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Düngung - 10. Vortrag von Manfred Klett, Vortragsreihe 2018
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Düngung - 10. Vortrag von Manfred Klett, Vortragsreihe 2018
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Können wir anfangen oder kommt da noch jemand? Fangen wir mal an. Einen schönen guten Morgen.
Ja, wir haben ja gestern die Stufenleiter der Düngung vor uns erklommen, indem wir uns auf die Stufe des Menschen begeben haben und haben da festgestellt, dass wenn man den physiologischen Prozess verfolgt, wie er sich im Tier abspielt, auch bei den Pflanzen abspielt, dass der sich in gleicher Weise nicht bei Menschen abspielt. Er spielt sich natürlich die Vertrauung ab, aber bei Menschen ist es so, dass er das, was er von seiner Nahrung in sich aufnimmt, darüber haben wir uns gestern kurz verständigt, als Nahrung in sich aufnimmt, diese Nahrung, die Kräfte, die diese Nahrung komponieren, restlos für sich verbraucht. Von daher gesehen habe ich gesagt, der Mensch ist in Bezug auf seine Nahrung, die Verwertung seiner Nahrung ein absoluter Egoist und das hängt eben zusammen mit seiner Ich-Wesenheit, mit der Tatsache, dass er ein geistiges Wesen ist, dass er sogar die Fähigkeit hat zur Selbsterkenntnis, dass er aus der Selbsterkenntnis heraus eine Welterkenntnis gewinnen kann.
Er kann sich verständigen, im Fortlaufe seiner Entwicklung verständigen über sich selbst und über die Welt. Das ist nur Kraft seines Ich, seines eigentlichen geistigen Wesenskerns. Und wir haben von diesem geistigen Wesenskern nur eine ganz entfernte Ahnung.
Aber wir haben eine viel mehr Ahnung als noch die Menschen, die sie vielleicht noch vor 500 oder 1000 Jahren hatten. Da hatten sie andere Fähigkeiten. Aber heute erwacht der Mensch zu sich selbst.
Daher diese ungeheure Pluralisierung der Menschen, die sich nicht mehr als Volkszusammenhang verstehen oder irgendwie Stammeszusammenhang oder Familienzusammenhang. Sondern jeder Mensch versteht sich als Mensch immer mehr. Ob in China oder in Australien oder in Südamerika, spielt gar keine Rolle.
Man erwacht zu sich selbst. Und diese Kraft zum Selbstbewusstsein, die ziehen wir zum Teil eben aus unserer Nahrung. Nicht nur natürlich, aber doch wesentlich.
Zumindest was die Leibesbildung dann angeht. Sodass der Leib beim Menschen, da haben wir uns dann hier kurz an die Tafel auch gemalt, der Leib des Menschen ein Instrument ist der Geist-Seele des Menschen. Der Leib ist ein Instrument der Geist-Seele.
Und da kann man es durchaus mit einem Musikinstrument vergleichen, mit einem Cello oder einer Geige. Die hat einen Klangkörper, eine Leiblichkeit. Und auf dieser kann man dann jetzt über die Saiten den Bogen streichen.
Und dann erklingt dieser Klangkörper des Leiblichen dieses Musikinstrumentes. Und so ist es genauso auch mit den Menschen, nur auf einer ganz anderen Stufe. Dass die Geist-Seele des Menschen, wenn sie aufwacht im Leib morgens früh, also das Wachbewusstsein den Leib durchdringt, fängt sie an auf diesem Instrument des Leibes zu spielen.
Und dann ist es ganz abhängig auch von der Leiblichkeit, ob es dann wirklich klingt oder nicht klingt. Sodass wir Sorgen eben einfach als Geist-Seele dann Sorge tragen müssen, dass diese Leibesbildung auch wirklich gesund sein kann, dass sie wirklich diese Töne erbringt, die in der Geist-Seele selber leben. Und solche Bilder muss man sich mal vor die Seele stellen, wenn man einen Begriff entwickeln will von dem, was Individualität eigentlich heißt.
Wenn man von der Würde des Menschen spricht. Das sind alles so Schlagworte, die heute so herumflattern in der Welt. Aber diese Würde des Menschen basiert gerade auf seiner Ichheit.
Auf der Einzigartigkeit des Wesens jedes einzelne Menschen. Und diese Einzigartigkeit wird benannt Individualität. Dieser Mensch ist eine Individualität und jeder für sich eine Individualität.
Das Tier ist nicht jedes für sich eine Individualität. Es ist ein reines Seelenwesen, kein Ich-Wesen. Aber der Mensch wirklich hebt sich heraus aus der Natur durch die Kraft seines Ich, das heißt seiner Individualität.
Sodass wir also, wenn wir von einer Landwirtschaft Individualität sprechen wollen, müssen wir uns erstmal aufklären über diesen Begriff Individualität bei uns selbst. Wir sind da der Maßstab, könnte man sagen, der Dinge, um die es geht. Und so haben wir uns gestern dieses Instrument des Leiblichen kurz vor Augen geführt, wie dieses eben eine bestimmte Gliederung hat.
Eine Gliederung, die der Geistseele des Menschen dient. Die ist nicht einfach nur so, quasi das Primäre und das andere ist das Sekundäre, die Leibseele, der Geistseele, sondern die Geistseele hat den Menschenleib zudem aufgebaut, dass er eher zu Diensten steht. Und dieser Dienst ist eben ein solcher, dass man auf diesem Leibe, auf diesem Instrument des Leibes denken kann.
Man spielt sozusagen auf dem Nerven-Sinnes-System eine bestimmte Melodie, eine bestimmte Harmonie oder einen bestimmten Rhythmus, Kraft des Denkens. Das Denken ist eine Seelenfähigkeit, das ist eine Seelentätigkeit. Wir sind denkend, wenn wir wirklich denken, nicht nur reflektieren oder nur noch vor dem Computer hocken und uns informieren lassen, dann denken wir überhaupt nicht.
Das zerstört sogar unser Denken. Denken heißt, dass man sich etwas vornimmt, sei es durch die Anschauung einer Pflanze oder eines Tieres oder irgendwie der Welt, dass wir das versuchen jetzt denkend zu verstehen, was wir schauen. Es geht immer um etwas verstehen zu wollen, einen Zusammenhang verstehen zu wollen, zu sagen, ja, das habe ich jetzt verstanden.
In der Mathematik ist es selbstverständlich, dass wenn wir ein mathematisches Problem haben, dann regt es uns an, jetzt nach einer Lösung zu suchen. Weil es diese Lösung gibt. Es gibt eine begriffliche Lösung in der Mathematik, die ist in sich selber klar und sicher.
Aber so ist die Welt alleine nicht beschaffen. Denn das mathematische liegt dem physischen im Wesentlichen zugrunde. Also alles, was physisch ist, kann man mehr oder weniger mathematisieren.
Aber kaum dass man ins Lebendige kommt, dann hört er schon eigentlich auf. Und wenn man ins Seelische kommt, vollends, und wenn man ins Geistliche kommt, kann man jetzt sozusagen im Geistlichen so verstehen lernen, wie wenn es eine Lösung eines mathematischen Problems wäre, aber auf viel höherer Stufe. Das ist das Denken.
Und hier, in Bezug auf den Bewegungsmenschen hier unten, wo alles Lebendige und Bewegung ist, da ist der Pol des Willens. Da drunten unten, sozusagen im unteren Menschen, lebt unser Wille. Und im Willen lebt unser Ich.
Und weil der Wille so unbewusst ist, vom Willen wissen wir gar nicht, wir benennen da etwas, was wir Wille nennen, aber es zum Erlebnis zu bringen, wirklich was eigentlich Wille ist, das ist ein großer, großer Schritt. Und das hängt sehr stark mit dem Ich zusammen. Das Ich lebt im Willen und ist deswegen auch ziemlich unbewusst.
Wir müssen uns anstrengen, sozusagen in unserem Bewusstsein etwas von unserem Selbst ins Bewusstsein zu heben. Aber hier haben wir wiederum ein Instrument, auf dem wir spielen können, das ist eben der Wille. Aber nur dadurch, dass wir uns des Denkens und Fühlens bedienen, um den Willen aufzuhellen.
Es ist eigentlich eine Aufgabe auch, vor der wir heute stehen, dass wir unseren Willen aufhellen, durch die Gedanken und Gefühle, die wir haben, dass wir mit dem Fühlen eintauchen in den Willen und den Willen sozusagen so ins Bewusstsein heben, dass wir ihn mit dem Gedanken sogar erreichen können, denn der Wille steht auch dem Denken ständig zur Verfügung. Wir könnten gar nicht denken ohne Willen. Aber es bleibt unbewusst.
Und eben die Pflege des Willens ist eigentlich die Hauptsache für den modernen Menschen. Das ist die eigentliche Hauptsache. Wenn wir uns da gehen lassen, dann entsteht Anarchie.
Dann entsteht ein uferloser Pluralismus, wo alles gleich ist, alles ist relativ usw. Ein bisschen ist die Bewusstseinslage heute schon. Und es endet dann im Kampf aller gegen alle.
Wenn wir nicht den Willen in uns pflegen, uns seiner bewusst werden, denn nur im Bewusstwerden des Willens kann der Wille frei werden. Wir können nur dadurch freie Menschen werden. Wir sprechen heute von der Freiheit, wir streben nach der Freiheit.
Wir sehen ein hohes Ideal an, ein freier Mensch zu werden. Aber das heißt ungeheuer viel. Das heißt, dass wir den Willen vollständig in die Hand bekommen.
Das, was unbewusst in uns ist, sozusagen mit unserem eigenen Bewusstsein durchdringen und dadurch uns selbst bestimmen in allem, was wir tun. Und das charakterisiert erst die Individualität. Dass man sich selbst bestimmen lernt in seinem eigenen Tun.
In Freiheit. Das ist also ein hohes Ziel für die Zukunft. Wir können das nur heute so ganz andeutungsweise.
Jeder auf seine Art. Aber man muss sich darum bemühen, man muss wissen, das ist ein Entwicklungsweg in die Zukunft. Sich dieser Dunkelheit hier unten bewusst zu werden.
Und jetzt haben wir hier dazwischen den rhythmischen Menschen. Und dieser rhythmische Menschen, der ist eigentlich, diese Mitte ist der Ort, wo wir unser Fühlen entwickeln. Wo wir die Seelenfähigkeit des Fühlens entwickeln.
Und wo wir eigentlich nochmal einen ganz anderen Ton in uns erzeugen, spielend auf diesem Instrument der rhythmischen Mitte. Wo eben diese Seelenkraft des Fühlens, des Unbewusstes, der Tiefen des menschlichen Leibes mit dem Wachbewusstsein hier oben des Nerven-Sinnes-Systems verbinden können. Und dazu dient die Blutzirkulation des Herzens.
Das Herzdenken. Das ist etwas, das Denken, das lebt heute hier oben im Kopf. Intellektuell, abgelöst, abstrakt.
Und jetzt muss das Denken heruntertauchen und zum Herzdenken werden. Dass unser Herz mitdenkt. Das Herz fühlt dann im Denken, ob es dunkel ist oder hell, das Denken.
Ob wir die Wahrheit sagen oder ob wir da die Unwahrheit oder die Lüge etwa. Man merkt ja heute gar nicht mehr, dass die Welt lügt, lügt, lügt. Die Politiker, das ganze gesellschaftliche System basiert heute mehr auf der Lüge als auf deren Aussprache von Wahrheiten.
Aber man merkt es nicht. Weil auf der intellektuellen Höhe kann man dann nicht mehr Wahrheit und Lüge unterscheiden. Es ist wirklich so.
Aber erst dann, wenn der Gedanke Herzensgedanke wird, dann kann man unterscheiden. Dann fühlt man, ob das dunkel ist, was ich da denke, oder ob das hell ist, was ich da denke. Und so ist das Fühlen eigentlich das Instrument, was immer Ausgleich schafft.
Dass rein der intellektuelle Pol gleichsam mit Wärme durchzogen wird, indem es von dem Fühlen durchdrungen wird, oder aber der Willenspol aufgehellt wird durch das Fühlen. Also so weit kann man sagen, ist der Mensch wirklich ein dreigegliedertes Wesen, wobei die leiblichen Glieder, diese drei, jeweils ein Instrumentarium darstellen für die Entwicklung von Denken, Fühlen und Wollen. Die Seele erlebt sich, die Geistseele des Menschen, im Wachbewusstsein, nicht im Schlaf.
Da sind wir weggedämmert. Im Schlaf löst sich die Geistseele des Menschen aus dem Leib heraus. Da ist sie ganz woanders.
Da sind wir nicht mehr in uns. Deswegen ist auch alles unbewusst. Dann können wir wirklich schlafen und uns regenerieren.
Aber im Wachbewusstsein taucht die Geistseele wieder in die Leiblichkeit ein und in dem Moment an, fangen wir an zu spielen auf diesen drei Wesensgliedern, oder mithilfe der drei Wesensglieder, Denken, Fühlen und Wollen, können wir auf dieser Dreigliedrigkeit des Leibes unser Tagesbewusstsein entwickeln. Auf diesem Wege können wir ein Verständnis für das entwickeln, was Individualität heißt. So, und jetzt haben wir das.
Aber haben wir es dann schon noch lange nicht. Dieses Verständnis immer mehr zu vertiefen bedeutet, dass man sich eigentlich vornimmt, aktiv einen Schulungsweg zu beschreiten. Aktiv sich zu üben.
Üben im Denken. Üben im Fühlen. Üben im Wollen.
Es ist ein Übungsweg. Man kann nicht einfach nur darauf vertrauen, was gerade in einem ist oder was man gerade meint, man hätte es als Information von außen aufgenommen. Gar nichts.
Sondern nur das gilt, was man wirklich verinnerlicht hat. Was wirklich mit dem Ich, mit dem Innenwesen sich verbunden hat. Und das ist ein Übungsweg.
Jeder weiß, wenn man, ich bin kein Geigenspieler, aber wenn man Geige spielt, weiß Gott, dann muss man üben. Und man muss das Klavier üben. Man muss jedes Instrument üben.
Und genauso ist es mit der menschlichen Seele. Man muss sich üben im Leben. Man darf nicht stehen bleiben da, wo man gerade ist.
Der Mensch ist nur Mensch, indem er sich entwickelt. Wenn er stehen bleibt da, wo er ist, dann ist er nicht mehr Mensch. So radikal muss man das eigentlich sagen.
Sondern der Mensch ist umso mehr Mensch, als er ein Bewusstsein von sich selber hat, dass er ein sich entwickelndes Wesen ist. Und wenn man jetzt versucht, aus diesem Bild heraus, jetzt mal den Blick auf den landwirtschaftlichen Betrieb zu lenken, dann ist das natürlich ein Abenteuer. Das ist ein Abenteuer der Vernunft, würde ich mal sagen.
Was Rudolf Steiner in seinem Landwirtschafts-Kurs von uns eigentlich verlangt. Einen landwirtschaftlichen Betrieb aufzufassen als eine Art Individualität, die sich erfüllt, indem wir ihn als solchen auffassen. Also wir müssen ihn erstmal haben, diesen Begriff, um überhaupt sachgerecht handeln zu können.
Um überhaupt den Betrieb so zu gestalten, dass er mehr und mehr dem entspricht, was wir als Bild in uns entwickeln, als die Dreigliedrigkeit des menschlichen Organismus. Wenn wir jetzt mal den Blick auf unseren Hof führen, sagen wir mal den Dortenfelder Hof. Oder irgendeinen schönen, arrondierten Betrieb, den Sie kennen, wo Sie tätig sind.
Dann haben wir hier eine Grenze. Zunächst einmal. Und wir haben etwas, was unter der Erde ist, was unseren Blicken entzogen ist, was wir nicht wahrnehmen können.
Und etwas, was über der Erde ist, was wir wahrnehmen können. Und dasjenige, was wir nicht wahrnehmen können, das entspricht in allen seinen Prozessen dem, was eigentlich das menschliche Haupt ist. Wenn wir die ganzen Prozesse unter der Erde studieren, genauso wenig wie wir in unseren Kopf reingucken können, die Prozesse, die sich hier abspielen, sind Absterbeprozesse.
Abbauprozesse. Abbauprozesse. Hier ist eigentlich die Tendenz, dass alles tot ist.
Das ist rein physisch. Das Kristalline des Bodens, der Erde. Das ist reine physikalische, physische Substanz.
Ähnlich wie oben das Gehirn oder die Schädeldecke oder was auch immer. Also das, was sich unter dem Boden, wenn man das studiert, ich meine jetzt nicht das Lebendige der obersten Bodenschicht, das ist was anderes. Aber was sozusagen bis in die T-Horizonte runter, bis in die Tiefen der Erde eintaucht, wenn man das studiert, dann haben wir es dort vorzugsweise mit Abbauvorgängen, Verbesserungen zum Beispiel, beziehungsweise mit Material zu tun, was in physikalisch-chemischen Gesetzen gehorcht.
Und hier unten herrscht Ruhe. Hier unter der Erde. Da herrscht weitgehend Ruhe.
Und aufgrund dessen haben wir unten hier Prozesse wirksam, die dann auch für das Pflanzenwachstum von allergrößter Bedeutung sind. Dass dann nämlich über die Erde, über den Tod, die kristalline Masse der Erde, die Formkräfte aus dem Kosmos wirken auf das Pflanzenwachstum. Die Formkräfte aus dem kristallinen Himmel.
Die Griechen nannten sie den Kristallhimmel. Das ist der Ficksternhimmel. Der Ficksternhimmel, der ganze gewaltige Umkreis des Tierkreises, ist eigentlich der Ausgang, der Quell aller Formkräfte auf der Erde.
Dass die Mineralien kristallisieren und die verschiedensten Mineralkompositionen verschieden kristallisieren, nach strengsten mathematisch-geometrischen Gesetzen, das hat seinen Ursprung in diesem fernsten Kosmos. Und diese Kräfte strahlen eben besonders während der Winterzeit, da kommen wir nochmal drauf zurück nachher, die strahlen herein und wirken dann über die kristallinen Grundlage bis ins Pflanzenwachstum im Laufe des Jahres. Wir haben es also hier mit dem Kopfpol unserer landwirtschaftlichen Dualität zu tun.
Und über der Erde eine vollkommen andere Wirkungsweise, die man da beobachtet. Wenn wir gucken, was alles um uns herum sich abspielt, da schauen wir ja herein sozusagen. Wir schauen hinein in die Natur, wir schauen, da scheint die Sonne, da scheint der Mond, da scheinen die Sterne, da ist alles in Bewegung.
Um uns herum ist eigentlich nichts einen Augenblick gleich. Ähnlich wie im Stoffwechsel. Wo ständig ein Rumoren und ein Hin und Her ist von Prozessen, so ist es eigentlich über der Erde.
Die ganzes atmosphärische Umkreis von Luft und Wärme, da finden gleich wie äußere Verdauungsprozesse im Jahreslauf statt. Da ist die Natur sozusagen am allermeisten auch lebendig. Das ist der Lebenspol.
Hier herrscht Leben. Hier herrscht Bewegung. Und dann kann man sich natürlich fragen, welche Kräfte sind jetzt, wenn da so eine Bewegung ist oder lebendig ist, welche Kräfte sind da jetzt wirksam verglichen mit dem, was im Menschen der Wille ist.
Oder welche Kräfte sind hier wirksam, die verglichen werden können mit dem, was hier oben im Haupte des Menschen sich abspielt. Ich komme da gleich nochmal drauf zurück. Jetzt haben wir hier ein mittleres Organ dazwischen.
Und das ist, ich möchte mal sagen, das größte Wunder der Welt. Das ist nämlich unser Boden. So unscheinbar ist, wir laufen drauf rum, trampeln drauf rum, fahren mit dem Schlepper drauf rum, knatschen alles zusammen.
Der Boden ist das größte Wunder der Welt. Warum eigentlich das? Schauen Sie, wenn Sie im Augenblick, wo Sie hier an dieser Grenze zwischen oben und unten einen Sahnenkorn reinlegen, da, wo sich diese beiden Welten berühren, dann keimt dieser Sahne und sendet seine Wurzelchen herunter in den Kopf, wo der Landwirtschaft ihn übernimmt. Die Wurzel wächst herunter in ein völlig anderes Reich.
Man sieht von der Wurzel gar nichts. Man versteht auch die Pflanze überhaupt nicht, wenn man sie nur anguckt, als wenn man einem einen schönen Strauß Blumen überreicht, dass man meint, das wäre die Pflanze. Das ist ein Stückwerk von der Pflanze.
Die Pflanze ist erst dann voll Pflanze, wenn man die Wurzel mit einbezieht. Also die ganze Erde letzten Endes mit einbezieht und alles, was nach oben bis zur Blüte erscheint, den ganzen Kosmos mit einbezieht. Hier haben wir es mit dem Kopfpol zu tun und hier mit dem Bauch oder dem Stoffwechselpol.
Da, wo sich die beiden Sphären berühren, da bildet sich der Boden. Der Boden ist eigentlich, man möchte mal sagen, fast nicht zu charakterisieren. Obwohl wir es ja schon getan haben.
Wir haben gesagt, der hat einen A-Horizont. Der ist mehr Hormos. Und er hat einen B-Horizont, das ist mehr Ton.
Und dann kommt unten drunter das Gestein, der C-Horizont. Das kann man ja alle so machen. Aber das Wunder ist eben, dass hier an diesem Punkt erst die Möglichkeit gegeben ist, dass eine höhere Natur sich entfalten kann.
Das ist die Pflanzennatur. Sie braucht sozusagen diese hauchdünne Haut über der Erde, wo sie die Bedingungen findet, dass sie in Erscheinung treten kann. Sonst würde sie ja nicht in Erscheinung treten.
In der Wüste ist es ja überwiegend so. Oder in der Antarktis oder Arktis. In der Antarktis, eher Arktis, hat sie ja keinen Boden.
Das ist alles Eis nur. Schwimmendes Eis. Also dieser Boden hier, diese hauchdünne Haut, manchmal ist es ja nur fast nichts.
Und trotzdem fängt er jetzt an, sich irgendwie ein Pflänzchen zu entwickeln. Hier durchdringen sich diese beiden Pole. So wie sich im mittleren Menschen durchdringen das Oben und Unten.
Und dadurch entsteht das Pflanzenwachstum. Und durch das Pflanzenwachstum gibt es Tiere und Menschen auf der Erde. Es wäre ganz undenkbar, dass das Tierreich oder der Mensch sich entwickeln könnte auf der Erde, wenn nicht dieses einzigartige Wunder geschehen würde, dass hier in dieser dünnen Haut Bedingungen sind, dass da die Pflanzenwelt in Erscheinung treten kann.
Und die wächst nun hier aus dem Keimling und wächst nun hier herauf. Nehmen wir mal das an, das wäre jetzt ein Getreide. Das hier oben fruchtet.
Hier ganz oben in Wärme und Luft. Dann kann man eigentlich sagen, die Pflanze bildet diese Verhältnisse wirklich ab. Die Pflanze bildet wirklich ab, was da als Kopfwohl unter der Landschaft, die Dualität wirksam ist und was sie abbildet in der Wurzel und ihren Funktionen.
Und dann bildet sie ab, im Durchgang durch die Erde hindurch, wo alles in einem Rhythmus abläuft, bildet sich jetzt ab, stufenweise, die Entwicklung der Blätter bis hin zur fruchtenden Samenfrucht beim Getreide. Also das Getreide ist förmlich ein Bild der Dreigliederung der landschaftlichen Dualität, wenn man so will. Nun, dieser Boden hier, und darauf möchte ich eigentlich hinaus, dieser Boden ist noch keine wirkliche Mitte zwischen den oben und unten.
Es ist nur die Anlage dazu. Wir können sagen, der Boden bildet sich von oben dadurch, dass jedes Jahr die organischen Rückstände sich von oben herein in Form des Humus ausbilden. Da ist der Humus sozusagen die oberste Auflage und die bildet sich immer aus dem Bauch der Landwirtschaft.
Das wird verdaut gewissermaßen durch den Jahreslauf hindurch, da entsteht Humus. Und auf der anderen Seite entsteht der Ton. Ich schreibe mal hin, Humus.
Entsteht der Ton darunter, in dem jetzt durch Abbau das Gestein verwittert, zu Ton. Der Ton, das ist Humus, neben dem Humus immer auch den Ton im Bewusstsein haben, die grünen Polaritäten im Boden. Der eine bildet sich von oben, das andere bildet sich von unten durch die Verwitterung.
Und dadurch hat der Boden eine Eigenveranlagung. Die Tonbildung auf der einen Seite, das sind diese feinen Plättchenstrukturen, die überhaupt die Dynamik des Bodens ermöglichen, die rein physische Dynamik. Und auf der anderen Seite haben wir reingebildet aus dem Lebendigen den Humus.
Und dieses ganze Geschehen unterliegt einem strengen Rhythmus. Das ist sozusagen jetzt hier der rhythmische Pool. Im Jahreslauf, da ist ein ständiges Entstehen und Vergehen.
Ständiges Entstehen und Vergehen. Im Frühjahr bilden sich die Pflanzen heran und ziehen die Bodenfruchtbarkeit aus dem Boden heraus. Bauen sich ihre eigene Leiblichkeit auf und dann gegen den Herbst hin sterben sie wieder ab und es bildet sich wieder zurück in Form von Humus.
Das ist ein ständiges rhythmisches Geschehen, wo diese beiden Pole ineinander münden. Aber dieses rhythmische Geschehen ist noch nicht eigenständig. Beim Menschen ist es eigenständig.
Beim Tier ist es auch noch nicht eigenständig. Nicht wirklich. Da fließen diese beiden Systeme, der Stoffwechsel und Kopfpol, die fließen gleichsam ineinander.
Und dann erzeugt sich hier auch bei dem Rind ein bestimmter Rhythmus, also in Bezug auf die Kuh, ist ein durch und durch rhythmisches Wesen. Aber dadurch, dass quasi diese beiden Pole wie ineinander spielen. Und am wenigsten eigenständig ist der Boden selber im Haushalt der Natur.
Er zeigt ständig Ergebnisse von rhythmischem Geschehen. Aber er hat keine Eigenständigkeit in der Rhythmusbildung. Sondern das Rhythmische entsteht dadurch, dass die Sonne tagsüber scheint, zum Beispiel.
Hier unten bleibt alles dunkel. Und dann begehen sich diese beiden Sphären jetzt rhythmuserzeugend im Tageslauf, im Jahreslauf. Wir haben sozusagen ein rhythmisches Geschehen, das kosmisch-irdisch in der Natur ist.
Wenn es regnet auf dem Boden, dann wird er nass. Und wenn die Sonne drauf scheint, wird er trocken. Er reagiert eigentlich nur auf die äußeren exogenen Faktoren.
Das macht den Boden zunächst mal als Boden aus. Es ist interessant, dass Rudolf Steiner den Boden im landwirtschaftlichen Bekurs bezeichnet als Zwerchfell. Vergleichbar mit dem Zwerchfell des Menschen.
Also diesem Organ hier. Das abgrenzt gegen den Stoffwechselpol. Das Zwerchfell ist ja ein ganz eigenartiges Organ.
Das geht mit dem Atmen mit, vollkommen rezeptiv. Also nicht eigenständig irgendwie tätig. Sondern es geht immer, wenn wir einatmen, dann senkt es sich nach unten.
Wenn wir ausatmen, dann hebt sich das Zwerchfell nach oben. Aber gleichzeitig ist das Zwerchfell muskulös. Und wir können, wenn wir wollen, wenn wir tief einatmen wollen, dann können wir das willentlich.
Wir können den Atmungsprozess gewissermaßen durch unser eigenes, durch unseren eigenen Willen, bis zu gewisser Art steuern. Tief einatmen und ebenso stoßweise ausatmen, das können wir mit unserem Willen beeinflussen. Also der Mensch hat die Möglichkeit, sein Zwerchfell einerseits völlig passiv folgen zu lassen, dem Atemrhythmus, oder aber es aktiv zu handhaben.
Und diese Eigenständigkeit, die ist auch im Boden zart, zart, zart veranlagt. Einerseits durch das, was man die Tonsubstanz nennt, und andererseits durch das, was man die Humussubstanz nennt. Beide haben ihren Ursprung auch in relativ äußeren exogenen Vorgängen der Verwitterung.
Aber ihre Dynamik, die Tondynamik, dass da die Mineralstoffe sorbiert werden können, dass das Wasser festgehalten werden kann, dass sie alle eine Hydrathülle haben, das sind natürlich physikalisch- chemische Phänomene durchaus, exogen, und dennoch kann man, aber dadurch, dass jetzt der Ton mit dem Humus sogar Verbindungen eingeht, den Tonton-Humus-Komplex, dann ist das ein Anzeichen, ein zartes Anzeichen zur Entwicklung von Eigenständigkeit. Sichtleichtsam, unabhängig von den exogenen Faktoren, eine eigene Struktur, eine eigene Lebendigkeit zu geben. Und jetzt ist die große Frage, vielleicht sage ich dazu eigentlich noch Folgendes, nur damit es sich nochmal verdeutlicht, dieses Bild.
Man weiß heute durchaus, und im landwirtschaftlichen Kurs, im achten Vortrag, wird es dezidiert genauestens geschildert, dass alles dasjenige, was hier oben fruchtet, im Bauch der landwirtschaftlichen Qualität, wo Wärme, Licht und Feuchte und Luft zusammenspielen, was da oben fruchtet, und gerade das Getreide, das ernährt nun im Menschen den unteren Menschen, den stockwächsigen Menschen. Im Grunde genommen weiß man das in der Landwirtschaft schon seit Urzeiten, aber es wird uns sozusagen im landwirtschaftlichen Kurs neu nochmal aus einem anderen Verständnis heraus vermittelt, dass immer dasjenige, was Fruchtbildung ist, im Hause der Natur, über der Erde, insbesondere was eine Samenfrucht ist, das ernährt gerade den unteren Menschen. Und das hat man in der Landwirtschaft natürlich immer gehandhabt, wenn man morgens früh die Pferde eingespannt hat, dann hat man den erst normalen Schoppen Hafer gegeben.
Der Hafer sticht. Hafer ist eine Fruchtbildung hier oben. Und der Hafer sticht und dadurch bekommt die Pferde die Kraft, jetzt den ganzen Vormittag und dann nochmal am Nachmittag draußen Vogel für Vogel zu pflügen.
Diese Kraft wird dem Leibe vermittelt durch die über der Erde fruchtenden Pflanzen, also insbesondere die Samenfrüchte. Oder wenn wir im biologisch-namischen Landbau die Kälber anschließend aufziehen wollen, dann brauchen die auch neben dem guten, sehr guten Heu, dem besten Heu, was wir haben zur Entwicklung der ganzen Vertrauensorgane, insbesondere des Pansens, braucht das Kalb eine Nahrung, die wiederum ihren Ursprung hier oben hat. Und das sind die Leinsamen.
Deswegen füttern wir gerne den Kälbern Leinsamen. Diese Leinsamen bauen sozusagen die ganze Stoffwechselleiblichkeit auf und man sieht es daran, dass es bis nach außen geht, dass das Fell glänzig wird. Die Leinsamenfütterung der Kälber schafft ein glänziges Fell und eine Lebhaftigkeit, eine Beweglichkeit der Kälber.
Also Leinsamen in der Fütterung als Beispiel. Und wenn wir jetzt umgekehrt eine Fruchtbildung haben hier unter der Erde, es gibt ja nicht viele Früchte, die unter der Erde in der Wurzel fruchten, aber dann ist es eben eine, und das ist insbesondere die Möhre. Also die Möhre, die hier jetzt ihre Rübe ausbildet und dann ihre Wurzeln hier in den Boden sendet.
Und hier also ihr Kraut sich entwickelt. Die Möhre ist eine Wurzelfrucht und die ernährt nun gerade die Nervenzinnesorganisationen bei Mensch und Tier. Also man füttert gerne Möhren an die Kälber, damit deren Nervenzinnesorganisation sich entwickelt.
Also insbesondere an das Jungvieh, das ist also ein wunderbares Futtermittel, was wir da einsetzen, auch die Runklerüben, obwohl sie eine nicht reine Wurzelfrucht ist, sie stecken halb in der Erde, halb über der Erde, sie sind eine Hypokotylfrucht, wie die Roten Rüben auch, oder das Radieschen, die Runklerüben, aber sie sind sozusagen halb eingetaucht in den Kopfpol, halb erheben sich rauf in den rhythmischen Bereich und ernähren wie ein Dietätikum die Kühe. Das ist das reinste Dietätikum für die Kühe, wo die gesamte Verdauungsorganisation in die richtigen Bahnen gelenkt wird durch die Runklerübenfütterung. Aber das ist im Wesentlichen eine Nervenzinnesfunktion, die jetzt da eintaucht in den Stoffwechsel.
Und wenn wir nun fruchtendes haben, was ganz sozusagen direkt über dem Boden im Blattbereich fruchtet, das ist kein botanischer Ausdruck, den ich hier verwende, denn die Fruchtbildung ordnet man normalerweise eigentlich nur der Samenfrucht zu, aber ernährungsphysiologisch ist es tatsächlich so, dass die Pflanzen in allen ihren Gliedern fruchten können. Und das ist immer ein Stauphänomen, ein Säfte-Stauphänomen, dass die Pflanzen nicht einfach nur weiter, weiter, weiter wachsen, sondern plötzlich innehalten. Und jetzt in diesem Inhalten fühlt sich ein bestimmter Raum, meist sphärisch, kugelig, also es fühlt sich etwas aus, bei der Pflanze ist ja normalerweise alles flächenhaft, die Blätter.
Und jetzt legen sich die Blätter zusammen zum Kohlkopf oder zum Kohlrabi und so weiter. Da verdickt sich der Stengel. Und das sind nun Früchte, die Blattfrüchte, wo Stengel und Blatt füttern.
Stengel und Blatt, das ist das klassische Futter für die Kühe. Das klassische Futter für die milchgebenden Tiere. Stengel und Blatt.
Gar nicht so sehr die Blüte, die fruchtet schon, das geht schon mehr in Richtung Same und damit sozusagen, das ist schon mehr ein Mastfuttermittel. Aber wenn der Klee, die Juzerne, die Königin der Futterpflanzen, die ihren unglaublichen Laub, Blätter fülle und Stengel fülle, das ist das klassische Futter für die Tiere, für die milchgebenden Tiere. Und so sehen Sie also, dass das, was hier jetzt an Fruchtbildung aus der Mitte heraus wächst, das ernährt hier das rhythmische System des Menschen und des Tieres, also Herz und Lunge.
So steht tatsächlich die Landwirtschaft mit den Menschen ganz konkret, physiologische Beziehungen. Fruchtbildung unter der Erde, Kopf und Ernährung, Fruchtbildung über der Erde, hoch oben in Licht und Wärme, Samenfrucht, das ernährt den unteren Menschen und die Blatt- und Stengelfrucht ernährt den mittleren Menschen. Das ist ganz real, das ist auch befußt auf ältesten Kenntnissen eigentlich und das wird uns nun auch mal ganz neu vermittelt im landwirtschaftlichen Kurs, diese Beziehungen zwischen den Menschen und der Welt, der Landwirtschaft.
Also die Landwirtschaft, die Dualität kann man ganz ernst nehmen, diesen Begriff. Der ist, man möchte sagen, das ist wirklich ein Spiegelbild des Menschen in die äußere Natur und die steht eben nur im Verhältnis zum Menschen auf dem Kopf. Und jetzt stellt sich die Frage, ich sagte, dieses mittlere Glied hier, das hat keine Eigenständigkeit bis jetzt, wirklich, der Anlage dazu.
Und wenn wir jetzt die Frage stellen, wie können wir dem Boden Eigenständigkeit verleihen? Und wenn wir diese Frage zu beantworten suchen, dann heißt die Antwort, durch die Düngung. Und das muss eigentlich das Ziel der Düngung sein. Das Ziel der Düngung ist nicht, dass die Pflanzen wie verrückt wachsen und Masse bilden und so weiter.
Das ist es nicht im eigentlichen Sinne. Sondern das Ziel der Düngung muss sein, dass dieses mittlere Organ, was eigentlich erst sozusagen eine zarte Anlage ist, wo sich diese beiden Welten, das Oben bis zu den Sternen hin, das Andere bis zum Erdmittelpunkt hin, wo diese beiden Welten sich begegnen, dass das wirklich Selbstständigkeit gewinnt durch die Düngung. Und da sorgt schon die Pflanzenwelt über den Humus, zart in diese Richtung, wirkt in diese Richtung.
Und der tierische Dünger, insbesondere der Rinderdünger, wirkt schon etwas in diese Richtung. Aber das muss immer wieder erzeugt werden. Aber es ist doch eine Entwicklung zu verspüren.
Nicht umsonst haben die Wissenschaftler am Anfang des 19. Jahrhunderts gesagt, ja was hat denn den Boden die alte Kraft verliehen? Dass der Boden eine alte Kraft hat, die geht immer weiter über die Jahre hinweg, die erhält sich, die ist unzerstörbar in gewissem Sinne. Das hatten die noch beobachtet.
Und das war natürlich im Wesentlichen der tierische Dünger, natürlich auch die Hingabe des Menschen in der Arbeit. Muss man dazu sagen. Können Sie was sagen, wieso diese Eigenständigkeit im Boden notwendig ist? Warum die notwendig ist? Warum eigentlich? Das ist die Frage des Entwicklungsgedankens.
Alles ist, leider Gottes nicht, aber es war mal alles in Entwicklung. Und heute reduziert sich das Prinzip der Entwicklung weitgehend auf den Menschen. Der Mensch trägt den Entwicklungsgedanken, die Entwicklungsidee in sich.
Das ist ganz jung. Das Bewusstsein dieser Tatsache ist ganz jung. Das stammt aus der Goethe-Zeit.
Der Darwin hat das nur aufgegriffen und dann materialisiert in seiner ganzen Entwicklungslehre. Aber auch der Heckel hat das sozusagen weitgehend rein nur materialistisch-physisch betrachtet. Aber schauen Sie mal, wenn Sie das noch mal versuchen, sich zu vergegenwärtigen, dass ich als Mensch morgen nicht derselbe zu sein brauche, der ich heute bin.
Wenn ich nur will. Wenn ich mich übe, dann kann ich Fähigkeiten entwickeln, die ich mir gar nicht erträumt habe in meiner Jugend. Vielleicht habe ich mir andere erträumt.
Jedenfalls, ich entwickle Fähigkeiten aus mir selbst, aus meiner ureigenen inneren Quelle. Das macht den Menschen zum Menschen. Der Entwicklungsgedanke ist in gewissem Sinne der vornehmste Gedanke, den es überhaupt gibt.
Oder wenn ich das mal in anderen Worten sagen soll, der christlichste Gedanke. Das ist der eigentlich christliche Gedanke, dass wir ein Bewusstsein davon entwickeln können, dass es auf uns ankommt, dass wir uns entwickeln. Dass wir das nicht mehr delegieren können an einen König oder einen Papst oder irgendwo, der einem sagt, wo es lang geht, sondern ich sage mir, wo es lang geht.
Der Entwicklungsgedanke, den muss man auch wirklich, diese Idee muss man mal verinnerlichen. Die ganze Goethe besteht nichts anderes aus einer künstlerischen, poetischen Fassung des Entwicklungsgedankens. Da können Sie lesen von Goethe, was Sie wollen.
Der ganze Faust von A bis Z ist nichts anderes als eine Beschreibung, wie der Mensch ringt mit dem Bösen in der Welt, so dass er am Bösen, am Widerstand, erwache, am Widerstand seine höheren Tugenden entwickeln kann. Das ist der Mensch. Können wir das der Natur vorenthalten? Wenn wir davon sprechen, dass das, was den Menschen zur Individualität macht, wir jetzt das auch in der Natur, durch die Landwirtschaft veranlagen wollen, dass wir etwas veranlagen, was in uns selber wirkt, als Entwicklungsgedanke, dass wir den reinplastizieren, auch in die Natur, weil das in der Natur nicht mehr von selber geht.
Es gibt keine neuen Elefanten, keine neuen Löwen, also irgendwo, dass das Tierreich sich irgendwo, dann irgendwelche neue Käferarten, es gibt Mutationen, gewiss, aber das ist nur eine Variation des Themas. Aber wirklich eine neue, geschöpfte Welt an neuen Pflanzenarten oder dergleichen, die gibt es von Natur aus nicht, sondern das Gegenteil gibt es, die sterben am laufenden Wand aus. Und das ist ja nur ein Spiegel dessen, dass wir auf uns selbst aufmerksam machen müssen, dass der Entwicklungsgedanke von uns abhängt, ob der in der Natur weiter wirkt.
Von sich aus stirbt das alles aus. Und nicht alleine nur durch die Einwirkungen des Menschen. Das Tierreich stirbt schon seit dem Tertiär aus.
Kaum dass es sich in voller Breite entwickelt hat, sind die Erden schon wieder ausgestorben. Also der Entwicklungsgedanke gilt nicht nur für die Menschen, er gilt genauso für die Erde, für den ganzen Kosmos, für alles, was nur ist, unsere Umwelt darstellt. Aber es ist unsere Aufgabe, diesen Entwicklungsgedanken da reinzutragen.
Das ist die Aufgabe der Landwirtschaft. Und das ist die Aufgabe im strengsten Sinne eigentlich der Düngung, gewiss auch der Fruchtfolge, der Bodenbearbeitung, aber insbesondere eben der Düngung. Und da sorgt die Natur selber ein klein bisschen dafür.
Durch die Humusbildung, durch die Tonbildung. Aber wir können es befördern. Durch unsere Fruchtfolgen können wir das bereichern und können sozusagen diese ganzen Stoffwechselumsetzungen im Boden intensivieren.
Aber das ist noch nicht das Eigentliche. Sondern die weitergehende Frage ist eben, können wir das, was hier übersinnlich wirksam ist und was durch die Wurzel dann bis in die Frucht heraufgetragen wird, können wir diese Kräfte, die über den Kopf wirken, können wir die im Boden verstärken? Können wir die so entwickeln, dass der Boden selber an Eigenständigkeit gewinnt und können wir die Kräfte, die von oben hereinkommen, so entwickeln, dass sie im Boden mehr Eigenständigkeit gewinnen? Und wenn man die Frage mal so stellt, dass diese beiden Pole nicht nur einfach ineinander wirken und der Boden reagiert, sondern dass da wirklich ein Zusammenschluss entsteht, der in Richtung Individualität geht. Eine Entwicklung, wo wir eine neue Entwicklung inaugurieren.
Und meine Antwort darauf ist, das sind die Präparate. Alles, was eigentlich den Kern des Landwirtschaftlichen Kurses ausmacht, was Rudolf Schreiner schildert im vierten Vortrag am Ende und dann der ganze fünfte Vortrag beinhaltet das eben, dann sind das neue Stoffschöpfungen. Neue Stoffe, die es in der Natur gar nicht gibt.
Sondern die wirklich aus der Geisteswissenschaft stammen, das heißt aus der Erkenntnis des geistigen Alsolches, nicht des sinnlich Gegebenen, sondern des übersinnlich Gegebenen. Und aus der heraus wird eine Technologie im Lebendigen entwickelt, die eben dann die Präparate darstellt und die versuchen jetzt über ihre Wirksamkeit im Boden Eigenleben, das feste Erdige selber zu beleben, das tote Material selber in die Lebensprozesse einzubeziehen. Das ist jetzt natürlich von mir eine Behauptung.
Und wenn man jetzt praktisch mit den Dingen umgeht, also mit den Präparaten umgeht, dann hat man irgendwo eine innere Sicherheit gewonnen, dass das einfach eine tolle Sache ist. Dass die auch ihre Wirksamkeit entfalten, dass genau das, was Rudolf Schreiner da schildert, dass man das unmittelbar einfach aus dem Tun, aus dem tätigen Umgang mit der Sache, dass man in sich eine Art Geistesgewissheit gewinnt, das ist die Zukunft. Aber trotzdem ist das noch ein ungefährer Ahnen, vielleicht noch mehr Glaube als wirkliches Wissen oder wirkliche Erkenntnis.
Und wir können dabei nicht stehen bleiben. Die Geisteswissenschaft ist eine Geisteswissenschaft, also die Anthropologie ist eine Geisteswissenschaft, eine Geisterkenntnis. Und aus dieser Geisterkenntnis hat Rudolf Schreiner eine Technologie entwickelt.
Eine Technologie im Hinblick auf die Belebung der Erde. Und jetzt müssen wir diese Wissenschaft ergründen, sonst wären wir gläubige Menschen, so wie die Naturwissenschaftler heute vielfach gläubige Menschen geworden sind in ihrer Naturwissenschaft. Die glauben mehr an ihre Theorien als an die Tatsachen, mit denen sie es eigentlich zu tun haben.
Und in diesen Fehler dürfen wir nicht verfallen. Wir sind 100 Jahre weiter über den Landwirtschaftskurs heraus und müssen uns versuchen, heute wirklich so mit den Dingen zu beschäftigen, im täglichen Tun als auch im Studium, dass wir immer tiefer begrifflich eintauchen in diese Zusammenhänge. Und das möchte ich Ihnen jetzt versuchen vorzuexerzieren.
An einem Beispiel. Das kann man abwischen, oder? Sie haben ja gelesen im vierten Vortrag, die beiden Präparate, die da geschildert werden, Hornmist und Hornkniesel. Und an diesen beiden möchte ich das nochmal kurz verdeutlichen.
Das dauert eine Weile. Was das eigentlich für Schritte sind, die wir bei der Herstellung und Anwendung der Präparate vollziehen. Und wenn dann noch am Samstag noch mal Zeit ist, dann könnte ich vielleicht noch auf eines der Kompostpräparate eingehen.
In diesem Sinne, aber das ist jetzt die Frage. Also betrachten wir einmal das, was Sie jetzt da gelesen haben, im Hinblick auf das Hornmist-Präparat. Da wird ja geschildert, man solle, eigentlich sehr lapidar geschildert, wie die Präparate hergestellt werden.
Unglaublich lapidar. Und man muss sich dann wirklich anstrengen, diese Lapidarität zu überwinden und wirklich einzudringen in diese Prozesse. Dann wird geschildert, dass man da im Herbst, sagen wir Michaelihom, 29.
September, sich sammelt, Kuhfladen von der Weide. Also Kuhfladen, die ein bisschen schon geformt sind. Also man merkt, die sind in der Konsistenz gerade richtig.
Nicht zu flüssig, nicht zu fest. Und die sammeln wir uns. Also jetzt von der Weide.
Und da haben wir jetzt eine Substanz vor uns, die das Ergebnis ist der Verdauung der Kuhherde im gesamten aufsteigenden Jahr bis in den Herbst. Sie müssen sich aber vorstellen, dieses, was die Kuh da verdaut, so im September, August, September, das hat sich entwickelt im aufsteigenden Jahr. Sommer.
Hier herrscht vor Luft und Wärme. Alles ist ganz stark diesen Kräften unterworfen. In dieser Zeit vom Frühjahr bis in den Herbst entwickelt sich die äußere Natur, durchläuft ihre vegetative Entwicklung und unsere Tierherde frisst vom Frühjahr über den Sommer bis zum Herbst alles, was da draußen wächst.
Und im Verdauung dieser unglaublichen Massen an grünem Zeug, im Verdauung dessen vollzieht sich diese kosmisch-qualitative Analyse, die im zweiten Vortrag des Landwirtschaftsringkurses erwähnt wird. Also dass die Kühe in der Verdauung eine kosmisch-qualitative Analyse vollziehen des Futters, das sie da jetzt zerkleinern, im Maul, wiederkauen usw. Und jedes Futter ist jedes Jahr anders konstituiert.
Jedes Eiweiß, jedes Jahr von derselben Pflanze hat ein bisschen eine andere Struktur. Es fängt immer von den äußeren Faktoren ab. Eben, vom Wind, vom Wetter, eben von der Wärme, wie sich das Eiweiß konfiguriert.
Und so ist es mit den Kohlenhydraten, so ist es mit den Fetten, so ist es mit allem. Und wenn die Kühe das jetzt fressen und das auseinandernehmen, dann entwickeln sie eigentlich nicht, die gucken nicht nach außen, sondern die gucken nach innen. Und dann haben sie jetzt eine Wahrnehmung, wie sich jetzt das auseinanderlegt, diese verschiedenen Stoffe.
Und die Kräfte, die da frei werden, die sind dann entscheidend für das ganze seelische Erleben des Tieres. Also dieser Prozess vollzieht sich durch das aufsteigende Jahr. Und dann haben wir hier jetzt sozusagen einen solchen Rufladen auf der Weide, der gebildet ist dadurch, dass die Kuh, die ganze Rinderherde jetzt den ganzen Jahreslauf in dieser Weise durchlebt hat.
Und dann fällt es da auf die Weide. Und wenn man das verfolgt, was mit dem Kuhfladen passiert auf der Weide, wenn man ihn nicht vorher verteilt hat, was eigentlich notwendig wäre, mit der umgekehrten Ecke mal über die Weide zu fahren, sondern wenn der als Kuhfladen liegen bleibt, dann vollzieht sich rückbildend wiederum ein Prozess der Humifizierung. Also da wird besiedelt, sofort sind da Maden, sind da wirksame Fliegen, Kuhfladen und weiß ich was alles.
Und nach kurzer Zeit verwandelt sich dieser Kuhfladen wieder zurück in Humose. Das ist der Naturprozess. So geht das.
Und jetzt ist der nächste Herstellungsschritt bei den Präparaten, dass wir gerade diesen Naturprozess unterbinden. Dass wir diesen Gang jetzt unterbrechen, da kann man hier regelrecht so eine Art Grenze ziehen. Im Herbst, wir befinden uns jetzt im Herbst und sammeln uns diesen Kuhmist noch unhumifiziert.
Und was machen wir? Wir stopfen den hier rein in das Innere eines Kuhhorns. Also wenn man das macht, selber macht, dann macht man das einfach. Das findet man auch irgendwie gut.
Warum eigentlich nicht? Aber wenn man sich mal wirklich überlegt, was wir da eigentlich machen, dann muss man einfach sagen, mein Gott, mit meinem naturwissenschaftlichen Hirn muss ich sagen, das ist eigentlich grotesk. Eine totale Groteske. Wenn man sich jetzt aber tiefer einlässt und das waren Gedanken der Alchemisten, die haben nämlich ganz anders gedacht.
Die haben nämlich gesagt, dieser Kuhmist hier, den die Kuh jetzt abgesondert hat und auf die Weide gefallen ist, ist drinnen in der Kuh und jetzt ist es Gegenstand der Außenwelt geworden. Und unterliegt dann den Prozessen, die hier wirksam sind. Und das Horn der Kuh, das war vorher an der Kuh oben am Kopf, ist da seitlich aus dem Stirnbein herausgewachsen.
Also Knochen zapfen und das Horn stülpt sich da drüber und ist eigentlich ein reines Formorgan. Der Mist ist eine reine Substanz. Stofflichkeit, reich, amorph, gestaltlos, das ist der Mist.
Völlig gestaltlos, das ist ein Stoffwechselendprodukt. Und das Horn der Kuh da oben wächst aus dem Kopf, im Gegenpol zum Stoffwechsel. Es ist keine Ausscheidung nach hinten, sondern eine Bildung nach vorne, vom Tier.
Das ist der größte Gegensatz, den man sich vorstellen kann. Hier der Mist, nach außen abgeschieden, aber aus dem Innern der Kuh stammend. Und hier ist das Horn, das sich da oben bildet am Kopf, am Nervensinnespol und eine reine Form ist.
Ich möchte mal sagen, das Horn ist in gewissem Sinne materialisiert. Die Form ist ein übersinnlicher Begriff, den kann ich nur denken, aber wenn ich den materialisiert zur Erscheinung bringen will, dann muss ich den Kuhhorn angucken. Und das ist eigentlich eine wunderbare Form, dieses Horn, meistens ein bisschen gewunden.
Schauen Sie sich mal die Hörner in Afrika an, von den dortigen Wiederkäuern. Das sind erstmal gewaltige Bildungen, der Kuhhorn ist ja dreifach so groß wie unser, von unseren Kühen, oder von irgendeiner Antilope. So ein Horn, das ist unglaublich gewunden, also die tollsten Formen, aber immer die Tendenz zu sich winden, zum Teil, dass sie sich nicht linear entwickeln, sondern immer in einer bestimmten Windung.
Und dieses ist immer ein seelisches Phänomen. Da tritt nach außen ein bisschen die Formgestalt des Hornes, ein seelisches Empfinden der Tiere, nämlich die Astralität, Astralität ist nur ein anderes Wort für das Seelische, das jetzt von innen her dieses Horn so gestaltet. Wenn Sie mal Milchkühe angucken, die mit 10.000 Liter, falls sie noch überhaupt Hörner haben, dann sind das alles so Missbildungen, das sind die Hörner.
Die wachsen dann nach unten oder in jede Richtung hin, haben gar keine Orientierung mehr, weil die Tiere so geschwächt sind seelisch, dass sie das gar nicht mehr richtig in der Hand haben. Also das ist das Horn. Das ist eine reine Form, und die umschließt eine Höhlung.
Und in diese Höhlung packe ich jetzt das, was sich nach außen abgeschieben hat, innen rein. Und erfülle eine innere Höhlung, die jetzt von diesem Formorgan äußerlich umhüllt wird. Und sehen Sie, das ist der erste Schritt der Präparation.
Der erste Schritt. Dass wir ein Äußeres in ein Inneres hineinstopfen, eine innere abgegrenzte Welt des Hornes. Und das geschieht nicht von Natur aus.
Die Natur würde nie aus den Gedanken kommen, den Mist, der hinten runterfällt, oben in die Hörner von der Kuh reinzustopfen. Wie soll die Kuh das machen? Kann sie ja gar nicht. Aber der Mensch macht das, die Kuh ist nicht mehr da.
Und so haben wir diese beiden Enden. Evolutive Enden. Der Kuhmisser hat ein evolutives Ende, das von der Natur gesondert wird.
Und das Horn ist auch ein evolutives Ende. Und jetzt stellen wir eine Beziehung zwischen diesen beiden Enden der Evolution her. Kraft einer Idee aus der Geistesforschung.
Und Kraft unseres Willens. Wir müssen erst mal die Idee fassen, den Zusammenhang fassen, und dann auch tun. Also Idee und Wille ist hier so maßgeblich, die jetzt hier sozusagen diese Beziehung herstellen.
Aber jetzt müssen wir uns noch mal ein bisschen mit dem Horn befassen. Das Kuhmiss haben wir gesehen, das ist ein Stoffhexeler Endprodukt, völlig breich, völlig amorph, völlig gestaltlos. Und jetzt das Horn, genau das Gegenstück, reine Form, gerade eben materialisiert.
Reine Eiweißsubstanz. Erstorbenes Eiweiß, eine erstorbene Haut. Das sind Hautorgane, das Horn.
Verdichtete Haut. Und jetzt schauen wir mal an, vergegenwärtigen wir uns mal, wie das eigentlich das Horn anatomisch aufgebaut ist. Also nehmen wir mal an, das wäre jetzt der Schädel der Kuh.
Ich setze dich dann hier fort und so geht es dann weiter. Und jetzt wächst hier aus dem Schädel wächst hier heraus jetzt ein Knochensapfen. Der ist zunächst überhaupt nicht da, beim Kalb ist der nicht da.
Sondern das wäre ja fürchterlich auch, wenn der da wäre. Dieser Hornsapfen bildet sich erst beim Kalb, wenn es anfängt Rauchfutter aufzunehmen. Solange es noch Milch bekommt vom Muttertier, dann merkt man überhaupt noch nichts von irgendeinem Knochensapfen.
Aber sobald es Rauchfutter aufnimmt, das heißt, sobald der Pansen sich entwickelt, zunächst mal ist der Pansen auch null beim Kalb. Solange es eine Milchnahrung bekommt, geht die Milch sofort in den Drüsenmagen. Der Pansen spielt überhaupt keine Rolle, aber kaum nimmt das Kalb hier das gute Sperrige, aber eben gutes Heu auch.
Dann entwickelt sich der Pansen und mit dem Pansen entwickelt sich da oben der Knochensapfen. Da müsste man eigentlich, wenn man das schon mal bedenkt, schon mal sich fragen, wie kommt man nie auf den Gedanken kommen, das Horn da oben abzusägen. Physiologisch, diese ganze Bildung hier ist verbunden mit dem gesamten Stoffwechselorganismus der Kuh.
So, da haben wir hier das Horn. Und jetzt ist ja der ganze Schädel der Kuh, klopfen Sie mal einer Kuh vorne auf den Schädel, dann klingt es hohl. Also bei Menschen klingt es nicht ganz so hohl hoffentlich, aber bei der Kuh ist es absolut hohl.
Darunter sind nämlich die Stirnhöhlen. Und diese Stirnhöhlen durchziehen vom Flotzmaul aus, durch die beiden Nasenöffnungen, durchziehen jetzt den ganzen Schädel, der ist fast nur Luft erfüllt, bis hinten ins Hinterhaupt und dann seitlich durch die Stirnwand hindurch bis in die Hörner. Sodass wir hier nochmal einen Hohlraum haben, der Luft erfüllt ist.
Und hier haben wir Knochensubstanz. Das ist schon mal das Entscheidende, dass da hier nochmal eine Höhlung ist. Und da strömt jetzt die Atmungsluft rein.
Wenn die Kuh Atem holt, über das Flotzmaul, dann steigt die Luft durch die ganzen Stirnhöhlen hinauf, bis in die innersten, letzten Winkel und dann eben bis in die Hörner, in den Hornzapfen oben rein. Und wenn sie ausatmet, also diese Gärgase und alles das, was damit verbunden ist, dann geht es wieder um die ganzen Stirnhöhlen hindurch, die alles über Schleimhäuten ausgekleidet sind. Die Kuh nimmt alles wahr über diese Schleimhäute, bis in die Hornzapfen oben.
Die Kuh ist ein intensiv wahrnehmendes Wesen, aber nicht mehr so nach außen gerichtet, sondern nach innen gerichtet. Also das strömt hier alles hinauf und dann strömt es von oben wieder herunter. Und jetzt hat hier die Kuh, oder dieser Knochenzapfen, der hat eine Knochenhaut.
Die steht dann mit der übrigen Haut auch in Verbindung. Und diese Knochenhaut, das sogenannte Periost, kann ich mal hinschreiben, Periost, nur Name, ist ungeheuer stark durchblutet. Und der Knochenzapfen selber geht mit lauter Gänge mal etwas weiter, je nachdem wie dick die Adern sind.
Und da strömt jetzt vom Herzen das arterielle Blut von unten, und zwar ein riesen Blutstrom, hier in die Knochenzapfen. Der arterielle Blutstrom und diese Äderchen und diese Kanäle verzweigen sich gegen die Peripherie des Knochenzapfens immer feiner und feiner und dann hat man eine sehr feige Haut. Periost, ziemlich dünn.
Und dann fließt auch wieder das Veneseblut von der Peripherie wieder zurück durch den Knochenzapfen, zurück zum Herzen und dann zur Lunge. So, und jetzt müssen wir uns vorstellen, dass dieses Blut, was da hochströmt, das ist arterielles Blut zunächst einmal. Und es ist so viel, dass man sich fragt, was hat denn da, liebe Gott, da für ein Blackout gehabt, dass der da wegen dem bisschen Periost da oben, die Durchblutung, so viel Blut da oben in die Hörner schickt.
Das ist doch Vergeudung auf der ganzen Linie und so, zu was eigentlich? Haben Sie mal gesehen, wenn ein Kuh ein Horn abgebrochen hat? Kann man kaum mit ansehen. Das blutet und schon sprudelt und tut und verblutet. Was da an Massenblut heraufströmt und verströmt, irgendwann, glücklicherweise, gerinnt es doch, bevor die Kuh verblutet.
Aber es ist jedenfalls auffallend, wie viel Blut da in diesen Hornzapfen oben reinströmt. Und dieses Blut trägt jetzt alle Nahrungsstoffe. Der sogenannte Chylos, also alles, was durch den Darmwand hindurchgegangen ist, bei der Kuh, durch die Verdauung, diese Stoffe teilen sich dem venösen Blut zunächst mit und dann fließt es dann durch Herz und Lunge und dann wieder zurück durch das Herz und dann in den großen Blutkreislauf, wieder in den Körper und so auch in den Kopf.
Sodass dieses arterielle Blut beladen ist mit alledem, was die Kuh wahrgenommen hat in der Verdauung. Das ist sozusagen alles jetzt in das Blut eingemündet und durchströmt hier oben jetzt umströmt den Knochenzapfen. Und jetzt legt sich hier drüber, und das ist eben das unglaubliche Phänomen, das ist jetzt die Haut hier und dann legt sich hier oben drüber das eigene Kohorn.
Das ist ja schlecht gemalt, das muss man hier so ein bisschen, keine Rolle. Also darüber stülpt sich jetzt das Horn. Und das Horn ist verdichtetes Eiweiß, sagt ich schon.
Ist so dicht, dass da nichts durchgeht, auch keine Strahlung. Die reaktive Strahlung geht nicht durch das Horn durch, auch die kosmischen Strahlen gehen nicht dadurch. Das Horn schließt hundertprozentig die Kuh gegenüber ihrer Umwelt ab, ähnlich die Hufe.
Die Kuh ist dadurch noch doppelt ein introvertiertes Tier, das sozusagen nur von dem ein Bewusstsein hat, was in ihm selber sich abspielt, an physiologischen Prozessen, nichts, was in der Umwelt so sehr geschieht. Das Gegenbild ist der Hirsch. Der Hirsch ist das hundertprozentige Gegenbild zum Kuh, bei dem es genau umgekehrt.
Der Flinz frisst ja auch im Wesentlichen Pflanzen, aber er steht ja in einem ganz anderen Verhältnis zur Umwelt. Das Geweih hier oben, was sich ausbildet, ist ein Knochenzapfen. Das ist eigentlich ein Skelett, was aus dem Kopf heraus wächst.
Das sind Gliedmaßen, die da oben aus dem Kopf herauswachsen. Ganz verrückt. Und dann ist es ein Verzweigen mit jeder Kalbung des Hirschkalbes.
Der Hirschkuh wächst beim Hirsch eine zusätzliche Verzweigung hinzu zum Geweih. Das ist nur Knochen. Das hat keine Hornumkleidung, sondern das hat nur das Rind.
Und dieses Horn grenzt gegen die Außenwelt vollständig ab. So dass jetzt der Blutstrom, der hier heraufströmt, da kann er nicht weiter. Da ist Grenze.
Er kann auch nicht atmen mit der Außenwelt, sondern er wird sozusagen ein arterieller Strom, der hier heraufströmt und dann wieder zurückströmt als venöser Blut in den Organismus. Es wird zurückgewiesen. Wenn man hier heraufpulst in den Organismus, wird es von den Hörnern und von den Klauen zurückgewiesen in den Organismus.
Und dieser Rückstaueffekt ist eigentlich der Grund, warum der Kuhmist diese besonderen Dingereigenschaften hat. Dass er nicht ein Stoffdinger ist, sondern ein Kräftedinger. Er ist im eminentesten Sinne ein Kräftedinger, der die Überschusskräfte, die muss Verzicht leisten auf das, was darunter zuströmt, wiederum in den Organismus zurück.
Bis in die Bauchhöhle. Und die Bauchhöhle dann ausgegrenzt ist von dem Peritoneum. Das ist eine wunderbare, Serosa nennt man das auch.
Eine stark enervierte Haut, die die ganze Bauchhöhle auskleidet und auch das Gegröse bildet. Das Gegröse ist leichtsam. Das schickt einerseits den Schülerstrom rauf über das Blut in die Hörner.
Und auf der anderen Seite, indem die Hörner das zurückspiegeln, wieder zurück in den Organismus, ist es dann das Bauchfell, was das wieder als innere Wahrnehmung, als Ergebnis dieses ganzen Prozesses sich verifiziert und das so wahrgenommene dem Kuhmistern mitteilt. Das ist ein sehr geheimnisvoller Vorgang. Wir sehen also, unser Horn ist so aufgebaut, dass er eigentlich aufgrund seiner Konstruktion ein wirkliches Sinnesorgan ist, der Kuh.
Aber nicht ein Sinnesorgan nach außen, sondern nach innen. Das hängt damit zusammen, dass einerseits das Horn stark durchlüftet, andererseits ist es fest im Hornzapfen und dann umgeben von dem festen, dichten Horn. Und dazwischen der Blutstrom, der da heraufströmt, flüssig, also alle Elemente fest, flüssig, Luft und Wärme, die durchdringen sich im Horn.
Die brauchen nur mal das Horn anfassen, von der Kuh. Wenn es im Winter kalt ist, sie haben kalte Hände, dann fassen die Kühe in die Hörner, dann können sie sich daran wärmen, wenn die Kuh das gestartet. Also es ist eine unglaubliche Wärmeentwicklung, die über das Horn spürbar wird.
Und alle Elemente klingen zusammen in der Funktion des Hornes, des Gesamthornes also, und stehen in einer unmittelbaren Beziehung zum gesamten Stoffwechsel. Und dadurch ist es Sinnesorgan, weil diese vier Elemente eigentlich charakteristisch sind für den anatomischen Aufbau aller Sinnesorgane. Das habe ich ja gestern schon geschildert, dass man ein Ohr ist, man ein Auge ist, man ein Ohr ist, man ein Gehörknöchelchen.
Es ist eigentlich alles sozusagen ein Zusammenspiel dieser vier Elemente. Und das ist also ganz hochgradig konzentriert und verdichtet jetzt in unserem Kuhhorn. Sodass wir sagen können, das Kuhhorn ist wirklich ein Sinnesorgan der Kuh.
Und wir meinen heute mit dem Unverstand, der aus dem Intellektualismus unserer Zeit stammt, meinen, wir könnten da oben die Hörner einfach absäbeln oder ausäzen beim Kalb, was ja überwiegend geschieht. Oder heute möglichst, da geht die Züchtung darauf hin, hornlose Tiere zu süchten, genetisch hornlos. Und ich persönlich habe es beobachtet, wenn man den Tieren die Hörner wegnimmt, als es mir in Kalifornien vor allen Dingen begegnet, da habe ich immer den Eindruck gehabt, jede Kuh steht wie so ein Sägebock da.
Kopf so ein bisschen runterhängend, vor sich hinstehend, stumpfen Blick, relativ bewegungsarm und allein für sich. Keinerlei Beziehung zum Nachbartier, nichts. Einsam und allein.
Man hat den Tieren ein Sinnesorgan genommen, ein Selbstempfinden, Kuh einfach davon abgeschnitten hat. Das muss man auch mal gesehen haben. So eine Herde.
Natürlich wird die auch durch künstliche Versammung von ich weiß nicht woher, das sind ja alles zusammengewürfelte Tiere, aber das macht einen Herdenorganismus auf, dass es ein Ganzes ist. Ein wirklicher Organismus und das kann man dort sehen, wie dort durch die Art der Fütterung, durch die Art der Haltung, durch die Art des Umgangs mit den Tieren, also Pflege und durch die Art der Züchtung und dann schließlich durch die Entfernung der Hörner Nutztiere im eigentlichen tiefsten Sinne entstehen. Wo nur noch der Nutzen gilt und eben das was blanke Münze ist.
Also diese einzigartigen Organe und das Äußerste eben, die Hornhaut, das Horn als solches benutzen wir für die Präparation. Und meines Erachtens ist das der tiefere Grund, dass diese abschließenden Hörner, die ganzen physiologischen Prozesse, die der Kuh wuchern, das ist ja ein Stoffeltier, wo unglaubliche Umsetzungen stattfinden in diesen Pansen. Das alles wird jetzt geformt und zurückgestaut in den Organismus und daraus entsteht dann erst der gut geformte und dann der qualitativ hochwertige Dünger.
Also ich bin einigermaßen sicher, ich habe keine Untersuchungen auf diesem Felde je gesehen, weil sich noch niemand so recht auf den Gedanken gekommen ist, mal längerfristig in Langzeitversuchen den Mist von enthornten Tieren, und zwar langjährig enthornten Tieren, zu vergleichen mit dem Mist von einer Kuhhirte, die schon seit eben je eben Hörner getragen hat. Ich bin bombensicher, manches deutet schon drauf hin, aber das mal wirklich experimentell zu machen, das ist sehr aufwendig, dann würde sich mit Sicherheit zeigen, dass da ganz unterschiedliche Düngerwirksamkeiten oder Düngerkräfte im einen Fall wirksam sind, im anderen Fall eben nicht. Aber dazu muss man auch eine ganze Reihe Begriffe erst entwickeln, um zu sehen, wo in der Pflanze sich sowas zeigt.
Bis in die physiologische Konstitution und die physiologischen Aufbau-Kompositionen der Stoffeskräfte, der Stoffe in der Frucht der Pflanze. Also das ist jetzt dieser erste Schritt. Ich würde es jetzt mal wegwischen.
Und jetzt folgt ja unmittelbar darauf ein zweiter Schritt der Präparation. Dieser erste Schritt ist schon mal eine Umstülpung. Der Naturprozess wird umgestülpt.
Der evolutive Vorgang der Natur der ist vorgezeichnet. Bei jeder Pflanze, bei jedem Tier. Und hier reißen wir jetzt einen Naturprozess, der in diese Richtung orientiert ist, heraus und stellen eine Beziehung her zu dem Kuhhorn, dem Gegenpol beim Tier.
Und das, was jetzt außen war, ist jetzt innen. Er füllt einen inneren Raum. Vorher war es innen, ist jetzt ausgeschieden und erfüllt jetzt den Gegenpol, nämlich das Horn der Kuh.
Das ist ein Umstülpungsvorgang. Und der zweite Schritt ist dann im Winter wieder mal ein Umstülpungsvorgang. Wir vergraben nämlich diese Hörner kaum, dass wir sie gefüllt haben.
Vergraben wir jetzt sie in die Erde. Nicht zu tief, an die Grenze zwischen dem Humus und dem Tonuntergrund, da so ungefähr 20, 30, 40 Zentimeter tief, je nachdem. Machen wir also jetzt einen im Boden, wenn das hier unser Boden ist, machen wir hier so ein Loch, eine Grube und legen da jetzt die Hörner rein.
Ich habe es falsch gezeichnet. Die muss so sein, dass jeweils die Öffnung ein bisschen nach unten weist, dass das Regenwasser, wenn es da drauf fällt im Winter oder Zickerwasser, dass es nicht in die Öffnung der Hörner reinfließt. Und dann decken wir das Ganze wieder mit Erde zu.
Und so ruhen jetzt diese Hörner. Das ist wieder ein Umstülpungsprozess in der Erde, nachdem sie vorher außen gewachsen sind, an der Kuh. Jetzt mit dieser Füllung werden sie vergraben in das Innere der Erde und dort den Kräften überlassen, die während des Winters über die Erde hereinwirken aus dem Umkreis.
Und das sind Sternenkräfte. Aus dem Sternenumkreis, Fixstern. Das sind Formkräfte.
Zweiter Vortrag Landwirtschaftlicher Kurs. Das sind kristallbildende Kräfte. In der Winterzeit, man sieht es am äußeren Schnee, im kristallisierenden Schnee, man sieht es dann, dass wirklich im Boden aus den amorphen Koloiden des Bodens plötzlich wieder Tonmineralien kristallisieren.
Hexagonale Bildungen, wie der Schnee auch oder wie der Kiesel generell hexagonal kristallisiert. Diese Formkräfte, die wirken jetzt während des Winters und dann durch diese Hüllung hindurch und werden zurückgestaut von dem Horn und werden bewahrt von der Matrix dieses Gummistes. Das ist sozusagen, rein äußerlich beschrieben, der Prozess Formkräfte, die jetzt konserviert werden, eingefangen werden, konzentriert werden in diesen Hörnern, in der Matrix dieses Gummistes.
Und da ruhen die den ganzen Winter hindurch. Und sammeln diese Formkräfte. Das ist ein Prozess, der sich durchaus auch in der Natur auf sich vollzieht.
Jeden Winter. Aber hier sammeln wir diese Kräfte. Es ist nicht nur so, dass wir das im Zufall überlassen, ob mal Frost draußen ist und so.
Denn die Pflanzen brauchen diese Formkräfte. Durch das ganze folgende Jahr hindurch müssen sie sich ja ausformen. Sie müssen ja ihre Blätter formen, Formkräfte, die im Winter, besonders im Winter, die Erde begaben.
Und diese Kräfte sammeln wir und die konzentrieren sich jetzt in den Hörnern. In der Matrix des Gummistes. Ich hätte eine Frage, wo Sie meinen, dass man die Hörner vergraben sollte.
Also sollte es noch in der Bodenschicht sein, dem wendigen Boden? An der Grenze zum unteren. Das hier ist jetzt also ein zweiter Schritt. Ein zweiter Schritt, auch eine Umstöbung.
Das Horn, was vorher draußen war, ist jetzt im Boden drin. Und unterliegt sozusagen den Einflüssen des Winters im Boden. Da ruht es jetzt vom Herbst bis zum Frühjahr.
Und im Frühjahr nehmen wir dann, um die Osterzeit nehmen wir dann die Hörner wieder raus. Wir sehen, dass sich das ein bisschen alles verändert hat in der Substanz, ein bisschen, ja, also schon ein bisschen zersetzt, gewiss, aber man sieht immer noch ein bisschen die Miststruktur. Und dann haben wir als Ergebnis einen neuen Stoff.
Eine neue Stoffkomposition, die gibt es in der Natur überhaupt nicht. Das ist eine völlige Neustöpfung, ein Stoff, ja, wie soll ich sagen, eine echte Schöpfung durch die Hand des Menschen aufgrund einer solchen Art der Geisterkenntnis, dass dieser Präparationsvorgang vom Sommerergebnis über den Herbst und über den Winter dann im Frühjahr eine Stoffneuschöpfung bringt, ein Stoff, dessen Komposition nicht mehr naturhaft ist, sondern durch die Ideen und durch den Willen des Menschen aus der Geisteswissenschaft eine bestimmte neue Stoffkomposition erhalten hat. Das ist, muss man versuchen auch zu denken, dass es sich wirklich um eine neue Stoffkomposition handelt.
Es handelt sich nie und nimmer darum, dass man nur ein lineares, ein Naturprozess Holz fortsetzt, sondern man hat ihn zweifach umgestülpt. Zweifach den Naturprozess in den Gegenteil verkehrt und jetzt entsteht eine neue Stoffkomposition mit einer ganz spezifischen Wirksamkeit. Neuartiger Wirksamkeit.
Und darauf muss ich dann morgen vorgehen und da aber noch vorher schildern, parallel zu dem, was ich hier an die Tafel geschrieben habe, das ist die Herstellung des Hornkieselpräparates, weil die genau polar verläuft zu dem, was ich hier jetzt angezeigt habe, das muss ich doch noch schnell an die Tafel andeuten. Der Winter ist eigentlich dadurch charakterisiert, dass er genau gegenläufig ist zum Sommer. Also wo alles das, was im Sommer Ausatmung der Erde ist, im Winter geschieht alles auf der Grundlage der Einatmung dessen.
Die Erde ist ganz bei sich während des Winters und da vollzieht sich eben eine Zeit der Umstülpung, die zu dieser neuen Stoffeswertung führt. Also morgen das Hornkieselpräparat und dann kommen die weiteren Schritte der Präparation, die wiederum eine Umstülpung darstellen und das ist das Rühren der Präparation. Ja, dann, die Zeit ist schon wieder überschritten, ich wünsche Ihnen noch einen schönen Tag.
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