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Lili (Lily) Kolisko, *02.09.1889, Wien (damals Österreich-Ungarn) - ✟20.11.1976, Gloucester (Großbritannien), gehörte während der Pionierzeit der anthroposophischen Bewegung zu den '''fruchtbarsten Forschern''' auf naturwissenschaftlichem Felde. Ihr sind Erkenntnisse und Methoden zu verdanken, die bis heute in der anthroposophischen Medizin, Pharmazie und Chemie, in der Landwirtschaft und der Ernährungsforschung zu den Grundlagen gehören. Durch ihre Versuche auf dem Gebiet der Potenzforschung wies sie aufgrund von Hinweisen [[A:Rudolf Steiners|Rudolf Steiners]] die Wirksamkeit kleinster, mit naturwissenschaftlichen Methoden nicht mehr feststellbarer Entitäten nach. Die von Lili Kolisko selbstständig entwickelte Steigbildmethode ermöglichte die Erkenntnis und den Nachweis kosmischer Wirksamkeiten in irdischen Substanzen. Ihre Forschungen über den Einfluss rhythmischer Prozesse auf die Milzfunktion blieben bis heute ein viel versprechendes Fragment, das einer Fortführung harrt.<ref>https://dokumentationen.kulturimpuls.org/biografien/248</ref> | Lili (Lily) Kolisko, *02.09.1889, Wien (damals Österreich-Ungarn) - ✟20.11.1976, Gloucester (Großbritannien), gehörte während der Pionierzeit der anthroposophischen Bewegung zu den '''fruchtbarsten Forschern''' auf naturwissenschaftlichem Felde. Ihr sind Erkenntnisse und Methoden zu verdanken, die bis heute in der anthroposophischen Medizin, Pharmazie und Chemie, in der Landwirtschaft und der Ernährungsforschung zu den Grundlagen gehören. Durch ihre Versuche auf dem Gebiet der Potenzforschung wies sie aufgrund von Hinweisen [[A:Rudolf Steiners|Rudolf Steiners]] die Wirksamkeit kleinster, mit naturwissenschaftlichen Methoden nicht mehr feststellbarer Entitäten nach. Die von Lili Kolisko selbstständig entwickelte Steigbildmethode ermöglichte die Erkenntnis und den Nachweis kosmischer Wirksamkeiten in irdischen Substanzen. Ihre Forschungen über den Einfluss rhythmischer Prozesse auf die Milzfunktion blieben bis heute ein viel versprechendes Fragment, das einer Fortführung harrt.<ref>https://dokumentationen.kulturimpuls.org/biografien/248</ref> | ||
"Pflanzenforscherinnen, Kompostspezialistinnen, Samenbäuerinnen, Biologinnen, Gärtnerinnen. Alles Frauen, die als erste dazu bereit waren, Landwirtschaft neu zu denken – im Einklang mit der Natur. Wo stünde die Öko-Landwirtschaft heute, wenn es diese Frauen nicht gegeben hätte? [...] Als Geburtsstunde der zweiten Phase des ökologischen Landbaus, der sogenannten „biologisch-dynamischen Wirtschaftsweise“, gilt die Vorlesung „[[Landwirtschaftlicher Kurs|Landwirtschaftlicher Kursus]]“ des Anthroposophie-Gurus [[A:Rudolf Steiner|Rudolf Steiner]] 1924 auf Schloss Koberwitz in Schlesien. [...] Nach seinem Tod 1925 waren es in überwältigender Zahl Frauen, die in Dornach in der Schweiz, in Loverendale in den Niederlanden, in Stuttgart im Westen und auf Gutsbetrieben im Osten Deutschlands Steiners Ideen aufgriffen und in die landwirtschaftliche Praxis umsetzten. Aus der Arbeit dieser Frauen ging schließlich das Gütezeichen Demeter hervor. Die '''größte Pionierin''' '''dieser Zeit''' war die Wienerin '''Lili Kolisko''' (1889–1976). [...] Ihr Mann machte sie mit Rudolf Steiner bekannt. Eugen Kolisko und Steiner planten gemeinsam die Gründung der ersten Freien Waldorfschule in Stuttgart 1919. '''Lili''' zog nach, '''wurde schließlich Steiners Musterschülerin'''. Sie experimentierte an erkrankten Tieren, erregte großes Aufsehen durch Medikamente aus Stoffen, die die Milz absondert und durch die Potenzierung von Substanzen durch systematisches Schütteln. Nach Rudolf Steiners Tod widmete sie sich in ihrer Forschung dem Pflanzenwachstum und den Organen."<ref>https://www.emma.de/artikel/die-oeko-pionierinnen-339715</ref> | |||
"En 1947, on a Lily Colisco qui publie le livre qu'elle a écrit avec son mari. Mais il est mort un tout petit peu trop tôt. Ils ont fait beaucoup de travail ensemble. C'est elle qui va publier. Et le livre s'appelle « L'agriculture de demain ». En 1953, elle a publié ce livre, mais en langue allemande. C'est-à-dire qu'elle l'a réécrit. Et ça, si vous ne connaissez pas ce livre-là, '''pour moi, c'est un événement majeur dans notre histoire de la biodynamie'''. C'est un livre où KolisKo transcrit le résultat des années de recherche entre 1920 et 1946. Il y a beaucoup de sujets qui sont explorés. Ils sont explorés avec un sérieux incroyable, avec une précision scientifique incroyable. Et [Lili] Kolisko, elle a fait partie des gens aux cours aux agriculteurs qui étaient autorisés à prendre des notes pendant les conférences. Donc elle avait ses propres notes. Et puis '''elle avait accès à Steiner et donc elle a pu compléter en lui reposant des questions'''. Et on trouve, par rapport aux préparations biodynamiques, quelques petits compléments qui sont intéressants dans cet ouvrage-là. On reviendra un petit peu sur Kolisko. Elle fait partie pour moi et Pfeiffer également des personnalités qui ont vraiment marqué le développement de la biodynamie."<ref>[[Biologisch-dynamische Präparate - Teil 1 von Vincent Masson, 28. Februar 2024]]</ref> ([[Vincent Masson]]) | "En 1947, on a Lily Colisco qui publie le livre qu'elle a écrit avec son mari. Mais il est mort un tout petit peu trop tôt. Ils ont fait beaucoup de travail ensemble. C'est elle qui va publier. Et le livre s'appelle « L'agriculture de demain ». En 1953, elle a publié ce livre, mais en langue allemande. C'est-à-dire qu'elle l'a réécrit. Et ça, si vous ne connaissez pas ce livre-là, '''pour moi, c'est un événement majeur dans notre histoire de la biodynamie'''. C'est un livre où KolisKo transcrit le résultat des années de recherche entre 1920 et 1946. Il y a beaucoup de sujets qui sont explorés. Ils sont explorés avec un sérieux incroyable, avec une précision scientifique incroyable. Et [Lili] Kolisko, elle a fait partie des gens aux cours aux agriculteurs qui étaient autorisés à prendre des notes pendant les conférences. Donc elle avait ses propres notes. Et puis '''elle avait accès à Steiner et donc elle a pu compléter en lui reposant des questions'''. Et on trouve, par rapport aux préparations biodynamiques, quelques petits compléments qui sont intéressants dans cet ouvrage-là. On reviendra un petit peu sur Kolisko. Elle fait partie pour moi et Pfeiffer également des personnalités qui ont vraiment marqué le développement de la biodynamie."<ref>[[Biologisch-dynamische Präparate - Teil 1 von Vincent Masson, 28. Februar 2024]]</ref> ([[Vincent Masson]]) | ||
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https://web.archive.org/web/20070928003316/http://biographien.kulturimpuls.org/detail.php?&id=248 | |||
== Einzelnachweise == | == Einzelnachweise == |
Aktuelle Version vom 13. August 2024, 11:45 Uhr
Lili (Lily) Kolisko, *02.09.1889, Wien (damals Österreich-Ungarn) - ✟20.11.1976, Gloucester (Großbritannien), gehörte während der Pionierzeit der anthroposophischen Bewegung zu den fruchtbarsten Forschern auf naturwissenschaftlichem Felde. Ihr sind Erkenntnisse und Methoden zu verdanken, die bis heute in der anthroposophischen Medizin, Pharmazie und Chemie, in der Landwirtschaft und der Ernährungsforschung zu den Grundlagen gehören. Durch ihre Versuche auf dem Gebiet der Potenzforschung wies sie aufgrund von Hinweisen Rudolf Steiners die Wirksamkeit kleinster, mit naturwissenschaftlichen Methoden nicht mehr feststellbarer Entitäten nach. Die von Lili Kolisko selbstständig entwickelte Steigbildmethode ermöglichte die Erkenntnis und den Nachweis kosmischer Wirksamkeiten in irdischen Substanzen. Ihre Forschungen über den Einfluss rhythmischer Prozesse auf die Milzfunktion blieben bis heute ein viel versprechendes Fragment, das einer Fortführung harrt.[1]
"Pflanzenforscherinnen, Kompostspezialistinnen, Samenbäuerinnen, Biologinnen, Gärtnerinnen. Alles Frauen, die als erste dazu bereit waren, Landwirtschaft neu zu denken – im Einklang mit der Natur. Wo stünde die Öko-Landwirtschaft heute, wenn es diese Frauen nicht gegeben hätte? [...] Als Geburtsstunde der zweiten Phase des ökologischen Landbaus, der sogenannten „biologisch-dynamischen Wirtschaftsweise“, gilt die Vorlesung „Landwirtschaftlicher Kursus“ des Anthroposophie-Gurus Rudolf Steiner 1924 auf Schloss Koberwitz in Schlesien. [...] Nach seinem Tod 1925 waren es in überwältigender Zahl Frauen, die in Dornach in der Schweiz, in Loverendale in den Niederlanden, in Stuttgart im Westen und auf Gutsbetrieben im Osten Deutschlands Steiners Ideen aufgriffen und in die landwirtschaftliche Praxis umsetzten. Aus der Arbeit dieser Frauen ging schließlich das Gütezeichen Demeter hervor. Die größte Pionierin dieser Zeit war die Wienerin Lili Kolisko (1889–1976). [...] Ihr Mann machte sie mit Rudolf Steiner bekannt. Eugen Kolisko und Steiner planten gemeinsam die Gründung der ersten Freien Waldorfschule in Stuttgart 1919. Lili zog nach, wurde schließlich Steiners Musterschülerin. Sie experimentierte an erkrankten Tieren, erregte großes Aufsehen durch Medikamente aus Stoffen, die die Milz absondert und durch die Potenzierung von Substanzen durch systematisches Schütteln. Nach Rudolf Steiners Tod widmete sie sich in ihrer Forschung dem Pflanzenwachstum und den Organen."[2]
"En 1947, on a Lily Colisco qui publie le livre qu'elle a écrit avec son mari. Mais il est mort un tout petit peu trop tôt. Ils ont fait beaucoup de travail ensemble. C'est elle qui va publier. Et le livre s'appelle « L'agriculture de demain ». En 1953, elle a publié ce livre, mais en langue allemande. C'est-à-dire qu'elle l'a réécrit. Et ça, si vous ne connaissez pas ce livre-là, pour moi, c'est un événement majeur dans notre histoire de la biodynamie. C'est un livre où KolisKo transcrit le résultat des années de recherche entre 1920 et 1946. Il y a beaucoup de sujets qui sont explorés. Ils sont explorés avec un sérieux incroyable, avec une précision scientifique incroyable. Et [Lili] Kolisko, elle a fait partie des gens aux cours aux agriculteurs qui étaient autorisés à prendre des notes pendant les conférences. Donc elle avait ses propres notes. Et puis elle avait accès à Steiner et donc elle a pu compléter en lui reposant des questions. Et on trouve, par rapport aux préparations biodynamiques, quelques petits compléments qui sont intéressants dans cet ouvrage-là. On reviendra un petit peu sur Kolisko. Elle fait partie pour moi et Pfeiffer également des personnalités qui ont vraiment marqué le développement de la biodynamie."[3] (Vincent Masson)
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