Franz Sekera

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Franz Sekera (* 21. Oktober 1899 in Wien; † 12. Mai 1955 in Spillern (Niederösterreich)) war ein österreichischer Bodenkundler. Nach dem Anschluss Österreichs im März 1938 war Sekera kommissarischer Leiter der Hochschule für Bodenkultur in Wien.[1]

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1939 wurde Sekera mit der Leitung des an der Hochschule für Bodenkultur in Wien neuerrichteten Instituts für Bodenbiologie und Pflanzenernährung beauftragt und 1942 zum ordentlichen Professor ernannt. Fortan widmete er sich vor allem den biologischen Problemen der Bodenfruchtbarkeit. Bodengare definierte er als den Zustand eines Bodens mit optimaler Krümelstabilität. Da am Aufbau stabiler Bodenkrümel weitgehend im Boden lebende Mikroorganismen beteiligt sind, prägte er den Begriff "Lebendverbauung". Seine Erkenntnisse gaben der "Gare-Forschung" einen neuen Inhalt. 1943 gründete er mit nachhaltiger Unterstützung des Ackerbauberaters Johannes Görbing den "Reichsbodengesundheitsdienst".[2]

Einzelnachweise