Dr. Manfred Klett: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Dr. Manfred Klett''' wurde 1933 in [[Wikipedia:Tanganjika|Tanganjika]], dem heutigen [[Wikipedia:Tansania|Tansania]], am [[Wikipedia:Kilimandscharo|Kilimandscharo]] geboren. Die Schulzeit verbrachte er u.a. an der Schule Schloss Salem und nach dem zweiten Weltkrieg an der [[a:Freie Waldorfschule Uhlandshöhe|Waldorfschule Stuttgart]], mit einjährigem Schüleraustausch in England. Ein Studium an der [[Wikipedia:Technische Hochschule Stuttgart|Technischen Hochschule Stuttgart]] nahm ein vorzeitiges Ende durch einen Unfall. Während eines einjährigen Arbeitsaufenthaltes im Nord-Osten [[wIkipedia:Syrien|Syrien]]s entschloss er sich Landwirt zu werden. Nach einer Lehre folgte das Studium der Landwirtschaft an der [[Wikipedia:Universität Stuttgart-Hohenheim|Universität Stuttgart-Hohenheim]] mit der Promotion im Fach [[Wikipedia:Bodenkunde|Bodenkunde]]. Weitere vier Jahre waren der Forschung am Institut für [[Biologisch-dynamische Landwirtschaft|biologisch-dynamische Wirtschaftsweise]] zum Thema „Düngung und Nahrungsqualität“ gewidmet. 1968 markierte die Begründung der Betriebsgemeinschaft [https://www.dottenfelderhof.de Dottenfelderhof] (fünf Familien) und wenig später die der [https://www.dottenfelderhof.de/landbauschule/uebersicht/ Landbauschule Dottenfelderhof]. Nach zwanzigjähriger biologisch-dynamischer Aufbauarbeit mit Ehefrau und fünf Kindern, übernahm er die Leitung der „Landwirtschaftlichen Abteilung der naturwissenschaftlichen Sektion am Goetheanum“ in [[Wikipedia:Dornach SO|Dornach]]/ [[Wikipedia:Schweiz|Schweiz]]. Nach vierzehnjähriger Tätigkeit und weiteren acht Jahren als freier Mitarbeiter an der mittlerweile um gegründeten „Sektion für Landwirtschaft“ kehrte er auf den Dottenfelderhof zurück und nahm erneut eine Lehrtätigkeit an der dortigen Landbauschule auf. Daneben betreut er seit 21 Jahren das [https://www.juchowo.org/de/stanislaw-karlowski-stiftung.html/ Dorfprojekt Juchowo] in [[Wikipedia:Polen|Polen]]. Es ist der Versuch, im östlichen Europa eine Pflanzstätte zu schaffen, in welcher die „Bildung der Erde“ ([[a:Novalis|Novalis]]) sich als eine soziale Aufgabe darstellt und „die soziale Frage“ in die Bildung der Erde eine Antwort findet.  
'''Dr. Manfred Klett''' wurde 1933 in [[Wikipedia:Tanganjika|Tanganjika]], dem heutigen [[Wikipedia:Tansania|Tansania]], am [[Wikipedia:Kilimandscharo|Kilimandscharo]] geboren. Die Schulzeit verbrachte er u.a. an der Schule Schloss Salem und nach dem zweiten Weltkrieg an der [[a:Freie Waldorfschule Uhlandshöhe|Waldorfschule Stuttgart]], mit einjährigem Schüleraustausch in England. Ein Studium an der [[Wikipedia:Technische Hochschule Stuttgart|Technischen Hochschule Stuttgart]] nahm ein vorzeitiges Ende durch einen Unfall. Während eines einjährigen Arbeitsaufenthaltes im Nord-Osten [[wIkipedia:Syrien|Syrien]]s entschloss er sich Landwirt zu werden. Nach einer Lehre folgte das Studium der Landwirtschaft an der [[Wikipedia:Universität Stuttgart-Hohenheim|Universität Stuttgart-Hohenheim]] mit der Promotion im Fach [[Wikipedia:Bodenkunde|Bodenkunde]]. Weitere vier Jahre waren der Forschung am Institut für [[Biologisch-dynamische Landwirtschaft|biologisch-dynamische Wirtschaftsweise]] zum Thema „Düngung und Nahrungsqualität“ gewidmet. 1968 markierte die Begründung der Betriebsgemeinschaft [https://www.dottenfelderhof.de Dottenfelderhof] (fünf Familien) und wenig später die der [https://www.dottenfelderhof.de/landbauschule/uebersicht/ Landbauschule Dottenfelderhof]. Nach zwanzigjähriger biologisch-dynamischer Aufbauarbeit mit Ehefrau und fünf Kindern, übernahm er die Leitung der „[https://www.sektion-landwirtschaft.org/ Landwirtschaftlichen Abteilung der naturwissenschaftlichen Sektion am Goetheanum]“ in [[Wikipedia:Dornach SO|Dornach]]/ [[Wikipedia:Schweiz|Schweiz]]. Nach vierzehnjähriger Tätigkeit und weiteren acht Jahren als freier Mitarbeiter an der mittlerweile um gegründeten „Sektion für Landwirtschaft“ kehrte er auf den Dottenfelderhof zurück und nahm erneut eine Lehrtätigkeit an der dortigen Landbauschule auf. Daneben betreut er seit 21 Jahren das [https://www.juchowo.org/de/stanislaw-karlowski-stiftung.html/ Dorfprojekt Juchowo] in [[Wikipedia:Polen|Polen]]. Es ist der Versuch, im östlichen Europa eine Pflanzstätte zu schaffen, in welcher die „Bildung der Erde“ ([[a:Novalis|Novalis]]) sich als eine soziale Aufgabe darstellt und „die soziale Frage“ in die Bildung der Erde eine Antwort findet.  


== Weblinks ==
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Version vom 17. April 2021, 15:33 Uhr

Dr. Manfred Klett (Ostern 2021)

Dr. Manfred Klett wurde 1933 in Tanganjika, dem heutigen Tansania, am Kilimandscharo geboren. Die Schulzeit verbrachte er u.a. an der Schule Schloss Salem und nach dem zweiten Weltkrieg an der Waldorfschule Stuttgart, mit einjährigem Schüleraustausch in England. Ein Studium an der Technischen Hochschule Stuttgart nahm ein vorzeitiges Ende durch einen Unfall. Während eines einjährigen Arbeitsaufenthaltes im Nord-Osten Syriens entschloss er sich Landwirt zu werden. Nach einer Lehre folgte das Studium der Landwirtschaft an der Universität Stuttgart-Hohenheim mit der Promotion im Fach Bodenkunde. Weitere vier Jahre waren der Forschung am Institut für biologisch-dynamische Wirtschaftsweise zum Thema „Düngung und Nahrungsqualität“ gewidmet. 1968 markierte die Begründung der Betriebsgemeinschaft Dottenfelderhof (fünf Familien) und wenig später die der Landbauschule Dottenfelderhof. Nach zwanzigjähriger biologisch-dynamischer Aufbauarbeit mit Ehefrau und fünf Kindern, übernahm er die Leitung der „Landwirtschaftlichen Abteilung der naturwissenschaftlichen Sektion am Goetheanum“ in Dornach/ Schweiz. Nach vierzehnjähriger Tätigkeit und weiteren acht Jahren als freier Mitarbeiter an der mittlerweile um gegründeten „Sektion für Landwirtschaft“ kehrte er auf den Dottenfelderhof zurück und nahm erneut eine Lehrtätigkeit an der dortigen Landbauschule auf. Daneben betreut er seit 21 Jahren das Dorfprojekt Juchowo in Polen. Es ist der Versuch, im östlichen Europa eine Pflanzstätte zu schaffen, in welcher die „Bildung der Erde“ (Novalis) sich als eine soziale Aufgabe darstellt und „die soziale Frage“ in die Bildung der Erde eine Antwort findet.

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