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* '''Ernst Becker''', ein visionärer Landwirt, hatte am Krieg teilgenommen und war schwer verwundet. Er entschied sich, Landwirtschaft zu studieren, nachdem er erkannte, dass weder Philosophie noch Atomphysik die Grundlagen für die menschliche Erkenntnis bieten [[Manfred Klett - Biografie als Film#Das Triumvirat Becker, Bothmer und Schaumann ringt um die biologisch-dynamische Wirtschaftsweise 0:29:02|| Klett, M. Biografie als Film, 2017, 0:29:02]]
* '''Ernst Becker''', ein visionärer Landwirt, hatte am Krieg teilgenommen und war schwer verwundet. Er entschied sich, Landwirtschaft zu studieren, nachdem er erkannte, dass weder Philosophie noch Atomphysik die Grundlagen für die menschliche Erkenntnis bieten [[Manfred Klett - Biografie als Film#Das Triumvirat Becker, Bothmer und Schaumann ringt um die biologisch-dynamische Wirtschaftsweise 0:29:02|| Klett, M. Biografie als Film, 2017, 0:29:02]]
BEGABUNG LANDWIRTSCHAFTLICHER ORGANISMUS
* ... je nachdem, welches Gestein im Untergrund ansteht ... jeder Standort hat seine eigenen Böden ... das schafft ... die sogenannte ... '''Begabung''' des '''landwirtschaftlichen Organismus''' ... je nachdem, welches Gestein ... zur Bodenentwicklung beigetragen hat [[Bodenentwicklung im Jahreslauf - 1. Folge von Manfred Klett, 2018#Begabung des landwirtschaftlichen Organismus 0:14:42|| Klett, M. Bodenentwicklung im Jahreslauf, 1. Folge, 2018, 0:14:42]]


BEGEISTERUNG
BEGEISTERUNG

Version vom 17. August 2024, 22:22 Uhr

In dieses Gesamtglossar fließen die einzelnen Glossare aus Filmen und Vorträgen ein. Bisher sind folgende Werke berücksichtigt: Stand 16. August 2024

  1. Manfred Klett - Videobotschaft anlässlich der Buchübersetzung auf Niederländisch
  2. Gesichtspunkte aus dem Landwirtschaftlichen Kurs - 1. Vortrag von Martin von Mackensen, 2022
  3. Manfred Klett - Biografie als Film
  4. Die Lichtwurzel - ein Vortrag von Ralf Rößner
  5. Entstehung des Bodens - ein Vortrag von Martin von Mackensen, 2018
  6. Bodenentwicklung im Jahreslauf - 1. Folge von Manfred Klett, 2018

Hier wird man neben lexikarischen landwirtschaftlichen Fachbegriffe auch Begriffe finden, welche den Wesenskern der biologisch-dynamischen Wirtschaftsweise beleuchten können. +++ Gerne kannst du bei der Glossararbeit mitTun +++


A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9

A

ÄQUILIBRIUM, KIESEL UND KALK

  • ... die Welt von Kalk und Kiesel. ... ein labiles Gleichgewicht, ... müssen uns eigentlich immer wieder unsere Böden angucken ... könnte jetzt den ganzen Tag nur darüber sprechen, welche Maßnahmen, welche Möglichkeiten gibt es, um an diesem Gleichgewicht mit dem Mineralischen, mit dem Lebendigen, mit den Tieren, mit den Präparaten, daran ein bisschen zu arbeiten. ... [im] biodynamischen Zusammenhang immer auch die Frage des Äquilibriums | Mackensen, M. Entstehung des Bodens, 2018, 0:33:01

ÄQUILIBRIUM, DRINNEN BEHALTEN - RAUS GEBEN

  • ... spezifisch biodynamisch ... für jeden Hof neu zu findende Verhältnis zwischen drinnen behalten, Futter werden ... und ... verkaufbar raus. ... wie viel verlässt den Betrieb und wie viel bleibt in dem Betrieb und wird ... verwandelt, veredelt ... und spielt eine große Rolle in Bezug auf die Düngung | Mackensen, M. Entstehung des Bodens, 2018, 0:08:54

ANTHROPOSOPHIE

ANTHROPOSOPHIE, ZUGANG

  • Durch Ernst Becker, Graf Bothmer und Schaumann auf dem Dottenfelderhof fand Manfred Klett seinen Zugang zur Anthroposophie: "... da ging mir also hier eine Welt auf, also ich hab' gedacht, jetzt kann einen eigentlich nichts mehr halten. Das ist der Weg, auf dem man, im Grunde genommen, jedes Problem in Zukunft lösen kann." | Klett, M. Biografie als Film, 2017, 0:31:56

ARBEITEN I.S. VON ARBEITSMORAL

  • Die Phase von 1946 bis 1957 war die letzte Blütezeit der abendländischen christlichen Landbaukultur, geprägt von kleinen, gemischten Betrieben und handwerklicher Landwirtschaft. Auf dem Dottenfelderhof gab es viele Flüchtlinge aus dem Osten. Manfred Klett: "Die waren handwerklich noch durch und durch präsent. Und die konnten arbeiten! Das waren dann nicht 8-Stunden-Tage, sondern wenn mal Not am Mann war, dann hat man halt, bis es dunkel war, gearbeitet" | Klett, M. Biografie als Film, 2017, 0:39:53

ARBEIT, NEUE SOZIALFORM

  • Die biologisch-dynamischen Wirtschaftweise verlangt die Vielheit der diversifizierten Arbeitsbereiche zu bewältigen. Als Ideal wollte man die Lohnarbeit abschaffen und durch die Betriebsgemeinschaft als neue Sozialform ersetzen. Damit die Menschen aus den Erfordernissen der Aufgabenstellung arbeiten | Klett, M. Biografie als Film, 2017, 0:50:39

ARBEIT, DURCHARBEITEN TAG UND NACHT

  • "Diese Kämpfe, diese Auseinandersetzungen und diese Armut, Geldknappheit, ..." dennoch war es für Manfred Klett auf dem Dottenfelderhof "die schönste Zeit meines Lebens! Wochenende gab es nicht. Es wurde durchgearbeitet. Wochen durch, durch. Monate durch, Jahre durch - und vielfach Tag und Nacht. Man fragt sich manchmal, wann man überhaupt geschlafen hat" | Klett, M. Biografie als Film, 2017, 1:06:18

ARBEITSBEREICHE, VIELFALT

  • Die biologische-dynamische Wirtschaftsweise verlangt nach einer Diversifizierung der vielfältigen Arbeitsbereiche wie Viehhaltung, Ackerbau, Gartenbau, Obstbau, Wiesenwirtschaft, Weidewirtschaft, Heckenbau und Gewässerwirtschaft, um die gesamte Landschaft abzubilden | Klett, M. Biografie als Film, 2017, 0:50:39

ATHANOR


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B

BÄUERLICHE KULTUR

  • Noch in den 1950er Jahren konnte Manfred Klett auf dem Dottenfelderhof etwas erleben, was als Blüte der mittelalterlichen bäuerlichen Kultur bezeichnet werden kann | Klett, M. Videobotschaft NL, 2024, 0:03:12

BECKER, ERNST

  • Ernst Becker, ein visionärer Landwirt, hatte am Krieg teilgenommen und war schwer verwundet. Er entschied sich, Landwirtschaft zu studieren, nachdem er erkannte, dass weder Philosophie noch Atomphysik die Grundlagen für die menschliche Erkenntnis bieten | Klett, M. Biografie als Film, 2017, 0:29:02

BEGABUNG LANDWIRTSCHAFTLICHER ORGANISMUS

BEGEISTERUNG

  • Die Zeit des Lesekreises und das Studium der Anthroposophie (ca. im Jahr 1956) waren für Manfred Klett eine begeisterungsvolle Zeit, in der er den Weg sah, auf dem man jedes Problem in Zukunft lösen könnte | Klett, M. Biografie als Film, 2017, 0:31:56

BETRIEBSGEMEINSCHAFT

  • Nach 12 Jahren Aufbauarbeit gelang es der Betriebsgemeinschaft den Dottenfelderhof schuldenfrei zu machen | Klett, M. Videobotschaft NL, 2024, 0:03:58
  • 1969 wurde am Dottenfelderhof eine neue Sozialform namens "Betriebsgemeinschaft" entwickelt, um nicht mehr mit Lohnarbeitskräften zu arbeiten. Ideal war die selbstbestimmte Mitarbeit aus Motivation und Überzeugung an der biologisch-dynamischen Wirtschaftsweise | Klett, M. Biografie als Film, 2017, 0:50:39

BERNHARD VON CLAIRVAUX

  • Ein berühmter Spruch eines ihrer [Zisterzienser] großen Führer, Bernhard von Clairvaux [im Zusammenhang mit Bodenfruchtbarkeit]: "Ihr werdet größere Wunder erleben auf dem Felsen als aus den Büchern der Christenheit. Ihr werdet sehen, wie aus dem Felsen Öl und Honig zu gewinnen ist." | Mackensen, M. Entstehung des Bodens, 2018, 0:16:39

BIODYNAMISCHE LANDWIRTSCHAFT

  • ...die Pflanzen...oder die Elementarwelt um die Pflanzen herum so...stimulieren, dass die Pflanzen...in die Fähigkeit kommen, mehr von diesem Kosmischen aufzunehmen und...mehr Lebenskräfte aufzunehmen und aus sich heraus zu wachsen | Rößner, R. Die Lichtwurzel, Vortrag, 2018, 0:09:41

BIOGRAFIE

  • Manfred Klett gibt im Rahmen seiner Videobotschaft an die niederländischen Biodynamiker Einblicke in seine Biografie um herzuleiten, wie es zum schreiben seines Buchs "Von der Agrartechnologie zur Landbaukunst" gekommen war | Klett, M. Videobotschaft NL, 2024, 0:01:39

BIOGRAFIE, AUFLEUCHTEN BEI DEN ZUHÖRERN

BIOGRAFIE, ROTER FADEN

  • Manfred Klett: "Da gibt's einen inneren Roten Faden, der ist absolut konsistent. Und dieser Rote Faden bin ICH. ... Und so empfinde ich ja eigentlich auch meinen eigenen Werdegang ... Dass alle Widerstände, ... alle Leiderfahrungen, ... , das musste, musste so sein, dass man überhaupt aufwacht zu dem, was Sache ist, was die Aufgabe ist, die man im Leben zu erfüllen hat." | Klett, M. Biografie als Film, 2017, 1:28:25

BIOLOGISCH-DYNAMISCHE BEWEGUNG, ZENTRUM

  • Manfred Klett entschied sich 1956 seine Lehre auf dem Dottenfelderhof zu absolvieren. Der Dottenfelderhof sollte sich zu einem Zentrum der biologisch-dynamischen Bewegung in Deutschland entwickeln | Klett, M. Biografie als Film, 2017, 0:26:49

BODENFRUCHTBARKEITSENTWICKLUNG

  • ... ein Herzstück von Bodenfruchtbarkeitsentwicklung [Weil es die Seele, weil es die innere Zuwendung des Tieres braucht dafür] ... was man gar nicht groß genug schätzen kann ... Wir können das auch nicht mit der tollsten Maschine | Mackensen, M. Entstehung des Bodens, 2018, 0:41:34

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C

CHRONOBIOLOGIE


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D

DENKEN, RÄUMLICH UND ZEITLICH

DIENST, SICH FÜR ETWAS IN DEN DIENST STELLEN

  • Die Beobachtung, dass ehemals blühende Kulturen am Chabur in Syrien zu Wüsten wurden, inspirierte Manfred Klett schleunigst nach Europa zurück zu kehren, und Landwirt zu werden. Um der Gefahr der Wüstenbildung in Europa entgegenzuwirken | Klett, M. Biografie als Film, 2017, 0:22:09

DORNACH

DÜNGER

  • ... Futter wird ... ziemlich schnell zu Dünger ... Der Mist entsteht täglich, brauchen tue ich den ein oder zweimal im Jahr. ... Alles mit dem Düngen hängt zusammen mit einer Kulturmaßnahme des Erhaltens, des Pflegens, des Lagerns ... diese Kulturtat, den täglich anfallenden Mist zu Dünger zu machen | Mackensen, M. Entstehung des Bodens, 2018, 0:10:41

DÜNGERVERSUCH

  • ... in England einen Versuch ... im 19. Jahrhundert angelegt ... ewiger Roggenbau ... hat man nach 20 Jahren noch den Unterschied dieser Parzellen gesehen ... in der Bodenstruktur ein Unterschied ... unglaublich lange Nachwirkung dieser seelischen Tätigkeit des Tieres | Mackensen, M. Entstehung des Bodens, 2018, 0:46:06

DÜNGUNG


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E

ELEMENTARKRÄFTE

ENTWICKLUNG DER LANDWIRTSCHAFT

  • ... die Zisterzienser ... waren Motoren ... der Entwicklung der Landwirtschaft ... indem sie unfruchtbare Standorte [innerhalb weniger Jahrzehnte] fruchtbar gemacht haben ... [und] ... die restlichen umgebenden Kultur darauf geschaut hat und ihre Innovationen in Bezug auf die Landwirtschaft abgekupfert hat | Mackensen, M. Entstehung des Bodens, 2018, 0:16:39

ENTWICKLUNG EINES STANDORTS

  • [Für die Weiterentwicklung eines Standortes braucht es ...] ... die Seele ... des Tieres ... ein Wesen total im Hier und Jetzt [welches sich] mit dem, was an Kräften war, als diese Pflanzen gewachsen sind und mit dem, was als Kräften möglich ist, die es seinem Verdauungsgut mit aufprägt für die Zukunft. Dieses innere Anschauen von dem, was man da eigentlich verdaut und dem ein Stempel, eine Prägung aufzudrücken, was es braucht, damit der Standort sich weiterentwickelt | Mackensen, M. Entstehung des Bodens, 2018, 0:41:34

ENTWICKLUNGSGEDANKE

  • Für Manfred Klett ist der Entwicklungsgedanke das wichtigste in der Landwirtschaft, weil der Mensch als einziges Wesen fähig ist sich aus sich heraus zu entwicklen. Hingegen Pflanzen oder Tiere vermögen dessen nicht - deren Naturreiche sind abgeschlossen, fertig | Klett, M. Videobotschaft NL, 2024, 0:08:34

ENTWICKLUNGSRICHTSCHNUR

ERNÄHRUNGSSTROM, ALTER

  • Im alten Ernährungsstrom, also unsere Form der jetzigen Ernährung, wird die Nahrung im Verdauungstrakt Stück für Stück "chaotisiert" und am Ende als reine geistige Kraft aufgenommen. Diese Kraft zieht dann kosmische Kräfte an und die ernähren dann den Ätherleib und der den physischen Leib | Rößner, R. Die Lichtwurzel, Vortrag, 2018, 0:23:25

ERNÄHRUNGSSTROM, NEUER


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F

FEUCHTE

FEUER, GEISTIGES

  • Gemeint ist das geistige Feuer im Menschen, welches nach Ansicht von Manfred Klett bei der Verrichtung der täglichen (biodynamischen) Arbeit mit Begeisterung, entzündet werden kann | Klett, M. Videobotschaft NL, 2024, 0:10:09

FREIHEIT

  • Nach Ansicht von Manfred Klett ist der Sinn der biologisch-dynamischen Landwirtschaft, dass sich der Mensch in Freiheit bei seiner Arbeit zur Grundlage macht die Welt um ihn herum (Pflanze, Tiere) mit zu entwickeln. Nicht nur sich selbst | Klett, M. Videobotschaft NL, 2024, 0:08:34

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G

GEDULD

  • In der Entwicklungen des Dottenfelderhofs hat es sehr zähe Phasen gegeben. Daher war es wichtig, seinen eigenen Ideen zu vertrauen. Man muss treu und unverbrüchlich zu seinen Ideen stehen und "uns wurde die Geduld aufgezwungen. Wir waren natürlich auch ungeduldig, klar, und wir konnten manchmal nicht mehr so richtig warten." | Klett, M. Biografie als Film, 2017, 0:46:44

GEISTIGER AUFBRUCH

  • Die Nachkriegszeit an der Waldorfschule in Stuttgart Uhlandshöhe war geprägt von einem unendlichen geistigen Aufbruch. Das Zusammenleben von Schülern und Lehrern war geladen mit Initiativkraft und Vorwärtsdrang | Klett, M. Biografie als Film, 2017, 0:11:46

GEISTIGES ARBEITEN

GEISTIGE WAFFEN

  • Manfred Klett: "Heute glaubt man, Widerstände dadurch brechen zu können, dass man Krieg führt, ... Das ist keine Methode der Zukunft mehr, ... einzig ... Geistige Waffen brechen jeden Widerstand. ... Man muss treu zu dem stehen, was man als richtig und wahr - nicht nur richtig, sondern auch wahr - für sich selbst erkannt hat - und dazu stehen ... und immerfort mit Geduld warten, warten, warten, warten" | Klett, M. Biografie als Film, 2017, 0:46:44

GELDSEGEN

  • Manfred Klett hat innerlich die Überzeugung, dass der unerwartete Geldsegen in den 1970er Jahren durch einen Spender für den Bau des neuen Kuhstalls am Dottenfelderhof mit der eigenen selbstlosen Schenkung zu tun hatte: "Die Dinge gehen ganz anders im Leben, als man sich normalerweise denkt" | Klett, M. Biografie als Film, 2017, 1:17:15

GEMEINSAMES ERD- UND PFLANZENWACHSTUM

  • [Zitat von Rudolf Steiner aus dem Landwirtschaftlichen Kurs] ... Boden entsteht aus den Pflanzen ... ich kann die Pflanze nicht denken ohne den Boden und ich kann den Boden nicht denken ohne die Pflanze ... ein gemeinsames Erd- und Pflanzenwachstum ... als würde die Erde wachsen | Mackensen, M. Entstehung des Bodens, 2018, 0:22:20

GEMEINSCHAFT, NEUE

  • Neue Gemeinschaften entstehen aus einem geistig realen Motiv: "Die Gemeinschaft ist ein Resultat von etwas, es ist nicht der Ausgangspunkt. Die neue Sozialität und Gemeinschaft entstehen nicht aus idealistischen Empfindungen, sondern sind ein Resultat geistiger Übereinstimmung und gemeinsamer Ziele" | Klett, M. Biografie als Film, 2017, 0:52:23

GENERATION

GESANG

GESCHENK

  • Solange ich das (Geschenk nur) mit dem physischen Leib...aufnehme, habe ich...das Gefühl, ich muss was zurückgeben, solange...hast du das Geschenk nicht wirklich angenommen. Erst wenn du...annehmen kannst, ohne das Gefühl haben zu müssen,... weil du spürst, das ist was Höheres, das ist nur durch den (Anderen) gekommen. ...das fällt von innen ab, dieser Egoismus, ich müsste das wieder selber ausgleichen können | Rößner, R. Die Lichtwurzel, Vortrag, 2018, 0:46:54

GOETHEANUM, GEISTIG SPIRITUELLE BEDEUTUNG

  • Bevor Manfred Klett 1987 für die nächsten 14 Jahre seine neue Aufgabe als Leiter der Landwirtschaftlichen Sektion am Goetheanum übernahm, suchte er Antworten für sich hinsichtlich der Konstitution der Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft und der geistig spirituelle Bedeutung des Goetheanums | Klett, M. Biografie als Film, 2017, 1:22:10

GRUNDSÄULEN DER LANDWIRTSCHAFT


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H

HINWENDUNG

HILFE IM ENTSCHEIDENDEN MOMENT

  • Trotz der extremen Herausforderungen und der schlechten Ausgangsbedingungen kam im entscheidenden Moment immer wieder Hilfe, die uns ermöglichte, den Dottenfelderhof aufzubauen und weiterzuführen | Klett, M. Biografie als Film, 2017, 1:06:18

HUNGERLÖCHER

  • Man konnte in der Nachkriegszeit zwar wieder atmen, weil man die Last des Dritten Reiches abgeworfen hatte. Aber "wir haben gehungert, gehungert, gehungert" Es war die große Hungerperiode. Wir hatten überall Löcher in den Beinen, sogenannte Hungerlöcher | Klett, M. Biografie als Film, 2017, 0:09:15

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I

IDEE AN WIRKLICHKEIT PRÜFEN

INDUSTRIE

INDUSTRIELLE LANDWIRTSCHAFT, ÜBERGÄNGE

  • Mit dem Aufkommen der Herbizide in den 1960er Jahren begann der Übergang von der kleinbäulerlichen zur industriellen Landwirtschaft. So konnte sich der Ein-Mann Betrieb entwickeln | Klett, M. Biografie als Film, 2017, 0:39:53

INTELLIGENZ

  • ... da ist eine unglaubliche Intelligenz [bei den Tieren] ... aber ganz in seiner spezifischen Situation ... [die Tiere bilden] ... im Boden den Zusammenhang von oben und unten ... deshalb brauchen wir Hecken, damit jedes Getreide auch wirklich bespielt ist von Gesang [der Schwalben] | Mackensen, M. Entstehung des Bodens, 2018, 0:47:32

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J


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K

KALK

  • ... zum Beispiel bei Basel ... Kalk, in die Kalkalpen ... dunkel, schwarz, flach REndzina. ... immer trocken, immer ist das Wasser weg, das ist Kalk. so einem Rendzinerstandort Kompost düngen, ... selber blöd .. Mistfresserboden | Mackensen, M. Entstehung des Bodens, 2018, 0:29:11

KALK, WASSER

KATHARSIS

  • ...bisher...wenn der Mensch sich dem Geistigen genähert hat, hat er immer das Gefühl bekommen: Ich bin...nicht reif oder nicht rein genug. ...er ist...einen Weg der Katharsis gegangen, ...manchmal der Selbstkasteiung...er hat das Gefühl gehabt, er müsste sich reinigen. Wenn man das heute machen würde, würde man nur sein Ego und seinen Hochmut stärken...Das geht heute anders. Und zwar: Ich muss das Gute und Schöne im anderen entdecken. Und das stärkt...die eigenen Seelenkräfte | Rößner, R. Die Lichtwurzel, Vortrag, 2018, 0:48:25

KIESEL (WELT)

  • ... die Kieselwelt, da ist das Wasser zu Hause, da wachsen die Bäume richtig kräftig groß und hoch ... eher immer ein bisschen schattig ... Man muss auch mal was wirklich wegschneiden der Bäume ... für Drainagen, für Entwässerung sorgen | Mackensen, M. Entstehung des Bodens, 2018, 0:35:46

KIESEL, SECHSECKSTRUKTUR

KRAFT

  • ... die Kraft ... die sie [Zisterzienser] ... aus dem Stein und dem Licht ... gewonnen haben ... die Kraft gibt, aus der heraus sie gearbeitet haben ... was strahlt in dem Gebäude ... was für eine Kraft kann man da empfangen | Mackensen, M. Entstehung des Bodens, 2018, 0:16:39

KRÄFTE

  • [Für die Weiterentwicklung eines Standortes braucht es ...] ... die Seele ... des Tieres ... geht es darum, dass ein Wesen total im Hier und Jetzt lebt und sich die ganze Zeit damit auseinandersetzt. Mit dem, was an Kräften war, als diese Pflanzen gewachsen sind und mit dem, was als Kräften möglich ist, die es seinem Verdauungsgut mit aufprägt für die Zukunft. Dieses innere Anschauen von dem, was man da eigentlich verdaut und dem ein Stempel, eine Prägung aufzudrücken, was es braucht, damit der Standort sich weiterentwickelt | Mackensen, M. Entstehung des Bodens, 2018, 0:41:34

KOMPOSTRPÄPARATE

  • ... jetzt kommen da ganz gezielt diese biologisch-dynamischen Kompostpräparate zum Einsatz .... Also diese fünfte Stufe ... noch in einer anderen Dimension, ... darauf einwirken mit den biologisch-dynamischen Kompostpräparaten | Mackensen, M. Entstehung des Bodens, 2018, 0:12:36

KULTURBODEN

  • ... der Mensch ... bewegt ... den Boden, den Boden öffnet, Luft und Licht in den Boden holt, und das stört, zerstört, wegschafft, was da ist und ... sorgt ... dass etwas ganz Bestimmtes dort wächst. ... der Boden, mit dem wir es heute zu tun haben, mit dem wir Kultur machen, das ist ein Kulturboden ... auch wenn wir uns bemühen, den ... nur flach zu bearbeiten ... ist es trotzdem ein Kulturboden ... [um] durch Fruchtfolge, durch alles Mögliche, eine tiefe und schnelle Durchwurzelung hinbekommen | Mackensen, M. Entstehung des Bodens, 2018, 0:04:45

KULTURLANDSCHAFT

  • Kulturlandschaften können auch Wüste werden. Das hatte Manfred Klett tief geprägt, als er bei seiner Expedition in jungen Jahren in Syrien auf eine alte Ruinenlandschaft traf | Klett, M. Videobotschaft NL, 2024, 0:01:39

KULTURPFLANZEN

  • Kulturpflanzen stammen aus Urzeiten, noch vor aller Ackerbaukultur. Es sind keine neuen Schöpfungen. Die biologisch-dynamische Wirtschaftsweise gibt den Menschen die Möglichkeit zur Fortsetzung der Entwicklungsrichtschnur | Klett, M. Videobotschaft NL, 2024, 0:12:38

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L

LANDBAUSCHULE DOTTENFELDERHOF

LANDWIRTSCHAFTSGEMEINSCHAFT DOTTENFELDERHOF, GRÜNDUNG

  • Menschen aus dem Umkreis vom Dottenfelderhof konnten sich durch eine Einlage von 3000 DM beteiligen und so ein Anrecht auf ein Stück Grund und Boden realisieren. Auf diese Weise wollte man der GLS Treuhand Teile des zinslosen Darlehen an die Landbauschule, zurück zahlen | Klett, M. Biografie als Film, 2017, 1:10:57

LEBENDIG, TON

LEBEN, RHYTHMUS TRÄGT DAS LEBEN

LEBEN, URSPÜNGLICHES

  • Manfred lebte als Kind in Ostafrika am Kilimanjaro, 1933: "Wenn man also nachts aus dem Haus getreten ist, dann leuchteten da irgendwo in der Dunkelheit die Augen eines Leoparden oder... - na, der Löwe war so ein bisschen weiter weg, ... Man war noch so mittendrin, ... in diesem ursprünglichsten Leben der Erde, wo der Mensch eigentlich nur eine sekundäre Rolle spielt und die Tierheit primär im Vordergrund stand | Klett, M. Biografie als Film, 2017, 0:01:13

LEBEN, WAHRE ZUSAMMENHÄNGE

LEBENSGRUNDLAGE, DIE NEUE

  • ...diese neue Lebensgrundlage ist...nicht mehr der physische Leib wie bisher, sondern...mehr und mehr der Ätherleib...wo unser Bewusstsein sich mit verbindet, aber eben im physischen Leib...Religiöse Empfindungen...eine bestimmte Atmosphäre...bestimmte Stimmung...wo...diese neuen Herzenskräfte, dieses Gleiche spüren. Und das ist die Nahrung | Rößner, R. Die Lichtwurzel, Vortrag, 2018, 0:49:46

LICHT

LICHTÄTHER

LICHTWURZEL, BESONDERHEIT


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M

MAGNETFELD, ERDE

MÄHEN MIT DER SENSE

  • Auf dem Dottenfelderhof arbeiteten viele Flüchtlinge aus dem Osten (bis ca. 1957), die sich bestens auf die Landwirtschaft verstanden haben. Manfred Klett: "Also das Mähen mit der Sense habe ich von einer Frau gelernt aus dem Sudetenland. Die konnte mähen, das war ein Bild für die Götter, das anzusehen, wie die gemäht hat." | Klett, M. Biografie als Film, 2017, 0:39:53

MATERIALISMUS, ÜBERWINDEN

MICHAEL HALL

MISSION

  • In der biologisch-dynamische Landwirtschaft liegt im Kern ein hoher Anspruch. Den muss man sich immer wieder neu bewusst machen, er muss in der alltäglichen Arbeit anwesend sein. Begeisterung führt den Menschen sich voll in die Mission des biologisch-dynamischen hineinzustellen | Klett, M. Videobotschaft NL, 2024, 0:10:09

MISTFRESSERBODEN

MOTIV

  • Arbeiten in Augenhöhe: Wenn jeder sein Motiv in den Dienst der Motive der anderen stellt. Um so eine Gemeinschaft entehen zu lassen, die die Universalität der biologisch-dynamische in die Tat zumzusetzen | Klett, M. Videobotschaft NL, 2024, 0:13:26

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N

NAHRHAFTIGKEIT

NATIONALSOZIALISMUS

  • Manfred Klett erlebte 1944 an seiner Schule Salem am Bodensee hautnah den Geist, den Ungeist des Nationalsozialismus. Auch wenn es sehr negativ war, so ist Manfred dennoch dankbar für diese Erfahung den Ungeist zu erleben, wo man "als Mensch gar nicht mehr in dem Sinne Mensch sein konnte" | Klett, M. Biografie als Film, 2017, 0:07:04

NATURPROZESS


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O

ORGANISMUS

  • Eine zentrale Frage in der Landwirtschaft ist die geeignete Ausgestaltung eines lebendigen Organismus. Manfred Klett bemüht sich daher in seinem Buch den Entwicklungsgedanken in der täglichen Praxis und Arbeit anwesend und wirksam sein zu lassen | Klett, M. Videobotschaft NL, 2024, 0:10:09

ORGANISMUSGEDANKE

  • Manfred Klett charkaterisiert den Organismusgedanken auf Basis der Menschenkunde von Rudolf Steiner. Auf Basis des Entwicklungsgedankens, mit Menschen- und Selbsterkenntnis formt sich ein Bild für die Gestaltung des Beziehungsverhältnis zwischen Tier, Pflanze und Boden: So entsteht der Organismus um uns durch unsere Arbeit | Klett, M. Videobotschaft NL, 2024, 0:11:51

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P

PARADIES

  • Manfred Klett erlebte seine Kindheit in Afrika als paradiesisch, absolut paradiesisch- aber sie mussten nach relativ kurzer Dauer alles zurück lassen und nach Deutschland flüchten | Klett, M. Biografie als Film, 2017, 0:04:58

PERSÖNLICHES VERHÄLTNIS

  • ... Sie müssen ... ein persönliches Verhältnis ... insbesondere zu dem Prozess ... der Kompostierung, wo daraus Dünger, wo daraus Bodenfruchtbarkeit wird ... Das wird nur etwas, wenn Sie sich dem zuwenden ... immer mehr entwickeln ... dass es Freude macht ... insbesondere ... des Düngerwerdens, des Fruchtbarwerdens | Mackensen, M. Entstehung des Bodens, 2018, 0:51:54

PLANETEN, WIRKUNG

PLANETEN, OBERSONNIGE

PLANETEN, UNTERSONNIGE

POLARITÄT


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R

RANKER

RENDZINER

RHYTHMUS

RHYTHMUS DES BODENS

  • ... Wachstum, Leben ist immer Rhythmus, ist immer ein Prozess ... der Urrhythmus ... der Jahresrhythmus ... wenn man nicht den Jahresrhythmus und dieses Leben des Bodens zusammen anschaut wird man nie nirgends irgendwas kapieren | Mackensen, M. Entstehung des Bodens, 2018, 0:25:35

RHYTHMUS, OFFENBARUNG

RHYTHMUS IM MENSCHEN

RHYTHMEN, SCHNELLE UND LANGSAME

RHYTHMEN, MIT DEN RHYTHMEN ARBEITEN


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S

SALEM AM BODENSEE

  • Manfred Klett besuchte mit 11 Jahren (1944) die freie Privatschule Salem am Bodensee (gegründet Anfang der 30er Jahre). Die Schule wurde kurz zuvor zur SS-Schule umfunktioniert, und die alten Lehrer wurden entlassen | Klett, M. Biografie als Film, 2017, 0:07:04

SCHICKSAL, DANKBARKEIT

  • Trotz der schrecklichen Erfahrungen mit dem Ungeist der Nazis, welcher "... durchgängig von morgens bis abends, durch die Nacht hindurch, man möchte sagen eine Zeit des Ungeistes, also wo man als Mensch gar nicht mehr in dem Sinne Mensch sein konnte", war Manfred Klett seinem Schicksal dankbar, das erlebt zu haben | Klett, M. Biografie als Film, 2017, 0:07:04

SCHICKSALSWENDE

  • Der Beinbruch beim Fußballspiel im Jahr 1954 markierte eine bedeutende Schicksalswende für Manfred Klett, die er als klare Botschaft und Führung durch einen schicksalhaften Engel empfand. Es war der glücklichste Moment in seinem Leben | Klett, M. Biografie als Film, 2017, 0:17:30
  • Die Schicksalswendungen des Menschen in dieser Epoche sind nicht mehr so geradlinig wie früher. Man wird nicht mehr in eine Dorfschaft oder ein Handwerk hineingeboren, wo der Lebensweg vorgezeichnet ist. Heute landet man oft ganz woanders, unabhängig von der eigenen Ausbildung | Klett, M. Biografie als Film, 2017, 0:01:13

SEEFAHRT, CHRISTLICH

  • Nach dem Abitur fuhr Manfred Klett als Schiffsjunge auf einem Bananendampfer zur See und erlebte die letzten Momente der traditionellen christlichen Seefahrt | Klett, M. Biografie als Film, 2017, 0:13:07SELBSTLOSIGKEIT, SCHENKEN
  • Wahre Hilfe und Unterstützung kommen erst, wenn man selbstlos zu seinen Zielen steht und nicht an sich selbst denkt, sondern an die Aufgabenstellung und Zielsetzung. Die Großspende für den Bau des neuen Kuhstalls kam in dem Moment, als die Gesellschafter der Betriebsgemeinschaft ihr gesamtes Kapital herzuschenken | Klett, M. Biografie als Film, 2017, 1:17:15

SEELE

  • [Für die Weiterentwicklung eines Standortes braucht ...] es die Seele ... die innere Zuwendung des Tieres ... ein Wesen total im Hier und Jetzt | Mackensen, M. Entstehung des Bodens, 2018, 0:41:34

SINN DER PFLANZEN

SONNE

SONNE, PFLANZLICHES LEBEN

SOZIALFORM, NEUE

  • Neue Sozialform für den Dottenfelderhof. Abschaffung der Lohnarbeit mit dem Ideal, dass selbstbestimmte Mitarbeiter aus der biologisch-dynamischen Wirtschaftweise (selbst) heraus arbeiten. Es erfolgte (1969) die Gründung der "Betriebsgemeinschaft" | Klett, M. Biografie als Film, 2017, 0:50:39

SOZIALE FRAGE

STEIN

STILLSTAND

  • Manfred Klett: "... es, darf es keinen Stillstand geben. Bloß nie stillstehen, ... das Ziel bin ICH SELBST. Das lebt in MIR, ganz objektiv, und lebt sich dann nach außen hin nur subjektiv dar als der Manfred Klett, der hier hockt." | Klett, M. Biografie als Film, 2017, 1:28:25

STOLPERSTEINE

  • Was man geworden ist im Leben verdankt man anderen Menschen, durch Begegnungen, durch Stolpersteiner: "Die größten Stolpersteine sind die größten Förderer der eigenen Entwicklung." | Klett, M. Biografie als Film, 2017, 1:28:25

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T

TAKT

TON

  • ... der Ton ist ja nun etwas ganz, ganz Besonderes ... in einer primären Bodenbildung ... gibt es keinen Ton ... Der Ton entsteht ... in den Böden ... wenn der Kalk plötzlich nicht mehr die Oberhand hat ... der pH-Wert muss ein bisschen runtergehen, ... dann kann die Tonentstehung einsetzen ... Der Ton ist schon wie auf der Grenze zum Leben ... er quillt und er schrumpft ... Übergang aus dem Mineralischen zum Lebendigen | Mackensen, M. Entstehung des Bodens, 2018, 0:36:43

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U

UNGEIST

  • Manfred erlebte 1944 die Nazis in seiner Schule Salem am Bodensee. Mit und durch die Nazis herrschte ein Ungeist: "... es war durchgängig von morgens bis abends, durch die Nacht hindurch, man möchte sagen eine Zeit des Ungeistes, also wo man als Mensch gar nicht mehr in dem Sinne Mensch sein konnte" | Klett, M. Biografie als Film, 2017, 0:07:04

UNIVERSALITÄT

  • Handeln aus einer Gemeinschaft heraus, in welcher jeder sein (Handlungs-)Motiv in den Dienst des Moivs der anderen stellt, und darau ein Guss wird um die Universalität des biodynamischen Landbau in die Tat zuzusetzen | Klett, M. Videobotschaft NL, 2024, 0:13:26

UNKRAUT

  • Unkräuter, Beikräuter sind immer Heilpflanzen für den Boden, die die Natur natürlich in einer Üppigkeit hervorbringen muss, was aber nicht notwendig so sein muss. Man sollte von jeder Spezies ein paar Exemplare stehen lassen, dann kommt von der geistigen Welt nicht dieser Impuls, sofort nachwachsen zu müssen | Rößner, R. Die Lichtwurzel, Vortrag, 2018, 1:40:20

UNVERBRÜCHLICHKEIT

  • "... wenn man zu seiner Idee steht und unverbrüchlich das, was man für richtig und wahr hält, auch wirklich tut. Dann kommen einem plötzlich von außen Konstellationen zu, die einem helfen, das Problem zu lösen." | Klett, M. Biografie als Film, 2017, 1:06:18URRHYTHMUS

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VENUSKRÄFTE

VERSTEHEN, ZUSAMMENHANG

  • Um wirklich zu verstehen, warum eine Kompassnadel fortwährend auf Norden ausgerichtet ist, muss man die Funktion der magenetischen Nadel im richtigen großen Zusammenhang verstehen. Das ist nur ein Beispiel, wenn man die wahren Zusammenhänge von Böden, Pflanzen und Tieren verstehen will | Mackensen, M. Gesichtspunkte Landw. Kurs, 1. Folge, 2022, 0:00:29

VERSTEHEN, NATUR-KULTUR ZUSAMMENHANG

VERTRAUEN, EIGENEN IDEEN

  • Manfred Klett betont die Wichtigkeit, seinen eigenen Ideen zu vertrauen, sie lebendig im Bewusstsein zu halten und sie ständig an der Wirklichkeit und den äußeren Widerständen zu prüfen | Klett, M. Biografie als Film, 2017, 0:46:44

VERTRAUEN, KREDIT

  • Zum herausragensten Ereignis im Leben des ehem. Chef der Commerzbank gehört die Erfahrung, dass ein unbesicherter Kredit wichtig und richtig war, und dass ein Kredit heißt: Vertrauen | Klett, M. Biografie als Film, 2017, 0:59:26

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WACHSTUM, SCHNELLES UND LANGSAMES

WAFFEN, GEISTIGE

  • Manfred Klett: "Heute glaubt man, Widerstände dadurch brechen zu können, dass man Krieg führt, ... Das ist keine Methode der Zukunft mehr, ... einzig ... Geistige Waffen brechen jeden Widerstand. ... Man muss treu zu dem stehen, was man als richtig und wahr - nicht nur richtig, sondern auch wahr - für sich selbst erkannt hat - und dazu stehen ... und immerfort mit Geduld warten, warten, warten, warten" | Klett, M. Biografie als Film, 2017, 0:46:44

WALDORFSCHULE STUTTGART UHLANDSHÖHE

  • Nach dem Krieg besuchte Manfred Klett die wiedereröffnete Waldorfschule in Stuttgart Uhlandshöhe, die als Ur-Schule bekannt ist. Die Schule war während des Krieges zerbombt worden, und die Schüler mussten in den Pausen Schutt aufräumen | Klett, M. Biografie als Film, 2017, 0:09:15

WANDEL, REPRODUKTION

WÄRME, LEBEN

WAWILOW-ZENTREN

  • ... wenn man anfängt so zu gucken, wie wurde Landwirtschaft erfunden, dann ... kommt man ... in diese Wawilow-Zentren und landet im fruchtbaren Halbmond ... wie konnte die Menschheit das Getreide aus den Gräsern hervorbringen oder die Ölpflanzen ... | Mackensen, M. Entstehung des Bodens, 2018, 0:04:45

WIDERSTAND BRECHEN

  • Manfred Klett: "...möchte ich Ihnen ans Herz legen, dass es wirklich so ist: Wenn man seinen eigenen Ideen vertraut - und nicht nur jetzt die irgendwo stilisiert zu einem Dogma - sondern dass man immerfort diese lebendig erhält im Bewusstsein und treu zu dieser Idee bleibt und die ständig prüft an der Wirklichkeit, an den Widerständen, die einem von außen entgegenkommen, dann ist eine solche Idee... - ich möchte sagen, die bricht jeden Widerstand!" | Klett, M. Biografie als Film, 2017, 0:46:44

WÜSTE


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ZISTERZIENSER

  • ... die Zisterzienser ... hatten ... die Fähigkeit, ... langfristige Fruchtbarkeit zu entwickeln an den Orten, wo sie eigentlich von Natur aus gar nicht ist ... die schlechten Standorte fruchtbar gemacht haben ... Ihre besondere Kulturleistung besteht ... darin, dass sie ihre Kraft für diese übermenschliche Arbeit ... aus dem Stein und dem Licht ... gewonnen haben | Mackensen, M. Entstehung des Bodens, 2018, 0:16:39

ZUWENDUNG UND BESCHENKUNG

  • ... die Zuwendung ist ... in der Natur wirksam ... Wenn ich einem gegenüber mich zuwende in einer Positivität ... dann passiert da was ... Zuwendung und Beschenkung ... man plötzlich weiß, wo es drauf ankommt | Mackensen, M. Entstehung des Bodens, 2018, 0:51:54

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