Düngung - 4. Vortrag von Manfred Klett, Vortragsreihe 2018: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 8. August 2024, 22:43 Uhr

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Düngung - 4. Vortrag von Manfred Klett, Vortragsreihe 2018

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So, dann können wir ja anfangen. Guten Morgen. Also wir sind immer noch beim Stickstoff hängen geblieben.

Und ich habe versucht mal deutlich zu machen, oder jedenfalls anzudeuten, welche Probleme eigentlich mit dem Stickstoff verbunden sind. Und wenn man von Mineraldingungen spricht, dann soll man nicht alles in einen Topf schmeißen. Die Mineraldingung und die negativen Effekte der Mineraldingung beziehen sich in erster Linie auf den Stickstoff.

Erst in zweiter Linie auf Phosphor, Säure und Kalium oder was man sonst noch so heute düngt. Und das größte Problem bei der Mineraldingung ist einfach die Leichtflüssigkeit. Es sind alles Salze, die sehr leicht flüssig sind, deswegen auch sehr massiv wirken, über die Bodenlösung hohe Konzentrationen erzeugen.

Und die Pflanze gezwungen ist, dann sich mit diesem Angebot an, wie man heute sagt, Nährstoffen, auch ein Begriff, den ich nicht mag, dann zu versorgen. Aber das eigentliche zentrale Problem ist wirklich der Stickstoff. Und man möchte sagen, Liebig hatte in dieser Hinsicht vollkommen recht, wenn er gesagt hat, dafür möge die Natur selber sorgen.

Das heißt die Natur, das heißt in diesem Falle die Pflanzen, die eben Stickstoff in der Lage sind zu binden, beziehungsweise die freilebenden stickstoffbindenden Bakterien und Mikroben und Pilze, die da infrage kommen. Nun waren wir stehen geblieben gestern nochmal mit der Frage, was ist eigentlich das zentrale Problem der Stickstoffdüngung von außen, also ganz gezielt in Form von Mineralsalzen. Und das wollte ich jetzt heute noch abrunden, als erstes, ich werde dann zur eigentlichen Düngungsfrage übergehen.

Ich hatte hier geschildert, wie wenn man rein phänomenologisch die Sache betrachtet, man feststellen kann, dass die Stickstoffdüngung im Naturhaushalt zur Vereinseitigung führt, also eigentlich zur Monokultur. Nur durch die Stickstoffdüngung ist man überhaupt in der Lage, Monokultur zu betreiben. Monokultur heißt eben eine Vereinseitigung der Fruchtfolge in nur wenige Früchte, intensiv Weizenanbau oder intensiv Maisanbau oder intensiv Zuckerrübenanbau.

Also alles, was in die Vereinseitigung geht, das bewirkt oder das geht nur mit Hilfe des Stickstoffs. Es gäbe gar keine Monokultur heutzutage in der Welt, wenn nicht dieser Stickstoffüberfluss da wäre. Ebenso gäbe es keine Massentierhaltung.

Die Massentierhaltung basiert auch darauf, dass eben heute Futtergetreide erzeugt wird mit 100 Doppelzentner pro Hektar und mehr. Wahnsinn, Wahnsinn. Also wo eine normale Ernte, eine biologische Alimentarie vielleicht bei 50 Doppelzentner liegt oder 40 Doppelzentner liegt oder auf Sandböden bei 30 Doppelzentner liegt, ist man heute in der Lage, Futtergetreide, was für die menschliche Ernährung allgemein auch nichts mehr taugt, irre gedüngt und mit allen Pestiziden belastet, aber immerhin 100, 120 Doppelzentner werden da heute schon geerntet.

Da reizt man das genetische Potenzial bis zum Letzten aus. Und dieses Übermaß an Futtergetreide, was man dann insbesondere aus der Dritten Welt bezieht, das füttert heute ja die Tiere hier in Europa, diese Massentierhaltung. Und in den Ländern der Dritten Welt wird da irre Klingstoffmengen eingesetzt, um diese Monokultur zu ermöglichen.

Und hier entstehen ungeheure Massen an Gülle usw., von denen man nicht mehr weiß, was man damit eigentlich anfangen soll. Also, das ist ein Zirkulus viciosus. Aber jetzt haben wir gesehen, in der Betachtung jetzt dessen, was sich auf einer Wiese abspielt, dass zunächst einmal alles, was Kräuter heißt, alles, was breitblättrig ist, alles, was sozusagen sich an den Boden mehr duckt, und das Gras wächst oben drüber, dass alles, was als allererstes verschwindet, einschließlich der Kleearten und zuletzt eben nur noch Horstgräser übrig bleibt, mit einem ungeheuren intensiven Massenwachstum.

Ähnlich wie der Mais im Übrigen. Und wenn man das dann jetzt im Detail verfolgt, dann wird man bemerken, gerade dort, wo man es sinnlich mit Augen sehen kann, dass die Symbiosefähigkeit der Pflanze nachlässt. Dass also hier diese Symbiosefähigkeit die Leguminose in die Lage setzt, den Stickstoff aus der Luft zu binden, auf sehr geheimnisvolle Weise.

Und ich bin mir immer noch nicht im Klaren, ob man heute wirklich... Also, ich kenne keine Untersuchungen, die das wirklich schlüssig nachweisen, nach heutigen Kriterien, wie die Stickstoffbindung eigentlich vonstatten geht. Also, es sind die Bakterien in diesen Wurzelknöllchen, die in der Lage sind, ihr eigenes Eiweiß zu synthetisieren. Nicht durch Aufnahme über die Wurzel der Stickstoff, sondern offensichtlich durch Aufnahme aus der Luft.

Also, sie setzen Luftstickstoff in Eiweißstickstoff um, und das ist also ein sehr rätselvoller Vorgang. Denn ich sagte ja schon, dass der Luftstickstoff so maßlos träge ist, dass ihn eigentlich überhaupt nichts aufregen kann. Sondern der ruht in sich N2, verbindet sich mit sich selbst und ist selbstzufrieden.

Und ist mausetot, also reaktionsträge. Deswegen können wir den auch atmen. Wenn der Stickstoff lebendig wäre, das wäre fürchterlich.

Da hätten wir gar keine Möglichkeit, ein Selbstbewusstsein zu entwickeln. Sondern er ist tot. Er ist wirklich drohend.

Er wird eingeatmet und auch wieder ausgeatmet. Ungeheure Mengen. Und trotzdem weiß man auch in der Medizin, dass eine bestimmte Stickstoffmenge der Körper in sich halten muss, umübt, dass man überhaupt Mensch sein kann.

Also, das ist ein großes Problem bei den Raumfliegern, dass die genötige Stickstoffmenge in den Raumanzügen zur Verfügung steht, dass nicht die Menschen plötzlich seitlich wegkippen, wegen Stickstoffmangel. Also, das spielt eine ganz große Rolle. Natürlich dann auch, aber nicht eben für die Eiweißbildung, sondern offensichtlich schlicht für das Menschsein auf Erden.

Dass man überhaupt als Mensch hier leben kann. Während der Stickstoff, der da wirklich in die Eiweißbildung übergeht, der Stickstoff, der stammt aus dem Pflanzenheim, aus dem Lebendigen. Wir müssen uns mit Pflanzen ernähren, damit wir überhaupt ein Stickstoffprofil durch die Verdauung in uns aufnehmen, was uns befähigt, körpereigenes Eiweiß aufzubauen.

Das ist also das erste Phänomen, dieser Symbioseverlust, die man beim Klee sinnlich wahrnehmbar auch experimentell nachweisen kann. Jetzt möchte ich das nochmal genauer betrachten. Es ist ja so, dass die Pflanzen ihre Wurzeln vertikal in Richtung Erdmittelpunkt senken ins Erdreich, während der Spross vertikal in Richtung Sonne geht.

Die Hührenpflanzen haben alle diese Achse, Sonne, Erde. Nun wachsen die Wurzeln immer nur an ihrer Spitze. Wie natürlich auch der Spross an seiner Spitze wächst.

Nur an der äußersten Spitze der Wurzeln wachsen die Wurzeln in die Länge, in den Erdreich, und verholzen sehr bald. Wenn man das jetzt mal im Großen aufzeichnet, also stark vergrößert, und im Schnitt eine Wurzelspitze aufschneidet, dann hätte die ungefähr dieses Aussehen hier. Hier wäre die Spitze, die Wurzelspitze, und hier würde sie allmählich verholzen.

Wenn man das jetzt untersucht an der Wurzelspitze, das ist ein reines Wunderwerk. Dann zeigen sich nämlich hier an der Wurzelspitze lebendige Zellen. Meristemzellen, teilungsfähige Zellen, die sich ungeheuer intensiv teilen und die ständig Zellen absondern, ein Schleim absondern, aus der Wurzelspitze heraus absondern in die Erde.

Ein richtig gehender Schleim, lebendige Zellen. Man nennt das die Kalyptra oder Wurzelhaube. Wurzelhaube oder Kalyptra.

Diese Zellen, die die Wurzeln an der Spitze absondern, das ist ein Schleim, der so vergleichbar ist wie ein Schneckenschleim, wo die Schnecken drüber weggleiten, wenn sie da ihre Spuren ziehen. Die bahnen sich sozusagen ihren eigenen Weg durch Schleimabsonderung. Die Schnecken, so macht die Wurzel auch.

Die wächst durch ihren eigenen Wurzelschleim hindurch und sondert immer wieder neue ab. Je weiter in diese Tiefe wächst, desto immer fort bahnen sie sich gleichsam ihren Weg durch diese lebendige Zellenabsonderung. Und diese Zellen bleiben vielleicht losgelöst von der Wurzel um ungefähr drei Tage am Leben.

Das ist verschieden. Drei Tage am Leben, dann sterben die ab. Das ist ein sehr junges Eiweiß, was da abgesondert wird.

Das ist wirklich das allerjüngste Eiweiß. Wobei das natürlich hier oben herunterkommt, das Eiweiß aus dem Blattwerk. Es fließt also hier ein Strom herunter.

Das ist der sogenannte Phloem-Strom. Das ist außerhalb des Chambium. Das ist hier dazwischen.

Hier ist das Chambium. Das hört dann langsam hier in der Wurzel auf. Das ist Chambium.

Dieses Chambium ist eine Zellschichte. Hauchdünn, ein, zwei lebendige Zelllagen, die wie eine Haut die ganze Pflanze umgeben. Die ganze Pflanze ist von diesem Chambium umgeben.

Ich schreibe es nochmal hin. Dieses Chambium ist also lebendig. Aus diesem Chambium besorgt er auch das Dickenwachstum.

Wenn die Halme dicker werden oder der Baum in die Breite wächst, dann sondert das Chambium nach innen Zellen ab, die verholzen in den Stamm hinein. Und nach außen Zellen ab, die zunächst mal die Leitbahnen des Phloem konstituieren. Und dann schließlich und endlich als Rinde sich absondern.

Die Baumrinde. Das ist also ehemaliges Chambiumgewebe, aber eben abgestorben ist. Das ist ganz wesentlich für unsere Betrachtung jetzt.

Dass wir hier also einen Strom haben, ich schreibe hier noch dahinter Assimilatstrom. Also alles, was oben im Blattgrün von der Pflanze sich bildet, an organische Substanz durch die Photosynthese, insbesondere Kohlehydrate, Zuckerstärke. Und die wandeln sich dann um in Eiweiße und Zylulose und was auch alles die Pflanze konstituiert.

Und dieses am Sonnenlicht gebildete Substanz, die wandert hier im Phloem-Strom herunter in die Wurzel. Und ernährt sozusagen die Wurzel im Dunkeln der Erde. Sonst würde die gar nicht wachsen.

Und ernährt insbesondere hier unten dieses lebendige Zellgewebe des Meristemen und besorgt das Wurzelwachstum in die Länge. Jetzt sterben aber diese Zellen der Callipta, der Wurzelhaube, relativ schnell ab. Und kaum, dass sie absterben.

Sie sind ungeheuer eiweißreich. Und wenn was eiweißreich ist, dann ist es das gefundene Fressen für alle möglichen Mikroben, für Bakterien. Das ist quasi der Nachtisch.

Dass man von vornherein Nachtisch isst, statt erst mal das Hauptgericht. Weil der Nachtisch natürlich süß ist und besser schmeckt usw. Und so ist es mit der Wurzel.

Dieses Eiweiß, was hier abgesondert wird, ist ein ganz junges Eiweiß. Und das ist sozusagen die Nahrung für Bakterien wiederum hauptsächlich, aber auch Mikroben, also einzelne Lebewesenproduktion. Und die zersetzen jetzt sofort wiederum dieses Eiweiß.

Und das ist quasi der Ausgangspunkt, der Ursprung sämtlicher Symbiosen, die sich dann um die Wurzel herum bilden. Hier haben wir es mit einer Spezialsymbose zu tun. Das nennt man eine endogene Symbose, die ist in der Wurzel drin.

Und dann gibt es exogene Symbosen, die sind auch um die Wurzel herum. Und die entstehen schon dadurch, dass hier von der Pflanze gebildete Substanz, wohlgemerkt, nichts x-beliebiges, von jetzt nicht x-beliebigen Bakterien, sondern spezifischen Bakterien besiedelt wird. Und dadurch sich eine Symbose bildet, die dann in den Dienst der Wurzel tritt.

Die das sofort wieder mineralisiert. Was sich hier gebildet hat, sodass das von der Wurzel gleich auch wieder aufgenommen werden kann. So, das ist die Wurzelspitze.

Jetzt gibt es aber hier, genau polar dazu, einen Abschnitt nach oben. Das ist ein Prozess, wo die Wurzel verholzt, wo sie tot wird. Wo nur noch die Leitbahnen lebendig sind, aber keinerlei Wachstum, ein bisschen dicken Wachstum bei den Baumwurzeln noch.

Aber im Grunde genommen verholzt jetzt die Wurzel, sie wird tot. Sie wird dann zu der Wurzel, die dann durch ihre Belastbarkeit und durch den besonderen Aufbau des Holzes in diesen langfaserigen Zellen eine solche Stabilität entwickelt, dass ein Baum einem Strom widerstehen kann, dass er wirklich in der Erde verwurzelt ist. Also das findet erst in einem bestimmten Abstand von der Wurzelspitze statt.

Wir können also schon mal jetzt unterscheiden, einen Lebenspol, die Wurzelspitze, und einen Todespol, wo die Wurzel weitgehend abstirbt und nur noch diese Transportgewebe hat, hier in Form des Phloem. Und nun ist es so, also das ist schon mal eine Polarität, das ist schon mal hochinteressant, dass man eine solche scharfe Polarität in der Wurzel findet zwischen Leben und Tod, Lebensentwicklung und Absterben. Und jetzt gibt es eben hier eine Zone dazwischen, zwischen oben und unten.

Und die sieht so aus, dass hier also die Wurzelhaut sich ausbildet. Die Wurzelhaut, die Epidermis der Wurzel, die ist einzellig. Und wenn ich das vergrößert zeichne, dann besteht eine solche Wurzelhaut aus lauter solchen Zellen hier.

Und diese Zellen, die äußere Wurzelhaut hier, die bilden dann hier leise Ausstöbungen. Nicht alle, mal kürzer, mal länger, meistens nur einen halben Millimeter oder ein viertel Millimeter, oder dann auch mal einen ganzen Millimeter, das sind die sogenannten Wurzelhaare. Ausstöbungen, also einfach Erweiterung der Zelle in das Erdreich herein.

Und das ist schon mal ein Wunderwerk für sich. Die Epidermiszellen zwischen der Wurzelhaube und dem absterbenden Gewebe oben. Sodass man sagen muss, hier haben wir überall diese kleinen Ausstöbungen.

Ringsrum, das Ganze ist ja ein Stitt. Ringsrum sind diese kleinen Ausstöbungen. Und die bilden sich erst sekundär.

Zunächst die Primärwurzel, wenn wir einen Roggen in den Boden legen oder jedes Unkraut, was im Boden wächst, solange es noch nicht grün ist oben, noch nicht durchgestoßen ist durch die Erde, ist es ganz leicht, diese Pflänzchen rauszuziehen aus dem Boden. Also man macht die beste Unkrautbekämpfung schon immer dann, wenn man nichts sieht. Wenn man noch keine Pflanze sieht.

Dann muss man schon auf den Acker rausgehen und dann so machen und mit der Hand hinten knien auf den Acker und dann mal die Erde so ein bisschen beiseite schieben mit Arm und Hand. Das sind die Gäste des Landwirts im Frühjahr. Jeder Landwirt muss das lernen, dass er im Frühjahr rechtzeitig rausgeht und mal so prüft, wie der Unkraut besaßt werden wird.

Man sieht die Unkraut zunächst nicht, sondern man sieht auch, wenn man die Erde wegschiebt, lauter weiße, gelbliche Fäden. Und die wachsen auf drei, vier Zentimeter Tiefe Keime, die heraufsenden, also hier Hypokotyl, den unteren Sprossteil herauf und die Keimblätter sind noch zusammengefaltet, sind noch grün. Und jetzt, bevor sie die Erde durchstoßen, da muss man sie erwischen.

Da sind sie mit einem Eckenstrich oder einem Striegelstrich kann man die also in kurzer Zeit vertrocknen, weil die sich auch leicht rausziehen lassen aus dem Boden. Die sind noch nicht mit dem Boden verhaftet. Das sind immer nur ganz bestimmte Momente.

Die muss man erwischen. Und sobald nun aber die Keimblätter oben rauskommen und ergrünen unter der Sonne, dann bilden sich diese Wurzelhaare hier. Das ist also schon eine Sonnenwirkung von oben herunter in Verbindung mit dem Assimilatstrom und diese Ausstülpungen nun hier, die verwachsen nun mit der Erde.

Das ist ein weiteres Wunder. Es ist tatsächlich so, früher habe ich das immer als Hypothese aufgefasst, aber jetzt ist es auch in der Literatur, dass man eigentlich keine wirkliche Grenze findet zwischen dem lebendigen Plasmasubstanz der ausgestülpten Zelle und dem anorganisch-mineralischen Material, Tonmineralien im Allgemeinen, verwächst die Pflanze so sehr, dass man keine Grenze mehr findet. Da ist eine organomineralische Verbindung vorhanden.

Also das ist einzigartig im Haushalt der Natur und deswegen kriegt man die zu Unkraut nicht mehr richtig gezogen, sobald es diese Wurzelhaare ausbildet. Also das ist ein Riesenproblem. Da muss man schon schärfer mit der Ecke dran gehen oder da muss man wirklich mal mit der Hacke an die Sache rangehen.

Man kriegt es nicht mehr raus. Das ist dann so fest verhaftet mit der Erde durch das Zusammenwachsen mit den Tonteilchen. Hauptsächlich sind es Tonmineralien, mit denen diese Wurzelhaare zusammenwachsen.

Wenn Sie zum Beispiel im Herbst Roggen gesät haben, irgendeine Herbstfrucht, aber im Roggen sieht man es am besten. Und dann versuchen Sie mal so eine Roggenpflanze nach drei, vier, fünf, sechs, sieben Tagen aus der Erde zu ziehen, aus dem Boden. Angenommen, Sie haben einen schönen, lockeren Boden, in dem Sie da gesät haben.

Dann können Sie die Roggenpflanze mit etwas Kraft ziehen und dann löst sich aus dem Boden die ganze Wurzel. Und dann sehen Sie gar nicht die Wurzel, sondern so eine Wurst. Um die Wurzel herum haften dann die einzelnen Boden-Krümel-Teilchen da drin, weil sie mit diesen Wurzelhaaren völlig verwachsen sind.

Das ist ein Wunder, dass das Leben da mit dem Absterben, mit mineralischen Toten, eine solche Verbindung eingeht. Nun also, in diese Wurzelhaare mündet nun dieser Assimilatstrom. Durch diese Epidermiszellen hindurch ist da eine Verbindung zu diesem Assimilatstrom von oben.

Also hier wird von innen, kommt Assimilat rein in die Zellen und dann in die Wurzelhaare, die verwachsen mit dem Erdreich und jetzt scheiden die Wurzelhaare lauter organische Substanzen aus. Sogenannten Wurzelausscheidungen. Und das ist wiederum ein Wunder.

Eigentlich sind die Pflanzen ein Eimer ohne Boden. Das ist natürlich miserabel. Die sollen ja ordentlich Frucht bringen da oben.

Jetzt läuft da unten das Zeug über die Wurzeln in die Erde. Aber was ist das für ein Prozess? Da scheiden die Assimilate, die strömen jetzt hier rein in die Wurzelhaare und werden hier ausgeschieden. Einerseits als Eiweißbruchstücke, also Niedermolekulare Eiweiße schreibe ich mal hin.

Niedermolekular. Beziehungsweise Zucker. Beziehungsweise Fermente.

Also alles was von oben kommt. Beziehungsweise organische Säuren. Also insbesondere die Kohlensäure.

Die Wurzeln atmen ja Kohlendioxid aus, wie wir Menschen auch. Kohlensäure. Also man könnte mal sagen, dass das Ganze, was die Pflanze eigentlich da mühsam am Sonnenlicht gebildet hat, das fließt erstmal da runter in die Wurzel und fließt ins Erdreich.

Unmittelbar in den angrenzenden Zonen um die Wurzel herum. Und was passiert da? Da passiert dieses, dass sich jetzt um die Wurzel herum um die Wurzel herum legt sich ein Symbiose-Mantel. Ein mehr oder weniger dicker Symbiose-Mantel.

Die halten überhaupt nichts aus, diese Kreide. Und dieser Symbiose-Mantel entsteht dadurch, dass alle diese organischen Substanzialitäten jetzt das Mikrobenleben im Umkreis der Wurzel anregen, aktivieren. Zur Teilung anregen.

Und auf diese Weise entsteht eine Summe verschiedener Mikrobenarten. Also Einzellige, als auch Bakterien, das sind Vorstufen zur Pflanzenzelle. Die ordnen sich jetzt hier förmlich wie ein Mantel um die Wurzel herum.

Man nennt es die Rhizosphäre. Rhizosphäre. Also hier ist es dann so, man kann auch bei so einer Pflanze wie dem Kleber, außerdem bildet sich hier ein solcher Mantel um die Wurzel herum.

Das machen alle Wurzeln. Normalerweise sieht man nur die Wurzel, man sieht eigentlich gar nicht diesen Symbiose-Mantel, der zwei, drei Zentimeter mächtig durchaus sein kann. Und den die Pflanze aufbaut.

Der ist nicht vorher da. Früher sind die Bakterien da oder so ein Wimmel da irgendwo im Boden rum, aber völlig beliebig. Und in dem Augenblick, wenn Sie im Frühjahr sehen, und das Getreide wächst, die Sommerung wächst, zum Beispiel Hafer oder Sommerweizen, dann baut die Pflanze ihren Symbiose-Mantel auf, indem die Bakterien entweder wandern in Richtung zur Wurzel, zu dieser Nahrungsquelle, dieser Ausscheidung, beziehungsweise sich in unmittelbarer Nähe der Wurzel enorm vermehren.

Und dadurch entstehen Symbiosen. Und diese Symbiosen bauen die Pflanzen selber auf. Also, die erste Erkenntnis an diesem Punkt ist, dass alles das, was an Assimilaten herunterfließt, nicht irgendwo verloren geht, sondern es setzt sich um in mikrobielle Aktivität um die Wurzel herum.

Und die Pflanze baut sich ihren Boden. Es ist einfach eine völlig verfehlte Auffassung, die sich in den Wissenschaften breit gemacht hat, dass man von Pflanzenernährung durch den Boden spricht. Anstatt mal zu sagen, es gibt eine Zeit im Jahreslauf, also vom Frühjahr bis in den Frühsommer, wo die Pflanze den Boden ernährt.

Gerade umgekehrt, wo durch diese Assimilate, die von oben herunterströmen, ich sehe jetzt das ganze mikrobielle Leben des Bodens, was auf Abbau ausgerichtet ist, also Abbau von organischer Substanz, Mineralisierung, das ordnet sich um die Wurzel herum und stellt sich in den Dienst der Pflanze. Aber diese Bedingungen muss man herstellen. Die sind nicht einfach von selber gegeben, sondern da muss man entsprechend düngen, entsprechendes Saatgut haben und, und, und.

Die Pflanzen müssen befähigt sein, sowas auch zu können. Also das ist das Allererste. Diese Wurzelausscheidungen, die jetzt die Symbiose mangeln, und jetzt teilen sich die Zellen, teilen sich und teilen sich und allmählich werden die so mächtig, dass die umliegende organische Substanz um die Pflanze herum, was da sonst noch an ... Nehmen wir mal diese Farbe.

Was hier sozusagen an Humus um die Pflanze herum ist und allem Material, was sich da sonst so findet, an organischen Rückständen des Vorjahres, da wandern jetzt die Bakterien ein und bauen die auch noch ab. Von der Wurzel aber gesteuert. Dieser ganze Vorgang ist von der Wurzel gesteuert.

Das geschieht nicht einfach nur beliebig, wir sind gerade auch selbstverständlich, aber gerade in der Zeit, wo die Pflanze ihre Wurzeln noch in die Tiefe senkt im Frühjahr und den Spross ausbildet nach oben, da ist sie reguliert, die ganzen Stoffwechselvorgänge im Boden durch die Wurzelausscheidung. Das nenne ich auch ein Wunder. Die Pflanze ist nicht so veranlagt, dass sie nur rezeptiv antwortet auf das, was von außen kommt, sondern dass sie selber nach den Möglichkeiten, die vorgegeben sind, die ganzen Bodenprozesse selber steuert und sich ihren Boden zubereitet.

Das muss man mal umgekehrt denken, als das landläufig der Fall ist. Selbstverständlich muss ich den Acker düngen, ich muss das alles machen, ich muss die Vorbedingungen schaffen, aber dann, wenn die Pflanze wächst, dann sorgt sie für Ordnung über ihre Wurzelausscheidung. Dass die Bakterien nicht nach Beliebe irgendwas machen und alles zersetzen und dann ist es fort, sondern dass das sofort, was hier jetzt zersetzt wird, an Humus in der Umgebung oder was abstirbt, an solchen Symbionten, das wird abgebaut, mineralisiert, wie man das nennt.

Verstehen Sie, was Mineralisierung heißt? Der Abbau der organischen Substanz bis auf Null, bis zu den anorganischen Komponenten, zu salzen, also dass der Stickstoff aus dem Humus herausgelöst wird zu Nitraten oder die Phosphorsäure aus den Nukleoproteinen, das sind die Kernstoffe der Zellen, die da absterben, dann wird die Phosphorsäure frei und was sonst noch an Enzymen und Fermenten, da alles frei wird. Dafür sorgt die Pflanze, dass sie mit diesen Substanzen versorgt wird. Sie versorgt sich selber mit dem frei werdenden Stickstoff, mit der frei werdenden Phosphorsäure, mit dem frei werdenden Kalium, wobei das Kalium im Kalium ein bisschen anders ist.

Das muss ich noch kurz erläutern. Wenn jetzt hier ein solches Wurzelhaar zusammenwächst mit irgendeinem Tonmineral hier, meistens sind es so Plättchen, ganz hauchdünne Plättchen oder eben Bodenkrümel, mit denen zusammenwächst, dann scheidet die ja auch Säuren aus. Kohlensäure vor allen Dingen.

Das führt sogar zu einer pH-Absenkung unmittelbar in Wurzelnähe. Bis zu einer pH-Einheit von 6 auf 5 können sie den Boden versauern. Also durch Säurewirkung, insbesondere die Kohlensäure, und dadurch, durch diese Ausscheidung, äht die Pflanze selber die Mineralien an, fördert die Verwitterung der Mineralien, und da holt die Pflanze im Wesentlichen ihr Kalium her.

Die Kaliumquelle ist nicht so sehr der Humus wie bei Phosphorsäuren und Stickstoff, sondern es ist die Mineralsubstanz des Bodens. Die wird durch die Pflanze selbst wiederum gesteuert. Man muss eigentlich heute mal alles auf den Kopf stellen in dieser Hinsicht, dass eigentlich die Pflanze befähigt ist, die hat die Anlage zu dieser Befähigung, sich selber ihren Boden zuzubereiten.

Also diese Ausscheidungen, diese Wurzelausscheidungen bewirken Abbauvorgänge und dann eben auch Verwitterungsvorgänge der anorganischen Substanzialitäten, also Tonmineralien insbesondere. So, und jetzt... Wollt ihr noch was sagen? Ich wollte fragen, oder ja, was sagen, in Bezug dazu, kann man dann sagen, diese Fähigkeiten, was die Pflanze hat, wenn man das in Bezug auf die Mineraldüngung zum Beispiel bezieht, was ja eine direkte Zufuhr von Salze sind, dass die Pflanze dann gehemmt wird in dieser Aktivität? Da komme ich gleich nochmal drauf. Also jetzt zunächst einmal wird also hier durch Abbau, da muss ich mal ganz kurz hinschreiben, wir haben hier noch ein wenig Platz, durch Abbauvorgänge führt das zur Mineralisierung.

Das heißt zur Salzbildung, das löst sich im Wasser und wirkt dann also als Salz. Nitrate werden da freigesetzt und so weiter. Dieser ganze Vorgang, den ich jetzt geschrieben habe, ist im Grunde genommen ein Stoffwechselvorgang.

Also eine Art Verdauungsvorgang, Stoffwechselvorgang. Diese Wusselausscheidungen, also alles, was da aus dem pflanzlichen Stoffwechsel ins Erdreich sickert, das führt zu Abbauvorgängen, also ein intensiver Stoffwechsel wird da angeregt. Und das Ergebnis dieses Stoffwechsels ist die Mineralisierung, ist Salzbildung, eigentlich Salzbildung.

Und jetzt haben die Wurzelhaare diese eigenartige Funktion, nicht nur einen Stoffwechselprozess anzuregen, sondern in Gleichzeitigkeit ein Sinnesprozess. Es ist nämlich eine Art Wahrnehmungsvorgang, die die Pflanze ausübt, über ihre Wurzelhaare die Salzmenge zu finden, die sie braucht. Also das, was mineralisiert ist, was sie selber gesteuert hat in Bezug auf die Stoffwechselvorgänge, die Salze, die da freigewährt werden, die braucht sie jetzt in einem zweiten Strom, der durch die Pflanze hindurch geht, indem jetzt diese Wurzelhaare nicht nur etwas ausscheiden, sondern gleichzeitig etwas einscheiden.

Und das ist ein Wahrnehmungsvorgang, das ist kein Stoffwechselvorgang primär, sondern das ist wie wenn ich erst so richtig auf den Trichter gekommen bin, durch eine Äußerung Rudersteiners in einem Arbeitervortrag, wo er von den Arbeitern damals am Bau des GDR einmal in der Woche hat er den Arbeitern einen einstündigen Vortrag gehalten auf Fragen, die die Arbeiter hatten. Und da hat einer gefragt, ja wie ist das eigentlich jetzt mit den Pflanzen und wie wachsen die eigentlich mit dem Boden zusammen und so weiter. Und in diesem Zusammenhang erwähnt er, dass die Wurzel der Pflanze ein Auge der Pflanze sei, aber ein sehr sehr schlechtes.

Und das kann man, das ist ein Bild, die Begriffe muss man lebendig machen. Man darf nicht mit toten Begriffen operieren, da kommt man zu gar nichts mehr. Sondern man muss die Begriffe mal lebendig im Bild halten, was drückt sich darin aus, dass da eine Sinnesfähigkeit in der Wurzel veranlagt ist, dass sie nicht nur passiv jetzt das von außen kommende aufnimmt, sondern dass sie durch die ganzen Vorgänge, die dem vorausgegangen sind, die Mineralisierung so steuert, dass hier jetzt die Salze wahrgenommen werden, quasi wie in einem sehr dunklen Bewusstseinsniveau wahrgenommen werden, sodass jetzt dieser Salzfluss in die Pflanze einmündet über die Wurzelhaare und jetzt in einem zweiten Strom jetzt hier herauf wandert innerhalb des Kambiums und das ist der Xylem-Strom was man Xylem nennt.

Das ist auch ein Leitungsgewebe, was innerhalb des Kambiums liegt und jetzt die Salze mit dem Wasser Wasser und Salze darin gelöst heraufträgt ins Blattwerk. Denn es kann sich überhaupt keine organische Substanz bilden, ohne dass die Erde mit ihren Stoffen daran beteiligt ist. Das Leben bildet sich von oben durch die Sonnen Einstrahlung und von unten durch den Xylem-Strom diese ganzen Vorgänge mit den Stoffen der Erde versorgt.

Also das ist der Vorgang. Und zwar findet er in Gleichzeitigkeit statt in den Wurzelhaaren. Das ist auch wiederum etwas, was man chemisch-physikalisch überhaupt nicht fassen kann.

Wenn da jetzt zu viel Salze da sind, würde die Pflanze dann den Asimilate-Strom stoppen? Würde die das machen und das sozusagen regulieren? Kann sie nicht. Das ist ja gerade die Sache. Sie kann das steuern für sich selbst, aber wenn das von außen... Aber jetzt ja auch.

Jetzt wird dann ja das Umfeld abgebaut. Nicht nur in der Rhizosphäre, sondern weiter. Und dann sind ja ganz viele Mineralien und Phosphor und alles Mögliche da, was die Pflanze dann aufnimmt.

Und wenn davon zu viel da ist, also zu viel Kali und so... Das dürfte im Normalfall nicht sein. Ich würde mal sagen, wenn Sie einen anständigen Boden haben und den pflegen und den wirklich so düngen, wie es sich gehört, dann schaffen Sie eigentlich Verhältnisse, die so ausgewogen, so harmonisiert sind, dass sowas nicht passieren kann. Wir haben gestern hier nochmal diskutiert über das Problem da im Weinbau, wenn man mulcht, mulcht, mulcht, dass da möglicherweise ein Überhang von irgendwas sein kann, was die Pflanze eben zu triebig wachsen lässt.

Also das sind Phänomene, die mir noch bisher nicht entgegengetreten sind, aber wo ich auch meine, dass man durch ein einseitiges Mulchen, also um die Frage, welche Pflanzen das sind, die man da mulcht, dass da auch Einseitigkeiten entstehen können, möchte ich nicht ausschließen. Auch wenn man einen anständigen Landbau betreibt, passiert das nicht. Also wenn man einen rundum Landau betreibt, dann kann das eigentlich gar nicht passieren, wenn alles in einem maßvollen Verhältnis zueinander steht.

Es geht immer um das Maß, einzig um das Maß. Als Landwirt muss ich Maß halten können. In jeder Hinsicht, bis in die Finanzen.

So, aber jetzt müssen Sie sich vorstellen, das geht in Gleichzeitigkeit vor sich. Und das gibt es physikalisch nicht. Es gibt in der Physik kein Gesetz, was die Gleichzeitigkeit von Prozessen ermöglicht.

Gegenläufiger Prozesse. Aber im Leben ist das möglich. Alle Lebendigen können gleich, man kennt das auch so in der menschlichen Physiologie, dass in der Leber Prozesse sich abspielen, dass gleichzeitig Glykogen aufgebaut und in Gleichzeitigkeit abgebaut wird.

Solche Verrücktheiten. Also dass in Gleichzeitigkeit ein Aufbau und ein Abbauprozess stattfindet. Und das macht die Pflanze eben auch mit ihren Wurzelhaaren.

Sie kann ausscheiden und einen ganzen Prozess hier in Gang setzen im Umkreis der Wurzel und das Ergebnis jetzt gleichzeitig einscheiden. Ein Salzprozess. Vorher ein Stoffwechsel, ein Vorstoffwechsel geht raus und ein Salzprozess geht rein.

In Gleichzeitigkeit. Und wandert dann nicht eben durch den Chloemstrom raus, sondern durch den Xylem-Strom. Wenn man das mal versucht phänomenal auf sich wirken zu lassen, dann merkt man, dass man mit seinem Denken kausal nicht so ohne Weiteres so schnell dem beikommt.

Wir haben heute ein kausales Denken. Also Ursache, Wirkung, Ursache, Wirkung, Ursache, Wirkung. Wie so eine Kette.

Das ist nur Physik. Das ist blanke physikalische Chemie. Aber im Lebendigen ist das einfach anders.

Da finden gegenläufige Prozesse in Gleichzeitigkeit statt. Und das ist eben in der Wurzel der Fall. Und ich habe jetzt gesagt, hier finden Abbauprozesse statt, hier durch den Stoffwechsel.

Und jetzt eine Einscheidung und das ist ein Sinnesprozess. Ein Wahrnehmungsprozess. Das ist vergleichbar mit der Wahrnehmung, die wir machen mit unseren Augen, mit unseren Ohren, mit unseren ganzen Sinnen.

Aber auf einer viel tieferen Stufe. Bei der Pflanze ist der Stoffwechselprozess und der Sinnesprozess noch nicht wirklich getrennt. Das ist noch ganz nah beieinander bis hin zur Gleichzeitigkeit.

Beim Tier ist das schon viel deutlicher gesondert. Das Tier hat schon deutliche Augen ausgebildet. Wodurch das Tier in sich ein Verhältnis setzen kann zu seiner Umwelt.

Der Mensch hat seine Sinnesorganisation, ist die höchst ausgebildete überhaupt. Nicht in Bezug auf die Schärfe oder Einzelleistungen, die die Tiere hochvereinseitig leisten können, sondern insgesamt können wir so schauen in der Welt, dass wir, wenn wir wahrnehmen, den Baum da draußen, dann sind wir bei dem Baum mit unserer Wahrnehmung. Wir sind da draußen.

Wir können das bis in die Form, bis in die Gestalt hinein, dann sofort wiederum hereinnehmen in Gleichzeitigkeit und den Begriff bilden. Die Wahrnehmung ist sozusagen die Voraussetzung für die Begriffsbildung, für das Denken. Und so schauen wir aus uns heraus und schauen wieder etwas herein.

Und das setzen wir um dann in unsere Gedankenbildung und Begriffsbildung. Und wenn man das jetzt auf einer tieferen Stufe rein auf der Ebene des Lebendigen betrachtet, dann findet das auch bei der Wurzel statt. Die Wurzel, die Pflanze, ist nicht nur ein Wesen, was völlig schlafend rezeptiv wartet, bis da irgendwo von außen was Schönes kommt, sondern sie ist bis zu einem gewissen Grad fähig, mit den gegebenen Umständen, die sie vorfindet, im Boden das Beste zu machen, eigenaktiv.

Wenn wir jetzt grobschlechtig, wie wir sind als Menschen, dahergehen und ich meine, hier müsste das ein bisschen befeuert werden, dieser Prozess, und dann eine kräftige Enddüngung dem Boden applizieren, oder auch Phosphat oder Kalium, aber insbesondere ist es eben der Stickstoff, dann haben wir in der Bodenlösung von vornherein eine sehr hohe Konzentration an Stickstoff. Und diese Konzentrationen sind so hoch, dass wenn Sie mal rausgehen aufs Feld, jetzt in der Winterzeit mit einem blanken Frost, man braucht mal einen anständigen Frost, 15 Grad minus oder so, mal ein paar Tage, und dann schauen Sie mal das Getreide an, wie da das Getreide aussieht. Dann liegen die Blättchen vom Getreide, normalerweise auf dem biologischen Kanal im Betrieb, wie eine Rosette am Boden, ganz flach, wie angepresst förmlich, wie wenn die Sterne Druck ausüben auf die Pflanzung, die richtig sternenhaft in der Rosette an den Boden kleben, die Blätter.

Und wenn Sie jetzt rausgehen und gucken Sie mal, wie da die der Weißen sind, da stehen die Blätter immer aufrecht, den ganzen Winter durch. Das ist der Stickstoffüberschuss. Die Pflanze stirbt normalerweise, während das Winter stirbt, das Wachstum weitgehend ab, oder es wird sozusagen bis auf Null reduziert, nur die Wurzeln wachsen weiter, die wachsen weiter in die Tiefe.

Aber die Blätter, die liegen da in diesem Rosettenstadium und warten aufs Frühjahr, und kaum wird es warm. Kaum kommen die Stickstoffprozesse als Naturprozesse durch die Wärme, durch die mikrobielle Aktivität im Boden in Gange, schon stellen sich die Blätter. Aber im Winter sind sie ganz an die Erde gelegt.

Auf den konventionellen Betrieben können Sie heute in aller Regel sehen, dass die Blätter den ganzen Winter über so gestellt sind. Sie möchten immer weiter wachsen, durch den Stickstoffüberhang. Und was macht jetzt dieser Stickstoff? Der macht eben das, was er hier auch schon macht.

Wie soll ich sagen? Verhindert er die Symbiose der Pflanzen? Oder die Pflanze hat gar keine Gelegenheit mehr, sich irgendwo selber zu orientieren, diese Prozesse zu steuern? Alles ist im Übermaß um sie herum in Salzform in der Bodenlösung anwesend. Und dadurch geht ihre Symbiosefähigkeit zurück insgesamt. Sie verliert die Symbiosefähigkeit, auch in Bezug auf die exogenen, den Rhizobienmantel um die Wurzeln herum.

Wenn man das in einem anderen Ausdruck mal versieht, dann würde ich sagen, durch diese Art von Düngung verdummt die Pflanze. Das ist natürlich ein bisschen ein moralischer Begriff. Ich sage, sie verdummt.

Sie verliert eine Fähigkeit, die sie eigentlich hat. Die wird ihr genommen. Das ist wie wenn der Mensch im Klaraffenland sein Leben zubringen will.

Also im Klaraffenland, wo alles da ist. Und die moderne Zivilisation ist ja auch schon ein bisschen so, dass wir im Überschluss leben. Und keine besondere Innenregung haben noch.

Und ständig einer Außenanregung bedürfen, um überhaupt noch Mensch zu sein. Wir müssen uns immer von außen irgendwas zuspielen, sei es der Fernseher, sei es die Medien, sei es was Gott was. Und sich selber ausschalten aus dem Ganzen und sich auf die Haule auslegen am Ende.

Das ist jetzt nur im übertragenen Sinne gemeint. Was hier durch die Stickstoffdüngung in Sonderheit bewirkt wird, das ist, Phosphorsäure im Überschuss ist auch ein Problem, Kalium im Überschuss ist auch ein Problem. Das führt nämlich zu Sterotisierungen bei den Pflanzen, in den Geweben.

Aber gerade der Stickstoff, der immer die Pflanze wachsen will, der führt eben dazu, dass sie immer weniger befähigt wird, sich selbst von ihrem Boden zuzubereiten. Und das ist eigentlich eine ganz große Katastrophe. Man hat mal eine Berechnung angestellt, wie viel Stickstoff vom Jahr 1900 an bis zum Jahr 2000 in der Landwirtschaft von Jahr zu Jahr eingesetzt worden ist und wie hoch die Erträge jeweils waren im Schnitt.

Und kam zu dem Ergebnis, dass in jedem Jahr von 1900 bis 2000 jedes Jahr ein bisschen mehr Stickstoff angewendet werden muss, um das gleiche Ertragsniveau zu halten. Verstehen Sie das? Um denselben Ertrag zu halten, musste ich jedes Jahr von 1900 ein bisschen mehr Stickstoff anwenden. Das heißt, die Pflanzen haben immer weniger diese Möglichkeit gehabt, sich selbst den Boden aufzubauen, sondern durch die Stickstoffdüngung und die übrige Mineraldüngung haben sie die Fähigkeit verloren, ihre Erträge bei dem gegebenen Nährstoffangebot zu halten.

Was ist jetzt die Quintessenz? Es gibt eine Formulierung im Landwirtschaftlichen Kurs von Rudolf Steiner, wo er auf den Stickstoffprozess ganz kurz eingeht. Und er sagt, er spricht dann allgemein von Mineraldüngung, aber im Grunde genommen meint er den Stickstoff, das bedeutet nur eine Anregung des Wässrigen, nicht des Erdigen. Nicht das feste Erdige wird angeregt, nicht das wird verlebendig, sondern es ist eine Anregung des Wässrigen, die Pflanze wächst wie aus einer Hydrokultur, so was man heute landläufig macht in Gewächshauskultur, dass man die Hydrokultur einführt, dass man nur mit Nährlösungen nacharbeitet, mit entsprechenden Qualitätsbildungen.

So wirkt der Stickstoff generell. Er wirkt über das Wässrige, nicht über das Erdige selber. Deswegen hatte ich ja auch am Anfang gesagt, dass in vorchristlichen Entwicklungen hat man mit Hilfe des Wassers gedüngt.

Das Wasser war sozusagen das eigentliche Düngende, natürlich mit den Mineralstoffen, die aus Schwebstoffen mitgeschwommen sind, aber es war im Wesentlichen doch eine Wasserdüngung. Allerdings auf sehr juvenilen Böden, sehr jungen Ablagerungen. Während die Nachfristigkeit dadurch charakterisiert, dass jetzt über den Stallmist insbesondere der Festmist sozusagen, das Feste, das Erdige selber, zum Dünger geworden ist.

Sodass wir eigentlich jetzt mit der Stickstoffdüngung etwas praktizieren, dass wir gleichsam wieder zurückfallen in diese vorchristlichen Entwicklungen, aber jetzt unter einem negativen Aspekt. Dass wir nur Wässrigkeit anregen, im Boden und in den Pflanzen. Und ich sagte ja gestern schon, die Minderung der Nahrungsqualität beruht auf einem Wässrigwerden der Pflanzen.

Dass die eigentlichen Stoffumsetzungen, physiologischen Stoff, gar nicht mehr richtig stattfinden können. Also ein Wässrigwerden, das ist jetzt zu viel Wasser. Nicht nur das Schnitzel, was man heute in die Pflanze wirft, in die Pfanne tut und dann ordentlich mal wurzeln lässt, da bleibt nachher so ein Häuflen Elend übrig.

Weil die Zellen so groß sind, dass das ganze Wasser dann langsam verdampft und von dem Schnitzel kaum noch was übrig. Und so ähnlich ist es natürlich generell heute mit den Pflanzen. Wir essen Wasser.

Also ein Rückfall in frühere Zeiten der Entwicklung, wo das alles seine Bedeutung hatte. Aber heute müssen wir sehen, wie können wir die Pflanzen dazu anregen, diese Fähigkeit, die sie haben, zumindest als Anlage haben, die weiterzuentwickeln, dass das Auge der Pflanze ein immer besseres wird. Das ist für mich der Schlüssel zum Erfassen des Düngerbegriffes.

Dass es nicht darum geht, jetzt von außen den Pflanzen nur Nährstoffe zuzuführen, sondern die Pflanze zu befähigen, das, was sie braucht, durch Eigenaktivität dem Boden mitzuteilen und als Antwort mineralisierte Salze aufnehmen zu können. Wir müssen die Pflanzen fähiger und fähiger machen. Und das hat ungeheure Konsequenzen.

Die Konsequenzen, die ich in den folgenden Stunden schildern möchte, in Bezug auf die verschiedenen Stufen der Düngung, die da in Frage kommen, und hat Konsequenzen, wie man überhaupt einen landwirtschaftlichen Prinzip komponiert, als Ganzheit, als Organismus. Und vor allen Dingen hat es die größten Konsequenzen im Bezug auf das Saatgut. Sie können gar nicht erwarten, dass so eine Fähigkeit sich entwickelt, wenn Sie jedes Jahr wieder von außen Saatgut zukaufen.

Das ist ein Unding. Und das ist man heute genötigt, insbesondere wenn man hybrides Saatgut verwendet. Da muss ich jedes Jahr neues Saatgut zukaufen.

Das kann ich gar nicht nachbauen. Das baut ja sofort ab, streut. Ich bin gezwungen heute, ständig den Saatgutmarkt in Anspruch zu nehmen für meine Kulturen, damit ich möglichst gleichmäßiges Output habe an Erträgen, die dann auf dem Markt vom Auge des Kunden geschätzt werden und gekauft werden.

Sondern es geht vielmehr darum, diese Pflanze, die ich entsprechend gedüngt habe, und die diese Fähigkeit hat, die muss ich weiterentwickeln. Ich muss die Pflanze sinnfähiger machen. Sinnesfähiger.

Ich muss dieses schlechte Auge erziehen. Im Grunde genommen haben wir als Landwirte die Aufgabe, alles das, was uns zu treuen Händen übergeben ist, aus Urzeiten, an Kulturpflanzen und an Hausvieren, eine Erziehungsaufgabe weiter wahrzunehmen an diesem Erbe. Und nicht damit zu wuchern, wie man das heute macht, sondern wirklich zu sehen, wir müssen unsere Kulturpflanzen auf unserem Hof erziehen.

Und das ist eine Düngungsfrage im weitesten Sinne. Auf die möchte ich jetzt noch eingehen, anfangen einzugehen. Die Düngung ist ein so tiefes Geheimnis, dass es nur der Geistesforscher ergründen könne.

Es ist wirklich ein sehr, sehr tiefes Geheimnis, weil wir mit Stoffen umgehen. Und wir haben heute einen ganz bestimmten Stoffbegriff, der sich aus der Physik und der Chemie ergibt. Und wo wir wissen, dass man jedem Stoff, den es als elementaren Stoff auf Erden gibt, dass er bestimmte Eigenschaften hat.

Ein bestimmtes Atomgewicht und eine bestimmte Wertigkeit für chemische Reaktionen usw. Das ist eine ganze Riesenwissenschaft für sich. Das ist sozusagen die rein anorganische Ebene.

Und wenn wir düngen, dann geht es nicht nur um die anorganische Ebene, sondern es geht um die lebendige Ebene, seine erste Stufe, dann um die seelische Ebene des Tieres, das ist eine zweite Stufe der Düngung, und dann der Beitrag, den der Mensch leistet in Bezug auf die Düngung, das ist eine dritte Stufe. Wir müssen also drei Stufen der Düngung unterscheiden. Und eine Nullstufe dazu, das ist alles das, was vom Mineral kommt.

Damit möchte ich jetzt mal anfangen. Also eine Nullstufe der Düngung, das wäre alles, was vom Mineralischen her sich ableitet. Wobei ich nicht sagen will, dass das eine Düngung ist, was vom Mineral kommt.

Dann gibt es eine Minus-1-Stufe, das ist das, was ich die Enddüngung von heute nennen möchte. Die hat unabsehbar negative Konsequenzen, in der Form, wie man das heute praktiziert. Dann gibt es eben eine erste Stufe, echte Stufe, das ist alles, was von der Pflanze kommt.

Eine zweite Stufe, alles, was vom Tier kommt. Und eine dritte, was der Beitrag des Menschen ist. Die wollen wir jetzt in der restlichen Zeit, die uns zur Verfügung steht, mal durchgehen.

Da kommen wir noch nicht an ein Ende, aber wenigstens mal in groben Zügen möchte ich das mal durchgehen. Wenn wir jetzt diese Nullstufen ins Auge fassen, das, was vom Mineral kommt, so möchte ich sagen, da gerät man in Zwiespalt. Denn es ist zweifellos so, dass die Pflanze Salze aufnimmt.

Sie braucht sogar das Salz. Das Salz ist eine mineralisch tote Substanz. Sie ist herausgefallen aus dem Lebendigen, entsteht im Boden aus Lebensvorgängen, die dann eben zu Abbauvorgängen führen, der organischen Substanz, die die total herunter mineralisieren, bis in ihre Bausteine.

Aber das ist ein Prozess, der so ist, dass dahinter ein ganzer Zusammenhang steht. Nicht von vornherein ist das Salz da, sondern dahinter stehen Lebensvorgänge, die von der Pflanze mitgesteuert werden, Abbauvorgänge vom lebendigen Wesen, und die sind der Hintergrund dessen, dass da Salz entsteht. Da fällt was heraus, und das wird sofort dann von der jetzt wachsenden Pflanze für die Aufbau ihrer Leiblichkeit in Anspruch genommen.

Wenn wir jetzt fragen, was kann man eigentlich von dem Mineralischen überhaupt erwarten? Da muss ich zuerst mal an die Frage stellen. Düngung heißt im Grunde genommen doch letzten Endes die Belebung der Pflanze, dass sie wachsen kann, dass sie gedeihen kann usw. Kann man nun erwarten, dass vom Mineral überhaupt ein Düngungseffekt per se hervorgeht? Kann man erwarten, dass das Mineralische aus sich heraus Leben schafft? Nein.

Es braucht schon die Pflanze. Es wäre eine tolle Sache, wenn es so wäre. Aber es ist ganz aussichtslos.

Das Mineralische kann aus dem Toten heraus kein Leben entstehen. Jedenfalls nicht so, wie die Erde im Augenblick beschaffen ist. Sondern das Tote fällt aus dem Leben heraus.

Das müssen Sie sich mal klar machen. Alles tote, anorganische ist da, aber ist aus dem Leben herausgefallen. Das fändet jedes Jahr immer wieder statt.

Auch durch die Mineralisierungsvorgänge, die ich da geschildert habe. Da sehen Sie, es muss Lebendiges da sein. Das wird abgebaut und dann entstehen Salze.

Die sind die Grundlage für einen neuen Lebensfortschritt. Wenn mir das jemand nachweisen könnte, dass es irgendwo auf Erden einen Vorgang gäbe, der Hinweis wäre, dass aus Totem Leben entsteht, der wäre natürlich total Nobelpreisverdächtig. Aber das ist eben nicht der Fall.

Was man beobachten kann, ist, dass das anorganische Tote aus dem Leben entsteht. Da muss man sich fragen, wie ist das mit der Erde insgesamt und ihrer ganzen Evolution? Ist alles das, was heute anorganisch tot ist, im Haushalt der Natur, die gesamte Gesteinswelt usw., schon immer tot gewesen? Oder ist es auch ein Produkt eines Herausfallens aus Lebensprozessen? Man müsste das schlussfolgern. Wenn man nichts anderes darüber wüsste, müsste man das schlussfolgern aus der Tatsache, dass man beobachten kann, dass aus Tod Leben entsteht.

Von daher gesehen, wenn Düngung darin besteht, das Lebendige zu fördern, das Lebendige entstehen zu lassen, dann kann man beim Mineral nicht wirklich von Düngung sprechen. Da passt der Begriff nicht. Sondern man muss einen eigentlichen anderen Begriff finden.

Zum Beispiel den Begriff der Kompensation, in dem man sagt, wir haben Standorte, wo wir so verarmte Böden haben, dass da einfach von vornherein ein unglaubliches Defizit an Magnesium auf Sandböden oder ein Defizit an Phosphorsäure oder auch Kalium dieser besonderen Erdenstoffe vorhanden ist. Was mache ich da? Ja, dann sage ich, so ein Kaliummangel, da muss ich eben Kaliummagnesium anwenden. Ja, gut, dann kompensiere ich aber nur ein Defizit.

Ich schaffe eine Grundlage, die notwendig ist für die Pflanze, die ihre eigene Aktivität entfalten kann. Dass sie sich eigenaktiv so über die Wurzel mit dem Erderei verbindet, dass dabei solche Mineralisierungsvorgänge und Verwitterungsvorgänge stattfinden können, die dann die Grundlage für ihr Wachstum werden. Aber ich kann nicht eigentlich sagen, ich dünge die Pflanze.

Sondern ich schaffe nur die Basis, die Erdenbasis, die keine Einseitigkeit haben darf. Ich schaffe die erst und sorge dafür, dass die Pflanze dann ihre eigene Aktivität entwickeln kann. Also versuchen Sie sowas mal zu denken.

Nur, dass man das mal denkt. Man muss mal aus den großen Zusammenhängen solcher Sachen wirklich denken. Dass man nicht in irgendwelchen abstrakten Begriffen hängen bleibt, sondern in der Anschauung der Natur sich sagt, mein Gott, aus dem Lebendigen entsteht der Tod, aber nicht aus dem Tod des Lebendigen.

Insofern muss man sehen, wenn wir mit den Mineralien umgehen, dann stellen wir eigentlich nur vernünftige Verhältnisse her, dass die Pflanze ihre eigene Aktivität, dort jetzt zu wachsen, entfalten kann. Nun, wir brauchen aber dieses Mineralische als Grundlage. Das ist dann zweifellos so.

Und der Boden ist so geartet normalerweise, dass er durch Verwitterungsvorgänge, aus Verwitterungsvorgängen hervorgegangen, dass er sozusagen diese Voraussetzungen dem Pflanzenwachstum bietet, dass es sich daran entwickeln kann. Und ja, dazu ist es vielleicht notwendig, dass wir uns noch mal ganz kurz mit dieser eigenartigen Bildung des Bodens beschäftigen. Nur kurz.

Der Boden ist ja eine Bildung, die rein durch Verwitterung entsteht, so wie wir ihn heute auffassen, so wie sie heute die Bodenkunde auffasst, so wie es heute gelehrt wird in den Berufsschulen bis in die Universitäten drauf. Der Boden entsteht durch Verwitterungsvorgänge und letzten Endes durch Um- und Aufbauvorgänge der Humusbildung. Also wenn wir jetzt, sagen wir mal, einen Boden haben hier und graben jetzt hier mal ein Profil, wie man das heute so macht, so kann man sich schön hinsetzen und kann mal dieses Profil hier betrachten, das Bodenprofil.

Dann sehen Sie, dass der Boden eine ganz bestimmte Erfolge von Schichten zeigt. Wenn er keine zeigt, dann ist es ein guter Boden. Wenn das ein ziemlich gleichmäßiges Profil ist, dann kann man sagen, das ist ein hervorragender Boden.

Aber meistens zeigt er eine ganz deutliche Profilgliederung. Naja, hier auch, aber hier jedenfalls dann noch mal. Und dann bezeichnet das das in A-Horizont, das in B-Horizont und das hier als in C-Horizont.

Das ist also Grundwissen, das man in jeder Berufsschule lernt. Und eigentlich ist es eine ganz tolle Sache. Denn dieser A-Horizont ist ja dadurch charakterisiert, dass er ja eigentlich den Horizont beschreibt, der einen entsprechenden Humusgehalt hat.

Meistens hier an der Grenze, dann nennt man ihn A-P-Horizont, also tief man pflügt, so tief ist dann ungefähr dieser Horizont. Also das ist Humus, dunkel gefärbt, dunkler, sagen wir mal, dunkel. Und dieser Humushorizont entsteht dadurch, dass von oben organische Bestands sind, worauf organische Rückstände im Jahreslauf anfallen.

Und ich dann einmulche, und dann entsteht eben durch Umbau sehr komplizierte Vorgänge, entsteht Humus. Dann gibt es einen zweiten Horizont, der B-Horizont. Das ist der eigentliche Verwitterungshorizont.

Denn der B-Horizont ist im Wesentlichen Ton. Auch Feinsand natürlich, und andere, auch Korbsand ist da drin. Aber im Wesentlichen, je nach Verwitterung, was man hat, Korbsand, ist es der Ton.

Der Ton verwittert und bildet eben die Tonmineralien. Der Ton ist das Ergebnis der Verwitterung von Gestein und der Bildung von Tonmineralien. Und der Ton sorgt ebenso für die Fruchtbarkeit des Bodens wie der Humus.

Das muss man immer im Zusammenhang sehen. Nie nur auf den Humus gucken. Das ist so ein bisschen auch so ein Spleen der neueren Zeit, dass man eigentlich nur auf den Humus guckt.

Die Böden sind unterversorgt mit Humus heutzutage durch die ungeheure Ausbeutung der Böden. Aber das allein ist es nicht. Der Ton spielt eine ganz ungeheure Rolle im Hinblick auf die Bodenfruchtbarkeit.

Und der ist also ein echtes Verwitterungsergebnis. Und der C-Horizont ist das Gestein, aus dem der ganze Boden sich entwickelt hat. Also das ist das Bild, was man heute vom Boden hat.

Und man fängt dann auch an zu klassifizieren. Verschiedene Bodentypen, die verschiedene Zonierungen haben. Ob der Ton noch hier oben auch ist oder ob er verlagert ist in den Unterboden.

Verlagerungsvorgänge, also endlos Variationen sind da möglich. Und danach klassifizieren wir die Böden heute nach Bodentypen. Und da kann es dann eben solche Böden geben, die so gealtert sind.

Das ist ein Alterungsvorgang. Dass sie, wie zum Beispiel die Pottzollböden in Lüneburger Heide, dass sie unten dann eine Felsschicht quasi abgelagert haben, von Eisen, Humus, Pottzoll. Eisen-Humus-Ablagerungen, die man quasi mit Sprengstoff aufbringen muss oder eben durch sehr tiefreichende Pflüge aufbrechen muss, damit diese Böden überhaupt in die Fruchtbarkeit gebracht werden können.

Unsere Böden altern systematisch. Alle Böden unterliegen einem Alterungsprozess. Denn der Ursprung, die ganzen Verlagerungsvorgänge unserer Böden, geht zurück bis auf die Eiszeiten.

Das Ende der Eiszeiten, da fangen jetzt unsere Böden aus einem juvenilen Stand heraus langsam immer mehr zu altern, bis zu dem, was wir heute vorfinden. Jetzt müssen wir sehen, dass wir diesen Prozess aufhalten, dass wir den abbremsen, diese Alterung, dass die Böden sich auch immer wieder verjüngeln können. Und diese Verjüngung müssen eigentlich die Pflegemaßnahmen des Landwirts sein.

Sonst können wir Böden irreversibel zerstören, was heute vielfach auch geschieht. Die Pflegemaßnahmen des Landwirts beziehen sich nicht nur auf die jeweiligen Erträge, die er da erzeugt auf dem Boden, sondern auf eine nachhaltige Pflege des Bodens in dem Sinne, dass er auch noch in hundert und in tausend Jahren ein guter Boden ist. Und das ist eine Frage der Bodenbauarbeit und der Fruchtfolgenerdüngung.

Im Wesentlichen. Wir wirken von oben nach unten. Und es ist eine Frage der Regenwurmaktivität.

Also der Aktivität der in dem Boden lebenden Bodentiere. Und da ist der Regenwurm der unübertroffene Ackerbauer. Dem können wir nur nacheifern.

Aber was der macht, ist von einer solchen hohen Kunst der Verjüngung der Böden kontinuierlich Wir haben noch Zeit. Ich werde nochmal über den Regenwurm was sagen. Woran machen Sie die Alterung am Boden fest? Wie sieht man das? Die Alterung am Boden, wie äußert sich das? Die Alterung am Boden ist das Ergebnis der Verwitterung.

Und wie kommt Verwitterung zustande? Die Verwitterung kommt dadurch zustande dass eine kontinuierliche Entbasung stattfindet. Entbasung. Was heißt das? Es heißt, dass dasjenige was zwischen Säure und Base das Gleichgewicht hält entweder neigt es zum alkalischen oder zum sauren hin.

Und dieses Gleichgewicht muss irgendwo in den Böden gehalten sein. Und das wird aufrechterhalten von den basischen Bestandteilen des Bodens. Von Natrium, Kalium, Calcium und Magnesium.

Das sind die Hauptelemente. Kalium, Magnesium und Calcium sind die eigentlichen Alkali- und Erdalkali-Metalle die als Basen den Boden mehr im neutralen Gleichgewicht zwischen Säure und Lauge herstellen. Die Verwitterung aber ist damit verbunden dass sie beschleunigt wird in dem Maße als Kalk, Magnesium aus dem Boden ausgewaschen werden durch das Regenwasser, was hier durchsickert und diesen gelösten Kalk aufnehmen und dann ins Grundwasser abführen und dann ist es weg.

Sodass unsere Böden normalerweise alle entkalkt sind. Also müssen wir mal prüfen mit so einem Fläschchen, was ich hier stehen habe und da ist Salzsäure drin. Das sollte ein Landwirt eigentlich hin und wieder in seine Tasche schieben und dann mal rausgehen aus dem Acker und gucken, mal träufeln auf dem Acker und gucken, was passiert da.

Gibt da Luftblasen, die dann entstehen dann ist ein Zeichen, dass etwas freier Kalk da ist. Ich werde das morgen nochmal kurz demonstrieren, es geht heute leider nicht mehr die Zeit. Also es muss im Boden eigentlich immer ein gewisser Überschuss an verwitterbarem Kalk da sein, dann haben sie ein Optimum.

Deswegen müssen wir heute unsere Äcker kalken. Also die Entkalkung hat enorm zugenommen im 20. Jahrhundert und zwar insbesondere in den 50er, 60er, 70er Jahren.

Durch die Versauerung des Regens durch die enormen Schwefelbelastungen der Atmosphäre damals, durch die Industrie Schornsteine gab es noch keine Entschwefelungsanlagen und alles das und da hat es sauer vom Himmel geregnet und da ist es rasant gegangen mit der Entbasung unserer Böden. Das kann man fast von Jahr zu Jahr beobachten. Die Standorte, die noch luzernefähig waren wissen Sie, was das heißt, luzernefähigkeit? Da muss der Boden ungefähr einen pH-Wert von 6, mindestens 6 haben.

Die Luzerne gedeiht nur bei pH 6 bis 7, das ist so der optimale Bereich. Das heißt, dass da genügend Kalk im Boden vorhanden ist. Und wenn es unter 6 drunter geht, dann quiemert die, wächst die nicht mehr richtig, bis sie dann sogar eingeht.

Die Luzerne ist eine sehr gute Zeigerpflanze für den pH-Wert eines Bodens. Wenn sie zügig wächst, dann ist ein Zeichen, dass sie eigentlich schon einmal über pH 6 drüber sind. Aber es kann schon einen Zehntel pH-Wert ausmachen unter 6, dass sie anfängt zu quiemen.

Also die Entbasung fördert die Verwitterung. Wenn aller freier Kalk raus ist aus dem Boden, dann verwittert also nicht nur mehr das Kalkartige und Magnesium, was da sonst so ist, die Glimmer, sondern dann greifen die Säuren im Boden dann das ganze Material so stark an, dass die Profiltiefe von Jahr zu Jahr hier in das Gestein sich weiter vertieft. Sie können auf Ihrem Standort dann prüfen, wie tief ist eigentlich das Profil.

Ist es 80 cm, dann ist es ein Juweniler Boden. 60 cm, 80 cm, oder wenn es nur so viel krummer ist wie auf der Schwäbischen Alb, wo der Flug auf Teufelshirnschale fliegt, sagt man. Also Teufelshirnschale ist der Kalk da unten drunter und da drüben ist eine Humusauflage.

Dann haben Sie einen sehr juwenilen Boden, aber natürlich kein richtiges Profil, keine Tonbildung. Aber in dem Maße, als der Boden altert, entbarst er und vertieft sein Profil. Bis zu 1,20 m, 1,60 m, bis zu 2 m Profiltiefe kann das gehen, hier in unseren Breiten.

Im Norden ist es weniger, weil es da zu kalt ist. Schweden, Finnland, Norwegen, sind die Profiltiefen alle wesentlich geringer. Die haben aber von Natur aus sehr wenig Kalk, deswegen versauern auch die Böden da so stark, deswegen hat man so starke Moorbildungen gerade im Norden.

Und wenn Sie nach Süden gehen, in die Tropen, dann haben Sie Profiltiefen von 30 m. Also das hängt ganz eben vom Klima ab. Also die Entbarsung ist das Entscheidende. Und da spielt die diezentrale Rolle der Kalk, auf Sandböden das Magnesium und auch das Kalium kann ins Minimum geraten.

Ist das dann ein Nachteil, wenn die Bodenprofil sich vertiefert, weil Sie meinten, dass wir das aufhalten müssen, diesen Alterungsprozess, ist das dann schlimm, wenn die ein großes Profil haben? Nein, das muss nicht schlimm sein, aber es ist ein Zeichen, dass da eine enorme Verwitterungsintensität stattgefunden hat. Normalerweise tut die Natur das ein bisschen abbremsen, diesen Alterungsprozess, indem sich hier unten der Ton auch durch die Niederschläge, Starkregen im Sommer, Gewitterregen, verfrachten die Tonmineralien von hier oben verfrachten die in die Tiefe. Und da gibt es hier nämlich einen zweiten Horizont, den sogenannten BT-Horizont.

BT-Beton-Anreicherungshorizont. Und der sperrt sozusagen nach unten, dass das Wasser einfach so nach unten abströmen kann und auswaschen kann. Also das sind unsere berühmten Parabraunerden, ich weiß, Sie verlieren uns jetzt, Bodenkunden, wie der Teil ist, aber die Parabraunerden zeigen das typische Profil Humus, Ton E, Ton E-Horizont, Eluvial heißt das, also Auswaschungshorizont, und dann BT-Tonanreicherungshorizont.

Und da bremst die Natur selber ein bisschen, diesen Verwitterungsprozess. Aber wenn dasselbe im Sandboden stattfindet, dann bildet sich kein BT-Horizont und dann wird das Profil von Jahr zu Jahr weiter vertieft, also vielleicht um einen Millimeter oder zwei, wer weiß, es vertieft und jede Profilvertiefung bedeutet, dass hier eben starke Auswaschungsverluste entstehen können. Und wie gesagt, es ist die Kultivierung durch die Menschen, die dafür sorgen muss, dass dieser Prozess aufgehalten wird, beziehungsweise umgekehrt wird.

Ich habe selber mal Versuche gemacht im Bodenseeraum und habe da mal einen Standort verglichen, und der Ackerbau, den ich genutzt habe, war nachweislich seit 600, 700 Jahren. Also früh-alemanischen Zeiten war das Ackerbau. Da benachbart ein Wald.

Ebenso seit 700 Jahren Wald, also nachweislich. Aber die geologischen Voraussetzungen waren die gleichen, auch die Hangneigung war die gleiche, auch die klimatischen Verhältnisse waren die gleiche, also eigentlich die gleichen Bodenbildungsbedingungen. Und sie haben zwei vollkommen verschiedene Bodentypen vorgefunden.

Indem nämlich jetzt der 700 Jahre unter Kultur stehende tatsächlich kaum eine Profildifferenzierung gezeigt hat. Das war ein ganz gleichmäßiger Übergang von oben nach unten, vollkommen gleichmäßig. Rein nur durch die Bewirtschaftung der Menschen.

Und derselbe Boden unter Wald, da hat er ganz deutliche Horizontierung. Und das ist immer ein Absterbungssymptom, dass der Boden beschleunigt altert unter Wald. Also es ist keineswegs so, dass wenn ich die Natur belasse, so wie sie ist, dass dann das irgendwie langsamer geht und unter landwirtschaftlicher Bewirtschaftung schneller.

Das ist nicht der Fall. Es kommt natürlich auf die Kunst der Kultivierung an. Und dann kriegen sie wirklich, wie das Beispiel Schulz-Lupitz, das habe ich ja genannt, gleichmäßige Profile hin.

Und das sind immer Symptome, dass hier Absterbevorgänge im Boden stattfinden, Alterungsvorgänge. Wir müssen jetzt wieder der Pause zur Liebe, die Sie alle so gerne haben, abschließen. Wir sind nicht dahin gekommen, wo ich eigentlich hin wollte.

Aber ich werde dann morgen die Sache jetzt fortsetzen und noch ein bisschen Bodenkunde machen in Bezug auf die Kriterien, die zur Verwitterung, die die Verwitterung bewirken. Was sind die eigentlichen Kriterien, die die Verwitterung befördern? Und in der Folgezeit werden wir dann die Kriterien aussuchen, die das Gegenteil machen. Die den Boden aufbauen, fruchtbar machen und so weiter.

Ja, gut.


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