

Das Portal "oekolandbau.de" ist eine Website, die sich auf Informationen, Ressourcen und Nachrichten zum ökologischen Landbau in Deutschland konzentriert. Es ist eine offizielle Website des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und wird vom Bundesprogramm Ökologischer Landbau (BÖL) und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN) gefördert.

Das Portal bietet eine breite Palette von Informationen und Ressourcen zu Themen im Zusammenhang mit dem ökologischen Landbau, einschließlich:

  1. Grundlagen des Ökolandbaus: Erklärungen zu den Prinzipien und Grundsätzen des ökologischen Landbaus.
  2. Aktuelle Nachrichten: Informationen über Entwicklungen, Veranstaltungen und Aktivitäten im Bereich des ökologischen Landbaus in Deutschland.
  3. Praktische Ressourcen: Adressen, Zahlen/ Fakten Rechtsgrundlagen Erklärfilme u.ä.m
  4. Forschung und Innovation: Berichte über Forschungsprojekte und wissenschaftliche Erkenntnisse im Bereich des ökologischen Landbaus.
  5. Förderprogramme: Informationen über Fördermöglichkeiten und Unterstützung für ökologische Landwirte.
  6. Veranstaltungen und Termine: Ankündigungen von Konferenzen, Seminaren und Veranstaltungen rund um den ökologischen Landbau.
  7. Rechtsgrundlagen: Informationen nationalen und EU Vorschriften, Kennzeichnungen u.ä.

Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung, Deichmanns Aue 29, 53179 Bonn, Tel +49 (0)228 / 6845-0

Demonstrationsbetriebe Ökologischer Landbau

https://www.oeko-einblick.de/

Das Netzwerk der Demonstrationsbetriebe Ökologischer Landbau ist eine Maßnahme des Bundesprogramms Ökologischer Landbau (BÖL), initiiert vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL).[6]

"Gut 35.000 Betriebe in Deutschland wirtschaften nach ökologischen Richtlinien. Aus dieser Vielfalt hat das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) zuletzt 290 Bio-Betriebe, die Demonstrationsbetriebe Ökologischer Landbau, ausgewählt. Sie gewähren allen Interessierten einen Einblick in die Öko-Landwirtschaft.

Die 290 Betriebe[7] präsentieren sich in enormer Vielfalt – vom kleinen Rosenhof bis zum großen Ackerbaubetrieb mit über tausend Hektar Fläche, von der Bio-Imkerei bis zum Stutenmilch-Familienbetrieb, vom Erlebnisbauernhof bis zu direktvermarktenden Betrieben. Sie bündeln Expertise über Besonderheiten, Vorzüge und Herausforderungen des Öko-Landbaus und öffnen ihre Türen und Tore für alle Interessierten, bieten Dialog und Vernetzung.

Führungen, Seminare und Hoffeste bieten allen – ob Verbraucherinnen und Verbrauchern, Familien, Schulklassen, Umstellungsinteressierten oder Praktikerinnen und Praktikern des Öko-Landbaus – Einblicke in die ökologische Landwirtschaft: in mobile Hühnerställe, die muttergebundene Kälberaufzucht, Saatgutvermehrung, Maßnahmen zum Umwelt- und Gewässerschutz, in Solidarische Landwirtschaft, alte Gemüsesorten und seltene Tierrassen."[8]

Hier geht's zur interaktiven Karte: https://www.oekolandbau.de/bio-im-alltag/bio-erleben/unterwegs/demonstrationsbetriebe/demobetriebe-im-portraet/

Demonstrationsbetriebe Ökologischer Landbau auf youtube: https://www.youtube.com/@demonstrationsbetriebeokol3982

Initiator der Demonstrationsbetriebe Ökologischer Landbau: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), Koordination / Durchführung Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE), Deichmanns Aue 29, 53179 Bonn, www.ble.de

Öko-Fachberatung Niedersachsen

https://oeko-fachberatung.de/

"Wir sind Berater der Organisationen Bioland, Naturland, Demeter oder des Kompetenzzentrums Ökolandbau Niedersachsen (KÖN) und beraten landwirtschaftliche und gärtnerische Öko-Betriebe in den Bereichen Tierhaltung, Ackerbau, Betriebswirtschaft, Naturschutz und Webseitengestaltung.

Wir sind anerkannt als Beratungsorganisationen für die »einzelbetriebliche Beratung«. Unabhängig davon ob Sie einem Anbauverband angehören oder nicht, rufen Sie uns an und fragen Sie uns nach der geförderten Beratung des Landes Niedersachsens."[9]

Kompetenzzentrum Ökolandbau Niedersachsen GmbH, Bahnhofstr. 15b, 27374 Visselhövede, Tel +49 (0) 4262 / 95 93-00

Neue, innovative Plattformen und Netzwerke

Nachfolgend stellen wir neue, innovative Initiativen und Plattformen vor, welche eine ökologische Ausrichtung im landwirtschaftlichen oder gärtnerischen Bereich haben.

Dyyna.bio

https://dyyna.bio/

"Hi. Wir sind Dyyna. Ein kleines Netzwerkunternehmen, das aus der Idee entstanden ist, allen Menschen die Möglichkeiten zu erleichtern, durch sinnvolle Gartenarbeit ernsthaft was für den Planeten zu tun.

Nicht nur etwas weniger Schaden anzurichten (in dem man z.B. mal das Auto stehen lässt, oder Plastik reduziert), sondern wirklich im Garten die Biodiversität erhöht, Kohlenstoff über gute Pflanzung und Bodenpflege aktiv im Boden bindet, die Artenvielfalt in Stadträumen maximiert, die Bodenfruchtbarkeit natürlich erhöht, Lebensmittel selbst anbaut und das auch auf kleinstem Raum. Denn hier haben wir alle die Möglichkeit und einen großen Hebel – und müssen nicht auf Wirtschaft oder Politik warten. Wir können es einfach tun und der Hebel ist groß!"[10]

Simon Steiner EU, Rackersberg 7, 23730 Neustadt i.H., www.simonsteiner.de

Einzelnachweise