Düngung - 12. Vortrag von Manfred Klett, Vortragsreihe 2017: Unterschied zwischen den Versionen

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{{Sinn und Zweck - Vorträge von Manfred Klett}}
== Düngung - 12. Vortrag von Manfred Klett, Vortragsreihe 2017 ==
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Ein schönen guten Morgen allerseits, ja wir müssen ja heute zu einer Abrundung kommen, unserer ganzen Düngerfrage und Sie ahnen, dass sie ja natürlich damit noch nicht zu Ende ist, sondern das bleibt dann Ihnen überlassen, wie Sie damit weiter dann umgehen und es handelt sich hier ja wirklich heute für den heutigen Menschen mehr denn je um eine Erkenntnisfrage. Es handelt sich um eine Handlungsfrage, man muss sich herstellen, man muss sich machen, man muss damit umgehen, aber das reicht alles nicht mehr. Das reichte damals, als Rudolf Steiner 1924 den landwirtschaftlichen Kurs gehalten hat, da saßen Bauern, sie sollten ja auch nur so Bauern sein, also er wollte eigentlich gar niemanden sonst haben als Bauern, Gärtner, Praktiker und denen hat er das dargestellt, der ganze landwirtschaftliche Kurs trägt diesen Duktus, da ist die höchste Geisterkenntnis, die man sich denken kann, also wirklich wo der Geistesforscher sozusagen die höchsten Höhen der Erkenntnis versucht hat zu erfassen und das ist eben das Geheimnis des Stoffes, was wirklich eigentlich das Geheimnis der Materie ist, das steht ja immer im Hintergrund unseres ganzen Zeitalters und da versuchte er jetzt das sozusagen den Praktikern zu vermitteln, wie man eigentlich eine neue Düngungsform einführen kann in die Natur, die Zukunft entwickelt, nicht Vergangenheit restauriert, sondern in die Zukunft wirkt, evolutiv wirksam ist, also Evolution schaffend wirkt und insofern ist das damals von den Bauern einfach so quasi, wie man halt einen Bauer sowas hört, der nimmt es und hält es für real und macht es.
 
Das war eigentlich auch das Anliegen Rudolf Steiner, dass man einfach mal macht, dass man mal damit umgeht, aber wir sind heute keine Bauern mehr und wer behauptet, der wäre noch ein Bauer im klarsten Sinne, der unterliegt einem gewaltigen Irrtum. Wir sind moderne Menschen heute, wir sind sozusagen derart emanzipiert von der Natur und unserem Bewusstsein und unserer ganzen geistlich-seelischen Verfassung sind wir so emanzipiert, stehen so der Welt gegenüber, wie nur irgendein moderner Mensch in der Stadt. Man lege mal die Hand aufs Herz, ob das anders ist.
 
Wir haben das Privileg, gerade in der Landschaft, dass wir uns üben können, wirklich eine neue Beziehung zur Natur zu begründen, durch die Arbeit, durch den Willen, durch damit, dass man mit dem Lebendigen umgeht und der beseelten Natur des Tieres. Aber letzten Endes stehen wir genauso der Kuh im Stall gegenüber und genauso dem Weizen auf dem Feld, wie nur heute ein Stadtmensch gegenübersteht, bewusstseinsmäßig. Und der Stadtmensch behauptet dann, weil er Naturwissenschaftler ist, dass er noch sehr viel mehr weiß als der dumme Bauer.
 
Aber der dumme Bauer, der lernt eben heute auch in der Berufsschule und dann in der höheren Schule da irgendwo und dann schließlich an der Universität, lernt er eigentlich nur, wie man sich der Welt gegenüberstellt, um ihrer bewusst zu werden. Aber man lernt nicht in dem Sinne, wie der Bauer früher eben noch aus einem Weisheitsquell, der ihm gar nicht so sonderlich bewusst war, herausgehandelt hat. Er hat einfach das Prinzip erfüllt, was wir heute neu erfüllen müssen, das Richtige richtig zu tun.
 
Das Richtige so zu denken, dass wir es auch richtig tun können, zum richtigen Zeitpunkt. Das ist die hohe Kunst der Landwirtschaft, das Richtige zum richtigen Zeitpunkt richtig zu tun. Und da sind wir heute eigentlich weißen Knaben.
 
Wir denken abstrakt. Es geht gar nicht anders. Es ist einfach unsere gegenwärtige Seelensituation als moderne Menschen.
 
Und Sie alle sind eine Generation 100 Jahre nach dem landwirtschaftlichen Kurs oder 50, 60, 70 Jahre nach dem Tod der allgemeinen bäuerlichen Kultur. In den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts war das alles zu Ende mit der Industrialisierung der Landwirtschaft. Also müssen wir heute, stehen wir in einer ganz anderen Situation als damals die Bauern, die den landwirtschaftlichen Kurs gehört haben.
 
Und jetzt müssen wir sozusagen die Darstellungen, die da gegeben sind im landwirtschaftlichen Kurs, die müssen wir versuchen jetzt wirklich Wort für Wort, Satz für Satz so in uns aufzunehmen, dass wir uns da in ein inneres Gesprächsverhältnis bringen zu diesen Inhalten. Denkend. In ein denkendes Gespräch.
 
Das ist eine wissenschaftliche Haltung. Das ist eine forscherische Haltung. Also wir können gar nicht mehr anders sein, als dass wir unsere eigenen Forscher werden.
 
Nicht mehr die Uni, nicht mehr der Herr Professor ist der Forscher, das kann man in gewissem Sinne vergessen, sondern man selbst ist der Forscher. Man selbst ist derjenige, der sich real, bewusstseinsmäßig, tätig, denkend fühlen wollen, mit den Dingen und Wesen der Natur auseinandersetzt. Auf dem Hof.
 
Man ist ein lebenslanger Lernender eigentlich als moderner Mensch in der Landwirtschaft. Ein lebenslanger Lernender. Und natürlich kann der Herr Professor an der Universität das oder jenes im Detail erforschen, aber das sind alles sozusagen Mosaiksteinchen irgendwo.
 
Aber wer fügt sie zusammen? Oder wer denkt sie in eins? So möchte ich mal sagen. Und wir gehen immer mit der Ganzheit um. Wir gehen immer mit der Kuh als einer Ganzheit um.
 
Nicht einer, die man jetzt so da was reinstopft, dass da ordentlich Milch rauskommt, sondern wir gehen mit der Kuh als einer wesenhaften Ganzheit um. Und so auch mit der Pflanze. Und so auch mit dem Boden.
 
Und so auch mit dem Sternenhimmel, der immer fortwirkt. Und die Rhythmen des Sonnenganges und so weiter. Wir stehen ja mittendrin.
 
Es ist ein Universum, das uns umgibt. Und dieses Universum müssen wir langsam, langsam in uns aufdämmern lassen. Bewusst aufdämmern lassen.
 
Und dann können wir aus dieser Erkenntnis, die wir da uns erarbeiten, können wir sozusagen eine fruchtbare Entwicklung inaugurieren in einer zukünftigen Landbaukultur. Und gerade die Präparate sind die große Herausforderung. Das ist eine riesengroße Herausforderung, weil wir eigentlich vor etwas stehen, was wir zunächst mal überhaupt nicht verstehen.
 
Aber was eigentlich wie so eine Art Medium ist, in jedem Punkt, in jeder Phase der Herstellung und Anwendung, wo man einen Erkenntnisprozess ansetzen kann. Man kann eindringen. Wir haben heute zwar nicht mehr die Weisheit, das war Vergangenheit, aber wir haben eine gewisse Denkmöglichkeit, Denkkraft, selbstbewusst jetzt uns mit diesen Inhalten auseinanderzusetzen.
 
Jeder auf seine Weise. Und das heißt nichts anderes als einen Weg beschreiten von der Wissenschaft zur Kunst. Der Umgang mit den Präparaten ist eigentlich der Weg von einer Erkenntnisarbeit hin zu einer wirklichen Praktizierung einer Kunst.
 
Und nur durch die Kunst selber kommen wir im Verständnis der Sache weiter. Indem wir es machen, indem wir es tun, indem wir uns in ein Verhältnis dazu setzen. Nun hatte ich jetzt gestern, das ist leider Gottes weggewischt, hatte ich angefangen hier diesen Bogen da zu machen.
 
Bitte? Auf der Rückseite. Ist das da? Ne, die ist genauso blank wie die Vorderseite. Ich hatte ja da so einen Bogen gemacht und habe da Sommer hingeschrieben.
 
Frühjahr geht voraus. Und habe gesagt, also das Herbst, Winter, Frühjahr. Schreiben wir mal hin.
 
Jetzt haben wir gesagt, dass, oder ich darf es nochmal kurz erinnern, was wir vorher noch gesagt haben. Wir haben ja darüber gesprochen, was der Mensch eigentlich beiträgt zur Sache. Das ist ja die Grundfrage.
 
Wir haben gesehen, also so, wie das das Tier macht und so, das ist nicht irgendwo besonders wirksam, sondern der Mensch wirkt durch das, was er geistig ist. Was er als Geistwesen ist, das heißt als denkendes, fühlendes, wollendes Wesen. Und der Tritt des Bauern Düngt ist eigentlich nur eine Art Hinweis darauf, dass man vollmenschlich sozusagen der Natur gegenüber tritt.
 
Mit allen Fasern des eigenen Wesens. Erlebende sich in den Zusammenhang stellt. Und dann haben wir darauf hingeschaut, wie jetzt, wenn man zum Verständnis herberate, wie man vom Menschen ausgehen muss.
 
Der Mensch wird zur Grundlage gemacht. Das ist die Devise. Und da möchte ich schon jetzt nochmal sagen, dass die Voraussetzung, um das zu verstehen, warum eigentlich der Mensch zur Grundlage gemacht wird, warum nicht der Stoff, wie das heute so üblich ist, sondern der Mensch, um das innerlich zu befestigen, mit Erkenntnis zu durchdringen, reicht der landwirtschaftliche Kurs allein nicht aus, den zu studieren.
 
Sondern dazu gehört, heute mehr denn je, wie lang man Erkenntnisse der höheren Welten, dieses Buch von Rudolf Steiner, wo die ganzen Übungen angegeben sind, die einem helfen können, zu einem wirklich gegründeten, aus der eigenen Ichheit heraus sich bildenden Übung, die einen stärkt in seinem eigenen Erkenntnisvermögen. Wie lang man Erkenntnisse der höheren Welten. Das ist ein Übungsbuch, das gehört auf den Nachttisch.
 
So ungefähr. Das zweite ist die Theologie. Das heißt, das ist eigentlich der Blick auf den Mensch.
 
Was ist der Mensch eigentlich leiblich, seelisch, geistig? Und das dritte ist die Geheimwissenschaft. Und man kann eigentlich überhaupt den landwirtschaftlichen Kurs nicht verstehen, ohne die Geheimwissenschaft im Hintergrund zu haben. Die Geheimwissenschaft, insbesondere das Kapitel, die Erde und der Mensch, wo einem förmlich der Entwicklungsgedanke in einer ganz neuen Weise entgegenspringt.
 
Nicht der Entwicklungsgedanke von Primitiven zum Komplizierten, von den Bakterien bis herauf zum Menschen, sondern der Mensch ist das Erste. Nicht die Materie. Das ist genau entgegengesetzt.
 
Der Mensch ist das Erste, und alles was geworden ist, ob mineralreich, pflanzreich, tierreich, das ist erst aus der großen makrokosmischen Entwicklung des Menschen entstanden. Und wenn man sich da mal hineindenkt und hineinfühlt, in ein solches Buch wie die Geheimwissenschaft, das ist meines Erachtens die zweite Bibel des biologischen armen Landwirts, neben dem Landwirtschaftlichen Kurs, dass man das wirklich aber ganz ernsthaft durchstudiert, und das geht in aller Regel nicht alleine, man muss sich da zusammensetzen mit anderen, und das mindestens zu dritt oder zu viert zusammen studieren, und sich gegenseitig Fragen stellen, ob man das richtig verstanden hat. So schafft man sich selber ein Erkenntnisfundament.
 
Ganz besonders im Hinblick auf die Präparate. So, und jetzt haben wir hier den Sommerprozess, wo das Futter im Betrieb entsteht, und in unterschiedlichen Qualitätsschritten vom Frühjahr bis zum Herbst wird es vom Rind verkonsumiert, alles was da in Luft und Wärme gewachsen ist, wird konsumiert, da entsteht also dann der Mist, und dieser Mist kehrt zurück in den Naturkreislauf, naturhaft, wenn man ihm sich selbst überlässt. Naturkreislauf.
 
So, und dann habe ich da so einen Strich gemacht, und jetzt geht es darum, dass man diesen Mist jetzt hereinstopft in dieses Kuhraum. Ich habe hier übrigens mal eines mitgebracht, nur damit man es mal in der Hand gehalten hat, kann man mal umgehen. Also eine reine Hornhülle.
 
Und da stopft man jetzt hier diese Masse, die vollkommen amorph ist, amorph, gestaltlos, die stopft man jetzt hier rein, in diese innere Höhlung. Und das ist der erste Schritt der Präparation. Und ein erster Schritt der Emanzipation von der Natur.
 
Ich emanzipiere den Zustand, den der Kuh hinterlassen hat, von dem Naturprozess, in den sie sich sonst einmünden würde, und nehme ihn heraus und stopfe jetzt in etwas, in ein Organ der Kuh, was genau im Gegensatz, nicht ein Ergebnis des Stoffwechselposes wie der Mist, sondern ein Ergebnis des Nervenzinnesposes, hier oben auf dem Kopf. Da stopfe ich das jetzt hinein. Das eine ist Substanz, das andere ist Form.
 
Eine reine Form, die hält zusammen. Und jetzt haben wir uns das Horn ja gestern noch ein bisschen näher betrachtet, als ein Sinnesorgan, was nach innen sind, nicht nach außen sind, sondern nach innen, im Zug auf die Stoffwechselvorgänge. Alles dasjenige, was da unendlich kompliziert, von der Maulverdauung und dem Wiederkauen bis durch den Dünndarm, Enddarm, was da alles sich vollzieht, das wird wahrgenommen einerseits durch das Wiederkauen am Anfangsprozess und der Endprozess findet eigentlich im Horn statt, in dem das Horn mit dem Blutstrom alles das wieder zurückstaut in den Organismus.
 
Das kann nicht raus, das kann nicht weiter. Es kann auch nicht verwandelt werden im Gehirn zu einer höheren Fähigkeit, nämlich dem Denken. Ein Tier kann nicht denken, die Kuh auch nicht, obwohl sie nahe dran ist.
 
Sie ist nahe dran, aber sie kann es nicht. Sie kann diese Kräfte nicht sich ihrer selbst bewusst werden. Und das ist die Gehirntätigkeit, dass man einer Sache bewusst wird, sondern das Horn fängt das ab gewissermaßen und staut es in den Organismus zurück.
 
Jetzt gucken Sie mal rein in die Kuh und schauen Sie mal auf das Bauchfell. Das ist die Auskleidung in der ganzen inneren Leibeshöhle. Und wir benutzen ja auch das Bauchfell in der Präparation des Löwenzahnpräparats.
 
Also da kann ich heute nicht drauf eingehen, aber da benutzen wir das Bauchfell. Was ist das Bauchfell eigentlich? Das umkleidet alle Organe der inneren Bauchhöhle vom Schwerfell abwärts bis ins Becken. Und dieses Bauchfell ist die sogenannte Serosa.
 
Ich habe es schon mal erwähnt im Aufbau des Darms. Das ist die Außenhaut des Darms und die Innenhaut der Leibeshöhle. Und die ist innerviert.
 
Da ziehen sich die Nerven ein bisschen durchblutet, aber relativ gering, sondern es ist wirklich eine innervierte Haut. Und man kann das Bauchfell auffassen wie ein unglaublicher innerer Himmel der Kuh, wo jetzt diese ganzen Rückstrahlungen aus den Hörnern, auch aus den Hufen, hineinströmen in das Innere der Kuh und dort wahrgenommen werden. Also bewusst werden, aber eigentlich nicht bewusst, weil das Bewusstsein steht ja erst im Gehirn.
 
Sondern aber als wirksame Kraft von dem Seelischen der Kuh aufgenommen wird. Also die Rückstrahlung von dem Bauchfell, also innerer Wahrnehmungshimmel, wie auch ein Sinnesorgan, wie das Gehirn ja eine Art Sinnesorgan auch ist, ein bewusstmachendes. Und so entwickelt die Kuh ihr großartiges, weisheitsvolles Stoffbewusstsein.
 
Dass sie mit den Stoffen in dieser unglaublichen Weise umgehen kann, dass sie ihr eigenes seelisches Wesen im Verlauf des Verdauungsprozesses einprägt, der Substanz, die dann das Tier verlässt, als Kuhfladen, als Ausscheidung. Also wir haben hier jetzt einen ersten Schritt der Emanzipation von dem Naturprozess. Wir stülpen ihn um.
 
Der Kuh ist hier außen. Er ist Außenwelt geworden. Und jetzt erfüllt er hier plötzlich einen Innenraum, ein Inneres.
 
Und wenn man unter diesem Gesichtspunkt, den möchte ich Ihnen ganz besonders ans Herz legen, mal alle Präparate anschaut, indem man sie liest im Landwirtschaftlichen Kurs, es handelt sich grundsätzlich in jedem Schritt der Präparation um einen Umstülpungsprozess. Umstülpung heißt, dass das, was naturhaft sich bildet, dass das umgestülpt wird quasi ins Gegenteil. Was vorher außen war, ist jetzt innen.
 
Das ist ein erster Schritt der Emanzipation. Eine Substanz der Außenwelt erfüllt jetzt einen Innenraum, eines Organs, das in der Kuh eine ganz bestimmte Funktion hatte. Erfüllt das.
 
Und diese Erfüllung geschieht aber nicht von selbst. Die Kuh stopft nicht ihren eigenen Mist in die Hörner, sondern die Kuh ist weg. Die Kuh ist hier jetzt verschwunden.
 
Sondern nur der Mist bleibt übrig und das Horn. Zwei Pole, die Polare gar nicht zu denken sind in Bezug auf Substanz und Form. Und hier tritt nun ein ganz anderes Wesen als Verbindendes ein.
 
Früher war es die Kuh. Das ist eben jetzt der Mensch. Und dieser Mensch hat Ideen.
 
Hat Geist, kann den Geist irgendwo gedanklich fassen. Und hat einen Willen, einen eigenen Willen. Und diese Seelenfähigkeiten des Menschen, die treten jetzt in Aktion und stellen hier eine erste Beziehung her.
 
Neuartig, völlig neuartig. Gibt es in der Natur gar nicht. Also vom reinen sinnlich-physischen Aspekt aus gesehen, würde man sagen, ist das barer Unsinn.
 
Also nicht die Kuh macht das, sondern wir machen das. Wir stellen diese Beziehung her. Und die ist völlig, indem wir zwei Gegensätze verbinden.
 
Und damit die Möglichkeit einer Synthese schaffen. Das ist auch ein Prinzip alles Werdens. Die Natur beruht auf Gegensätzen.
 
Und der immer nächstfolgende Schritt in der Entwicklung fordert aus den Gegensätzen eine Synthese. Und diejenigen, die hier eine Synthese herstellen, zwischen diesen Gegensätzen, das ist unsere Willenshandlung als erster Schritt der Präparation. Und nun nehmen wir diese Hörner, nachdem wir sie gefüllt haben, so um Michaeli rum.
 
Oder am Michaelitag. Wenn das hier sozusagen der Boden ist. Und wir haben jetzt die Winterszeit.
 
Die ist genau gegenläufig zur Sommerszeit. In der Sommer ist Luft und Wärme die eigentlich beherrschenden Elemente. Im Winter ist es Erde und Wasser.
 
Das ist die Elemente Erde und Wasser. Und jetzt nehmen wir diese Hörner im Herbst, machen hier in der Erde eine Grube. Und legen hier die Hörner rein.
 
Wenn man die Hörner vergrabt, muss man immer sehen, dass man die Öffnung ein ganz klein wenig nach unten biegt. Also nicht so legt, dass die Öffnung nach oben gerichtet ist, bei den geschrimmten Hörnern, sondern dass sie nach unten gerichtet ist. Dass das Regenwasser nicht in die Öffnungen rein fließt.
 
Da muss man sehr darauf achten. Da legt man jetzt diese Hörner rein. Und dann deckt man das schön wieder mit Erde zu.
 
Und da ruhen die jetzt vom Herbst über den Winter bis ins Frühjahr, bis zu Ostern ungefähr. Bleiben die da im Boden. Und so wie während des Sommers die Kräfte, die über Luft und Wärme wirken, sich mit der Erde verbinden, so sind es im Winter die Kräfte, die eben durch Erde und Wasser wirken.
 
Und das sind ganz andere Kräfte. Hier sind es im Wesentlichen planetarische Kräfte, also die Sonne in Verbindung mit den untersonnigen Planeten, Mond, Merkur und Venus, oder Venus und Merkur, je nachdem, wie man das nennt, oder Mars, Jupiter, Saturn, die obersonnigen Planeten. Das ist vor allen Dingen während des Sommers wirksam.
 
Im Winter sind es eine ganz andere Kräftewelt, die nicht in Raum und Zeit erscheint. Also schon die ätherischen Bildekräfte sind natürlich übersinnlich, aber letztlich sind es sogar die physischen Kräfte, die übersinnlich sind. Wir sehen immer nur die Wirkungen von etwas.
 
Nicht die Kräfte selbst. Nicht das Wesen selbst, was diese Kräfte äußert. Also wir haben es hier mit Kräften zu tun, die nicht in der Zeit erscheinen.
 
Wäre das so, dann wäre es so, dass jeder Naturwissenschaftler heute sagen würde, das Sonnenlicht braucht ja auch Zeit. Acht Minuten dauert es von der Sonne bis zur Erde, bis das Licht ankommt, so ungefähr. Und daher rechnet man ja heute in Lichtjahren, d.h. bei einer Geschwindigkeit von 300 bis 4000 km pro Sekunde und die Lichtgeschwindigkeit spricht man von den Lichtjahren, wenn man von der Entfernung von Planeten oder Ficksternen spricht.
 
Das ist ja logisch bekannt, diese Maßeinheit von Lichtjahren zu sprechen. Völlig abstrakter Begriff. Und jetzt gibt es eben Kräfte, und das sind die sogenannten astralen Kräfte gegenüber den ätherischen Bildekräften des Lebendigen.
 
Astralität heißt im Grunde genommen seelische Kräfte. Das hat immer mit dem Seelischen zu tun. Das sind Seelenkräfte.
 
Wenn Denken und Fühlen und Wollen sind Seelenkräfte. Da bin ich ja aktiv, wenn ich denke. Auch wenn ich aktiv fühle, bin ich aktiv.
 
Auch wenn ich meinen Willen betätige, bin ich aktiv. Aber das ist von der Seele her orientiert. Ich bin es ja, der diese Kräfte ausübt.
 
Und so gibt es eben solche Formkräfte, beziehungsweise kristallbildenden Kräfte, die von dem Ficksternenhimmel hier oben, dem ganzen kosmischen Umkreis, hereinkraften in die Erde, von allen Seiten, allseitig hier hereinkraften und durch die Erde und Wasser wirksam sind oder dort sozusagen etwas auslösen. Das sind die kristallbildenden Kräfte, dass im Winter die Erde besonders die Neigung hat, zu kristallisieren, Form anzunehmen. Und dass das bereits geformte, wie zum Beispiel hier so ein Bergkristall hier, so etwas unendlich Geformtes wie dieser Kristall, noch mehr sich ordnet, noch intensiver, jeden Winter nochmal quasi wie einen neuen Impuls zu dieser Kristallbildung erfährt und so alles in der Erde, die Tonmineralien, das aus kolloidalen Substanzen im Boden, plötzlich kristallbildende Kräfte reinschießen und die sekundären Tonmineralien entstehen lassen.
 
Das weiß man heute in der Bodenkunde, dass so etwas möglich ist, dass aus der amorphen Substanz plötzlich wieder Kristalle entstehen, also Tonmineralien. Das geschieht im Winter. Das ist der Winterprozess.
 
Im Winterprozess ziehen sich die lebenstragenden Kräfte in der Natur ganz zurück. Und es separieren sich die Elemente. Erde und Wasser ist ganz da unten, Luft und Wärme ist alles da oben.
 
Es hat sich alles separiert. Im Winter ist alles tot, äußerlich tot. Aber hier gerade während dieser Zeit, also jetzt fängt es an im November und dann geht es bis in den Februar rein, da kraften jetzt Formkräfte in die Erde.
 
Und um diese Formkräfte geht es vor allen Dingen. Wenn diese Hörner hier jetzt im Boden liegen, die werden gespiegelt von der Erde von den Silikatmineralien, also vom Quarz. Das ist hier also reiner Quarz.
 
Oder aber von den Tonmineralien oder den sogenannten Silikaten, das sind Quarzverwandte, werden die gespiegelt und diese Spiegelung die strahlt hinein in die innere Höhlung der Hörner. Und die Hörner sind eigentlich nur die Hüllen, in denen die Matrix, nämlich der Kuhmist, drin ist. Und diese Matrix, Sie kennen ja vielleicht dieses Bild des Lacks, so ein roter Lack und ein Petschaf.
 
So hat man früher versiegelt. Also die Briefe hat man früher versiegelt mit rotem Lack und so ein Petschaf draufgedrückt. Und dann wusste man, das ist jetzt versiegelt, da darf niemand dran.
 
Und das findet eigentlich im Winter statt mit diesen Kräften, die sind wie ein Petschaf und die Matrix ist der Kuhmist in den Hörnern drin. Die prägen sich diesen Hörnern ein, die konzentrieren sich in diesen Hörnern, die verdichten sich da drin und die Hörner halten das zusammen. Die lassen das nicht verstrahlen.
 
Im Boden würde das irgendwie beliebig in der Natur verstrahlen, aber hier diese Formen, Hüllen des Horns halten das zusammen. Das kann nicht wieder weg, sondern das wird quasi konzentriert in dieser Matrix des Kuhmists während des Winters. Aber das hängt zusammen hier mit der Tatsache, dass hier die Mineralien vor allen Dingen diese Kräfte, die Formkräfte des fernsten Kosmos, also des Ficksternhimmels und die Griechen haben den Kristallhimmel genannt.
 
Das ist ein hochinteressantes Phänomen, dass die Griechen diesen Fickstern umkreisen und die Wirkungen, die von da kommen, haben die Wirkungen des Kristallhimmels genannt. Die hatten noch eine Ahnung davon, aus den alten Mysterien heraus, dass die Ficksternkräfte außer Raum und Zeit so direkt wirken auf die Erde und formend, kristallbildend und so weiter wirken. Und an diese Kräfte geht es in erster Linie bei der Präparation des Hormispräparates.
 
Und da ruhen die jetzt da, während der Winterzeit, genau polar zum Sommer. Und da findet der zweite Schritt der Präparation, der Emanzipation statt. Der zweite Schritt der Präparation, in dem dasjenige, was jetzt außen war, nämlich das Horn, da oben bei der Kuh, das ist jetzt eingebettet in die Erde.
 
Zugedeckt. Unsichtbar. Den Kräften ausgesetzt, die da jetzt wirken.
 
Ich stülpe wieder einen Naturprozess um. Und so geht es dann weiter. Da ist dann der Winter oder sagen wir, es geht dann bis ins Frühjahr.
 
So um die Osterszeit nehmen wir dann diese Hörner wieder heraus. Die jetzt, wie das Rudolf Steiner direkt sagt, im vierten Vortrag, dass es sich da um einen geistigen Misshandel geht. Das heißt, dass diese Matrix, die da von der Kuh vorgeformt ist, von einer Ich-Anlage, kann ich jetzt nicht darauf eingehen, was dieser Begriff bedeutet, das ist sehr schwer.
 
Da brauche ich eine ganze Stunde dafür, um das noch ein bisschen zu erläutern. Dass die Kuh in ihrem Misshandel etwas einprägt durch den ganzen Vertrauensvorgang, dass das Potenzial zu einer Ich-Heit entsteht. Dass die Kuh hat eine innere, intime Beziehung zu ihrer Eigenschaft.
 
Und da wird eine Möglichkeit angelegt, dass das nicht nur wirkt im vergangenen Sinne, im vergangenen Sinne irgendwie fortwirkende Naturprozesse, sondern dass da eine Möglichkeit angelegt wird für etwas, was werden will, was noch nicht ist, aber werden will. Das nennt er da die Ich-Anlage, die der Kuhmist enthält. Das nun erfüllt sich jetzt mit diesen Kräften aus dem fernsten kosmischen Umkreis.
 
Da bildet sich etwas um, da erfüllt sich etwas von dieser Ich-Anlage. Das schafft evolutive Kräfte, Entwicklungskräfte, Zukunftskräfte. Und dann nehmen wir also diese Hörner da raus und im Frühjahr haben dann hier jetzt irgendwie den Inhalt der Hörner, wir kloppen den Inhalt aus, aus den Hörnern, in ein irgendes Gefäß hinein und die Hörner selber bewahren wir dann auf, trocknen sie ein bisschen in der Sonne und tun sie dann in den Sack rein und hängen sie im Stall auf.
 
Das ist das Allerbeste, dreimal kann man sie verwerten. In der Regel. Dreimal kann man sie nochmal verwerten und der Inhalt nun, den klopfen wir aus, den tun wir dann in ein irgendes Gefäß, was ein bisschen atmet und allseits mit Horvmüll umgeben, der isoliert ein bisschen, decken auch mit einem schönen Deckel oben ab, isoliert auch.
 
Es kommt sehr darauf an, dass wir die Strahlung festhalten, dass die nicht, wenn man sie rausgekloppt ist, dass sich wieder alles verduftet. Wir haben da einen neuen Stoff. Eine neue Stoffkomposition geschaffen, auf diesem Wege.
 
Eine neue Stoffkomposition. Sie müssen diesen Begriff wirklich versuchen, immer wieder neu zu denken. Durch diesen ganzen Präparationsvorgang wird der Stoff, wird ein neuer Stoff gebildet, durch neue Beziehungen, die man zwischen den Stoffen herstellt, durch die Ideen, die der Mensch hat und durch deinen Willen, entsteht da ein neuer Stoff, den gibt es in der Natur gar nicht.
 
Gibt es nicht. Wie soll das zustande kommen, als auf diesem Wege? Mit diesem neuen Stoff gehen wir dann gleich weiter. Aber jetzt muss ich noch eine andere Sache hier kurz parallel schildern.
 
Und das ist die Herstellung des Horn-Kiegel-Präparates. Das war jetzt die Herstellung des Horn-Mist-Präparates. Beim Horn-Kiegel-Präparat folgt dieser ganze Prozess demselben Prinzip der Emanzipation, aber genau polarer.
 
Polarer heißt immer gegensätzlich. Und was machen wir jetzt beim Horn-Kiegel-Präparat als Allernächste? Wir finden den Kiegel so in der Natur idealiter ausgeprägt. Wir finden ihn natürlich auch in einer körnigen Masse, wie sie hier unten drunter ist.
 
Aber wir finden ihn als Sand im Boden. Man findet ihn aus Quarzit eingelagert in gewaltigen Mengen in unseren Gesteinen. Und das ist nun die ideale Ausbildung, die hexagonale prismatice Säulenbildung mit diesen Pyramiden obendrauf.
 
Das ist die Formkraft im höchsten Sinne, die sich hier im Bilde zeigt. Man schaut es an und sieht eigentlich Formen. Und die spiegeln sogar.
 
Ich lasse es mal rumgehen. Wenn ihr es mal angucken wollt, können wir gerne mal angucken. Das ist wiederum, wie es Horn auch eine Formbildung ist, nur lässt sie innen eine Öffnung.
 
Der Quarz ist durch und durch Quarz. Und dieser Quarz ist seiner Natur nach eigentlich eine Substanz, die ganz und gar den Winter im Haushalt der Natur repräsentiert. Können Sie das begreifen? Dass der Kiesel oder das geformte Kristall Hier sind es die kristallbildenden Kräfte, die hier wirksam sind.
 
Kristallbildende kosmische Kräfte. Die sind hier wirksam. Und jetzt ist der Kiesel selber ein geformter Kristall aus der Vergangenheit heraus.
 
Und der repräsentiert gewissermaßen einen Winterprozess seiner eigenen Bildung. Als Kristall. Ich muss jetzt hier hinschreiben Winter.
 
Seine Winterbildung könnte man sagen. Und was mache ich jetzt mit dem Kristall? Ich mache den kurz und klein. Ich zerstöre den Kristall.
 
Und zwar ist das auch ein Verfahren, was ziemlich aufwendig ist, bis es wirklich diesen Zustand erreicht, dass der vorher geformte Kristall zu Staub wird. Und so fein wird, dass wenn ich die Körnchen zwischen die Zähne nehme, dass es nicht mehr knirscht. Ich habe mal etwas gröbere Kiesel ausprobiert.
 
Da habe ich auch viel drüber gelesen, dass das vernünftig fungieren sollte. Es gibt Fantasien. Wenn man sich in den Prozess reindenkt, ist einem ganz klar, es kann nicht fein genug sein.
 
Es kann nicht fein genug sein. Und da geht es ja immer so vor, dass man irgendein Behältnis hat, eine alte Sauerstoffdruckflasche, die mit der Intermedie abgesägt und dann mit einem Stampfer grob zerkloppen kann. Dann sieht man das Feinere ab und kann weiterkloppen in diesem Gefäß.
 
Dann kann man das mit einem Mörser noch feiner malen. Oder man kann das relativ fein gewordene, sandartig gewordene auf eine Glasplatte legen. Eine dicke Glasplatte.
 
Und dann kann man mit einer anderen Glasplatte, die einen Griff oben drauf geleimt bekommt, kann man das so fein zerreiben. Immer feiner und feiner. Das braucht Geduld, bis man diesen Zustand erreicht hat.
 
Also ich zerstöre. Hier habe ich den Kristall. Und jetzt zerstöre ich diesen Kristall und hier habe ich jetzt Kristallstaub.
 
Oder eben einfach Staub. Das ist immer noch Siliciumdioxid, aber eine ungeheure große Oberfläche. Vorher hat die Oberfläche gespiegelt.
 
Jetzt spiegelt da gar nichts mehr, sondern es ist eine große Oberfläche. Ich mache den Kristall amorph. Ich versetze den in einen Zustand des Chaos.
 
Ich zerstöre ihn so fein, dass man sich annähert dem Zustand des amorphen, des gestaltlosen. Und das ist die Voraussetzung für die ganze Präparation. Und dann, wenn man das im Herbst, im Frühjahr, im Vorost, im ausgehenden Winter, sollte man das machen.
 
Und möglichst selber machen. Es gibt heute so spezielle Maschinen, wo man das wunderbar machen kann, in so Quarz- und Hartgefäßen, die eine ungeheure innere Beschleunigung haben, auch mit Hartkugeln. Und die malen das tatsächlich unwahrscheinlich fein.
 
Da kann man einen Knopf drücken und dann springen die an und lässt man die laufen. Das ist dann feines Mehl. Aber ist es das? Es kommt immer darauf an, dass man diese Schritte hier möglichst alle von Hand macht.
 
Dass man sich mit dem Prozess verbindet. Sonst bleiben die Gedanken immer abstrakt. Aber wenn man das tut, dann werden die Gedanken konkret.
 
Dann ist hier wieder eine Grenze. Und jetzt, im ausgehenden Winter, haben wir das hergestellt. Jetzt teigen wir dieses Mehl ein bisschen an.
 
Mit Wasser. Sodass man das in die Hörner hineinschütten kann. Das ist wieder ein Horn.
 
Die Kiegel-Hörner. Hier braucht man ziemlich viel. Hier braucht man nur sehr wenig.
 
Deswegen sollten wir immer die schönsten Hörner auslesen. Für diese Horn-Kiegel-Präparation. Dann füllen wir diesen Staub hier rein.
 
Ein bisschen angeteigt mit Wasser. Da haben wir wieder eine Hülle. Form, Hülle, Korn.
 
Und eine amorphgemachte Substanz. Kiesel. Jetzt könnte man natürlich meinen, weil der Quarz quasi wie ein Repräsentant des Winterprozesses im Haushalt der Natur ist, dass man die jetzt in die Wintererde vergräbt.
 
Sondern wir machen es genau das Gegenteil. Hier vergraben wir eine Sommersubstanz. Das Ergebnis des ganzen Verdauungsprozesses der Kuh.
 
Eine Sommersubstanz vergraben wir in die Wintererde. Und hier haben wir eine Wintersubstanz, die wir amorph machen. Und vergraben sie jetzt in die Sonnererde.
 
Sonnererde. Ich muss jetzt hier so einen Bogen wieder machen. Genau gegenläufig zu dem, was hier oben ist.
 
Wir vergraben, wenn wir das angeteigt haben, reingefüllt haben, dann muss man es immer 2-3 Tage stehen lassen. Dann sind die Hörner senkrecht. Dann sondert sich das Wasser langsam ab, mit dem wir das angeteigt haben.
 
Das steht dann oben drüber. Dann dekantieren wir die Hörner. Kippen also das ausgetretene Wasser ab.
 
Dann ist es einigermaßen trocken genug. Und dann graben wir es ein. Machen also hier wiederum jetzt im Sommer ein Loch.
 
Und legen hier die Hörner rein. Und jetzt während des Sommers wirken jetzt die Kräfte, die während des Sommers eben wirken. Die sind ganz anders als im Winter.
 
Und das sind die planetarischen. Die untersonnischen, vor allen Dingen also Merkur und Venus. Und dann die obersonnischen, Mars, Jupiter, Saturn.
 
Und immer in Verbindung mit der Sonne. Die kraften jetzt herein in die Sommererde. Und werden jetzt wiederum von der Matrix dieses Kegelstaubs werden die absorbiert.
 
Normalerweise der Kristall, der spiegelt die zurück. Der wirft die zurück. Sobald ich das amorf gemacht habe und eine große Oberfläche geschaffen habe, dann wird es empfänglich für etwas.
 
Wenn es Form ist, dann strahlt es zurück. Sobald ich es amorf mache, dann wird es etwas empfänglich für anderes. Für andere Kräfte.
 
Und diesen Zustand habe ich hier hergestellt. Jetzt werden die besonders stark aus dem Umkreis einstrahlen. Die im Wesentlichen planetarischen Ursprung sind.
 
Es ist genau umgekehrt wie das Hormis-Präparat. Ich möchte mal sagen, man dringt mit einem Kegelstaub in einem gewissen Verständnis immer tiefer, wenn man Gegensätze denken lernt. Wenn man einfach mal diese Polarität, das Wintersommer ist eine Polarität, das sind die Rhythmen des Jahreslaufes.
 
Und das sind Polaritäten, was vorher außen war, ist jetzt innen. Und das ist eine Polarität, was hier eben Außenwelt war beim Tier, wird jetzt hier in die Erde vergraben. Wir schaffen immer Polaritäten.
 
Und durch unsere Tätigkeit, die diese Polaritäten schaffen, entsteht die Synthese zu etwas Neuem. Die Möglichkeit zu etwas Neuem. Hier ist es genau so, das sind unsere Ideen, unser Wille, der diese Umkohlung hier vornimmt.
 
Und dann, wenn das jetzt, wie bei dem ganzen Sommer, dem warmen, durchlüfteten Boden, wo Erde und Wasser in ihrer Wirkung etwas zurücktreten, sondern die Erde hat ausgeatmet und ist erwärmt, durchlüftet, da hinein legen wir aber in der Erde die Hörner. Und wenn da das Frühjahr wieder kommt, wie der Herbst, Entschuldigung, der Herbst kommt, das ist hier jetzt der Sommerprozess, dann graben wir die Hörner aus. Und dann klopfen wir die auch aus oder können sie auch direkt irgendwo hinhängen, ans Fenster, sodass das Sonnenlicht ein bisschen drauf scheint, irgendwo am Speicher oben oder wo es auch immer sein mag.
 
Man kann sie aber auch ausklopfen in ein Glas und in dem Glas auch bewahren, auch der Sonne ein bisschen exponiert. Und dann haben wir eben hier auch einen neuen Stoff. Kein Kristall mehr im klassischen Sinne, sondern der hat eine totale Verwandlung erfahren, durch diese gegensätzliche, diese Schritte, die er gemacht hat, in der Emanzipation, dass da eine neue Stoffkomposition und wenn man mit Stoffen zu tun hat, in dieser Weise, muss man immer sagen, sie sind Träger von etwas, Träger von Kräften.
 
Also Sie haben bestimmt, ich weiß nicht, ob Sie schon mal nachgedacht haben, was überhaupt eine Kraft ist. Man kann natürlich auch fragen, was ist eigentlich überhaupt ein Stoff? Aber was ist eine Kraft? Das Problem ist, dass man die Frage nicht beantworten kann. Letzten Endes.
 
Auch der Physiker streikt. In manchem Physikbuch der Vergangenheit stand, was Kräfte sind, wissen wir nicht. Die kann man nicht fassen.
 
Man kann nur bestimmte Phänomene beschreiben. Durch Kraftwirkungen. Die kennt man nun aus der technischen Mechanik.
 
Da arbeitet man auch mit Kraftvektoren. Die kann man sogar rechnen. Aber was es eigentlich ist, weiß man nicht.
 
Was ist die Kraft, die in der Elektrizität wirkt? Was ist die Kraft, die in dem Magnetismus wirkt? Oder in der Kernkraft gar? Was sind das für Kräfte? Sie können nicht durch eine äußere, sinnliche Betrachtung den Kraftbegriff zu fassen kriegen. Sie können nur die Wirkungen der Kräfte erfassen. Und die einzige Möglichkeit, sich eine Ahnung zu verschaffen, was eine Kraft ist, das ist, wenn man sich selbst beobachtet.
 
Und auch da kann ich das nicht hervorheben. Aber ich weiß, wenn ich jetzt den Arm hebe, gegen die Schwerkraft, dann übe ich eine Kraft aus. Und der Auslöser bin ich.
 
Meine geistig-seelische Wesenheit fasst diesen Entschluss, meinen Arm zu heben. Und dann erlebe ich nur den Vorgang als solchen. Noch nicht mal die Kraft als solche.
 
Nur die Wirkung, dass da tatsächlich mein Arm sich hebt. Aber ich weiß, es ist eine Kraft. Denn ich übe sie aus.
 
Und sie geht von mir aus. Wenn ich Eurythmie mache, ganz und gar, da sind es ganz bestimmte Ideenzusammenhänge, die einen veranlassen, ein I zu machen oder ein A oder ein O. Also die Kraftausübung kann man der Mensch eigentlich nur in Selbsterfahrung sich aneignen. Und er kann dann immer mehr und mehr vorstoßen zu dem Geheimnis der Kraft, wenn er anfängt zum Beispiel zu meditieren.
 
Wenn man sich konzentriert auf einen bestimmten Gegenstand und versucht, den Bewusstsein zu halten, solange es nur irgend geht. Und den dann ganz bewusst vielleicht sogar in Detail zu beschreiben, diesen Gegenstand. Aber nur diesen und alles andere weglassen.
 
Aus dem Bewusstsein herausrollen. Nur einen Gegenstand im Bewusstsein festhalten. Was meinen Sie, was das für eine Kraft bedeutet? Konzentration ist eine Kraftausübung.
 
Aber eben die nicht nach außen geht, sondern die nach innen geht. Die sich sozusagen in der Seele Organe formt, die dann zu Erkenntnisorganen werden können, wenn man das lang genug macht. Die einem die Möglichkeit geben, immer besser und leibfreier denken zu lernen.


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Normalerweise denken wir immer, dass wir sagen, ich werde einer Sache bewusst, weil hier ein Gegenstand ist, der Tisch. Da stößt mein Bewusstsein dran fest und dann habe ich ein Gegenstand, wo ich mich festhalten kann, erkenntnismäßig. Aber wenn ich jetzt ganz absehe von der gegenständlichen Welt um mich herum, die mir ständig Stütze gibt, dass ich mein Bewusstsein aufrechterhalten kann.
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== Düngung - 12. Vortrag von Manfred Klett, Vortragsreihe 2017 ==
Und wenn ich jetzt auf diesem Wege der inneren Erkraftung in der Seele selbst denkend einen frei gewählten Gegenstand im Bewusstsein halten kann, eine bestimmte Zeit wenigstens, dann ist es eine anstrengende Übung. Da brauche ich Kraft dafür. Da mobilisiere ich Seelenkräfte.
+++ es handelt sich um eine automatisch generierte Transkription. Wenn du bei der Überarbeitung [[MitTun bei biodyn.wiki|MitTun]] möchtest- melde dich gerne+++
 
Und die bauen dann in mir Milchorgane auf, dass ich immer weiter schreiten kann in diese Richtung. Nicht nur nach außen zu schauen in die Welt, sondern in mich hinein zu schauen, so objektiv ich nach außen schaue. Das ist eigentlich auch der Hintergrund, aus dem man heraus letzten Endes diese Prozesse immer besser verstehen lernt.
 
Deswegen sagte ich vorhin, wie erlangt man Erkenntnisse höheren Welten? Man sollte auf dem Nachttisch liegen, weil da Übungen angegeben werden. Wie kann ich meine eigenen Gedanken kontrollieren? Dass ich nicht irgendwie davontriften, sondern dass ich bei dem Gedanken bleibe, wie kann ich meine Gefühle kontrollieren? Wie kann ich meine Handlängen kontrollieren? Dass ich nicht irgendwie so dahin, mal hierhin, hierhin hüpfe, dann dahin hüpfe. Aber woher kommen denn meine urinnersten Gefühle? Die sind doch auch irgendwie kraftgelenkt.
 
Und wenn ich anfangen möchte, die zu kontrollieren, ist das Selbstgeißlung? Also jetzt mal ganz überspitzt gesagt. Das war so eine Frage, die hat sich mir dabei gestellt. Da sind alle Irrwege möglich.
 
Das ist die Frage, ob man sich ein solches Denken entwickelt, was so leibfrei ist, dass es sich loslöst von meiner Leibgebundenen Egoität, sich so verübt in diese Richtung, dann kann man auch mit eigenen Gedanken die Gefühle dirigieren. Sonst dirigiert man sich aus einem eigenen Egoismus. Der Mensch kann nur zur Freiheit vorstoßen, wenn er diese Fähigkeiten sich erarbeitet, sein Denken zu kontrollieren, seine Gefühle zu kontrollieren und sein Willen zu kontrollieren.
 
Aus der eigenen Ichheit heraus. Sonst entsteht Beliebigkeit. Und Beliebigkeit ist Unfreiheit.
 
Aber das ist jetzt der Weg, den wir da gehen. Wir haben hier in beiden Fällen neuen Stoff. Und was machen wir jetzt? Es kommt die Anwendung.
 
Die Anwendung dessen, was wir hier und jetzt hergestellt haben, in der Praxis. Und der nächste Schritt ist ja der, dass wir jetzt diesen neuen Stoff überführen und auch diesen hier aus der Phase des festen Elementes, nämlich Zustand des festen jüdischen Erdenhafts, in den Zustand des Wassers. Elementenzustand des Wassers.
 
Und das geschieht in der Art, ich muss das mal schnell wegwischen, sonst habe ich nachher kein Platz mehr. Das geschieht in der Art, ich schreibe hier mal Wasser hin, dass wir eben diesen Rührvorgang vornehmen. Also die Präparate in Wasser verrühren.
 
Und da sind natürlich heute die abenteuerlichsten Vorstellungen. Land auf, Land ab. Und die Handlungsweise, die es ermöglicht, dass wir das selber machen, die wäre eine solche, dass wir hier ein Fass haben, ein altes Weinfass oder so, mit schönen Dauben und aus Eiche und haben da so eine Stange drin hängen, die hier oben befestigt ist.
 
Hier ist irgendwo so ein kleines Gelenk, dass man die bewegen kann. Und hier unten ist eine Art Besen, den man sich selber machen kann aus Birkenreisig. Birkenreisig ist da immer noch das Beste, einfach vom reinen Handwerklichen her, des Herstellens in Birkenreisig.
 
Und jetzt füllen wir dieses Fass mit Regenwasser. Macht man heute kaum noch. Wir auch nicht, schlimmer.
 
Ich bin ganz irritiert. Wir haben noch in den 50er Jahren und auch noch in den 70er Jahren, wie wir hier neu angefangen haben, immer noch das Regenwasser gesammelt und haben dann aufgegeben, weil es so gestunken hat von Schwefel und die Niederschläge, die hier vom Himmel fallen, sind so kontaminiert, dass es für uns nicht mehr machbar war, das Regenwasser zu benutzen. Also haben wir dann Teichwasser genommen.
 
Das wäre sozusagen eine Alternative, ein Wasser zu nehmen, was wirklich Mond- und Sonnenschein kennt, was geöffnet ist gegenüber den atmosphärischen Einflüssen. Und heute wird eben vielfach Tellur in das Wasser genommen, also Brunnenwasser, was von unten kommt. Und das halte ich für problematisch.
 
Aber es geht vielfach einfach nicht anders. Man erwärmt es dann auf handwarm. Das ist notwendig, dass das Wasser nicht ganz kalt so verwendet wird, sondern es muss ein handwarmes Wasser sein, ungefähr 35 Grad Celsius.
 
Und mein Ideal wäre nun, wenn man schon Wasser aus der Erde rausholt, aus Brunnenwasser, dass man das tatsächlich erstmal eine halbe Stunde oder irgendwie irgendeine Zeit über Flowform-Kaskaden laufen lässt. Also mein Ideal wäre immer bei dieser Anlage hier, wo wir oben da auch rühren, dass man das Wasser vorher in einen Behälter führt und von dort mit einer ganz einfachen Pumpe in Flowforms raufpumpt. Und dann fließt es lemniskatisch so wunderbar rhythmisch zu Tale und wird dann nochmal wieder hochgepumpt.
 
Und auf diese Weise wird es sozusagen mit atmosphärischen Kräften durchstrommen, durch diese wunderbaren Bewegungen, die das Wasser da macht. Das ist wie ein Gebirgsbach, so eine richtige Flowform-Kaskade. Also das kann man sich dann irgendwann mal einrichten und ich hoffe, dass sie das hier eines Tages auch noch machen.
 
Wäre es dann auch sinnvoll, dass man kleine Wasserfälle reinbaut, damit Luft aufgenommen werden kann? Das fließt sowieso von Schale zu Schale in so einen kleinen Wasserfall. Das ist immer ein ganz kleiner Wasserfall. Da kommt man natürlich ein bisschen auseinanderrücken und da braucht man auch mehr Höhe.
 
Also das muss jedem überlassen bleiben. Das Ideal ist Regenwasser, atmosphärisches Wasser. Und dann muss man prüfen, taugt das überhaupt was, wenn es von den Dächern, wo ständig Atomic Fallouts, also irgendwelche radioaktiven Stoffe dann auch sich niederschlagen.
 
Das wäre nicht gerade das, was man gerne haben will oder zu viele sonstige Emissionen. So, und jetzt füllen wir dieses Fass hier mit Wasser. Ungefähr 3 Viertel voll.
 
Angenommen, das ist ein 200 Liter Fass, dann wären das ungefähr 150 Liter, die wir da drin haben. Und bringen jetzt hier das Hormis-Präparat rein. Ungefähr so ein Maß ist das, das dann 4 Hörner pro Hektar inhaltet.
 
Heute wird viel weniger genommen. Bis zu 2 Hörnern, 1 Hörnern. Also diese 4 Hörner, die beziehen sich auf ein Maß, was seinerzeit Udo der Steiner auf eine Frage von den Bauern angegeben hat in etwa.
 
Das wäre ein Horn pro Morgen. Und 4 wären dann pro 1 Hektar. Da braucht man für den Großbetrieb ungeheuer viel Hörner.
 
Das kann man im Garten so machen. Und heute durch diese Art, die Spritztechnik, die da heute so Landauf, Landab gemacht wird, mit diesen Luftdruckspritzen, da kann man so fein verstäuben, dass man davon ausgeht, dass man auch mit wesentlich weniger Hörnern auskommt. Und das wird dann auch gesagt, dass das nachgewiesen sei, dass es wirksam ist.
 
Und das höre ich dann mit dem einen Ohr, höre es auch mit dem anderen Ohr. Aber dazwischen ist ein bisschen Zweifel. Aber gut, das kann man ja so sehen.
 
Ich meine, dass man wirklich das Hornmisspräparat, wenn schon nur mit 2 Hörnern pro Hektar oder einem Horn pro Hektar, muss man mindestens 3-mal im Jahr anwenden. Das sollte man dann allerdings machen. Das ist ja eigentlich auch nicht so sinnvoll, dass ich sehr viel Wert auf das Wasser, was ich zum Rühren nehmen möchte, da lege ich sehr viel Wert drauf.
 
Und dann lasse ich das durch eine Membranpumpe laufen. Das kann ja wohl auch irgendwie nicht so ganz stimmig sein. Wo? Bei welcher Membranpumpe? Ach so, bei diesen Spritzanlagen, die pumpen die... Ja, das Wasser wird dabei gestaut.
 
Ja, so lange man nicht über 6 Atmosphären rausgeht. Also Niederdruckpumpen. Also um Gottes Willen keine Hochdruckpumpen, keine Kolbenpumpen.
 
Also jedenfalls, worauf ich hinaus will, ist der Rührvorgang als solcher. Und dieser Rührvorgang als solcher steht ja darin, dass jetzt der Rührende, also der Mensch, der jetzt diesen Besenstiel in die Hand nimmt und anfängt zu rühren, dass er nach einer Richtung jetzt hier versucht, die Wassermasse in Bewegung zu setzen. Und zwar rührt man zunächst am Rand entlang und dann kommt es langsam in Bewegung.
 
Und man weiß immer, man muss dem Besen, dem zu bewegenden Wasser, ein Stück weit mit seinem Willen voraus sein. Wehe, wehe, man bleibt zurück, dann fängt es an zu schwappen und irgendwie. Sondern man muss es führen, man muss aktiv jetzt diesen Prozess des zu bewegenden Wassers führen, indem man immer mit seinem Willen ein Stückchen voraus ist.
 
Und jetzt beschleunigt man und beschleunigt und beschleunigt und dann merkt man ganz deutlich, dass der Besen wie von selbst ein bisschen nach innen wandert. Von der Peripherie des Fasses, hier fängt man an, dann wandert langsam der Besen ein bisschen, je schneller man rührt, wandert ein bisschen nach innen und dann bildet sich hier jetzt ein solcher Trichter aus. Und ideal ist, wenn der Gipfel zum Boden runter geht, des Fasses.
 
Ein richtiger Wirbeltrichter. Durch die Beschleunigung des Wassers senkt sich der Trichter, je schneller man rührt, desto tiefer, bis auf den Boden herunter. Und wenn man das macht und das ständig beschleunigt und dann immer ein bisschen enger wird die Kreiselbewegung auch vom Besenstiel, dann kommt man an seine eigenen Grenzen.
 
Und man muss es bis dahin führen. Also das heutige Rühren, was ich manchmal so sehe, das bringt mich viel vor zu verzweifeln. Dann steht man da so vor dem Fass und träumt sich so eine halbe Undine, steht man da vor und träumt und träumt und träumt und dann erzählt man sich irgendwelche belanglosen Geschichten und so.
 
Und das war's. Das ist es nicht. Sondern es ist ein Vorgang, ein rhythmischer Vorgang, den ich selber herstelle.
 
Und aus meiner Willenskraft. Und den aufbaue bis dahin, dass ich nicht mehr kann. Dass ich das nicht mehr steigern kann.
 
Und wenn ich den Punkt erreiche, wenn ich diesen Punkt erreiche, das ist in aller Regel gegeben, wenn der Trichter wirklich den Boden, den Fassboden erreicht, dann drehe ich das Ganze um und rühre in die gegensetzte Richtung. Ich zerstöre den ganzen wunderbaren Wirbel, der sich da aufgebaut hat. Zerstöre ich, chaotisiere ich und rühre in die gegensetzte Richtung.
 
Und baue einen neuen Trichter auf. Was passiert da eigentlich in diesem Vorgang der Trichterbildung? Da bringe ich das Wasser in Bewegung. Vorher ruht es.
 
Es ist ganz still, homogen. Und jetzt fange ich an, das in Bewegung zu setzen. Und immer schneller und immer schneller.
 
Und was passiert da? Da passiert das, dass von der Peripherie des Fasses, hier, das ist die Peripherie, das von hier nach innen zum Hohltrichter hier, das Wasser immer schneller rotiert. Das heißt, die Wassermasse, die vorher homogen ist, die gleitet jetzt in hauchdünnen, man könnte sagen, unendlich dünnen Schichten in unterschiedlicher Geschwindigkeit aneinander vorbei. Ich löse die ganze Wassermasse in lauter Flächen auf, die rein durch die unterschiedliche Geschwindigkeit entstehen.
 
Können Sie das verstehen? Hier ist es schnell und in der Mitte, hier außen ist es langsam und nach innen wird es immer schneller. Und dadurch muss die Wassermasse aneinander vorbeigleiten in unendlich dünnen Schichten. Ich löse die ganze Wassermasse in eine Ebene auf.
 
Geometrisch gesprochen in eine Fläche. In eine unendlich große Fläche. Ich strukturiere das Wasser durch die Wirbelbildung.
 
Hochgradig. Und immer dann, wenn Flächen entstehen, Oberflächen, entsteht Empfänglichkeit. Alle Organe im Menschen sind immer empfänglich durch die Häute.
 
Ob es die Außenhaut ist oder ob es die Organschleimhäute sind im Magen oder im Dünndarm oder wo auch immer. Da herrscht Empfänglichkeit. Für etwas anderes, etwas Neues, etwas noch nicht Seiendes.
 
Das ist eigentlich der Vorgang, dass der feste Stoff sich in das Wasser überträgt. Es ist kein Lösungsvorgang. Das wäre völlig falsch verstanden, dass dieses Präparat sich jetzt im Wasser auflöst.
 
Es löst sich gar nicht auf. Es bleiben ja auch meistens Rückstände. Das muss man dann ein bisschen absieben.
 
Es geht darum, dass die Kraftwirkung für die Erträger wahr, die er hier empfangen hat, auf dem Wege dieser Präparation, dass die jetzt in die Flüssigkeit übertragen werden. Das ist ein vollkommen anderer Vorgang als ein Lösungsvorgang im klassischen Sinn. Aber dazu muss ich das Wasser empfänglich machen.
 
Das Wasser hat als Element immer eine gewisse Empfänglichkeit. Aber die muss ich steigern. Ich steigere sie dadurch, dass ich die einzelnen Wasserschichten in unterschiedlicher Geschwindigkeit aneinander vorbeigleiten lasse.
 
Diese Schichten sind unendlich dünn. Wenn unterschiedliche Geschwindigkeiten aneinander vorbeigeleiten, entsteht nur eine innere Strukturierung, eine innere Empfänglichkeit. Um das geht es beim Rühren.
 
Beim Rühren geht es darum, dass ich eine Stunde lang im Rührzwischenwechsel einmal so herum und einmal so herum diesen Trichter aufbaue. Eine Stunde. Und warum jetzt eine Stunde? Warum jetzt eine Stunde? Dann bauen Sie heute Maschinen, die dann eine Stunde lang rühren.
 
Dann fährt man zwischendurch raus aufs Feld und kommt dann wieder und holt das fertig Gerührte ab. Das ist ein so katastrophaler Unsinn, den man da macht. Das tut mich zutiefst erzürnen förmlich, dass man so primitiv und einfach denkt.
 
Glücklicherweise hat einer der Teilnehmer im Landwirtschaftlichen Kurs die Frage an Rudolf Steiner gestellt, kann man nicht auch für diese Tätigkeiten eine Maschine benutzen? Glücklicherweise. Und die Art, wie Rudolf Steiner darauf antwortet, Rudolf Steiner hat ja nie Ja und Nein gesagt, sondern er hat nur beschrieben. Und dann möge man sich selber die Antwort geben auf diese Frage.
 
Und er antwortet, man käme, wenn man das mit einer Maschine macht, in Syrogatmäßiges hinein. Syrogat ist nicht mehr die Sache. Es nur scheint so zu sein, als ob es die Sache wäre.
 
Eine Maschine kann auch nie einen Rhythmus erzeugen. Man kann selbstverständlich einen Takt erzeugen. Und man kann das so ausgefeilt konstruieren, dass man dann eine Umschaltung macht.
 
Wenn der Trichter hochgestiegen ist, schaltet die Maschine um und geht runter. Dann fängt sie an, wieder in die Gegenrichtung zu rühren. Mit derselben Geschwindigkeit.
 
Sie steigert nicht die Geschwindigkeit. Man könnte es vielleicht auch noch hinkriegen. Ich finde das Bild so klar.
 
Wenn man sagt, man arbeitet mit etwas Lebendigem und ich möchte das auch noch weiter verlebendigen, dann ist es eigentlich naheliegend, dass man so viel Lebendigkeit wie möglich da auch selber reingeben möchte. Ich finde das Gefühl, wenn man ein Präparat rührt, ich kenne das aus eigener Erfahrung, vielleicht hat man da keine Lust drauf, eine Stunde rumzustehen und sich anzustrengen, aber wenn man da reinkommt, dann ist man wie in einem Band. Das ist einfach so intensiv.
 
Ich habe mich da extrem verbunden gefühlt. Einfach mit allem. Wenn man dann so ein Präparat selber gerührt hat, dann könnte man gar nicht mehr auf die Idee kommen, man könnte das durch eine Maschine machen.
 
So ist das. Sie schülern das ganz so, wie man das wirklich erleben kann. Man muss es erleben.
 
Und dann kann man sich auch entschließen, es von Hand zu machen. Aber dazu muss man wirklich mal mit seinem Erleben in den Zusammenhang ein bisschen eintreten. Das ist auch eigenartig.
 
Ich habe sehr viel gerührt in meinem Leben. Allein und mit anderen. Ich habe immer die Ansicht vertreten, dass man eigentlich immer zu mehreren rühren sollte.
 
Wie wir hier auf dem Dortmundhof angefangen haben, haben wir gesagt, wir können den ganzen Betrieb mechanisieren, nur eines nicht, das Präparate rühren. Wir haben immer gesagt, vom ersten Tag an, dass wir immer zu dritt rühren. Und wenn noch andere da sind, auch zu mehreren.
 
Aber Minimum eigentlich zu dritt. Es ist ein soziales Phänomen zugleich. Denn alleine zu rühren, ist eine viel größere Anstrengung.
 
Eine Stunde lang das wirklich so durchzuhalten, dass man sich nicht nur dabei anstrengt, sondern dass man mit seinem Bewusstsein dabei ist. Dass es nicht irgendwo wegdriftet. Wenn man dann mit zu mehreren ist, dann entsteht eine Stimmung.
 
Und auf die Stimmung kommt es an. Die Stimmung ist in aller Regel eine heitere. Keine so.
 
Man hebt sich so ein bisschen heraus an seinem Alltagsbewusstsein. Und dann kann eine Stimmung entstehen, sei es im Gespräch, sei es in dem der eine anfängt zu singen, oder sonst was macht. Aber jedenfalls, dass da etwas dazutritt, zu dem man als Einzelner meistens nicht so in der Lage ist.
 
Das sind so Dinge, die könnte man endlos weiter beschreiben. Wir würden heute nicht mehr fertig. Das Rühren.
 
Eine Stunde lang. Warum eine Stunde? Es gibt Maschinen heute, die sogenannten Turbola. Das ist eine Erfindung von Paul Schatz.
 
Das war ein Androsoph. Der hat die platonischen Körper umgestülpt. Und der hat den Würfel umgestülpt.
 
Das heißt, was vorher außen war, hat er umgestülpt. Und dann kann man den so richtig ausklappen. Das ist ein unglaublicher Vorgang.
 
Da muss ein halbes mathematischer Genie her, um das dahin zu bringen. Der hat sogar den Pentagon-Dodekaeder umgestülpt. Dann bleibt ein Restkörper übrig, bei dem Umschiebungsvorgang.
 
Das hat er beim Würfel gemacht. Das ist der sogenannte Oloid. Das ist ein ganz eigenartiger, fast wie eine Raum-Lemniskarte.
 
Das ist er gebildet. Dann hat er den als Körper genommen, hat ihn an ein Kardangelenk angeknüpft und hat es angetrieben mit einem Elektromotor, sodass eine Art Pendelbewegung von diesem Oloid entsteht. Dieses Ding wird heute hergestellt.
 
Das ist eine Industrie, die sehr verbreitet ist, vor allem in der Uhrenindustrie. Die müssen viel stanzen, ganz feine Teilchen. Beim Stanzen entsteht ein Grat.
 
Dieser Grat ist sehr störend. Den muss man dann wieder abschleifen. Das hat man früher mechanisch gemacht.
 
Dadurch entstand auch viel Ausschuss. Dann haben sie das Oloid eingesetzt und plötzlich war da fast kein Ausschuss mehr. So sanft ist diese Bewegung, diese Pendelbewegung.
 
Dann hat man es in Teiche reingehängt, die gerade am Umkippen waren, wo dann zu viel Sauerstoffverbrauch war. Dann haben sie es nur laufen lassen, tagelang ganz feine Bewegungen. Man hat gar nicht gesehen, dass sich das Wasser vom Teich bewegt.
 
Plötzlich hat der Sauerstoff wieder zugenommen und die Algenwachstum hat abgenommen. Man hat heute sehr sorgfältige Maschinen, aber selbst das ist es nicht. Es gibt biologische Maschinenbetriebe, die haben Oloide eingesetzt.
 
Das sind alles Surrogate, auch trotzdem noch, sondern die eine Stunde. Die eine Stunde, also wenn ich so eine Tropola rühren würde, dann könnte ich sagen, die ist so wunderbar in Bezug auf das Durchmischen des Wassers, wenn es darauf ankäme allein, dass man schon eine halbe Stunde fertig wäre. Also es geht gar nicht nur um das Durchmischen, sondern es geht darum, dass man diesen Trichter ausbildet mit diesen unterschiedlichen Geschwindigkeiten und das ganz gesetzmäßig, mal so, mal so, eine Stunde lang.
 
Die eine Stunde ist ein Vierundzwanzigstel des Tages, das heißt des Sonnenumgangs um die Erde. Und diese Vierundzwanzigstunden sind zwölf Stunden Nacht, also beim Tag-und-Nacht-Gleiche, und zwölf Stunden Tag. Und ein Zwölftel des Tagessonnenlichtes ist eine Stunde, und dieser eine Stunde, das ist der Willensrhythmus des Menschen.
 
Der Ich-Rhythmus des Menschen, wo das Ich sich als Ich erlebt, das ist die 24 Stunden Tag-und-Nacht, Schlafen und Wachen. Während die eine Stunde, das ist der Willensrhythmus. Deswegen hat man immer in der Schule eine Stunde Unterricht.
 
Das kommt aus früheren Zeiten, ist das noch sozusagen als Gewohnheit, hat sich das erhalten. Die eine Stunde heißt Willensrhythmus, eine Stunde lang kann ich meinen Willen anspannen, aber dann brauche ich Ruhe. Pause, und dann wieder eine Stunde.
 
Also das hängt mit mir persönlich zusammen, deswegen möchte ich nochmal ganz besonders betonen, ich rühre mich eine Stunde lang in diesen Zusammenhang herein. Ich bin ständig beteiligt, ich bin immer der Auslöser für eine solche Umschübung hier. Hier und hier und hier, dass ich das vom Festen ins Flüssige überführe, und dann das Rühren selbst.
 
Ich bin immer der eigentliche Veranlasser für den nächsten Schritt. Nicht eine Äußerungsverursachung, sondern ich bin es. Muss das Präparaturrühren exakt eine Stunde sein, oder kann es noch mehr oder weniger sein? Ich würde mal sagen, es ist eine Stunde, und man kann sogar, wenn man lang genug Erfahrung hat im Rühren, kann man sich sogar innerlich abmessen.
 
Da brauche ich keine Uhr mehr. Aber zunächst einmal ist man als heutiger Mensch angewiesen, dass man sich an der Uhrzeit hält. Aber ich glaube nicht, dass man das ohne weiter so machen kann, dass es jetzt genug ist, ich habe jetzt genug getan, ich höre mich auch noch eine Dreiviertelstunde auf.
 
Und es sollen auch nicht zwei rühren nacheinander, die eine Stunde, sondern der, der es macht, soll eine Stunde bei der Sache bleiben und soll sich bitte, bitte anstrengen. Und das erste Fass im Jahr, da läuft einem der Schweiß runter. Und wenn man dann das zweite Fass rührt, ein paar Tage später geht es schon leichter, wenn man gar an einem Morgen drei Fässer hintereinander rührt, das war die Regel früher, was wir hier gemacht haben, und immer derselbe, drei Fässer hintereinander, dann ist das dritte Fass fast nur noch ein Spiel.
 
Geht was wie von selbst. Rhythmus ist Kraft. Rhythmus schafft Kraft.
 
So, aber wir haben nur noch wenige Minuten, jetzt müssen wir nämlich diese Flüssigkeit, nachdem sie eine Stunde gerührt ist, müssen wir jetzt den homogenen Körper des Wassers, hier, jetzt ausspritzen über die Luft und in Tropfenförmchen auflösen. Und das könnte man auch als Oberfläche nur betrachten, das kommt jetzt auch woanders, dass man es halt ausspritzt, irgendwie verteilt. Aber im Grunde genommen gehört das auch zu dem Gesamtvorgang dazu, dass das, was vorher fest war, jetzt in den Zustand des Flüssigen übergeführt wird, jetzt in der Auflösung in Tröpfchenform über die Luft verteilt wird.
 
Das ist ein Augenblick, wo die durch die Luft segeln. Und dann sieht man vielfach, wenn man mit der Rückenspritze spritzt gegen die Sonne, sieht man, dass ein Regenbogen entsteht. Also da findet was statt.
 
Und da bildet sich jetzt nicht mehr der Kosmos des vergangenen Winters oder sozusagen des vergangenen Sommers ab, sondern das Hier und Jetzt der kosmischen Wirksamkeit. In dem Augenblick, wo ich das ausbringe, auch es fällt. Und da über den Acker gehen mit der Rückenspritze ist immer noch das Beste, weil man da wirklich was erlebt.
 
Da läuft man über den Acker und sieht auch das Getreide, wo man durchgeht und spritzt dann mit einem Sehschwung, da sieht man immer diesen Bogen, so ein Tröpfchen da rausfliegen. Und da löst man diesen skandahomogenen Wasserkörper auf, ein Tröpfchen führt sie über die Luft. Und jedes Tröpfchen ist eine runde Kugel und spiegelt die ganze Umgebung.
 
Der ganze Kosmos ist ja immer da. Und jetzt exponiere ich in diesen feinen Tröpfchen den kosmischen Kräften des Hier und Jetzt. Nicht des vergangenen Sommers oder Winters, sondern des Hier und Jetzt.
 
Ich aktualisiere den ganzen Prozess zwischen Erde und Kosmos. So, und dann fällt es auf den Boden und mündet ein in die Wärme des Standorts. Es ist immer so, dass selbst auch das Fest ist ja immer auch warm.
 
Das Wasser ist immer auch warm. Wir möchten es handwarm machen. Die Luft ist auch immer irgendwie an einem bestimmten Wärmegrad.
 
Aber jetzt landet es als Endpunkt sozusagen in der Wärme. Und durch die Wärme, durch das Element Wärme hindurch, in das Gebiet des Wärmeethers, des Lichtethers, des chemischen Ethers, des Lebensethers. Das sind die Ätherarten, die mit den Elementen verbunden sind.
 
Also wir führen den ganzen Prozess, wer die Geheimwissenschaft kennt, im Umriss. Und das ist so wichtig, dass man die eben kennt. Dann führen wir den Prozess der Präparation von dem Festen rückwärts über den Zustand des Wässrigen, der Luft bis hin zur Wärme.
 
Und das sind die vier großen Stufen, die da in der Geheimwissenschaft geschürt werden, der Erdenentwicklung und der Menschheitentwicklung, von der Wärme des Saturn über die Luft der alten Sonne über das Wasser des alten Mondes bis hin zum Erdigfesten der jetzigen Erdenentwicklung. Also das steckt viel näher dahinter. Wir führen etwas rückwärts an den Ursprung, damit es vom Ursprung jetzt wiederum neu in den gesamten Naturzusammenhang wirken kann.
 
Nun ein letztes, was ich doch erwähnen muss. Ich mach mal das hier schnell weg. Wir hatten gestern ja dieses Bild gehabt des Erdbodens und haben da unten die Landwirtschaftliche Dualität zu dem Kopfpol und hier, weiß ich was es für eine Farbe war, hier den Stoffwechselpol Kopf und Bauch der Landwirtschaftlichen Dualität angedeutet, abgeleitet vom Menschen.
 
Und jetzt ist es so, dass hier eben die Pflanze wächst, hier unten ihre Wurzeln entwickelt und hier oben den Spross. Hier haben wir mal wieder Getreide, das Getreide hat andere Wurzeln als solche Wurzeln. So.
 
Und jetzt spritzen wir das Hormispräparat hier direkt auf den Boden zur Saat. Zur Saat, möglichst vor der Saat. Man kann es auch während der Saat, wenn man vorne am Frontlader das Fass hängt, der Hormispräparat rauströpfelt oder man kann auch direkt nach der Saat das ausspritzen.
 
Das macht man in der Regel, weil es dann nicht nochmal eine Spur gibt. Wenn man vor der Saat mit dem Fass über den Acker fährt, dann hat man Spuren, das stört dann die nachfolgende Saat. Also das sind dann technische Fragen.
 
Jedenfalls zunächst, es kommt hier, fällt hier jetzt so ein Tröpfchen auf den Boden und wenn man das mal genau verfolgt, dann wird es hier einer, da einer, da einer, da einer sein. Was soll das? Und wenn man verfolgt, wo sind die jetzt geblieben? Die sind sofort aufgesaugt von der Erde, verschwinden oder sie verdunsten. Das ist mein erster Sonnenstrahl.
 
Also man merkt, hier geht jetzt ein Prozess, der nicht mehr, der immer mehr vom festen über das flüssige bis hin zur Wärme führt. Und die Wärme ist an der Grenze des Immateriellen. Das ist die Natur der Wärme.
 
Das Wärme als Element und der Wärme-Äther, die sind ganz nah beieinander. Und in diesem Zustand führe ich es und in diesem Zustand wirkt es jetzt auf das Erdreich und entlässt jetzt eine Wirksamkeit, die insbesondere auf das Wurzelwerk der Pflanzen wirkt. Ich mache mit dem Hormis-Präparat die Wurzeln intelligenter.
 
Erinnern Sie sich daran, dass ich gesagt habe, dass durch den Stickstoffdinger die Wurzeln verdummen. Dass die Pflanze verdummt, stumpf wird, lahm wird. Die wird gezwungen, das Zeug aufzunehmen.
 
Und dass sie ein sehr schlechtes Sinnesorgan ist, der Pflanze, ein schlechtes Auge. Und jetzt muss ich mal sehen, wir haben hier einen Dünger, der jetzt sozusagen die Wurzel intelligent macht. Dass sie fähig wird sozusagen mit der Mineralität, mit der Idee, die da hineinwächst, in Verbindung zu treten.
 
Die Stoffe zu finden, die sie zum Wachsen braucht. Nicht dass die Erde, nicht der Boden ernährt die Pflanze, sondern die Pflanze muss fähig werden, dass sie sich selbst in Verbindung mit dem Boden ernähren kann. Also ich kräftige gerade diese Seite, diesen Pol der Pflanze, der herunterwächst in den Kopfpol unserer landwirtschaftlichen Dualität.
 
Und die folgende Folge dessen kann man nicht sagen, das Hormiz-Präparat ist der wahre Kopfdünger. Heute ist der Begriff ja ganz anders, ganz anders gesehen. Wenn ich Jauche draufknalle auf den Weizen Ende April, dann nenne ich das Kopfdünger.
 
Dann sieht es fürchterlich aus, wenn ich das mit Gülle mache. Aber es ist ein Kopfdünger, der düngt nochmal über Kopf. Aber wenn ich den Begriff anders fasse, muss ich das Hormiz-Präparat anschauen als eine, ich möchte es so sagen, so wie man ein Kind erzieht.
 
Dass es gehen lernt, denken lernt und in der Schule weiterhin durch Übungen immer besser lesen und schreiben lernt und denken lernt und das aufnimmt, was der Lehrer da vorne sagt. So ist es genau so eigentlich in der Natur, jetzt im lotharienen Sinne. Ich schaffe Bedingungen, durch die die Pflanze mehr werden kann als sie ist.
 
Mehr werden kann als sie ist. Das heißt, dass ich eine Entwicklung veranlage. Jetzt nur noch kurz den Kiesel.
 
Das ist 501. Das ist 500. Das sprühe ich aufs grüne Blatt.
 
Also nachdem die Pflanze gesät worden ist im Frühjahr, dann kommen die ersten Blätter und dann wechselt die Pflanze langsam rauf und in diese vegetative Phase wende ich jetzt das Kieselpräparat ebenso in außerordentlicher Bedienung an. Nicht, dass die Blätter total benässt werden, sondern hier ein Tröpfchen, dort ein feines Tröpfchen, dort ein feines Tröpfchen. Und dadurch rege ich jetzt etwas genau Gegenpoliges zur Wurzel an, nämlich den Lichtstoffwechsel.
 
Die Pflanze trinkt das Sonnenlicht über die Blätter. Die nimmt es ja auf. Die Sonnenstrahlung, immateriell, nimmt die auf und verwandelt es in organische Substanz.
 
Und diesen Vorgang nun des Lichtstoffwechsels, der dann vorausgeht der eigentlichen Bildung in Verbindung mit den Mineralien, die dann aufsteigen in der Pflanze, entsteht dann die äußere, sichtbare, pflanzliche organische Substanz. Und diesen Lichtstoffwechsel, d.h. das, was jetzt planetarisch aus dem Umkreis direkt mit der Sonne der Erde zukommt, diese Prozesse zu aktivieren, das ist die Aufgabe des 501. Und wenn Sie das mal so versuchen, sich ins Bild zu bringen, dass wir eigentlich hier beim Hornmisspräparat am Ausgangpunkt haben eine Sommersubstanz, der misst, verkonsumiert von den Tieren, den wir dann im Herbst sammeln, führen ihn durch einen Winterprozess hindurch und dann stufenweise über Wasser und Luft und Wärme landet er hier und zwar indem er den Kopfpol der landswirtschaftlichen Individualität düngt, nämlich eigentlich das, was dem Winterpol entspricht.
 
Ich mache eine Sommersubstanz, mache es zu einer düngenden Winterkraft und umgekehrt beim Hornmisspräparat ein Quarzmehl, das ich in den amorphen Zustand überführe, der wird jetzt über Emanzipationsschritten herausgeführt aus der Naturgesetzlichkeit und übergeführt in einen als Wintersubstanz in einen Sommerdünger. Der ganze Naturprozess ist in seinem vollständigen Gegenteil verkehrt und wenn Sie diesen Umkehrungsprozess versuchen mal wirklich zu verinnerlichen, dann werden Sie merken, dass das eigentlich der eigentliche springende Punkt einer zukünftigen Evolution ist. Die gesamte Präparate, nicht für alle Kompostpräparate, das könnte man auch bei den einzelnen Kompostpräparaten schildern, es handelt sich immer darum, dass ich den gegebenen Naturprozess, das Ergebnis einer endlos langen Evolution ist, dass ich den zum Ausgangspunkt nehme und den jetzt umschneide ins Gegenteil und führe einen Prozess, beginnen mit einem Prozess der Involution.
 
Der erste ist ein Prozess der Evolution und das ist jetzt ein Prozess der Involution. Das heißt, dass ich das, was da geworden ist als evolutives Ergebnis der Natur, dass ich das wieder zurückführe zu seinem Ursprung. Also weit, weit, weit in die Zukunft gedacht.
 
Und das darin und dieser Sphäre müssen wir die düngende Wirkung dieser Präparate suchen. Das ist natürlich ein bisschen ein Verbesserungsmittel, dass die Nahrungsmittel irgendwie besser schmecken oder dass man irgendwo ein bisschen gesünder ist, weniger Bauchweh hat und alles das. Nein, nein, das gehört auch dazu, denn der Mensch entwickelt sich.
 
Und wenn der Mensch sich weiterentwickelt, braucht er eine entsprechend weitergebildete Nahrung. Sondern es geht hier darum, dass wir eingreifend so in den Naturzusammenhang, nicht zerstörerisch, wie wir das eingangs geschildert haben im Zusammenhang mit dem Stickstoffdingang, sondern entwickelnd. In Zukunft etwas bilden.
 
Wir sind Bildner der Natur. Sollen es sein. Nicht nur Zerstörer.
 
Und das ist eigentlich der Kern des landwirtschaftlichen Kurses. Der Gesamtkanon der Präparate, auch dann der Kompostpräparate, da müssen wir das genauso schildern, nur ein bisschen anders. Aber dasselbe Prinzip.
 
Dass wir hier quasi Evolutionsdünger in Händen haben. Dass uns etwas zur Verfügung gestellt wird, was man eigentlich erst verstehen lernt, indem man damit umgeht. Indem man das praktiziert und beobachtet und guckt.
 
Und je tiefer man das versteht, desto mehr merkt man, es ist alles wie eine Art Veranlagung für zukünftige Entwicklungen. Und das macht die biologische Arbeit wirtschaftsweise so ungeheuer interessant. Das ist so umwerfend im Grunde, wenn man versucht diese Gedanken mal in diese Richtung zu lenken.
 
Nicht zu vordergründig. Sondern da ein bisschen in diese Richtung zu lenken. Dann kriegt man Mut.
 
Das löst Mut in einem auf, das auch zu tun. Und dabei zu bleiben, der Sache treu zu bleiben. Und wenn man 10 mal scheitert, dass man doch immer wieder versucht, einen neuen Erkenntnisansatz zu suchen.
 
Und dann, glaube ich, ist das Ziel der Klasse erreicht, das wir im Erdenleben erreichen können. Ich habe dieses Mal an einem Beispiel die ganze Betrachtung abgeschlossen. Man müsste das jetzt auch um die Kompostpräparate weiter betrachten, aber das kann vielleicht nach einer anderen Gelegenheit überlassen werden.
 
Gut. Ich bedanke mich.


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Aktuelle Version vom 9. August 2024, 00:21 Uhr

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Folge 1 - 2 - 3 - 4 - 5 - 6 - 7 - 8 - 9 - 10 - 11 - 12

Düngung - 12. Vortrag von Manfred Klett, Vortragsreihe 2017

+++ es handelt sich um eine automatisch generierte Transkription. Wenn du bei der Überarbeitung MitTun möchtest- melde dich gerne+++

Ein schönen guten Morgen allerseits, ja wir müssen ja heute zu einer Abrundung kommen, unserer ganzen Düngerfrage und Sie ahnen, dass sie ja natürlich damit noch nicht zu Ende ist, sondern das bleibt dann Ihnen überlassen, wie Sie damit weiter dann umgehen und es handelt sich hier ja wirklich heute für den heutigen Menschen mehr denn je um eine Erkenntnisfrage. Es handelt sich um eine Handlungsfrage, man muss sich herstellen, man muss sich machen, man muss damit umgehen, aber das reicht alles nicht mehr. Das reichte damals, als Rudolf Steiner 1924 den landwirtschaftlichen Kurs gehalten hat, da saßen Bauern, sie sollten ja auch nur so Bauern sein, also er wollte eigentlich gar niemanden sonst haben als Bauern, Gärtner, Praktiker und denen hat er das dargestellt, der ganze landwirtschaftliche Kurs trägt diesen Duktus, da ist die höchste Geisterkenntnis, die man sich denken kann, also wirklich wo der Geistesforscher sozusagen die höchsten Höhen der Erkenntnis versucht hat zu erfassen und das ist eben das Geheimnis des Stoffes, was wirklich eigentlich das Geheimnis der Materie ist, das steht ja immer im Hintergrund unseres ganzen Zeitalters und da versuchte er jetzt das sozusagen den Praktikern zu vermitteln, wie man eigentlich eine neue Düngungsform einführen kann in die Natur, die Zukunft entwickelt, nicht Vergangenheit restauriert, sondern in die Zukunft wirkt, evolutiv wirksam ist, also Evolution schaffend wirkt und insofern ist das damals von den Bauern einfach so quasi, wie man halt einen Bauer sowas hört, der nimmt es und hält es für real und macht es.

Das war eigentlich auch das Anliegen Rudolf Steiner, dass man einfach mal macht, dass man mal damit umgeht, aber wir sind heute keine Bauern mehr und wer behauptet, der wäre noch ein Bauer im klarsten Sinne, der unterliegt einem gewaltigen Irrtum. Wir sind moderne Menschen heute, wir sind sozusagen derart emanzipiert von der Natur und unserem Bewusstsein und unserer ganzen geistlich-seelischen Verfassung sind wir so emanzipiert, stehen so der Welt gegenüber, wie nur irgendein moderner Mensch in der Stadt. Man lege mal die Hand aufs Herz, ob das anders ist.

Wir haben das Privileg, gerade in der Landschaft, dass wir uns üben können, wirklich eine neue Beziehung zur Natur zu begründen, durch die Arbeit, durch den Willen, durch damit, dass man mit dem Lebendigen umgeht und der beseelten Natur des Tieres. Aber letzten Endes stehen wir genauso der Kuh im Stall gegenüber und genauso dem Weizen auf dem Feld, wie nur heute ein Stadtmensch gegenübersteht, bewusstseinsmäßig. Und der Stadtmensch behauptet dann, weil er Naturwissenschaftler ist, dass er noch sehr viel mehr weiß als der dumme Bauer.

Aber der dumme Bauer, der lernt eben heute auch in der Berufsschule und dann in der höheren Schule da irgendwo und dann schließlich an der Universität, lernt er eigentlich nur, wie man sich der Welt gegenüberstellt, um ihrer bewusst zu werden. Aber man lernt nicht in dem Sinne, wie der Bauer früher eben noch aus einem Weisheitsquell, der ihm gar nicht so sonderlich bewusst war, herausgehandelt hat. Er hat einfach das Prinzip erfüllt, was wir heute neu erfüllen müssen, das Richtige richtig zu tun.

Das Richtige so zu denken, dass wir es auch richtig tun können, zum richtigen Zeitpunkt. Das ist die hohe Kunst der Landwirtschaft, das Richtige zum richtigen Zeitpunkt richtig zu tun. Und da sind wir heute eigentlich weißen Knaben.

Wir denken abstrakt. Es geht gar nicht anders. Es ist einfach unsere gegenwärtige Seelensituation als moderne Menschen.

Und Sie alle sind eine Generation 100 Jahre nach dem landwirtschaftlichen Kurs oder 50, 60, 70 Jahre nach dem Tod der allgemeinen bäuerlichen Kultur. In den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts war das alles zu Ende mit der Industrialisierung der Landwirtschaft. Also müssen wir heute, stehen wir in einer ganz anderen Situation als damals die Bauern, die den landwirtschaftlichen Kurs gehört haben.

Und jetzt müssen wir sozusagen die Darstellungen, die da gegeben sind im landwirtschaftlichen Kurs, die müssen wir versuchen jetzt wirklich Wort für Wort, Satz für Satz so in uns aufzunehmen, dass wir uns da in ein inneres Gesprächsverhältnis bringen zu diesen Inhalten. Denkend. In ein denkendes Gespräch.

Das ist eine wissenschaftliche Haltung. Das ist eine forscherische Haltung. Also wir können gar nicht mehr anders sein, als dass wir unsere eigenen Forscher werden.

Nicht mehr die Uni, nicht mehr der Herr Professor ist der Forscher, das kann man in gewissem Sinne vergessen, sondern man selbst ist der Forscher. Man selbst ist derjenige, der sich real, bewusstseinsmäßig, tätig, denkend fühlen wollen, mit den Dingen und Wesen der Natur auseinandersetzt. Auf dem Hof.

Man ist ein lebenslanger Lernender eigentlich als moderner Mensch in der Landwirtschaft. Ein lebenslanger Lernender. Und natürlich kann der Herr Professor an der Universität das oder jenes im Detail erforschen, aber das sind alles sozusagen Mosaiksteinchen irgendwo.

Aber wer fügt sie zusammen? Oder wer denkt sie in eins? So möchte ich mal sagen. Und wir gehen immer mit der Ganzheit um. Wir gehen immer mit der Kuh als einer Ganzheit um.

Nicht einer, die man jetzt so da was reinstopft, dass da ordentlich Milch rauskommt, sondern wir gehen mit der Kuh als einer wesenhaften Ganzheit um. Und so auch mit der Pflanze. Und so auch mit dem Boden.

Und so auch mit dem Sternenhimmel, der immer fortwirkt. Und die Rhythmen des Sonnenganges und so weiter. Wir stehen ja mittendrin.

Es ist ein Universum, das uns umgibt. Und dieses Universum müssen wir langsam, langsam in uns aufdämmern lassen. Bewusst aufdämmern lassen.

Und dann können wir aus dieser Erkenntnis, die wir da uns erarbeiten, können wir sozusagen eine fruchtbare Entwicklung inaugurieren in einer zukünftigen Landbaukultur. Und gerade die Präparate sind die große Herausforderung. Das ist eine riesengroße Herausforderung, weil wir eigentlich vor etwas stehen, was wir zunächst mal überhaupt nicht verstehen.

Aber was eigentlich wie so eine Art Medium ist, in jedem Punkt, in jeder Phase der Herstellung und Anwendung, wo man einen Erkenntnisprozess ansetzen kann. Man kann eindringen. Wir haben heute zwar nicht mehr die Weisheit, das war Vergangenheit, aber wir haben eine gewisse Denkmöglichkeit, Denkkraft, selbstbewusst jetzt uns mit diesen Inhalten auseinanderzusetzen.

Jeder auf seine Weise. Und das heißt nichts anderes als einen Weg beschreiten von der Wissenschaft zur Kunst. Der Umgang mit den Präparaten ist eigentlich der Weg von einer Erkenntnisarbeit hin zu einer wirklichen Praktizierung einer Kunst.

Und nur durch die Kunst selber kommen wir im Verständnis der Sache weiter. Indem wir es machen, indem wir es tun, indem wir uns in ein Verhältnis dazu setzen. Nun hatte ich jetzt gestern, das ist leider Gottes weggewischt, hatte ich angefangen hier diesen Bogen da zu machen.

Bitte? Auf der Rückseite. Ist das da? Ne, die ist genauso blank wie die Vorderseite. Ich hatte ja da so einen Bogen gemacht und habe da Sommer hingeschrieben.

Frühjahr geht voraus. Und habe gesagt, also das Herbst, Winter, Frühjahr. Schreiben wir mal hin.

Jetzt haben wir gesagt, dass, oder ich darf es nochmal kurz erinnern, was wir vorher noch gesagt haben. Wir haben ja darüber gesprochen, was der Mensch eigentlich beiträgt zur Sache. Das ist ja die Grundfrage.

Wir haben gesehen, also so, wie das das Tier macht und so, das ist nicht irgendwo besonders wirksam, sondern der Mensch wirkt durch das, was er geistig ist. Was er als Geistwesen ist, das heißt als denkendes, fühlendes, wollendes Wesen. Und der Tritt des Bauern Düngt ist eigentlich nur eine Art Hinweis darauf, dass man vollmenschlich sozusagen der Natur gegenüber tritt.

Mit allen Fasern des eigenen Wesens. Erlebende sich in den Zusammenhang stellt. Und dann haben wir darauf hingeschaut, wie jetzt, wenn man zum Verständnis herberate, wie man vom Menschen ausgehen muss.

Der Mensch wird zur Grundlage gemacht. Das ist die Devise. Und da möchte ich schon jetzt nochmal sagen, dass die Voraussetzung, um das zu verstehen, warum eigentlich der Mensch zur Grundlage gemacht wird, warum nicht der Stoff, wie das heute so üblich ist, sondern der Mensch, um das innerlich zu befestigen, mit Erkenntnis zu durchdringen, reicht der landwirtschaftliche Kurs allein nicht aus, den zu studieren.

Sondern dazu gehört, heute mehr denn je, wie lang man Erkenntnisse der höheren Welten, dieses Buch von Rudolf Steiner, wo die ganzen Übungen angegeben sind, die einem helfen können, zu einem wirklich gegründeten, aus der eigenen Ichheit heraus sich bildenden Übung, die einen stärkt in seinem eigenen Erkenntnisvermögen. Wie lang man Erkenntnisse der höheren Welten. Das ist ein Übungsbuch, das gehört auf den Nachttisch.

So ungefähr. Das zweite ist die Theologie. Das heißt, das ist eigentlich der Blick auf den Mensch.

Was ist der Mensch eigentlich leiblich, seelisch, geistig? Und das dritte ist die Geheimwissenschaft. Und man kann eigentlich überhaupt den landwirtschaftlichen Kurs nicht verstehen, ohne die Geheimwissenschaft im Hintergrund zu haben. Die Geheimwissenschaft, insbesondere das Kapitel, die Erde und der Mensch, wo einem förmlich der Entwicklungsgedanke in einer ganz neuen Weise entgegenspringt.

Nicht der Entwicklungsgedanke von Primitiven zum Komplizierten, von den Bakterien bis herauf zum Menschen, sondern der Mensch ist das Erste. Nicht die Materie. Das ist genau entgegengesetzt.

Der Mensch ist das Erste, und alles was geworden ist, ob mineralreich, pflanzreich, tierreich, das ist erst aus der großen makrokosmischen Entwicklung des Menschen entstanden. Und wenn man sich da mal hineindenkt und hineinfühlt, in ein solches Buch wie die Geheimwissenschaft, das ist meines Erachtens die zweite Bibel des biologischen armen Landwirts, neben dem Landwirtschaftlichen Kurs, dass man das wirklich aber ganz ernsthaft durchstudiert, und das geht in aller Regel nicht alleine, man muss sich da zusammensetzen mit anderen, und das mindestens zu dritt oder zu viert zusammen studieren, und sich gegenseitig Fragen stellen, ob man das richtig verstanden hat. So schafft man sich selber ein Erkenntnisfundament.

Ganz besonders im Hinblick auf die Präparate. So, und jetzt haben wir hier den Sommerprozess, wo das Futter im Betrieb entsteht, und in unterschiedlichen Qualitätsschritten vom Frühjahr bis zum Herbst wird es vom Rind verkonsumiert, alles was da in Luft und Wärme gewachsen ist, wird konsumiert, da entsteht also dann der Mist, und dieser Mist kehrt zurück in den Naturkreislauf, naturhaft, wenn man ihm sich selbst überlässt. Naturkreislauf.

So, und dann habe ich da so einen Strich gemacht, und jetzt geht es darum, dass man diesen Mist jetzt hereinstopft in dieses Kuhraum. Ich habe hier übrigens mal eines mitgebracht, nur damit man es mal in der Hand gehalten hat, kann man mal umgehen. Also eine reine Hornhülle.

Und da stopft man jetzt hier diese Masse, die vollkommen amorph ist, amorph, gestaltlos, die stopft man jetzt hier rein, in diese innere Höhlung. Und das ist der erste Schritt der Präparation. Und ein erster Schritt der Emanzipation von der Natur.

Ich emanzipiere den Zustand, den der Kuh hinterlassen hat, von dem Naturprozess, in den sie sich sonst einmünden würde, und nehme ihn heraus und stopfe jetzt in etwas, in ein Organ der Kuh, was genau im Gegensatz, nicht ein Ergebnis des Stoffwechselposes wie der Mist, sondern ein Ergebnis des Nervenzinnesposes, hier oben auf dem Kopf. Da stopfe ich das jetzt hinein. Das eine ist Substanz, das andere ist Form.

Eine reine Form, die hält zusammen. Und jetzt haben wir uns das Horn ja gestern noch ein bisschen näher betrachtet, als ein Sinnesorgan, was nach innen sind, nicht nach außen sind, sondern nach innen, im Zug auf die Stoffwechselvorgänge. Alles dasjenige, was da unendlich kompliziert, von der Maulverdauung und dem Wiederkauen bis durch den Dünndarm, Enddarm, was da alles sich vollzieht, das wird wahrgenommen einerseits durch das Wiederkauen am Anfangsprozess und der Endprozess findet eigentlich im Horn statt, in dem das Horn mit dem Blutstrom alles das wieder zurückstaut in den Organismus.

Das kann nicht raus, das kann nicht weiter. Es kann auch nicht verwandelt werden im Gehirn zu einer höheren Fähigkeit, nämlich dem Denken. Ein Tier kann nicht denken, die Kuh auch nicht, obwohl sie nahe dran ist.

Sie ist nahe dran, aber sie kann es nicht. Sie kann diese Kräfte nicht sich ihrer selbst bewusst werden. Und das ist die Gehirntätigkeit, dass man einer Sache bewusst wird, sondern das Horn fängt das ab gewissermaßen und staut es in den Organismus zurück.

Jetzt gucken Sie mal rein in die Kuh und schauen Sie mal auf das Bauchfell. Das ist die Auskleidung in der ganzen inneren Leibeshöhle. Und wir benutzen ja auch das Bauchfell in der Präparation des Löwenzahnpräparats.

Also da kann ich heute nicht drauf eingehen, aber da benutzen wir das Bauchfell. Was ist das Bauchfell eigentlich? Das umkleidet alle Organe der inneren Bauchhöhle vom Schwerfell abwärts bis ins Becken. Und dieses Bauchfell ist die sogenannte Serosa.

Ich habe es schon mal erwähnt im Aufbau des Darms. Das ist die Außenhaut des Darms und die Innenhaut der Leibeshöhle. Und die ist innerviert.

Da ziehen sich die Nerven ein bisschen durchblutet, aber relativ gering, sondern es ist wirklich eine innervierte Haut. Und man kann das Bauchfell auffassen wie ein unglaublicher innerer Himmel der Kuh, wo jetzt diese ganzen Rückstrahlungen aus den Hörnern, auch aus den Hufen, hineinströmen in das Innere der Kuh und dort wahrgenommen werden. Also bewusst werden, aber eigentlich nicht bewusst, weil das Bewusstsein steht ja erst im Gehirn.

Sondern aber als wirksame Kraft von dem Seelischen der Kuh aufgenommen wird. Also die Rückstrahlung von dem Bauchfell, also innerer Wahrnehmungshimmel, wie auch ein Sinnesorgan, wie das Gehirn ja eine Art Sinnesorgan auch ist, ein bewusstmachendes. Und so entwickelt die Kuh ihr großartiges, weisheitsvolles Stoffbewusstsein.

Dass sie mit den Stoffen in dieser unglaublichen Weise umgehen kann, dass sie ihr eigenes seelisches Wesen im Verlauf des Verdauungsprozesses einprägt, der Substanz, die dann das Tier verlässt, als Kuhfladen, als Ausscheidung. Also wir haben hier jetzt einen ersten Schritt der Emanzipation von dem Naturprozess. Wir stülpen ihn um.

Der Kuh ist hier außen. Er ist Außenwelt geworden. Und jetzt erfüllt er hier plötzlich einen Innenraum, ein Inneres.

Und wenn man unter diesem Gesichtspunkt, den möchte ich Ihnen ganz besonders ans Herz legen, mal alle Präparate anschaut, indem man sie liest im Landwirtschaftlichen Kurs, es handelt sich grundsätzlich in jedem Schritt der Präparation um einen Umstülpungsprozess. Umstülpung heißt, dass das, was naturhaft sich bildet, dass das umgestülpt wird quasi ins Gegenteil. Was vorher außen war, ist jetzt innen.

Das ist ein erster Schritt der Emanzipation. Eine Substanz der Außenwelt erfüllt jetzt einen Innenraum, eines Organs, das in der Kuh eine ganz bestimmte Funktion hatte. Erfüllt das.

Und diese Erfüllung geschieht aber nicht von selbst. Die Kuh stopft nicht ihren eigenen Mist in die Hörner, sondern die Kuh ist weg. Die Kuh ist hier jetzt verschwunden.

Sondern nur der Mist bleibt übrig und das Horn. Zwei Pole, die Polare gar nicht zu denken sind in Bezug auf Substanz und Form. Und hier tritt nun ein ganz anderes Wesen als Verbindendes ein.

Früher war es die Kuh. Das ist eben jetzt der Mensch. Und dieser Mensch hat Ideen.

Hat Geist, kann den Geist irgendwo gedanklich fassen. Und hat einen Willen, einen eigenen Willen. Und diese Seelenfähigkeiten des Menschen, die treten jetzt in Aktion und stellen hier eine erste Beziehung her.

Neuartig, völlig neuartig. Gibt es in der Natur gar nicht. Also vom reinen sinnlich-physischen Aspekt aus gesehen, würde man sagen, ist das barer Unsinn.

Also nicht die Kuh macht das, sondern wir machen das. Wir stellen diese Beziehung her. Und die ist völlig, indem wir zwei Gegensätze verbinden.

Und damit die Möglichkeit einer Synthese schaffen. Das ist auch ein Prinzip alles Werdens. Die Natur beruht auf Gegensätzen.

Und der immer nächstfolgende Schritt in der Entwicklung fordert aus den Gegensätzen eine Synthese. Und diejenigen, die hier eine Synthese herstellen, zwischen diesen Gegensätzen, das ist unsere Willenshandlung als erster Schritt der Präparation. Und nun nehmen wir diese Hörner, nachdem wir sie gefüllt haben, so um Michaeli rum.

Oder am Michaelitag. Wenn das hier sozusagen der Boden ist. Und wir haben jetzt die Winterszeit.

Die ist genau gegenläufig zur Sommerszeit. In der Sommer ist Luft und Wärme die eigentlich beherrschenden Elemente. Im Winter ist es Erde und Wasser.

Das ist die Elemente Erde und Wasser. Und jetzt nehmen wir diese Hörner im Herbst, machen hier in der Erde eine Grube. Und legen hier die Hörner rein.

Wenn man die Hörner vergrabt, muss man immer sehen, dass man die Öffnung ein ganz klein wenig nach unten biegt. Also nicht so legt, dass die Öffnung nach oben gerichtet ist, bei den geschrimmten Hörnern, sondern dass sie nach unten gerichtet ist. Dass das Regenwasser nicht in die Öffnungen rein fließt.

Da muss man sehr darauf achten. Da legt man jetzt diese Hörner rein. Und dann deckt man das schön wieder mit Erde zu.

Und da ruhen die jetzt vom Herbst über den Winter bis ins Frühjahr, bis zu Ostern ungefähr. Bleiben die da im Boden. Und so wie während des Sommers die Kräfte, die über Luft und Wärme wirken, sich mit der Erde verbinden, so sind es im Winter die Kräfte, die eben durch Erde und Wasser wirken.

Und das sind ganz andere Kräfte. Hier sind es im Wesentlichen planetarische Kräfte, also die Sonne in Verbindung mit den untersonnigen Planeten, Mond, Merkur und Venus, oder Venus und Merkur, je nachdem, wie man das nennt, oder Mars, Jupiter, Saturn, die obersonnigen Planeten. Das ist vor allen Dingen während des Sommers wirksam.

Im Winter sind es eine ganz andere Kräftewelt, die nicht in Raum und Zeit erscheint. Also schon die ätherischen Bildekräfte sind natürlich übersinnlich, aber letztlich sind es sogar die physischen Kräfte, die übersinnlich sind. Wir sehen immer nur die Wirkungen von etwas.

Nicht die Kräfte selbst. Nicht das Wesen selbst, was diese Kräfte äußert. Also wir haben es hier mit Kräften zu tun, die nicht in der Zeit erscheinen.

Wäre das so, dann wäre es so, dass jeder Naturwissenschaftler heute sagen würde, das Sonnenlicht braucht ja auch Zeit. Acht Minuten dauert es von der Sonne bis zur Erde, bis das Licht ankommt, so ungefähr. Und daher rechnet man ja heute in Lichtjahren, d.h. bei einer Geschwindigkeit von 300 bis 4000 km pro Sekunde und die Lichtgeschwindigkeit spricht man von den Lichtjahren, wenn man von der Entfernung von Planeten oder Ficksternen spricht.

Das ist ja logisch bekannt, diese Maßeinheit von Lichtjahren zu sprechen. Völlig abstrakter Begriff. Und jetzt gibt es eben Kräfte, und das sind die sogenannten astralen Kräfte gegenüber den ätherischen Bildekräften des Lebendigen.

Astralität heißt im Grunde genommen seelische Kräfte. Das hat immer mit dem Seelischen zu tun. Das sind Seelenkräfte.

Wenn Denken und Fühlen und Wollen sind Seelenkräfte. Da bin ich ja aktiv, wenn ich denke. Auch wenn ich aktiv fühle, bin ich aktiv.

Auch wenn ich meinen Willen betätige, bin ich aktiv. Aber das ist von der Seele her orientiert. Ich bin es ja, der diese Kräfte ausübt.

Und so gibt es eben solche Formkräfte, beziehungsweise kristallbildenden Kräfte, die von dem Ficksternenhimmel hier oben, dem ganzen kosmischen Umkreis, hereinkraften in die Erde, von allen Seiten, allseitig hier hereinkraften und durch die Erde und Wasser wirksam sind oder dort sozusagen etwas auslösen. Das sind die kristallbildenden Kräfte, dass im Winter die Erde besonders die Neigung hat, zu kristallisieren, Form anzunehmen. Und dass das bereits geformte, wie zum Beispiel hier so ein Bergkristall hier, so etwas unendlich Geformtes wie dieser Kristall, noch mehr sich ordnet, noch intensiver, jeden Winter nochmal quasi wie einen neuen Impuls zu dieser Kristallbildung erfährt und so alles in der Erde, die Tonmineralien, das aus kolloidalen Substanzen im Boden, plötzlich kristallbildende Kräfte reinschießen und die sekundären Tonmineralien entstehen lassen.

Das weiß man heute in der Bodenkunde, dass so etwas möglich ist, dass aus der amorphen Substanz plötzlich wieder Kristalle entstehen, also Tonmineralien. Das geschieht im Winter. Das ist der Winterprozess.

Im Winterprozess ziehen sich die lebenstragenden Kräfte in der Natur ganz zurück. Und es separieren sich die Elemente. Erde und Wasser ist ganz da unten, Luft und Wärme ist alles da oben.

Es hat sich alles separiert. Im Winter ist alles tot, äußerlich tot. Aber hier gerade während dieser Zeit, also jetzt fängt es an im November und dann geht es bis in den Februar rein, da kraften jetzt Formkräfte in die Erde.

Und um diese Formkräfte geht es vor allen Dingen. Wenn diese Hörner hier jetzt im Boden liegen, die werden gespiegelt von der Erde von den Silikatmineralien, also vom Quarz. Das ist hier also reiner Quarz.

Oder aber von den Tonmineralien oder den sogenannten Silikaten, das sind Quarzverwandte, werden die gespiegelt und diese Spiegelung die strahlt hinein in die innere Höhlung der Hörner. Und die Hörner sind eigentlich nur die Hüllen, in denen die Matrix, nämlich der Kuhmist, drin ist. Und diese Matrix, Sie kennen ja vielleicht dieses Bild des Lacks, so ein roter Lack und ein Petschaf.

So hat man früher versiegelt. Also die Briefe hat man früher versiegelt mit rotem Lack und so ein Petschaf draufgedrückt. Und dann wusste man, das ist jetzt versiegelt, da darf niemand dran.

Und das findet eigentlich im Winter statt mit diesen Kräften, die sind wie ein Petschaf und die Matrix ist der Kuhmist in den Hörnern drin. Die prägen sich diesen Hörnern ein, die konzentrieren sich in diesen Hörnern, die verdichten sich da drin und die Hörner halten das zusammen. Die lassen das nicht verstrahlen.

Im Boden würde das irgendwie beliebig in der Natur verstrahlen, aber hier diese Formen, Hüllen des Horns halten das zusammen. Das kann nicht wieder weg, sondern das wird quasi konzentriert in dieser Matrix des Kuhmists während des Winters. Aber das hängt zusammen hier mit der Tatsache, dass hier die Mineralien vor allen Dingen diese Kräfte, die Formkräfte des fernsten Kosmos, also des Ficksternhimmels und die Griechen haben den Kristallhimmel genannt.

Das ist ein hochinteressantes Phänomen, dass die Griechen diesen Fickstern umkreisen und die Wirkungen, die von da kommen, haben die Wirkungen des Kristallhimmels genannt. Die hatten noch eine Ahnung davon, aus den alten Mysterien heraus, dass die Ficksternkräfte außer Raum und Zeit so direkt wirken auf die Erde und formend, kristallbildend und so weiter wirken. Und an diese Kräfte geht es in erster Linie bei der Präparation des Hormispräparates.

Und da ruhen die jetzt da, während der Winterzeit, genau polar zum Sommer. Und da findet der zweite Schritt der Präparation, der Emanzipation statt. Der zweite Schritt der Präparation, in dem dasjenige, was jetzt außen war, nämlich das Horn, da oben bei der Kuh, das ist jetzt eingebettet in die Erde.

Zugedeckt. Unsichtbar. Den Kräften ausgesetzt, die da jetzt wirken.

Ich stülpe wieder einen Naturprozess um. Und so geht es dann weiter. Da ist dann der Winter oder sagen wir, es geht dann bis ins Frühjahr.

So um die Osterszeit nehmen wir dann diese Hörner wieder heraus. Die jetzt, wie das Rudolf Steiner direkt sagt, im vierten Vortrag, dass es sich da um einen geistigen Misshandel geht. Das heißt, dass diese Matrix, die da von der Kuh vorgeformt ist, von einer Ich-Anlage, kann ich jetzt nicht darauf eingehen, was dieser Begriff bedeutet, das ist sehr schwer.

Da brauche ich eine ganze Stunde dafür, um das noch ein bisschen zu erläutern. Dass die Kuh in ihrem Misshandel etwas einprägt durch den ganzen Vertrauensvorgang, dass das Potenzial zu einer Ich-Heit entsteht. Dass die Kuh hat eine innere, intime Beziehung zu ihrer Eigenschaft.

Und da wird eine Möglichkeit angelegt, dass das nicht nur wirkt im vergangenen Sinne, im vergangenen Sinne irgendwie fortwirkende Naturprozesse, sondern dass da eine Möglichkeit angelegt wird für etwas, was werden will, was noch nicht ist, aber werden will. Das nennt er da die Ich-Anlage, die der Kuhmist enthält. Das nun erfüllt sich jetzt mit diesen Kräften aus dem fernsten kosmischen Umkreis.

Da bildet sich etwas um, da erfüllt sich etwas von dieser Ich-Anlage. Das schafft evolutive Kräfte, Entwicklungskräfte, Zukunftskräfte. Und dann nehmen wir also diese Hörner da raus und im Frühjahr haben dann hier jetzt irgendwie den Inhalt der Hörner, wir kloppen den Inhalt aus, aus den Hörnern, in ein irgendes Gefäß hinein und die Hörner selber bewahren wir dann auf, trocknen sie ein bisschen in der Sonne und tun sie dann in den Sack rein und hängen sie im Stall auf.

Das ist das Allerbeste, dreimal kann man sie verwerten. In der Regel. Dreimal kann man sie nochmal verwerten und der Inhalt nun, den klopfen wir aus, den tun wir dann in ein irgendes Gefäß, was ein bisschen atmet und allseits mit Horvmüll umgeben, der isoliert ein bisschen, decken auch mit einem schönen Deckel oben ab, isoliert auch.

Es kommt sehr darauf an, dass wir die Strahlung festhalten, dass die nicht, wenn man sie rausgekloppt ist, dass sich wieder alles verduftet. Wir haben da einen neuen Stoff. Eine neue Stoffkomposition geschaffen, auf diesem Wege.

Eine neue Stoffkomposition. Sie müssen diesen Begriff wirklich versuchen, immer wieder neu zu denken. Durch diesen ganzen Präparationsvorgang wird der Stoff, wird ein neuer Stoff gebildet, durch neue Beziehungen, die man zwischen den Stoffen herstellt, durch die Ideen, die der Mensch hat und durch deinen Willen, entsteht da ein neuer Stoff, den gibt es in der Natur gar nicht.

Gibt es nicht. Wie soll das zustande kommen, als auf diesem Wege? Mit diesem neuen Stoff gehen wir dann gleich weiter. Aber jetzt muss ich noch eine andere Sache hier kurz parallel schildern.

Und das ist die Herstellung des Horn-Kiegel-Präparates. Das war jetzt die Herstellung des Horn-Mist-Präparates. Beim Horn-Kiegel-Präparat folgt dieser ganze Prozess demselben Prinzip der Emanzipation, aber genau polarer.

Polarer heißt immer gegensätzlich. Und was machen wir jetzt beim Horn-Kiegel-Präparat als Allernächste? Wir finden den Kiegel so in der Natur idealiter ausgeprägt. Wir finden ihn natürlich auch in einer körnigen Masse, wie sie hier unten drunter ist.

Aber wir finden ihn als Sand im Boden. Man findet ihn aus Quarzit eingelagert in gewaltigen Mengen in unseren Gesteinen. Und das ist nun die ideale Ausbildung, die hexagonale prismatice Säulenbildung mit diesen Pyramiden obendrauf.

Das ist die Formkraft im höchsten Sinne, die sich hier im Bilde zeigt. Man schaut es an und sieht eigentlich Formen. Und die spiegeln sogar.

Ich lasse es mal rumgehen. Wenn ihr es mal angucken wollt, können wir gerne mal angucken. Das ist wiederum, wie es Horn auch eine Formbildung ist, nur lässt sie innen eine Öffnung.

Der Quarz ist durch und durch Quarz. Und dieser Quarz ist seiner Natur nach eigentlich eine Substanz, die ganz und gar den Winter im Haushalt der Natur repräsentiert. Können Sie das begreifen? Dass der Kiesel oder das geformte Kristall Hier sind es die kristallbildenden Kräfte, die hier wirksam sind.

Kristallbildende kosmische Kräfte. Die sind hier wirksam. Und jetzt ist der Kiesel selber ein geformter Kristall aus der Vergangenheit heraus.

Und der repräsentiert gewissermaßen einen Winterprozess seiner eigenen Bildung. Als Kristall. Ich muss jetzt hier hinschreiben Winter.

Seine Winterbildung könnte man sagen. Und was mache ich jetzt mit dem Kristall? Ich mache den kurz und klein. Ich zerstöre den Kristall.

Und zwar ist das auch ein Verfahren, was ziemlich aufwendig ist, bis es wirklich diesen Zustand erreicht, dass der vorher geformte Kristall zu Staub wird. Und so fein wird, dass wenn ich die Körnchen zwischen die Zähne nehme, dass es nicht mehr knirscht. Ich habe mal etwas gröbere Kiesel ausprobiert.

Da habe ich auch viel drüber gelesen, dass das vernünftig fungieren sollte. Es gibt Fantasien. Wenn man sich in den Prozess reindenkt, ist einem ganz klar, es kann nicht fein genug sein.

Es kann nicht fein genug sein. Und da geht es ja immer so vor, dass man irgendein Behältnis hat, eine alte Sauerstoffdruckflasche, die mit der Intermedie abgesägt und dann mit einem Stampfer grob zerkloppen kann. Dann sieht man das Feinere ab und kann weiterkloppen in diesem Gefäß.

Dann kann man das mit einem Mörser noch feiner malen. Oder man kann das relativ fein gewordene, sandartig gewordene auf eine Glasplatte legen. Eine dicke Glasplatte.

Und dann kann man mit einer anderen Glasplatte, die einen Griff oben drauf geleimt bekommt, kann man das so fein zerreiben. Immer feiner und feiner. Das braucht Geduld, bis man diesen Zustand erreicht hat.

Also ich zerstöre. Hier habe ich den Kristall. Und jetzt zerstöre ich diesen Kristall und hier habe ich jetzt Kristallstaub.

Oder eben einfach Staub. Das ist immer noch Siliciumdioxid, aber eine ungeheure große Oberfläche. Vorher hat die Oberfläche gespiegelt.

Jetzt spiegelt da gar nichts mehr, sondern es ist eine große Oberfläche. Ich mache den Kristall amorph. Ich versetze den in einen Zustand des Chaos.

Ich zerstöre ihn so fein, dass man sich annähert dem Zustand des amorphen, des gestaltlosen. Und das ist die Voraussetzung für die ganze Präparation. Und dann, wenn man das im Herbst, im Frühjahr, im Vorost, im ausgehenden Winter, sollte man das machen.

Und möglichst selber machen. Es gibt heute so spezielle Maschinen, wo man das wunderbar machen kann, in so Quarz- und Hartgefäßen, die eine ungeheure innere Beschleunigung haben, auch mit Hartkugeln. Und die malen das tatsächlich unwahrscheinlich fein.

Da kann man einen Knopf drücken und dann springen die an und lässt man die laufen. Das ist dann feines Mehl. Aber ist es das? Es kommt immer darauf an, dass man diese Schritte hier möglichst alle von Hand macht.

Dass man sich mit dem Prozess verbindet. Sonst bleiben die Gedanken immer abstrakt. Aber wenn man das tut, dann werden die Gedanken konkret.

Dann ist hier wieder eine Grenze. Und jetzt, im ausgehenden Winter, haben wir das hergestellt. Jetzt teigen wir dieses Mehl ein bisschen an.

Mit Wasser. Sodass man das in die Hörner hineinschütten kann. Das ist wieder ein Horn.

Die Kiegel-Hörner. Hier braucht man ziemlich viel. Hier braucht man nur sehr wenig.

Deswegen sollten wir immer die schönsten Hörner auslesen. Für diese Horn-Kiegel-Präparation. Dann füllen wir diesen Staub hier rein.

Ein bisschen angeteigt mit Wasser. Da haben wir wieder eine Hülle. Form, Hülle, Korn.

Und eine amorphgemachte Substanz. Kiesel. Jetzt könnte man natürlich meinen, weil der Quarz quasi wie ein Repräsentant des Winterprozesses im Haushalt der Natur ist, dass man die jetzt in die Wintererde vergräbt.

Sondern wir machen es genau das Gegenteil. Hier vergraben wir eine Sommersubstanz. Das Ergebnis des ganzen Verdauungsprozesses der Kuh.

Eine Sommersubstanz vergraben wir in die Wintererde. Und hier haben wir eine Wintersubstanz, die wir amorph machen. Und vergraben sie jetzt in die Sonnererde.

Sonnererde. Ich muss jetzt hier so einen Bogen wieder machen. Genau gegenläufig zu dem, was hier oben ist.

Wir vergraben, wenn wir das angeteigt haben, reingefüllt haben, dann muss man es immer 2-3 Tage stehen lassen. Dann sind die Hörner senkrecht. Dann sondert sich das Wasser langsam ab, mit dem wir das angeteigt haben.

Das steht dann oben drüber. Dann dekantieren wir die Hörner. Kippen also das ausgetretene Wasser ab.

Dann ist es einigermaßen trocken genug. Und dann graben wir es ein. Machen also hier wiederum jetzt im Sommer ein Loch.

Und legen hier die Hörner rein. Und jetzt während des Sommers wirken jetzt die Kräfte, die während des Sommers eben wirken. Die sind ganz anders als im Winter.

Und das sind die planetarischen. Die untersonnischen, vor allen Dingen also Merkur und Venus. Und dann die obersonnischen, Mars, Jupiter, Saturn.

Und immer in Verbindung mit der Sonne. Die kraften jetzt herein in die Sommererde. Und werden jetzt wiederum von der Matrix dieses Kegelstaubs werden die absorbiert.

Normalerweise der Kristall, der spiegelt die zurück. Der wirft die zurück. Sobald ich das amorf gemacht habe und eine große Oberfläche geschaffen habe, dann wird es empfänglich für etwas.

Wenn es Form ist, dann strahlt es zurück. Sobald ich es amorf mache, dann wird es etwas empfänglich für anderes. Für andere Kräfte.

Und diesen Zustand habe ich hier hergestellt. Jetzt werden die besonders stark aus dem Umkreis einstrahlen. Die im Wesentlichen planetarischen Ursprung sind.

Es ist genau umgekehrt wie das Hormis-Präparat. Ich möchte mal sagen, man dringt mit einem Kegelstaub in einem gewissen Verständnis immer tiefer, wenn man Gegensätze denken lernt. Wenn man einfach mal diese Polarität, das Wintersommer ist eine Polarität, das sind die Rhythmen des Jahreslaufes.

Und das sind Polaritäten, was vorher außen war, ist jetzt innen. Und das ist eine Polarität, was hier eben Außenwelt war beim Tier, wird jetzt hier in die Erde vergraben. Wir schaffen immer Polaritäten.

Und durch unsere Tätigkeit, die diese Polaritäten schaffen, entsteht die Synthese zu etwas Neuem. Die Möglichkeit zu etwas Neuem. Hier ist es genau so, das sind unsere Ideen, unser Wille, der diese Umkohlung hier vornimmt.

Und dann, wenn das jetzt, wie bei dem ganzen Sommer, dem warmen, durchlüfteten Boden, wo Erde und Wasser in ihrer Wirkung etwas zurücktreten, sondern die Erde hat ausgeatmet und ist erwärmt, durchlüftet, da hinein legen wir aber in der Erde die Hörner. Und wenn da das Frühjahr wieder kommt, wie der Herbst, Entschuldigung, der Herbst kommt, das ist hier jetzt der Sommerprozess, dann graben wir die Hörner aus. Und dann klopfen wir die auch aus oder können sie auch direkt irgendwo hinhängen, ans Fenster, sodass das Sonnenlicht ein bisschen drauf scheint, irgendwo am Speicher oben oder wo es auch immer sein mag.

Man kann sie aber auch ausklopfen in ein Glas und in dem Glas auch bewahren, auch der Sonne ein bisschen exponiert. Und dann haben wir eben hier auch einen neuen Stoff. Kein Kristall mehr im klassischen Sinne, sondern der hat eine totale Verwandlung erfahren, durch diese gegensätzliche, diese Schritte, die er gemacht hat, in der Emanzipation, dass da eine neue Stoffkomposition und wenn man mit Stoffen zu tun hat, in dieser Weise, muss man immer sagen, sie sind Träger von etwas, Träger von Kräften.

Also Sie haben bestimmt, ich weiß nicht, ob Sie schon mal nachgedacht haben, was überhaupt eine Kraft ist. Man kann natürlich auch fragen, was ist eigentlich überhaupt ein Stoff? Aber was ist eine Kraft? Das Problem ist, dass man die Frage nicht beantworten kann. Letzten Endes.

Auch der Physiker streikt. In manchem Physikbuch der Vergangenheit stand, was Kräfte sind, wissen wir nicht. Die kann man nicht fassen.

Man kann nur bestimmte Phänomene beschreiben. Durch Kraftwirkungen. Die kennt man nun aus der technischen Mechanik.

Da arbeitet man auch mit Kraftvektoren. Die kann man sogar rechnen. Aber was es eigentlich ist, weiß man nicht.

Was ist die Kraft, die in der Elektrizität wirkt? Was ist die Kraft, die in dem Magnetismus wirkt? Oder in der Kernkraft gar? Was sind das für Kräfte? Sie können nicht durch eine äußere, sinnliche Betrachtung den Kraftbegriff zu fassen kriegen. Sie können nur die Wirkungen der Kräfte erfassen. Und die einzige Möglichkeit, sich eine Ahnung zu verschaffen, was eine Kraft ist, das ist, wenn man sich selbst beobachtet.

Und auch da kann ich das nicht hervorheben. Aber ich weiß, wenn ich jetzt den Arm hebe, gegen die Schwerkraft, dann übe ich eine Kraft aus. Und der Auslöser bin ich.

Meine geistig-seelische Wesenheit fasst diesen Entschluss, meinen Arm zu heben. Und dann erlebe ich nur den Vorgang als solchen. Noch nicht mal die Kraft als solche.

Nur die Wirkung, dass da tatsächlich mein Arm sich hebt. Aber ich weiß, es ist eine Kraft. Denn ich übe sie aus.

Und sie geht von mir aus. Wenn ich Eurythmie mache, ganz und gar, da sind es ganz bestimmte Ideenzusammenhänge, die einen veranlassen, ein I zu machen oder ein A oder ein O. Also die Kraftausübung kann man der Mensch eigentlich nur in Selbsterfahrung sich aneignen. Und er kann dann immer mehr und mehr vorstoßen zu dem Geheimnis der Kraft, wenn er anfängt zum Beispiel zu meditieren.

Wenn man sich konzentriert auf einen bestimmten Gegenstand und versucht, den Bewusstsein zu halten, solange es nur irgend geht. Und den dann ganz bewusst vielleicht sogar in Detail zu beschreiben, diesen Gegenstand. Aber nur diesen und alles andere weglassen.

Aus dem Bewusstsein herausrollen. Nur einen Gegenstand im Bewusstsein festhalten. Was meinen Sie, was das für eine Kraft bedeutet? Konzentration ist eine Kraftausübung.

Aber eben die nicht nach außen geht, sondern die nach innen geht. Die sich sozusagen in der Seele Organe formt, die dann zu Erkenntnisorganen werden können, wenn man das lang genug macht. Die einem die Möglichkeit geben, immer besser und leibfreier denken zu lernen.

Normalerweise denken wir immer, dass wir sagen, ich werde einer Sache bewusst, weil hier ein Gegenstand ist, der Tisch. Da stößt mein Bewusstsein dran fest und dann habe ich ein Gegenstand, wo ich mich festhalten kann, erkenntnismäßig. Aber wenn ich jetzt ganz absehe von der gegenständlichen Welt um mich herum, die mir ständig Stütze gibt, dass ich mein Bewusstsein aufrechterhalten kann.

Und wenn ich jetzt auf diesem Wege der inneren Erkraftung in der Seele selbst denkend einen frei gewählten Gegenstand im Bewusstsein halten kann, eine bestimmte Zeit wenigstens, dann ist es eine anstrengende Übung. Da brauche ich Kraft dafür. Da mobilisiere ich Seelenkräfte.

Und die bauen dann in mir Milchorgane auf, dass ich immer weiter schreiten kann in diese Richtung. Nicht nur nach außen zu schauen in die Welt, sondern in mich hinein zu schauen, so objektiv ich nach außen schaue. Das ist eigentlich auch der Hintergrund, aus dem man heraus letzten Endes diese Prozesse immer besser verstehen lernt.

Deswegen sagte ich vorhin, wie erlangt man Erkenntnisse höheren Welten? Man sollte auf dem Nachttisch liegen, weil da Übungen angegeben werden. Wie kann ich meine eigenen Gedanken kontrollieren? Dass ich nicht irgendwie davontriften, sondern dass ich bei dem Gedanken bleibe, wie kann ich meine Gefühle kontrollieren? Wie kann ich meine Handlängen kontrollieren? Dass ich nicht irgendwie so dahin, mal hierhin, hierhin hüpfe, dann dahin hüpfe. Aber woher kommen denn meine urinnersten Gefühle? Die sind doch auch irgendwie kraftgelenkt.

Und wenn ich anfangen möchte, die zu kontrollieren, ist das Selbstgeißlung? Also jetzt mal ganz überspitzt gesagt. Das war so eine Frage, die hat sich mir dabei gestellt. Da sind alle Irrwege möglich.

Das ist die Frage, ob man sich ein solches Denken entwickelt, was so leibfrei ist, dass es sich loslöst von meiner Leibgebundenen Egoität, sich so verübt in diese Richtung, dann kann man auch mit eigenen Gedanken die Gefühle dirigieren. Sonst dirigiert man sich aus einem eigenen Egoismus. Der Mensch kann nur zur Freiheit vorstoßen, wenn er diese Fähigkeiten sich erarbeitet, sein Denken zu kontrollieren, seine Gefühle zu kontrollieren und sein Willen zu kontrollieren.

Aus der eigenen Ichheit heraus. Sonst entsteht Beliebigkeit. Und Beliebigkeit ist Unfreiheit.

Aber das ist jetzt der Weg, den wir da gehen. Wir haben hier in beiden Fällen neuen Stoff. Und was machen wir jetzt? Es kommt die Anwendung.

Die Anwendung dessen, was wir hier und jetzt hergestellt haben, in der Praxis. Und der nächste Schritt ist ja der, dass wir jetzt diesen neuen Stoff überführen und auch diesen hier aus der Phase des festen Elementes, nämlich Zustand des festen jüdischen Erdenhafts, in den Zustand des Wassers. Elementenzustand des Wassers.

Und das geschieht in der Art, ich muss das mal schnell wegwischen, sonst habe ich nachher kein Platz mehr. Das geschieht in der Art, ich schreibe hier mal Wasser hin, dass wir eben diesen Rührvorgang vornehmen. Also die Präparate in Wasser verrühren.

Und da sind natürlich heute die abenteuerlichsten Vorstellungen. Land auf, Land ab. Und die Handlungsweise, die es ermöglicht, dass wir das selber machen, die wäre eine solche, dass wir hier ein Fass haben, ein altes Weinfass oder so, mit schönen Dauben und aus Eiche und haben da so eine Stange drin hängen, die hier oben befestigt ist.

Hier ist irgendwo so ein kleines Gelenk, dass man die bewegen kann. Und hier unten ist eine Art Besen, den man sich selber machen kann aus Birkenreisig. Birkenreisig ist da immer noch das Beste, einfach vom reinen Handwerklichen her, des Herstellens in Birkenreisig.

Und jetzt füllen wir dieses Fass mit Regenwasser. Macht man heute kaum noch. Wir auch nicht, schlimmer.

Ich bin ganz irritiert. Wir haben noch in den 50er Jahren und auch noch in den 70er Jahren, wie wir hier neu angefangen haben, immer noch das Regenwasser gesammelt und haben dann aufgegeben, weil es so gestunken hat von Schwefel und die Niederschläge, die hier vom Himmel fallen, sind so kontaminiert, dass es für uns nicht mehr machbar war, das Regenwasser zu benutzen. Also haben wir dann Teichwasser genommen.

Das wäre sozusagen eine Alternative, ein Wasser zu nehmen, was wirklich Mond- und Sonnenschein kennt, was geöffnet ist gegenüber den atmosphärischen Einflüssen. Und heute wird eben vielfach Tellur in das Wasser genommen, also Brunnenwasser, was von unten kommt. Und das halte ich für problematisch.

Aber es geht vielfach einfach nicht anders. Man erwärmt es dann auf handwarm. Das ist notwendig, dass das Wasser nicht ganz kalt so verwendet wird, sondern es muss ein handwarmes Wasser sein, ungefähr 35 Grad Celsius.

Und mein Ideal wäre nun, wenn man schon Wasser aus der Erde rausholt, aus Brunnenwasser, dass man das tatsächlich erstmal eine halbe Stunde oder irgendwie irgendeine Zeit über Flowform-Kaskaden laufen lässt. Also mein Ideal wäre immer bei dieser Anlage hier, wo wir oben da auch rühren, dass man das Wasser vorher in einen Behälter führt und von dort mit einer ganz einfachen Pumpe in Flowforms raufpumpt. Und dann fließt es lemniskatisch so wunderbar rhythmisch zu Tale und wird dann nochmal wieder hochgepumpt.

Und auf diese Weise wird es sozusagen mit atmosphärischen Kräften durchstrommen, durch diese wunderbaren Bewegungen, die das Wasser da macht. Das ist wie ein Gebirgsbach, so eine richtige Flowform-Kaskade. Also das kann man sich dann irgendwann mal einrichten und ich hoffe, dass sie das hier eines Tages auch noch machen.

Wäre es dann auch sinnvoll, dass man kleine Wasserfälle reinbaut, damit Luft aufgenommen werden kann? Das fließt sowieso von Schale zu Schale in so einen kleinen Wasserfall. Das ist immer ein ganz kleiner Wasserfall. Da kommt man natürlich ein bisschen auseinanderrücken und da braucht man auch mehr Höhe.

Also das muss jedem überlassen bleiben. Das Ideal ist Regenwasser, atmosphärisches Wasser. Und dann muss man prüfen, taugt das überhaupt was, wenn es von den Dächern, wo ständig Atomic Fallouts, also irgendwelche radioaktiven Stoffe dann auch sich niederschlagen.

Das wäre nicht gerade das, was man gerne haben will oder zu viele sonstige Emissionen. So, und jetzt füllen wir dieses Fass hier mit Wasser. Ungefähr 3 Viertel voll.

Angenommen, das ist ein 200 Liter Fass, dann wären das ungefähr 150 Liter, die wir da drin haben. Und bringen jetzt hier das Hormis-Präparat rein. Ungefähr so ein Maß ist das, das dann 4 Hörner pro Hektar inhaltet.

Heute wird viel weniger genommen. Bis zu 2 Hörnern, 1 Hörnern. Also diese 4 Hörner, die beziehen sich auf ein Maß, was seinerzeit Udo der Steiner auf eine Frage von den Bauern angegeben hat in etwa.

Das wäre ein Horn pro Morgen. Und 4 wären dann pro 1 Hektar. Da braucht man für den Großbetrieb ungeheuer viel Hörner.

Das kann man im Garten so machen. Und heute durch diese Art, die Spritztechnik, die da heute so Landauf, Landab gemacht wird, mit diesen Luftdruckspritzen, da kann man so fein verstäuben, dass man davon ausgeht, dass man auch mit wesentlich weniger Hörnern auskommt. Und das wird dann auch gesagt, dass das nachgewiesen sei, dass es wirksam ist.

Und das höre ich dann mit dem einen Ohr, höre es auch mit dem anderen Ohr. Aber dazwischen ist ein bisschen Zweifel. Aber gut, das kann man ja so sehen.

Ich meine, dass man wirklich das Hornmisspräparat, wenn schon nur mit 2 Hörnern pro Hektar oder einem Horn pro Hektar, muss man mindestens 3-mal im Jahr anwenden. Das sollte man dann allerdings machen. Das ist ja eigentlich auch nicht so sinnvoll, dass ich sehr viel Wert auf das Wasser, was ich zum Rühren nehmen möchte, da lege ich sehr viel Wert drauf.

Und dann lasse ich das durch eine Membranpumpe laufen. Das kann ja wohl auch irgendwie nicht so ganz stimmig sein. Wo? Bei welcher Membranpumpe? Ach so, bei diesen Spritzanlagen, die pumpen die... Ja, das Wasser wird dabei gestaut.

Ja, so lange man nicht über 6 Atmosphären rausgeht. Also Niederdruckpumpen. Also um Gottes Willen keine Hochdruckpumpen, keine Kolbenpumpen.

Also jedenfalls, worauf ich hinaus will, ist der Rührvorgang als solcher. Und dieser Rührvorgang als solcher steht ja darin, dass jetzt der Rührende, also der Mensch, der jetzt diesen Besenstiel in die Hand nimmt und anfängt zu rühren, dass er nach einer Richtung jetzt hier versucht, die Wassermasse in Bewegung zu setzen. Und zwar rührt man zunächst am Rand entlang und dann kommt es langsam in Bewegung.

Und man weiß immer, man muss dem Besen, dem zu bewegenden Wasser, ein Stück weit mit seinem Willen voraus sein. Wehe, wehe, man bleibt zurück, dann fängt es an zu schwappen und irgendwie. Sondern man muss es führen, man muss aktiv jetzt diesen Prozess des zu bewegenden Wassers führen, indem man immer mit seinem Willen ein Stückchen voraus ist.

Und jetzt beschleunigt man und beschleunigt und beschleunigt und dann merkt man ganz deutlich, dass der Besen wie von selbst ein bisschen nach innen wandert. Von der Peripherie des Fasses, hier fängt man an, dann wandert langsam der Besen ein bisschen, je schneller man rührt, wandert ein bisschen nach innen und dann bildet sich hier jetzt ein solcher Trichter aus. Und ideal ist, wenn der Gipfel zum Boden runter geht, des Fasses.

Ein richtiger Wirbeltrichter. Durch die Beschleunigung des Wassers senkt sich der Trichter, je schneller man rührt, desto tiefer, bis auf den Boden herunter. Und wenn man das macht und das ständig beschleunigt und dann immer ein bisschen enger wird die Kreiselbewegung auch vom Besenstiel, dann kommt man an seine eigenen Grenzen.

Und man muss es bis dahin führen. Also das heutige Rühren, was ich manchmal so sehe, das bringt mich viel vor zu verzweifeln. Dann steht man da so vor dem Fass und träumt sich so eine halbe Undine, steht man da vor und träumt und träumt und träumt und dann erzählt man sich irgendwelche belanglosen Geschichten und so.

Und das war's. Das ist es nicht. Sondern es ist ein Vorgang, ein rhythmischer Vorgang, den ich selber herstelle.

Und aus meiner Willenskraft. Und den aufbaue bis dahin, dass ich nicht mehr kann. Dass ich das nicht mehr steigern kann.

Und wenn ich den Punkt erreiche, wenn ich diesen Punkt erreiche, das ist in aller Regel gegeben, wenn der Trichter wirklich den Boden, den Fassboden erreicht, dann drehe ich das Ganze um und rühre in die gegensetzte Richtung. Ich zerstöre den ganzen wunderbaren Wirbel, der sich da aufgebaut hat. Zerstöre ich, chaotisiere ich und rühre in die gegensetzte Richtung.

Und baue einen neuen Trichter auf. Was passiert da eigentlich in diesem Vorgang der Trichterbildung? Da bringe ich das Wasser in Bewegung. Vorher ruht es.

Es ist ganz still, homogen. Und jetzt fange ich an, das in Bewegung zu setzen. Und immer schneller und immer schneller.

Und was passiert da? Da passiert das, dass von der Peripherie des Fasses, hier, das ist die Peripherie, das von hier nach innen zum Hohltrichter hier, das Wasser immer schneller rotiert. Das heißt, die Wassermasse, die vorher homogen ist, die gleitet jetzt in hauchdünnen, man könnte sagen, unendlich dünnen Schichten in unterschiedlicher Geschwindigkeit aneinander vorbei. Ich löse die ganze Wassermasse in lauter Flächen auf, die rein durch die unterschiedliche Geschwindigkeit entstehen.

Können Sie das verstehen? Hier ist es schnell und in der Mitte, hier außen ist es langsam und nach innen wird es immer schneller. Und dadurch muss die Wassermasse aneinander vorbeigleiten in unendlich dünnen Schichten. Ich löse die ganze Wassermasse in eine Ebene auf.

Geometrisch gesprochen in eine Fläche. In eine unendlich große Fläche. Ich strukturiere das Wasser durch die Wirbelbildung.

Hochgradig. Und immer dann, wenn Flächen entstehen, Oberflächen, entsteht Empfänglichkeit. Alle Organe im Menschen sind immer empfänglich durch die Häute.

Ob es die Außenhaut ist oder ob es die Organschleimhäute sind im Magen oder im Dünndarm oder wo auch immer. Da herrscht Empfänglichkeit. Für etwas anderes, etwas Neues, etwas noch nicht Seiendes.

Das ist eigentlich der Vorgang, dass der feste Stoff sich in das Wasser überträgt. Es ist kein Lösungsvorgang. Das wäre völlig falsch verstanden, dass dieses Präparat sich jetzt im Wasser auflöst.

Es löst sich gar nicht auf. Es bleiben ja auch meistens Rückstände. Das muss man dann ein bisschen absieben.

Es geht darum, dass die Kraftwirkung für die Erträger wahr, die er hier empfangen hat, auf dem Wege dieser Präparation, dass die jetzt in die Flüssigkeit übertragen werden. Das ist ein vollkommen anderer Vorgang als ein Lösungsvorgang im klassischen Sinn. Aber dazu muss ich das Wasser empfänglich machen.

Das Wasser hat als Element immer eine gewisse Empfänglichkeit. Aber die muss ich steigern. Ich steigere sie dadurch, dass ich die einzelnen Wasserschichten in unterschiedlicher Geschwindigkeit aneinander vorbeigleiten lasse.

Diese Schichten sind unendlich dünn. Wenn unterschiedliche Geschwindigkeiten aneinander vorbeigeleiten, entsteht nur eine innere Strukturierung, eine innere Empfänglichkeit. Um das geht es beim Rühren.

Beim Rühren geht es darum, dass ich eine Stunde lang im Rührzwischenwechsel einmal so herum und einmal so herum diesen Trichter aufbaue. Eine Stunde. Und warum jetzt eine Stunde? Warum jetzt eine Stunde? Dann bauen Sie heute Maschinen, die dann eine Stunde lang rühren.

Dann fährt man zwischendurch raus aufs Feld und kommt dann wieder und holt das fertig Gerührte ab. Das ist ein so katastrophaler Unsinn, den man da macht. Das tut mich zutiefst erzürnen förmlich, dass man so primitiv und einfach denkt.

Glücklicherweise hat einer der Teilnehmer im Landwirtschaftlichen Kurs die Frage an Rudolf Steiner gestellt, kann man nicht auch für diese Tätigkeiten eine Maschine benutzen? Glücklicherweise. Und die Art, wie Rudolf Steiner darauf antwortet, Rudolf Steiner hat ja nie Ja und Nein gesagt, sondern er hat nur beschrieben. Und dann möge man sich selber die Antwort geben auf diese Frage.

Und er antwortet, man käme, wenn man das mit einer Maschine macht, in Syrogatmäßiges hinein. Syrogat ist nicht mehr die Sache. Es nur scheint so zu sein, als ob es die Sache wäre.

Eine Maschine kann auch nie einen Rhythmus erzeugen. Man kann selbstverständlich einen Takt erzeugen. Und man kann das so ausgefeilt konstruieren, dass man dann eine Umschaltung macht.

Wenn der Trichter hochgestiegen ist, schaltet die Maschine um und geht runter. Dann fängt sie an, wieder in die Gegenrichtung zu rühren. Mit derselben Geschwindigkeit.

Sie steigert nicht die Geschwindigkeit. Man könnte es vielleicht auch noch hinkriegen. Ich finde das Bild so klar.

Wenn man sagt, man arbeitet mit etwas Lebendigem und ich möchte das auch noch weiter verlebendigen, dann ist es eigentlich naheliegend, dass man so viel Lebendigkeit wie möglich da auch selber reingeben möchte. Ich finde das Gefühl, wenn man ein Präparat rührt, ich kenne das aus eigener Erfahrung, vielleicht hat man da keine Lust drauf, eine Stunde rumzustehen und sich anzustrengen, aber wenn man da reinkommt, dann ist man wie in einem Band. Das ist einfach so intensiv.

Ich habe mich da extrem verbunden gefühlt. Einfach mit allem. Wenn man dann so ein Präparat selber gerührt hat, dann könnte man gar nicht mehr auf die Idee kommen, man könnte das durch eine Maschine machen.

So ist das. Sie schülern das ganz so, wie man das wirklich erleben kann. Man muss es erleben.

Und dann kann man sich auch entschließen, es von Hand zu machen. Aber dazu muss man wirklich mal mit seinem Erleben in den Zusammenhang ein bisschen eintreten. Das ist auch eigenartig.

Ich habe sehr viel gerührt in meinem Leben. Allein und mit anderen. Ich habe immer die Ansicht vertreten, dass man eigentlich immer zu mehreren rühren sollte.

Wie wir hier auf dem Dortmundhof angefangen haben, haben wir gesagt, wir können den ganzen Betrieb mechanisieren, nur eines nicht, das Präparate rühren. Wir haben immer gesagt, vom ersten Tag an, dass wir immer zu dritt rühren. Und wenn noch andere da sind, auch zu mehreren.

Aber Minimum eigentlich zu dritt. Es ist ein soziales Phänomen zugleich. Denn alleine zu rühren, ist eine viel größere Anstrengung.

Eine Stunde lang das wirklich so durchzuhalten, dass man sich nicht nur dabei anstrengt, sondern dass man mit seinem Bewusstsein dabei ist. Dass es nicht irgendwo wegdriftet. Wenn man dann mit zu mehreren ist, dann entsteht eine Stimmung.

Und auf die Stimmung kommt es an. Die Stimmung ist in aller Regel eine heitere. Keine so.

Man hebt sich so ein bisschen heraus an seinem Alltagsbewusstsein. Und dann kann eine Stimmung entstehen, sei es im Gespräch, sei es in dem der eine anfängt zu singen, oder sonst was macht. Aber jedenfalls, dass da etwas dazutritt, zu dem man als Einzelner meistens nicht so in der Lage ist.

Das sind so Dinge, die könnte man endlos weiter beschreiben. Wir würden heute nicht mehr fertig. Das Rühren.

Eine Stunde lang. Warum eine Stunde? Es gibt Maschinen heute, die sogenannten Turbola. Das ist eine Erfindung von Paul Schatz.

Das war ein Androsoph. Der hat die platonischen Körper umgestülpt. Und der hat den Würfel umgestülpt.

Das heißt, was vorher außen war, hat er umgestülpt. Und dann kann man den so richtig ausklappen. Das ist ein unglaublicher Vorgang.

Da muss ein halbes mathematischer Genie her, um das dahin zu bringen. Der hat sogar den Pentagon-Dodekaeder umgestülpt. Dann bleibt ein Restkörper übrig, bei dem Umschiebungsvorgang.

Das hat er beim Würfel gemacht. Das ist der sogenannte Oloid. Das ist ein ganz eigenartiger, fast wie eine Raum-Lemniskarte.

Das ist er gebildet. Dann hat er den als Körper genommen, hat ihn an ein Kardangelenk angeknüpft und hat es angetrieben mit einem Elektromotor, sodass eine Art Pendelbewegung von diesem Oloid entsteht. Dieses Ding wird heute hergestellt.

Das ist eine Industrie, die sehr verbreitet ist, vor allem in der Uhrenindustrie. Die müssen viel stanzen, ganz feine Teilchen. Beim Stanzen entsteht ein Grat.

Dieser Grat ist sehr störend. Den muss man dann wieder abschleifen. Das hat man früher mechanisch gemacht.

Dadurch entstand auch viel Ausschuss. Dann haben sie das Oloid eingesetzt und plötzlich war da fast kein Ausschuss mehr. So sanft ist diese Bewegung, diese Pendelbewegung.

Dann hat man es in Teiche reingehängt, die gerade am Umkippen waren, wo dann zu viel Sauerstoffverbrauch war. Dann haben sie es nur laufen lassen, tagelang ganz feine Bewegungen. Man hat gar nicht gesehen, dass sich das Wasser vom Teich bewegt.

Plötzlich hat der Sauerstoff wieder zugenommen und die Algenwachstum hat abgenommen. Man hat heute sehr sorgfältige Maschinen, aber selbst das ist es nicht. Es gibt biologische Maschinenbetriebe, die haben Oloide eingesetzt.

Das sind alles Surrogate, auch trotzdem noch, sondern die eine Stunde. Die eine Stunde, also wenn ich so eine Tropola rühren würde, dann könnte ich sagen, die ist so wunderbar in Bezug auf das Durchmischen des Wassers, wenn es darauf ankäme allein, dass man schon eine halbe Stunde fertig wäre. Also es geht gar nicht nur um das Durchmischen, sondern es geht darum, dass man diesen Trichter ausbildet mit diesen unterschiedlichen Geschwindigkeiten und das ganz gesetzmäßig, mal so, mal so, eine Stunde lang.

Die eine Stunde ist ein Vierundzwanzigstel des Tages, das heißt des Sonnenumgangs um die Erde. Und diese Vierundzwanzigstunden sind zwölf Stunden Nacht, also beim Tag-und-Nacht-Gleiche, und zwölf Stunden Tag. Und ein Zwölftel des Tagessonnenlichtes ist eine Stunde, und dieser eine Stunde, das ist der Willensrhythmus des Menschen.

Der Ich-Rhythmus des Menschen, wo das Ich sich als Ich erlebt, das ist die 24 Stunden Tag-und-Nacht, Schlafen und Wachen. Während die eine Stunde, das ist der Willensrhythmus. Deswegen hat man immer in der Schule eine Stunde Unterricht.

Das kommt aus früheren Zeiten, ist das noch sozusagen als Gewohnheit, hat sich das erhalten. Die eine Stunde heißt Willensrhythmus, eine Stunde lang kann ich meinen Willen anspannen, aber dann brauche ich Ruhe. Pause, und dann wieder eine Stunde.

Also das hängt mit mir persönlich zusammen, deswegen möchte ich nochmal ganz besonders betonen, ich rühre mich eine Stunde lang in diesen Zusammenhang herein. Ich bin ständig beteiligt, ich bin immer der Auslöser für eine solche Umschübung hier. Hier und hier und hier, dass ich das vom Festen ins Flüssige überführe, und dann das Rühren selbst.

Ich bin immer der eigentliche Veranlasser für den nächsten Schritt. Nicht eine Äußerungsverursachung, sondern ich bin es. Muss das Präparaturrühren exakt eine Stunde sein, oder kann es noch mehr oder weniger sein? Ich würde mal sagen, es ist eine Stunde, und man kann sogar, wenn man lang genug Erfahrung hat im Rühren, kann man sich sogar innerlich abmessen.

Da brauche ich keine Uhr mehr. Aber zunächst einmal ist man als heutiger Mensch angewiesen, dass man sich an der Uhrzeit hält. Aber ich glaube nicht, dass man das ohne weiter so machen kann, dass es jetzt genug ist, ich habe jetzt genug getan, ich höre mich auch noch eine Dreiviertelstunde auf.

Und es sollen auch nicht zwei rühren nacheinander, die eine Stunde, sondern der, der es macht, soll eine Stunde bei der Sache bleiben und soll sich bitte, bitte anstrengen. Und das erste Fass im Jahr, da läuft einem der Schweiß runter. Und wenn man dann das zweite Fass rührt, ein paar Tage später geht es schon leichter, wenn man gar an einem Morgen drei Fässer hintereinander rührt, das war die Regel früher, was wir hier gemacht haben, und immer derselbe, drei Fässer hintereinander, dann ist das dritte Fass fast nur noch ein Spiel.

Geht was wie von selbst. Rhythmus ist Kraft. Rhythmus schafft Kraft.

So, aber wir haben nur noch wenige Minuten, jetzt müssen wir nämlich diese Flüssigkeit, nachdem sie eine Stunde gerührt ist, müssen wir jetzt den homogenen Körper des Wassers, hier, jetzt ausspritzen über die Luft und in Tropfenförmchen auflösen. Und das könnte man auch als Oberfläche nur betrachten, das kommt jetzt auch woanders, dass man es halt ausspritzt, irgendwie verteilt. Aber im Grunde genommen gehört das auch zu dem Gesamtvorgang dazu, dass das, was vorher fest war, jetzt in den Zustand des Flüssigen übergeführt wird, jetzt in der Auflösung in Tröpfchenform über die Luft verteilt wird.

Das ist ein Augenblick, wo die durch die Luft segeln. Und dann sieht man vielfach, wenn man mit der Rückenspritze spritzt gegen die Sonne, sieht man, dass ein Regenbogen entsteht. Also da findet was statt.

Und da bildet sich jetzt nicht mehr der Kosmos des vergangenen Winters oder sozusagen des vergangenen Sommers ab, sondern das Hier und Jetzt der kosmischen Wirksamkeit. In dem Augenblick, wo ich das ausbringe, auch es fällt. Und da über den Acker gehen mit der Rückenspritze ist immer noch das Beste, weil man da wirklich was erlebt.

Da läuft man über den Acker und sieht auch das Getreide, wo man durchgeht und spritzt dann mit einem Sehschwung, da sieht man immer diesen Bogen, so ein Tröpfchen da rausfliegen. Und da löst man diesen skandahomogenen Wasserkörper auf, ein Tröpfchen führt sie über die Luft. Und jedes Tröpfchen ist eine runde Kugel und spiegelt die ganze Umgebung.

Der ganze Kosmos ist ja immer da. Und jetzt exponiere ich in diesen feinen Tröpfchen den kosmischen Kräften des Hier und Jetzt. Nicht des vergangenen Sommers oder Winters, sondern des Hier und Jetzt.

Ich aktualisiere den ganzen Prozess zwischen Erde und Kosmos. So, und dann fällt es auf den Boden und mündet ein in die Wärme des Standorts. Es ist immer so, dass selbst auch das Fest ist ja immer auch warm.

Das Wasser ist immer auch warm. Wir möchten es handwarm machen. Die Luft ist auch immer irgendwie an einem bestimmten Wärmegrad.

Aber jetzt landet es als Endpunkt sozusagen in der Wärme. Und durch die Wärme, durch das Element Wärme hindurch, in das Gebiet des Wärmeethers, des Lichtethers, des chemischen Ethers, des Lebensethers. Das sind die Ätherarten, die mit den Elementen verbunden sind.

Also wir führen den ganzen Prozess, wer die Geheimwissenschaft kennt, im Umriss. Und das ist so wichtig, dass man die eben kennt. Dann führen wir den Prozess der Präparation von dem Festen rückwärts über den Zustand des Wässrigen, der Luft bis hin zur Wärme.

Und das sind die vier großen Stufen, die da in der Geheimwissenschaft geschürt werden, der Erdenentwicklung und der Menschheitentwicklung, von der Wärme des Saturn über die Luft der alten Sonne über das Wasser des alten Mondes bis hin zum Erdigfesten der jetzigen Erdenentwicklung. Also das steckt viel näher dahinter. Wir führen etwas rückwärts an den Ursprung, damit es vom Ursprung jetzt wiederum neu in den gesamten Naturzusammenhang wirken kann.

Nun ein letztes, was ich doch erwähnen muss. Ich mach mal das hier schnell weg. Wir hatten gestern ja dieses Bild gehabt des Erdbodens und haben da unten die Landwirtschaftliche Dualität zu dem Kopfpol und hier, weiß ich was es für eine Farbe war, hier den Stoffwechselpol Kopf und Bauch der Landwirtschaftlichen Dualität angedeutet, abgeleitet vom Menschen.

Und jetzt ist es so, dass hier eben die Pflanze wächst, hier unten ihre Wurzeln entwickelt und hier oben den Spross. Hier haben wir mal wieder Getreide, das Getreide hat andere Wurzeln als solche Wurzeln. So.

Und jetzt spritzen wir das Hormispräparat hier direkt auf den Boden zur Saat. Zur Saat, möglichst vor der Saat. Man kann es auch während der Saat, wenn man vorne am Frontlader das Fass hängt, der Hormispräparat rauströpfelt oder man kann auch direkt nach der Saat das ausspritzen.

Das macht man in der Regel, weil es dann nicht nochmal eine Spur gibt. Wenn man vor der Saat mit dem Fass über den Acker fährt, dann hat man Spuren, das stört dann die nachfolgende Saat. Also das sind dann technische Fragen.

Jedenfalls zunächst, es kommt hier, fällt hier jetzt so ein Tröpfchen auf den Boden und wenn man das mal genau verfolgt, dann wird es hier einer, da einer, da einer, da einer sein. Was soll das? Und wenn man verfolgt, wo sind die jetzt geblieben? Die sind sofort aufgesaugt von der Erde, verschwinden oder sie verdunsten. Das ist mein erster Sonnenstrahl.

Also man merkt, hier geht jetzt ein Prozess, der nicht mehr, der immer mehr vom festen über das flüssige bis hin zur Wärme führt. Und die Wärme ist an der Grenze des Immateriellen. Das ist die Natur der Wärme.

Das Wärme als Element und der Wärme-Äther, die sind ganz nah beieinander. Und in diesem Zustand führe ich es und in diesem Zustand wirkt es jetzt auf das Erdreich und entlässt jetzt eine Wirksamkeit, die insbesondere auf das Wurzelwerk der Pflanzen wirkt. Ich mache mit dem Hormis-Präparat die Wurzeln intelligenter.

Erinnern Sie sich daran, dass ich gesagt habe, dass durch den Stickstoffdinger die Wurzeln verdummen. Dass die Pflanze verdummt, stumpf wird, lahm wird. Die wird gezwungen, das Zeug aufzunehmen.

Und dass sie ein sehr schlechtes Sinnesorgan ist, der Pflanze, ein schlechtes Auge. Und jetzt muss ich mal sehen, wir haben hier einen Dünger, der jetzt sozusagen die Wurzel intelligent macht. Dass sie fähig wird sozusagen mit der Mineralität, mit der Idee, die da hineinwächst, in Verbindung zu treten.

Die Stoffe zu finden, die sie zum Wachsen braucht. Nicht dass die Erde, nicht der Boden ernährt die Pflanze, sondern die Pflanze muss fähig werden, dass sie sich selbst in Verbindung mit dem Boden ernähren kann. Also ich kräftige gerade diese Seite, diesen Pol der Pflanze, der herunterwächst in den Kopfpol unserer landwirtschaftlichen Dualität.

Und die folgende Folge dessen kann man nicht sagen, das Hormiz-Präparat ist der wahre Kopfdünger. Heute ist der Begriff ja ganz anders, ganz anders gesehen. Wenn ich Jauche draufknalle auf den Weizen Ende April, dann nenne ich das Kopfdünger.

Dann sieht es fürchterlich aus, wenn ich das mit Gülle mache. Aber es ist ein Kopfdünger, der düngt nochmal über Kopf. Aber wenn ich den Begriff anders fasse, muss ich das Hormiz-Präparat anschauen als eine, ich möchte es so sagen, so wie man ein Kind erzieht.

Dass es gehen lernt, denken lernt und in der Schule weiterhin durch Übungen immer besser lesen und schreiben lernt und denken lernt und das aufnimmt, was der Lehrer da vorne sagt. So ist es genau so eigentlich in der Natur, jetzt im lotharienen Sinne. Ich schaffe Bedingungen, durch die die Pflanze mehr werden kann als sie ist.

Mehr werden kann als sie ist. Das heißt, dass ich eine Entwicklung veranlage. Jetzt nur noch kurz den Kiesel.

Das ist 501. Das ist 500. Das sprühe ich aufs grüne Blatt.

Also nachdem die Pflanze gesät worden ist im Frühjahr, dann kommen die ersten Blätter und dann wechselt die Pflanze langsam rauf und in diese vegetative Phase wende ich jetzt das Kieselpräparat ebenso in außerordentlicher Bedienung an. Nicht, dass die Blätter total benässt werden, sondern hier ein Tröpfchen, dort ein feines Tröpfchen, dort ein feines Tröpfchen. Und dadurch rege ich jetzt etwas genau Gegenpoliges zur Wurzel an, nämlich den Lichtstoffwechsel.

Die Pflanze trinkt das Sonnenlicht über die Blätter. Die nimmt es ja auf. Die Sonnenstrahlung, immateriell, nimmt die auf und verwandelt es in organische Substanz.

Und diesen Vorgang nun des Lichtstoffwechsels, der dann vorausgeht der eigentlichen Bildung in Verbindung mit den Mineralien, die dann aufsteigen in der Pflanze, entsteht dann die äußere, sichtbare, pflanzliche organische Substanz. Und diesen Lichtstoffwechsel, d.h. das, was jetzt planetarisch aus dem Umkreis direkt mit der Sonne der Erde zukommt, diese Prozesse zu aktivieren, das ist die Aufgabe des 501. Und wenn Sie das mal so versuchen, sich ins Bild zu bringen, dass wir eigentlich hier beim Hornmisspräparat am Ausgangpunkt haben eine Sommersubstanz, der misst, verkonsumiert von den Tieren, den wir dann im Herbst sammeln, führen ihn durch einen Winterprozess hindurch und dann stufenweise über Wasser und Luft und Wärme landet er hier und zwar indem er den Kopfpol der landswirtschaftlichen Individualität düngt, nämlich eigentlich das, was dem Winterpol entspricht.

Ich mache eine Sommersubstanz, mache es zu einer düngenden Winterkraft und umgekehrt beim Hornmisspräparat ein Quarzmehl, das ich in den amorphen Zustand überführe, der wird jetzt über Emanzipationsschritten herausgeführt aus der Naturgesetzlichkeit und übergeführt in einen als Wintersubstanz in einen Sommerdünger. Der ganze Naturprozess ist in seinem vollständigen Gegenteil verkehrt und wenn Sie diesen Umkehrungsprozess versuchen mal wirklich zu verinnerlichen, dann werden Sie merken, dass das eigentlich der eigentliche springende Punkt einer zukünftigen Evolution ist. Die gesamte Präparate, nicht für alle Kompostpräparate, das könnte man auch bei den einzelnen Kompostpräparaten schildern, es handelt sich immer darum, dass ich den gegebenen Naturprozess, das Ergebnis einer endlos langen Evolution ist, dass ich den zum Ausgangspunkt nehme und den jetzt umschneide ins Gegenteil und führe einen Prozess, beginnen mit einem Prozess der Involution.

Der erste ist ein Prozess der Evolution und das ist jetzt ein Prozess der Involution. Das heißt, dass ich das, was da geworden ist als evolutives Ergebnis der Natur, dass ich das wieder zurückführe zu seinem Ursprung. Also weit, weit, weit in die Zukunft gedacht.

Und das darin und dieser Sphäre müssen wir die düngende Wirkung dieser Präparate suchen. Das ist natürlich ein bisschen ein Verbesserungsmittel, dass die Nahrungsmittel irgendwie besser schmecken oder dass man irgendwo ein bisschen gesünder ist, weniger Bauchweh hat und alles das. Nein, nein, das gehört auch dazu, denn der Mensch entwickelt sich.

Und wenn der Mensch sich weiterentwickelt, braucht er eine entsprechend weitergebildete Nahrung. Sondern es geht hier darum, dass wir eingreifend so in den Naturzusammenhang, nicht zerstörerisch, wie wir das eingangs geschildert haben im Zusammenhang mit dem Stickstoffdingang, sondern entwickelnd. In Zukunft etwas bilden.

Wir sind Bildner der Natur. Sollen es sein. Nicht nur Zerstörer.

Und das ist eigentlich der Kern des landwirtschaftlichen Kurses. Der Gesamtkanon der Präparate, auch dann der Kompostpräparate, da müssen wir das genauso schildern, nur ein bisschen anders. Aber dasselbe Prinzip.

Dass wir hier quasi Evolutionsdünger in Händen haben. Dass uns etwas zur Verfügung gestellt wird, was man eigentlich erst verstehen lernt, indem man damit umgeht. Indem man das praktiziert und beobachtet und guckt.

Und je tiefer man das versteht, desto mehr merkt man, es ist alles wie eine Art Veranlagung für zukünftige Entwicklungen. Und das macht die biologische Arbeit wirtschaftsweise so ungeheuer interessant. Das ist so umwerfend im Grunde, wenn man versucht diese Gedanken mal in diese Richtung zu lenken.

Nicht zu vordergründig. Sondern da ein bisschen in diese Richtung zu lenken. Dann kriegt man Mut.

Das löst Mut in einem auf, das auch zu tun. Und dabei zu bleiben, der Sache treu zu bleiben. Und wenn man 10 mal scheitert, dass man doch immer wieder versucht, einen neuen Erkenntnisansatz zu suchen.

Und dann, glaube ich, ist das Ziel der Klasse erreicht, das wir im Erdenleben erreichen können. Ich habe dieses Mal an einem Beispiel die ganze Betrachtung abgeschlossen. Man müsste das jetzt auch um die Kompostpräparate weiter betrachten, aber das kann vielleicht nach einer anderen Gelegenheit überlassen werden.

Gut. Ich bedanke mich.

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