Pestizid

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Pestizid[1] (von lateinisch pestis ‚Geißel‘, ‚Seuche‘ und lat. caedere ‚töten‘) ist eine aus dem englischen Sprachgebrauch übernommene Bezeichnung für Chemikalien und Mikroorganismen, mit der als lästig oder schädlich angesehene Lebewesen, Viren und Viroide getötet, vertrieben oder in Keimung, Wachstum oder Vermehrung gehemmt werden können. Im Allgemeinen sind damit Stoffe gemeint, die vom Menschen hergestellt und eingesetzt werden. Im Englischen werden die Begriffe natural pesticides und dietary pesticides geprägt, um von Pflanzen erzeugte Fraßgifte zu bezeichnen.

Pestizide lassen sich einteilen in:

  • die Pflanzenschutzmittel, die zum Schutz von Pflanzen und -erzeugnissen eingesetzt werden;
  • die Biozide, die zum Schutz der menschlichen Gesundheit oder zur Haltbarmachung von Materialien (mit Ausnahme pflanzlicher Lebens- und Futtermittel) – z. B. beim Anstrich von Hauswänden – eingesetzt werden;
  • Tierarzneimittel


Alexander Schiebel[2], geboren 1966 in Salzburg, Österreich, widmete sich nach dem Abitur in Wien dem Filmhandwerk. Sein Engagement für das Thema Umweltschutz, insbesondere der Widerstand gegen Pestizideinsatz in Südtirol, führte zur Auszeichnung mit dem Salus-Medienpreis 2018 für sein Buch über das "Wunder von Mals". Seit 2019 reist er weltweit, um Recherchen für neue Buch- und Filmprojekte zu betreiben.

"Ich bin ein Autor und Filmemacher, der sich mit unserer wichtigsten Aufgabe beschäftigt: Überleben auf »Planet A«. Denn: »Planet B« gibt es keinen."[3]

Buchprojekt Gift und Wahheit: Wie Konzerne und Politik ihr Macht missbrauchen, um Umweltaktivist:innen mondtod zu machen.

1.372 Obstbauern, zwei Obstkonzerne, der Bauernbund und die Landesregierung in Südtirol erstatten Strafanzeige gegen den Autor und Filmemacher Alexander Schiebel, weil er den Pestizideinsatz in der Region kritisierte. Der sich anschließende Prozess gilt als Deutschlands bekanntestes SLAPP-Verfahren - SLAPP, das steht für Strategic Lawsuit Against Public Participation: Gerichtsprozesse, mit denen die Mächtigen aus Politik und Wirtschaft weltweit versuchen, Aktivist:innen mundtot zu machen.[4]

Weblinks

Einzelnachweise