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Der Mensch als Mittelpunkt in der Landwirtschaft
Einleitung (Entwurf...., Stand 2023-3-20)
Die Entwicklungsaufgabe des Menschen liegt darin, eine Verbindung zwischen der geistigen Welt und der physischen Welt herzustellen. Dies bedeutet, dass der Mensch als inkarniertes Wesen die Verantwortung für die Natur und ihre Schöpfungen trägt. In diesem Zusammenhang betonte Rudolf Steiner: "Der Mensch muss als das bewusste Glied zwischen Geist und Natur wirken" (Rudolf Steiner, "Das Wesen der Farben", Kapitel 8).
Diese Aussage die Bedeutung der Bewusstseinsentwicklung des Menschen für die Natur. Der Mensch muss sein Bewusstsein erweitern, um die wahren Zusammenhänge der Natur zu erkennen und wesensgerecht in der Entwicklung zu unterstützen.
Deshalb spielt für die Zukunftsgestaltung der Natur- bzw. Kulturlandschafen, wozu auch die Landwirtschaft gehört, die Bewusstseinsentwicklung des Menschen eine entscheidende Rolle.
"Der Mensch hat die Natur so sehr verändert, dass es keine unberührte Natur mehr gibt. Es gibt nur noch Landschaften, die vom Menschen gestaltet wurden." (Rudolf Steiner, "Die Mission einzelner Volksseelen im Zusammenhang mit der germanisch-nordischen Mythologie", Kapitel 10)
und
"Die Natur ist heute nur noch in Resten vorhanden. Wir leben in einer Welt, die von Menschen gemacht ist." (Rudolf Steiner, "Die geistigen Wesenheiten in den Himmelskörpern und Naturreichen", Kapitel 6)
Dabei hat der Bauer die Verantwortung, die Natur zu beobachten und zu verstehen, um die Bedürfnisse seiner Pflanzen und Tiere zu erfüllen. Rudolf Steiner sagte dazu: "Die Natur gibt uns den Rat, und der Bauer muss ihn verstehen" (Rudolf Steiner, "Landwirtschaftlicher Kursus", Kapitel 2). Die Entwicklungsaufgabe des Menschen besteht also darin, seine Verbindung zur Natur zu vertiefen und sich bewusst in den Dienst dieser zu stellen. Nur so kann der Mensch als Mittelpunkt der Natur und der Landwirtschaft fungieren und eine gesunde und nachhaltige Entwicklung der Natur und des Göttlichen ermöglichen. In diesem Sinne sagte auch Novalis:
"Der Mensch, die Menschheit ist auf einer Mission: sich selbst zu vollenden, die Natur zu vollenden und Gott zu vollenden".
Hier betont Novalis die Verantwortung des Menschen für die Erde und für sich selbst. Die "Mission" der Menschheit ist es, sich selbst zu bilden und im gleichen Zuge die Erde zu formen. Das bedeutet, dass der Mensch nicht nur für seine eigene Entwicklung verantwortlich ist, sondern auch für die Gestaltung der Umwelt. Dies impliziert eine untrennbare Verbindung zwischen Mensch und Natur, die für die Frühromantik typisch ist. Novalis fordert hier, dass die Menschheit sich ihrer Rolle als Gestalter bewusst sein und entsprechend handeln sollte.
Quellen
Novalis' Werk "Die Lehrlinge zu Sais" (1802).