Düngung - 5. Vortrag von Manfred Klett, Vortragsreihe 2017

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Düngung - 5. Vortrag von Manfred Klett, Vortragsreihe 2017

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also einen schönen guten Morgen wünsche ich. Wir nehmen uns heute jetzt ein Thema vor, in Fortsetzung alles dessen, was wir da behaftet haben. Achso, ich müsste heute noch vielleicht nochmal kurz ein bisschen zurückschauen.

Wir haben ja uns jetzt gestern nochmal intensiv befasst mit dieser ganzen Frage, warum eigentlich der Stickstoff, der doch ganz offensichtlich so ertragsfördernd wirkt, warum der eigentlich etwas ist, was man tunlichst vermeiden sollte, anzuwenden. Dass es einfach kein geeignetes Mittel sein kann, in irgendeiner Weise Nahrungsmittel zu erzeugen, weil, wie wir gesehen haben, der Stickstoff in Salzform synthetisch hergestellt, von außen den Boden zugeschübt, in jeder Hinsicht, aber auch in jeder Hinsicht das Pflanzenwachstum derangiert, von der Wurzel bis in die Fruchtbildung. Das war so ein bisschen der gestrige Tag.

Und ich wollte jetzt fortsetzen und fragen, wie das jetzt nun eigentlich mit der Düngung sei. Dass man nicht alles über einen Kanten scheren kann. Das tut man ja heute in der konventionellen Wissenschaft, der heutigen Schulwissenschaft, wird ja die Düngung über einen Kamm geschert.

Es wird nämlich alles aufgelöst in die Nährstofffrage und es ist völlig wurscht, woher die Nährstoffe kommen. Ob das jetzt ein tierischer Mist ist, da ist halt so und so viel drin und da ist so und so viel drin und dann rechnen wir das irgendwie aus, ob das hinreichend ist und so. Aber es ist alles reduziert auf den Kernnährstoff.

Stickstoff, Phosphor, Sauerkalium, Magnesium, Eisen und so weiter. Das ist also quasi wie eine Art Frommel. Infolgedessen kann man auch an diesem Punkt gar nicht mehr weiterkommen.

Damit ist die Düngungsfrage eigentlich erledigt. Und jetzt stellt sich eben doch die Frage, was heißt denn eigentlich überhaupt Düngung? Kann ich mit dem Mineral, kann ich überhaupt erwarten, dass ich mit dem toten anorganischen Mineral und Nährstoffe sind alle anorganisch, kann ich da überhaupt Leben erzeugen? Also wenn man unter Düngung versteht, und Düngung leitet sich ja von Dung und letztlich vom tierischen Dünger, kann man erwarten, dass da im Mineralischen etwas ist, was lebenfördernd, lebenerzeugend ist? Kann man erwarten, dass aus der toten Natur Leben ersprießt? Wenn man sich mal diese Frage versucht zu beantworten, kann aus dem Tod Leben entstehen? Der Tod ist eine Voraussetzung dafür, dass neues Leben entstehen kann. Ja, ja, vorausgesetzt, dass schon Leben da ist.

Wenn etwas aus dem Lebendigen erstirbt, dann entsteht, dann verschwindet dieses Lebendige, wird tot, stirbt ab. Was bleibt übrig? Salz. Nichts da.

Ja, auch selbstverständlich, aber das ist noch toter als Tod. Der Same. Also es kann überhaupt, es kann nirgends, also wenn Sie mir sagen würden, dass es in der Welt irgendwo mal ein Phänomen gäbe, das aus dem Toten Lebendiges entstünde.

Wenn Sie das entdecken würden, dann wären Sie allesamt, und der, der das entdeckt, Nobelpreisverdächtig. Gehen Sie mal in die Natur, Sie können rumgucken, wohin Sie wollen, Sie würden nirgends sehen, dass aus etwas anderem, gar nichts Totem, Leben entstünde. Aber Sie werden überall feststellen, dass aus Leben etwas Todes entsteht.

Das werden Sie allerdings feststellen, zum Beispiel eben diese Salze, die dann übrig bleibt bei der Mineralisierung. Das muss man so naiv, aber im besten Sinne naiv grundsätzlich denken, um Sie mal die Frage vorzustellen, was können wir eigentlich mit der Düngung bewirken, wenn aus dem anorganischen Säureaus gar kein Leben entsteht. Selbstverständlich wissen wir alle, dass keine Pflanze ohne diese anorganischen, sogenannten anorganischen Stoffe, sich gar nicht entwickeln kann.

Sie braucht Phosphorsäure, oder sie braucht das Eisen. Wenn sie das Eisen nicht hätte, dann würde sie etablieren, dann würde die Photosynthese nicht richtig funktionieren. Und so am laufenden Band, man weiß ganz genau, wenn Kalimangel da ist, dann kann man es sogar an den Blättern sehen, an den Blatträndern, dass sie sich ein bisschen verkümmern.

Oder wenn es Phosphomangel, es gibt heute eine ganze Latte von Untersuchungen, die genau nachweisen, welches Mineral, welche Schädigung hat der Pflanze hervorgerufen, wenn es ein Defizit ist. Und dennoch, es muss immer schon Leben da sein, damit es sich dann nach außen hin in eine bestimmte Erscheinung bringen kann. Also die Pflanzengestalt, jene Pflanzengestalt.

Das ist das Grundproblem, deswegen kann man eigentlich nicht von Mineraldüngung sprechen. Das ist ein Unbegriff, ein echter Unbegriff. Und auch selbst wenn man mit Gesteinsmehlen arbeitet, kann man nicht von Düngung in dem Sinne sprechen.

Sondern in allen Fällen handelt es sich um eine Art Kompensation dessen, was einseitig vorhanden ist. Eine Kompensation, nicht um eine Düngung in diesem Sinne, was eigentlich Düngung heißt. Und was Düngung heißt, ich habe es gestern schon angedeutet, in Bezug auf die Pflanze, dass die Pflanze ja im Grunde genommen die Eigenschaft hat, sich selber den Boden aufzubauen.

Und alles dazu beiträgt, dass das geschieht. Also es ist immer das Leben erstmal Voraussetzung, dass Tod entsteht. Und von diesem Gesichtspunkt aus betrachtet, könnte man auf die ganze Erdenentwicklung mal schauen.

Also auf die ganzen großen Gesteinsformationen im Gebirge oder wo auch immer. Und dann fragt man sich, wo kommen die eigentlich her? Und bei einem Großteil dieser Gebirgsbildung, wenn man da genau hinguckt, da sind überall Fossilien drin. Jedenfalls in den Kalkalben oder so, nicht im Granit.

Aber man muss sich dann doch die Frage stellen, ist möglicherweise der gestandte Gestein, also was wir die tote Natur heute nennen, die Mineralwelt, letztlich ein Ergebnis einer Lebensentfaltung? Ist das die Asche, die Mineralasche eines einzigen umfassenden Lebensprozesses, der zu Ende gekommen ist? Das ist sehr naheliegend, wenn man diese Betrachtung mal anstellt. Und diese Frage sich mal vorlegt, kann aus dem anorganisch Toten Leben entstehen? Es braucht immer einen Keim aus dem Lebendigen und so weiter. Und deswegen hat man eben große Zurückhaltung zu sagen, also dass man mit der Mineraldüngung, der sogenannten Mineraldüngung, etwas bewirken kann, was wirklich dem Pflanzenwachstum im höchsten Grade dienlich ist.

Sondern dass es immer darum geht, eine Kompensation herzustellen, wenn Einseitigkeiten in den Böden oder in der mineralischen Grundlage der Natur vorliegen. Einseitigkeiten, die zu kompensieren, darum geht es eigentlich. Und nun ist es ja so, dass in der Natur ständig Prozesse wirksam sind, die versuchen, diesen Ausgleich zu schaffen.

Von Natur aus. Und man nennt diesen Prozess Verwitterung. Also die Mineralnatur, also der Standort, wo wir sind, da steht das Rotliegende an hier oder an anderen Orten der Basalt oder irgendwo der Löss, dass ein Boden entsteht, kann nur geschehen durch Abbau von mineralischer Substanz, sprich Verwitterung.

Und jetzt möchte ich mal gerne den heutigen Tag darauf verwenden, dass wir uns ein bisschen die Grundprozesse der Verwitterung anschauen. Weil das ein Vorgang ist, der eh mal stattfindet. Jetzt kann es natürlich sein, dass wir auf einer Bodengrundlage sind oder einer Gesteinsgrundlage, wo von vornherein eine große Einseitigkeit herrscht.

Das ist zum Beispiel hier im Taunus der Fall, hier in dem Gebirge hier nördlich, auf den sogenannten Quarzitten. Quarzgesteine sind das. Und da sind riesige Steinbrüche auch.

Da wird der Stein gebrochen, um optische Gläser zu erzeugen. Ziemlich reiner Quarz, also SiO2. Und auf diesem Standort, wie soll ich da Landbau betreiben? Da ist von Natur aus kaum Kalium drin, Phosphorsäure schon gar nicht.

Und andere Substanzen fehlen auch, Magnesium und dergleichen. Also die Frage ist, ich finde in der Natur Standorte, wo das Gleichgewicht optimal ist, zum Beispiel auf Lössböden, auf Lössstandorten oder auch Basalstandorten, da findet man dann alles, alles präsent. Das ist alles in einem wunderbaren harmonischen Gleichgewicht, könnte man sagen, was die Mineralien angeht.

Und dann kommt man plötzlich an Standorte, wo die Einseitigkeit so gewaltig ist, dass man es mit ganz marginalen Standorten für das Pflanzenwachstum zu tun hat. Und was mache ich da als Landwirt? Also wir finden die ganze Palette oder die ganze Spanne zwischen ärmlichsten Standorten und sehr gleich, also sehr ausreichend versorgten Mineralstandorten, wo alles in einem wunderbaren Gleichgewicht sich befindet. Und nun, dass das überhaupt dann die Grundlage für das Pflanzenwachstum werden kann, dazu muss das Ausgangsmaterial dann in irgendeiner Weise erst pflanzenverfügbar werden oder überhaupt erst standortbildend werden durch Verwitterung.

Und diese Verwitterungsprozesse, die dann unsere Böden letztlich machen, und zwar schon seit 10.000 Jahren machen ungefähr, so über den Daumen gepeilt, nämlich seit den letzten Eiszeiten. Seit den letzten Eiszeiten hat sich nach der Zeit, in der die Eiskappe sich zurückgezogen hat hier aus dem nördlichen Europa und auch die Tundernböden, die hier in unserem Bereich bestanden haben, wir hatten hier sibirische Verhältnisse, hier auf dem Dottenfeller Hof zu der Zeit, nachdem diese Kälteperiode zu Ende war, und die wird ja gekennzeichnet biblisch durch die Sintflut. Also die Sintflut ist nur ein mythisches Bild der zu Ende kommenden Eiszeit und eines Übergangs, wo jetzt plötzlich eben jene Kulturen beginnen, von denen wir ja schon gesprochen haben, Urindische und so weiter.

Und seit dieser Zeit entwickeln sich unsere Böden durch Verwitterung. Und es gibt Standorte, wo die Verwitterung rasend schnell vor sich geht und Standorte, wo man den Eindruck hat, da passiert überhaupt nichts, seit 10.000 Jahren. Solche Standorte, wenn Sie in die Tropen zum Beispiel gehen, wo natürlich völlig andere klimatische Verhältnisse zu Zeiten der Eiszeiten geherrscht haben, das waren Warmzeiten damals, Regenzeiten, Kluvialzeiten, wie man die auch nennt, also in der Sahara zum Beispiel, war ja blühende Landschaft gewesen.

Und da hat sich natürlich dann die Verwitterung, also gerade in tropischen Ländern, enorm rasch entwickeln, sodass wir dort ein Verwitterungsprofil von 30 Meter Tiefe haben. Auf unseren Standorten hier vielleicht 1 Meter, 1,20 Meter, 1,50 Meter. Das geht schon ziemlich weit runter.

Oder eben ganz flachgründig, nur 20 Zentimeter, wie auf dem Weißjura-Hochplateau auf den Schwäbischen Alb, also völlig unterschiedliche Gegebenheiten, die einerseits von der Gesteinsgrundlage abhängen, andererseits von der Wirksamkeit der Atmosphärien. Also letzten Endes von der Wirksamkeit von Wärme, Luft, Wasser, Erde. Die vier Elemente, die vier klassischen Elemente, von denen heute gar nicht mehr geredet wird.

Man spricht zwar von Luft und Wärme, Wärme schon nur unter Anführungsstrichen, Luft und Wasser und Erde, aber man meint damit Aggregatszustände. Aber für die Griechen zum Beispiel, oder überhaupt auch für die ganze alchemische Wissenschaft des Mittelalters, galten als die eigentlichen Agenten, die eigentlichen Akteure, wie wir sagen, aller Geschehnisse in der Natur galten die vier Elemente Erde, Wasser, Luft und Wärme. Wie haben Sie die gerade genannt? Atmosphärien? Atmosphärien, das nennt man, Atmosphärien sind alles das, was aus dem atmosphärischen Umkreis jetzt auf die Erdoberfläche einwirkt.

Das sind im Wesentlichen Wärme, Luft und Regen, Wasser. Jeder Standort ist diesbezüglich anders. Wir befinden uns hier auf dem Doddenville-Hoch zum Beispiel auf einem relativ trockenen, in einer Regenschattensituation, wo sehr viel weniger Niederschläge.

Wir haben bei vielleicht manchmal nur 450, dann 550, 650. Also es ist mehr eine Trockenlage, aber andere gibt es in den Gebirgslagen, in den Mittelgebirgen, wo es dann plötzlich 800, 900 Millimeter Niederschläge gibt. Und je nachdem, wie viel Niederschlag kommt, desto intensiver ist in der Regel die Verwitterung.

Aber es hängt dann auch sehr stark von der Wärme ab, der Standort. Wenn Sie in die Tropen gehen, da geht die Verwitterung endlos in die Tiefe. Gehen Sie nach Norden, Norwegen, Schweden oder so, da findet so gut wie nichts statt.

Im Gegenteil, auf dem unverwitterten Gestein baut sich eine Rohhumuslage auf, bis zum Sumpf, bis zum Hochmoor. Da ist die Verwitterung nahezu gleich Null. Also dieser Verwitterungsvorgang ist Voraussetzung dafür, dass diese Bodenhaut entsteht.

Und die ist, wie gesagt, standörtlich sehr verschiedenmächtig. Und ich möchte jetzt mal gerne die einzelnen Faktoren schildern, die Verwitterung bewirken. Und unter dem Gesichtspunkt der vier Elemente.

Und da gibt es zunächst einmal die Frage, was macht die Wärme? Oder von mir aus, die Griechen haben es das Feuer genannt. Was macht die Wärme? Die Wärme spielt ja heute interessanterweise in der modernen Physik so gut wie keine Rolle. Man bezeichnet sie ja nichts anderes als einen Zustand der anderen Aggregatzustände.

Das Wasser wird warm oder kalt, die Luft ist warm oder kalt, oder das Fesse der Erde ist warm oder kalt. Die Wärme hat kein Eigensein. Die Luft hat ein Eigensein.

Das Wasser hat ein Eigensein als Wasser. Auch die Erde. Die Wärme nicht.

Die wird nur als ein Zustand beschrieben, dieser drei Aggregatzustände. Das ist ein furchtbarer Verlust in der Erkenntnisentwicklung der Menschheit seit Francis Bacon. Haben Sie den Namen schon mal gehört, Francis Bacon? Baku von Veyron haben wir auch genannt.

Das ist der Begründer der Experimentalphysik. Aus dem 17. Jahrhundert, Beginn des 17.

Jahrhunderts. Zeitgenosse Keplers und all dieser Leute da. Und dieser Francis Bacon, der gilt wie gesagt als Erfinder der Experimentalphysik, der hat viele Experimente gemacht, ist schließlich sogar gestorben als Ergebnis eines Experimentes, weil er nämlich mit Schnee und Eis experimentiert hat.

Dann hat er sich ja gehältet und dann ist er gestorben. Also jener Francis Bacon, der hat mal ein Gerichtsverfahren eingeleitet, in dem er die Wärme angeklagt hat. Das Element Wärme.

Weil die spielt ja in der alchymischen Naturbetrachtung eine ganz große Rolle. Zentrale Rolle. Wärme, Feuer.

Dieses Element ist der Ursprung von allem. Und jetzt hat er die Wärme angeklagt und hat ein Gerichtsverfahren eingeleitet und hat bestellt den Richter und den Verteidiger und alles was dazugehört und hat dann angefangen mit dieser Gerichtsverhandlung und hat dann so lange gegen die Verteidiger argumentiert, bis er zu dem Ergebnis gekommen ist, dass sie gar keine Chance noch haben, die Wärme weiter zu verteidigen. Sie ist ein Nichts.

Sie ist ein Garnichts. Sondern sie ist nur ein Zustand von den übrigen genannten Aggregatszuständen. Und später hat man dann das quasi bestätigt, diese Auffassung, dass man erkannt hat, dass Wärme überall auftritt, wo sich Materie bewegt.

Wo immer irgendwelche Bewegungsvorgänge im Materiellen sich abspielen, also dass Moleküle oder alles irgendwo, und das weiß man heute, dass nichts stillsteht, sondern alles irgendwie in Bewegung ist. Und dadurch wird Wärme erzeugt. Durch die Bewegung der Materie, die Brown'scher Molekularbewegung.

Das war sozusagen diese damalige Entdeckung im 18. Jahrhundert. Und die hat quasi in gewissem Sinne den Baku von Veolam, Lord Bacon, bestätigt.

Es ist eigentlich nichts. Es ist nur die Bewegung dieser Moleküle da im Raum. Insofern ist die Wärme heute als eine eigenständige Qualität, als Element völlig aus dem Bewusstsein der gesamten Naturwissenschaften verschwunden.

Für die Griechen, für Aristoteles oder Empedokles, der sich sehr stark mit den vier Elementen befasst hat, einer der kenntnisreichsten Menschen des ganzen Altertums, Empedokles, aus Sizilien geboren, für die war die Wärme, das Feuer, der Ursprung alles Seins. Also alles, was sozusagen gasförmig ist, Luft, was wässrig ist als Wasser, als Flüssigkeit oder was fest geworden ist, ist nichts anderes als Ergebnisse dieses allmählichen Verdichtens der Wärme zur Luft, des Verdichtens der Luft zu Wasser, des Verdichtens des Wassers zur Erde. Und wenn wir jetzt mal die Wärme verfolgen als einen Initialzünder für Verwitterung, dann muss man zunächst mal natürlich sagen, dass Wärme an allen Verwitterungsprozessen, egal ob von Luft oder Wasser, überall beteiligt ist.

Aber ganz alleine für sich ist sie auch irgendwo, tritt sie mal in Erscheinung, weniger bei uns, sondern in den Tropen. Da gibt es nämlich eine Verwitterung nur durch Wärme-Kälte-Differenzen. Und das ist die sogenannte, ich nenne es nun mal Wollsack-Verwitterung.

Nennt man das heute Verwitterung. Die Wollsack-Verwitterung, dann gehen Sie mal nach Afrika, da gibt es ja viel Granit. Oder wo auch immer Granit in der Welt ist, oder irgendwie Urgestein, da haben Sie am Tagsüber eine derartig intensive Sonneneinstrahlung, dass der Stein sich auf 60 Grad erhitzt, mindestens.

Da können Sie Eier aufschlagen, Spiegeleier sich zum Mittagessen machen, in solchen Gegenden. Es erhitzt sich also bis auf 60, 70 Grad, und nachts kühlt es sich herunter bis vielleicht auf 5, vielleicht auf 0 und Minusgrade, je nach Höhenlage. Also so eine enorme Spannung, und das muss das Gestein jetzt aushalten.

Also wenn Sie da so einen Granitbrocken haben, dann erhitzt er sich hier oben, oberflächlich, oben in der Höhe, bis zu hohen Temperaturgraden, das setzt sich natürlich so zart fort ins Innere, und nachts kühlt es spontan wieder ab. Und dadurch entsteht eine derartige Spannung, dass hier ein schalenartiger Bruch entsteht. Da bricht der ganze Riesenblock schalenartig, löst sich da die oberste Schicht ab, fällt herunter, zertrümmert, und so fängt eigentlich jede Verwitterung an, dass erstmal das vorhandene Gestein sich zerlegt durch solche Vorgänge.

Aber Sie sagen jetzt, da ist nur die Wärme dran beteiligt, aber man kann ja jetzt die Luftfeuchtigkeit und sowas, kann man ja eigentlich nicht da rausbeziehen. Oder eigentlich haben doch auch immer die Luftfeuchtigkeit und sowas an diesen Wärme- und Kältespannungen noch einen Anteil? Nein, gar nicht. Das ist dann erstens eine zweite Frage, welchen Anteil hat die Luft dann bei diesen ganzen Prozessen? Welchen Anteil hat das Wasser an diesen ganzen Prozessen? Aber zunächst einmal ist es hier eine reine Wärme-Kältespannung, die diese in den Tropen sehr verbreitete Verwitterung auslöst.

Also das ist sozusagen ein rein mechanischer Vorgang, eine reine Mechanik, die hier aus sich abspielt. Und das findet ja natürlich auch jetzt umgekehrt in den Bergen statt. Wenn es nämlich jetzt kalt wird, richtig kalt, da oben über 2000 Meter, 3000 Meter, dann geschriert das Gestein durch und mit damit auch das Wasser.

In dem Gestein, in den Klüften überall, wo Haare sind, die vollgefüllt sind mit Wasser, kommt es zu einer Ausdehnung des Wassers im Gefrieren, das ist die Anomalie des Wassers, dass es in der Ausdehnung sich kristallisiert und dann sein Volumen vergrößert und dann kommt es zur Sprengkraft. Da wird das Gestein auseinandergesprengt. Und wenn man heute von Murenniedergängen spricht, jetzt in den Alpen haben wir die nächste gehabt, in Bergel, diese furchtbare Niedergang einer gewaltigen Mure, bestehend aus Granit, das hat ein ganzes Tal halb aufgeschüttet, das ist nichts anderes als das Ergebnis einer Kältewirkung, also der Abwesenheit von Wärme, die bewirkt, dass das Wasser gefriert und dann eine Sprengwirkung ausübt und dadurch auch die Voraussetzung für weitere Verwitterungen geschaffen wird.

Nun, wie sieht es aus in der Luft? Die Luft ist ja dasjenige Element, was nun eine ganz spezifische Zusammensetzung hat, also dass es im Wesentlichen Stickstoff und Sauerstoff ist und natürlich noch irgendwelche Edelgase, die Luft. Und wenn nun die Luft, wenn die Luft, einwirkt auf das Feste der Erde, dann kommt es zu Oxidationsvorgängen. Das heißt, der Sauerstoff wird plötzlich aktiv, der ist in der Luft völlig inaktiv, O2, der ist mit sich selbst verbunden und selbst zufrieden, da passiert gar nichts.

Und in dem Augenblick, wo jetzt der Sauerstoff in irgendeiner Weise übergeführt wird, in elementaren Sauerstoff, dann verbindet er sich mit anderen Elementen im Bereich des Festen der Erde und führt zur Oxidation. Und diese Oxidationsvorgänge sind natürlich immer, und da zeigt sich schon dieses Phänomen, immer auch mit Feuchtigkeit verbunden. Also zum Beispiel das Eisen.

Das Eisen liegt als erstes, FeO, liegt jetzt im Boden vor oder in der Erde vor und kaum tritt die Luft hinzu, der Sauerstoff, dann oxidiert dieses Eisen zu Fe2O3, das heißt zu dreifältigem Eisen und das bezeichnen wir als Rosten. Der Rost ist nichts anderes als eine Oxidation des elementaren Eisens. Und das spielt ja heute eine riesen Rolle in der modernen Bautechnik, dass man jetzt heute genötigt ist, die Autobahnbrücken nach und nach alles zu ersetzen.

Woran liegt das? Die Römer haben Brücken gebaut, die stehen heute noch. Überflüsse hinweg stehen heute noch. Es ist alles noch genauso praktisch, wie es damals gebaut worden ist, noch völlig intakt.

Steinbrücken. Steinbrücken. Das haben wir heute, diese Autobahnbrücken, die sind keine 50 Jahre alt, die sind schon kaputt.

Was liegt da eigentlich vor? In der Beton ist ja dadurch Beton, also Stahlbeton, dass da immer eine Armierung eingeführt wird in die Masse, die eigentliche Zement-Gesteinsmischung wird die Armierung eingelegt. Und es ist eine wunderbare Entdeckung gewesen damals in Frankreich, dass dieser Zement, dieses Zementgemisch mit Gestein, denselben Ausdehnungskoeffizienten hat wie das Metall-Eisen. Sodass, wenn es warm wird, nicht das Eisen stärker ausdehnt als das umgebende Gestein.

Dadurch hält das zusammen. Aber was passiert, wenn jetzt der Verwitterungsprozess an diesem sehr kalkhaltigen Material, der Zement ist sehr kalkhaltig, wenn da jetzt feine Haarrisse entstehen, zum Beispiel durch den Frost. Der Frost sitzt ja überall irgendwo an.

Und sobald irgendwo das Wasser ein bisschen eindringt, gibt es kleine Frostsprengungen und so erweitert sich nach und nach, dass die Atmosphärien, also die Luft und die Feuchtigkeit, eindringen können in den Beton. Und wenn das jetzt über drei Zentimeter reingeht, fängt schon die erste Armierung an. Und kaum kommt die Luft an die Armierung, fängt das Zeug an zu rosten.

Und wenn Rost entsteht, im Innern des Betons, entsteht eine Sprengwirkung. Weil eine Volumenvergrößerung eintritt, wenn der Sauerstoff sich mit den anderen Materialien, die da sind, also Eisen in diesem Fall, verbindet. Dann erweitert sich das Volumen durch die Rostbildung und schafft immer größere Öffnungen, Spaltungen, wo noch mehr Wasser eindringt, noch mehr Luft.

Und plötzlich ist die Tragfähigkeit der Brücke infrage gestellt. Also das ist ein Grundproblem des Betons heutzutage, das ja eigentlich auch der Verwitterung unterliegt. Und das macht die nach kurzer Zeit, nach Jahrzehnten ist das dann plötzlich obsolet.

Die Luft bewirkt nun, wie gesagt, bei Eisen, bei Schwefel und Mangan. Mangan, das sind die drei Hauptstoffe auch in unseren Böden. Mangan ist also, wenn Sie Mangan finden wollen in unseren Böden, wenn Sie nur mal auf dem Lössboden auf, sagen wir mal, einen Meter runtergraben, da finden Sie lauter so schwarze Punkte, schwarze Körbchen.

Das ist oxidiertes Mangan. Und diese Stoffe hier, die haben die Tendenz von der Zweiwertigkeit, die sind zunächst mal zweiwertig, durch Zufuhr von Sauerstoff plus O, jetzt zur Dreiwertigkeit sich zu steigen, hier zur Vierwertigkeit und auch hier zur Vierwertigkeit. Da lagert sich der Sauerstoff ab und durch die Anlagerung fängt das an, sein Volumen zu vergrößern und sprengt sozusagen das umliegende Gestein auseinander.

Und was bedeutet das nochmal mit der Wertigkeit? Also es gibt einwertige, es gibt zweiwertige, dreiwerte und so weiter Elemente und man sagt zum Beispiel der Wasserstoff ist einwertig und der Sauerstoff ist zweiwertig und so weiter. Und das bedeutet, dass da, so ist die Vorstellung heute in der Physik, dass es also einen Kern gibt und drumherum gibt es also die Elektronen, eine Elektronenhülle. Und die Elektronenhülle ist negativ geladen und der Kern ist positiv geladen.

Und dadurch, jedes Element ist dadurch charakterisiert, nach der heutigen Atomtheorie, dass ein Ausgleich besteht zwischen der positiven Ladung des Kerns und der umgebenden elektronischen Hüllen. Und jetzt ist es so, dass da möglicherweise einzelne, ein leichter Überschuss an negativen Ladungen da ist. Und dieser Überschuss, wenn es als elementares Element gedacht wird, kann dann, wird dann mit Wertigkeit bezeichnet.

Also wenn Sie reines Kalium haben, dann wirkt im Boden reines Kalium als Base. Basisch. Sie meinen dann die Ionen.

Bitte? Sie meinen dann die Ionen, das Ion, was sich in der Lösung... Jaja, man nennt das heute dann die Ionen, Kationen und Anionen. Und die Kationen sind positiv geladen und Anionen negativ geladen. Und dadurch kann ein Ungleichgewicht entstehen bei den verschiedenen Elementen.

Und dieses Ungleichgewicht möchten Sie gerne wieder ausgleichen. Also binden Sie einen anderen Stoff, H2O. H ist Wasserstoff, der ist einwertig und Sauerstoff ist zweiwertig, dann verbinden Sie sich, dann entsteht H2O.

So primitiv ist diese Überlegung. Aber die Phänomene sind da. Also es ist so, dass die einzelnen Elemente tatsächlich unterschiedliche chemische Aktivität haben.

Und die tut man heute erklären mit der Wertigkeit. Und bei der Oxidation wird das zweiwertige Eisen ein dreiwertiges. Das FeO wird zu Fe2O3, wie man so sagt.

So der Schwefel und so das Mangam. Und diese Stoffe, die finden sich auch in unseren Böden. Und verursachen auch, lösen auch Verwitterungsvorgänge aus.

Ist es das, was man als Massenzahl kennt? Bitte? Ist es das, was man als Massenzahl kennt? Die Massenzahl? Nee. Es gibt dann auch das Atomgewicht. Wahrscheinlich sprechen die das Atomgewicht an mit der Massenzahl.

Also zum Beispiel, dass relativ die einzelnen Elemente verschiedene Massen haben. Also es gibt schwere Elemente, wie das Uran. Es gibt leichte Elemente, wie den Wasserstoff oder das Kalium oder Natrium und so.

Aber das sind alles Relativzahlen, das ist nicht absolut. Sie können nicht so ein Atom auf die Waage legen und dann mal messen, wie viel das eigentlich wiegt. Also wir dürfen uns jetzt nicht verlieren in dieser heutigen Vorstellung.

Denn im Grunde genommen ist das alles Illusion, was man heute denkt. Es ist eine grundsätzliche Illusion und trotzdem stimmt es irgendwo. Das ist ja das fürchterliche dabei.

Es ist in sich schlüssig und trotzdem ist es eine Illusion. Und das ist ja längst festgestellt. Und das wird aber nicht ernst genommen, wie so vieles in den Wissenschaften.

Letztendlich nicht wirklich ernst genommen wird als Erkenntnis, dass es eigentlich den Begriff der Materie in der Form, wie man sie heute denkt, überhaupt nicht gibt. Dass es einen Atom in dem Sinne als Körper im Raum nicht gibt. Die Quantenphysik hat es längst bewiesen.

Ein Niels Bohr oder ein Wolfgang Pauli oder ein Heisenberg, die haben das alle längst bewiesen, dass ein Atom kein Körper im Raum ist. Mit dem Doppelschweifexperiment, aber das würde jetzt glaube ich den Rahmen sprengen. Das war zum Beispiel Heisenberg.

Letzten Endes sagt man, die ganze Materie löst sich auf nicht so anders als Energie. Und da steht man wieder vor der Frage, was ist denn dann Energie? Das merkt man ja auch, wenn man Atomkörner beschießt. Wenn man da in einem Zern, in einem Denf beschießt, indem man irgendwelche Körperchen, Elektronen oder beschleunigt, in diesem großen Zyklotron, und dann beschießt man ganz gezielt bestimmte Atomkörner, dann kann man die spalten und dann wird wahnsinnig energienfrei gesetzt.

Und das ist ja die Atombombe. Die Atombombe beweist im Grunde genommen, dass das, was da drin steckt, in diesem kleinen scheinbaren Raumkörper, der Raumkörper ist gegeben durch die äußere Hülle, was da drin, geballt da drin ist, ist nichts anderes als hochverdichtete Energie. Also die Vorstellung der Materialismus hat sich eigentlich selber schon überwunden.

In gewissem Sinne. Aber man hat noch nicht die Konsequenzen wirklich daraus gezogen. Aber warum muss sich das denn widersprechen, dass es Energie und Materie zugleich sein kann? Ich meine, Materie ist eben der Begriff, den wir dafür haben, aber es kann ja zu einem Gegenstand werden, der kann ja trotzdem gleichzeitig auch einfach nur aus Energie bestehen.

Das muss sich ja gar nicht widersprechen, finde ich, oder? Er erscheint uns als Materie, die Energie. Ja, und das ist ja auch eigentlich in Ordnung. Ich verstehe nicht, warum man jetzt sagt, es ist bewiesen, dass die Materie nur aus Energie besteht und deshalb ist sie keine Materie.

Warum kann sie denn nicht Materie sein und gleichzeitig nur aus Energie entstehen? Das verstehe ich auch nicht. Ja, also das sind jetzt erkenntnistheoretische Fragen, wenn wir da rein kommen. Denn alles Gegenständliche, was als gegenständlich uns erscheint, ist ja wie ein Ding im Raum.

Der Tisch hier ist ein Ding im Raum. Hier in diesem Raum. Und jetzt überträgt man und hat in der Physik übertragen, dieses gegenständliche Denken auf dieses etwas, was gar nicht sinnlich wahrnehmbar ist.

Und hat es vergegenständigt. Und darin besteht die ganze Molekularchemie oder auch die ganze Physik, denkt eigentlich das Gegenständliche der Sinneswelt hinein in eine nicht-sinnliche Welt. Und da wird es zum Modell.

Und so ist eigentlich die ganze Wissenschaft heute, baut auf Modellbegriffen auf, wo man nur das sinnlich Gegenständliche hineinträgt in eine Welt, die nicht sinnlich wahrnehmbar ist. Sie müssen mal versuchen zu denken, dass alle Begriffe, die waren der Überzeugung, bis zu Niels Bohr oder Wolfgang Pauli, übrigens Wolfgang Pauli hat mal die Bemerkung gemacht, das Atom ist die Außenseite des Willens. Das heißt, Energie ist ja auch ein völlig abstrakter Begriff.

Aber die Energie ist ja eigentlich eine Kraftäußerung. Und eine Kraftäußerung ist eine Äußerung von einer, der einen Wesen haften, der diese Kraft erzeugt. Also muss man nach dem Wesen haften jetzt fragen, das wäre der nächste Schritt, zu fragen, was ist jetzt diese Energie, elektrische Energie, magnetische Energie, Kernenergie, das sind drei verschiedene Energieformen.

Oder was ist dann wirklich das Feste der Erde, was ist das Flüssige, was ist das Luftgasförmige, was ist die Wärme, was ist das Licht, was geht darüber hinaus. Man betrachtet immer nur die Außenseite der Sache und fragt nicht, was ist die verursachende Wesenseite der Sache. Naja, das kann man ja auch fragen.

Ich habe jetzt ein naturwissenschaftliches Studium hinter mir und finde aber nicht, dass sich diese Modellbetrachtung und diese Betrachtung der Energie oder des Wesen haften davon unterscheiden, also dass sich das klar abgrenzt. Ich finde, das kann man ja zusammen auch denken. Ich kann auch, wenn ich weiß, dass Wärme jetzt, wenn ich sie auf eine Lufttemperatur beziehe, dass sie jetzt im Chemischen bedeuten würde, die Luft bewegt sich so und so schnell und da passiert das und das zwischen den Teilchen, aber trotzdem kann ich ja immer noch denken, dass da was Geistiges noch mit dabei ist, was das auslöst.

Aber das würde ich als naturwissenschaftlichen Dualismus bezeichnen. Wo man dann an der Grenze steht, benutzt man dann plötzlich einen ganz anderen Begriff. Ja, es sind halt unterschiedliche Betrachtungsweisen, aber ich finde es hinderlich, wenn man sagt, das widerspricht sich, weil es wäre total sinnvoll, meiner Ansicht nach eigentlich die Errungenschaften der modernen Wissenschaft mit dem Geistigen aus der Anthroposophie zum Beispiel zu verbinden.

Tolle Sache, aber bitte. Das ist die Frage, wie kriegt man das zusammen. Ich verstehe das auch nicht so ganz, warum sich das ausschließen soll, weil so wie ich das jetzt verstanden habe, erschaffen wir uns ja genau damit, dass wir sowas erforschen, diese Realität, weil es das vorher ja nicht gab.

Das eigentliche Problem, was ich sehe, was nach meinem Verständnis, das ist das, dass man die Sinnesvorstellungen überträgt in einen nicht-sinnlichen Bereich und meint, man hätte was. Man meint, man hätte dann schon wieder Tisch, da kann ich dran klopfen, das ist sozusagen ein Sinnesgegenstand, wo ich die Begriffe, wo man alle meine Begriffe bildet. Und jetzt übertrage ich diese gebildeten Begriffe in einen Bereich, wo ich nichts mehr, keine Wahrnehmung mehr habe.

Die Experimente führen mich noch ein Stück weit, und plötzlich hört man es auch. Die ganze Atomphysik endet in Mathematik. Und Mathematik ist keine Naturwissenschaft mehr, sondern eine Geisteswissenschaft.

Und dann kommt man plötzlich, und dann stellen Sie sich mal vor, 1929 war ein großer Kongress aller Physiker, quasi in Kopenhagen, glaube ich, war der. Und da haben die Physiker, weil sie uneins waren, in diesen Fragen, haben dann plötzlich, hat einer vorgeschlagen, jetzt stimmen wir doch mal ab, ist jetzt Mathematik eine Naturwissenschaft, oder ist es eine Geisteswissenschaft? Dann haben die abgestimmt, und dann haben die, die Materialisten, die haben den Sieg davongetragen und gesagt, es ist eine Naturwissenschaft. Man muss ja ganz genau unterscheiden zwischen Geist und Materie.

Das ist eine Polarität. Die Materie ist schon eine Realität. Und der Geist ist aber auch eine Realität.

Wie kriege ich jetzt diese Beziehung zustande? Das ist eine Erkenntnisfrage. Erkenntnisteoretische Frage, aber da kommen wir uns endlos. Und solche Leute, der Niels Bohr hat ganz eindeutig, aufgrund seiner Forschung, auch Heisenberg, eindeutig nachgewiesen, dass der Atom kein Körper im Raum ist.

Und Wolfgang Pauli kommt zu dieser Formulierung, dass er sagt, was wir da umgehen, in unseren ganzen Experienzen, ist eigentlich die Außenseite des Willens. Der hat sozusagen die Energie, umgesetzt in den Begriff des Willens, das ist hochinteressant, hat diese alle an Grenzen gestoßen. Und das ist ja das Wichtige aller Wissenschaften, dass man an Grenzen stößt, dann wird man nämlich wach.

Und dann findet man auch die Wege, wie man über die Grenzen hinauskommen kann. Und in diesem Problem des polaren Denkens, also Geist, Materie, in dem stehen wir ständig drin. Und wir haben immer die Neigung, das was wir an Begriffen bilden, an der Sinneswahrnehmung, dass wir das für absolut nehmen und übertragen in Bereiche, wo wir mit der Sinneswahrnehmung nicht hinreichen.

Wir reichen da nicht hin. Die haben sich ja schon mal in Atomen gesehen. Ne, aber das ist auch so ein Ding, wo ich mich frage, wir legen ja bei unserem Menschenbild und bei unserer persönlichen Entwicklung legen wir ja großen Wert auf unsere geistige Entwicklung.

Und jetzt verstehe ich auch nicht, warum es dann nichtig sein soll, dieses Gedankengut in den Naturwissenschaften, was rein geistiger Art ist, zum Beispiel, wie Sie sagen, die Mathematik oder eben die Atomtheorie. Das ist ja ein hochgradig geistiger Prozess, wo wir sagen, wir sind jetzt gerade in dem Zeitalter, wo wir wieder die Geistigkeit zu uns finden. Verstehe ich nicht, warum wir das dann als nichtig erklären wollen, obwohl wir doch eigentlich gerade diese geistige Entwicklung im Fokus nehmen wollen.

Verstehen Sie, die Tatsachen sind da. Nur die Vorstellung, die wir an diese Tatsachen knüpfen, das ist das Problem. Das ist das Problem.

Die Tatsachen, die können Sie nicht wegdiktieren, dass es Materie gibt. Das ist gar keine Frage. Aber die Vorstellung, die wir mit diesen Phänomenen, die wir da entdeckt haben, auf dem Wege des experimentellen Vorgehens, die Vorstellungen, die sind so banal letzten Endes, dass man sich ständig der Mathematik bedienen muss, um einigermaßen noch auf einer Linie zu bleiben.

Man kann nicht mehr sie als Phänomene behandeln, sondern man muss die Mathematik als phänomenlos in gewissem Sinne, also für die äußere Betrachtung, hinzuziehen. Und damit bleibt alles auf einer mehr oder weniger quantitativen Ebene stehen. Und man meint, man hat es.

Aber mich stört dieses Mann, weil das ist ja wieder ein Vorurteil, was man gegenüber den sogenannten Materialisten hat, dass sie nur Materie gelten lassen und nicht das, was vielleicht da noch ist. Das ist ja eine subjektive Maske, die jeder individuell für sich drauflegen kann. Jetzt sagen sie, es gibt Materie, das ist ja ganz klar.

Und während ich das anerkenne und die Atomtheorie anerkenne, kann ich ja trotzdem sagen, das ist nicht alles. Das ist ein Modell, das ist das Geistige, was ich dazu in der Lage bin zu denken. Und da ist aber möglicherweise und sehr wahrscheinlicherweise noch ganz, ganz, ganz viel mehr, was ich nicht in der Lage bin, sinnlich wahrzunehmen oder zu überprüfen.

Und dass das eine Einheit sein kann. Kann ja sein. Aber selbst das, was sie als Atomtheorie erklären, ist nicht mehr sinnlich.

Das ist eine reine Modellgeschichte. Wir verlieren uns hier jetzt in eine erkenntnistheoretische Betrachtung. Aber man muss einfach sehen, wann verlasse ich die Sinneswahrnehmung? Und wann fängt die Spekulation an? Die ich dann immer in irgendwelche Begriffs- oder Modellvorstellungen kleide, um noch Halt zu haben im Geiste.

Der Wissenschaftler muss ja immer einen begrifflichen Halt haben, an dem er sich festhält, damit er den nächsten Schritt tun kann. Und dann endet die Sinneswahrnehmung, wo man sich noch irgendwo mit den Augen und Ohren orientieren kann. Und dann fängt dann plötzlich die Modellvorstellung an, wo ich meine Sinnesinhalte hineinprojiziere, begrifflich, in das Nichtsinnliche.

Das ist nur das Problem. Man geht mit Realitäten um. Materie ist eine Realität.

Und der Geist ist auch eine Realität. Aber auch selbst die Materie kann ich auch letzten Endes nur geistig fassen. Kann ich nur geistig fassen.

Das ist ein innerer Erkenntnisvorgang des Menschen. Beides. Ja? Aber ich verstehe nicht, was an Mathematik geistig ist.

Was war das? Das können Sie daran erkennen, dass Sie nichts Gegenständiges brauchen, Äußeres Gegenständiges, wenn Sie 2 mal 2 sagen, ist 4. Das ist ein rein geistiger Vorgang. Und wenn Sie den Satz des Pythagoras nehmen, dass das Quadrat über die Hypotenuse gleich den beiden Kathetenquadraten ist, im rechtwinklichen Dreieck, dann kann man das rein im Geiste fassen. Man kann es aber auch hinmalen, man kann es ausmessen und so, das kann man ja machen.

Aber man kann die Schlüssigkeit an des mathematischen Aktions kann man rein geistig im Denken erfassen, ohne dass man eine Anleihe braucht, draußen, in dem ich so und so viel Ebbel nebeneinander lege und so und so viele Dinge und dann anfangen zu zählen und zu messen und zu machen. Also die Mathematik ist ihrem Wesen nach, deswegen ist sie ja die Grundlage der Naturwissenschaften geworden. Obwohl sie selber gar keine Naturwissenschaft ist, sondern rein im Geiste ihre Schlüssigkeit findet.

Auch die Geometrie. Und das hat Kant, den großen Philosophen, damals veranlasst zu sagen, eine Wissenschaft ist so viel Wissenschaft an ihr, als Mathematik in ihr ist. Ja, aber ich brauche doch Anhaltspunkte für die Mathematik.

Ich brauche doch Anhaltspunkte für die Mathematik. Ja, aber ab dann kannst du ja abstrahieren und ab dann wirst du ja ein Megageist. Ja, ab dann, aber zuerst mal brauchst du irgendeinen materiellen Anstoß.

Das brauchen sie überhaupt nicht. Natürlich, wenn man Äppel vor sich liegen hat, dann fängt man an zu zählen und dann kann man denselben Vorgang, unabhängig von den Äppeln oder den Nüssen oder was man gerade da so hat, kann man rein im Geiste vollziehen. Ja, aber bei der Materie fängt es an.

Aber du hast ja, sagen wir mal, du hast eine Formel und die willst du umstellen. Da hast du manchmal eine Zahl nur gegeben und das ist eine rein geistige Zahl, die symbolisiert irgendwas, was in der Realität vielleicht zu finden ist, ohne Frage, aber das nicht auf dem Papier so. Die Zahl ist dann nur ein Symbol und damit rein geistig.

Und wenn du dann deine Formel weiter bearbeitest und umstellst, dann arbeitest du mit diesen rein geistigen Sachen halt komplett weiter. Und das ist das Ganze abstrahieren. Dass sich das an irgendwelchen natürlichen Sachen orientiert, das ist ja gar nicht gesagt.

Das heißt, es braucht die Materie ja auch für die Mathematik. Dann ist es doch nicht rein geistig, oder? Die brauchen sie gar nicht. Die brauchen sie gar nicht, aber sie können sie anwenden auf die Materie.

Aber die brauchen sie nicht. Sie können es... Ja, warum? Ich glaube, er meint, dass man das überhaupt denken kann. Dass man den Gedanken denken können muss, da ist etwas, was ich addieren kann.

Und das fängt im Materialismus an, an sich, und dann denkt man es im Kopf und es ist nur im Kopf, aber nicht da. Das ist also, ich meine zum Beispiel für die Griechen, also für einen Pythagoras, da war die Mathematik nichts anderes als ein rein geistiger Vorgang, wo ich durch Meditation, durch innere Gedankenschulung mich mehr und mehr in diese nicht sinnlichen Bereiche, aber doch schlüssig in ihre Gesetzeswidrigkeit hinein denke. Und für uns heute ist es natürlich so, dass ich immer... Weil wir so stark an die Sinne gebunden sind mit unserem modernen Bewusstsein, dass wir natürlich immer vorwärts irgendwo was Gegenständiges haben müssen, was man dann mathematisch behandelt.

Und dann meint man am Ende, die Mathematik bestünde nur dadurch, dass etwas Gegenständiges in der Welt ist. Und das ist ein großer Irrtum. Sondern ich kann sie anwenden, aber auch nur auf der quantitativen Ebene.

Nicht auf der qualitativen. Man kann sie im Endeffekt weiterentwickeln, ohne dass man dafür ein Modell braucht. Also jetzt anders als wie man kann natürlich auf jede Naturwissenschaft denken.

Ja, ich dachte, das wäre vielleicht gerade nicht nötig, weil wir beiden eh gerade... Ich glaube, das ist vielleicht auch nicht so voll. Vielleicht können wir auch zurück zur Verwitterung fliegen. Ja, können wir auch.

Das bedeutet, dass Sprache, sei es Mathematik oder Verwahl, ist ein Weg, um diese Polarität zwischen Geist und Materie zu überwinden. Die Mathematik kann dazu verhelfen, weil sie ein nicht-sinnliches Denken ist, zum übersinnlichen Denken zu kommen. Sie ist noch kein übersinnlicher.

Die Mathematik ist eine Möglichkeit, dass wir uns rein im Geiste eine gewisse Schlüssigkeit zueignen können. Aber damit haben wir noch nicht das Wesenhafte der Sache erfasst. Dazu bedarf es eben einer weiteren seelischen Schulung, dass die höheren Erkenntnisse, Erkenntnisfähigkeiten im Menschen erweckt werden.

Jemand ist heute mathematisch begabt, jemand anders weniger mathematisch begabt. Und wer mathematisch begabt ist, das habe ich selber erlebt. Ich hatte selber auch mal mathematische Vorlesungen gehört.

Da trat der Professor auf und ich habe mich den Menschen immer angeguckt und gesagt, wo holst du denn überhaupt deine ganzen Inhalte her? Der hat fast geschlafen, während er geredet hat. Und die ganze Tafel voll Formeln gekleistert hat. Das ist ein fast schlafendes Bewusstsein.

Das ist so in sich schlüssig. Der konnte mit geschlossenen Augen, der brauchte gar keine Augen mehr und keine Ohren, gar nichts, sondern der lebte so in seiner Mathematik. Das bestand das ganze Weltbild aus innerer Schlüssigkeit.

Also da braucht man kein wacher Mensch zu sein, sondern hatte diese Begabung, nur in Gedanken sich da eine Welt zurechtzulegen. Und es ist wirklich, die Mathematik ist ein wunderbares Instrument, keine Frage. Aber man muss wissen, so wie heute wird sie angewendet auf die sinnliche Welt, um sie verständlich zu machen, aber nur auf der quantitativen Ebene.

Das ist unser Problem. Und wie komme ich von der Quantität zur Qualität? Das heißt, zum eigentlich Wesenhaften. Und wenn Sie das jetzt so beschreiben, da habe ich eigentlich auch das Bild, dass die Mathematik, wie wir sie heute anwenden, eigentlich was Totes ist.

Wo wir das Geistige vom wirklichen Leben trennen und eben nur nach Formeln und Zahlen gehen, was nur in dieser geistigen Welt besteht. Und wenn man das weiterentwickeln wollte, dann müsste man eigentlich eine lebendige Mathematik entwickeln. Wenn man zum Beispiel sagt, 1 und 1 ist in der Natur niemals 2. Wenn Mann und Frau zusammenkommen, dann gibt es immer 3, 4, 5 und so weiter.

Das wäre eine lebendige Mathematik. Ja, das ist der Übergang von der Quantität zur Qualität. Also, wir haben uns jetzt hier in einer Grundsatzbetrachtung etwas verloren.

Richtig. Das sollten wir uns ruhig machen. ganz werden wir das Problem, glaube ich, nicht lösen.

Es ist jedenfalls so, dass wir uns heute der Mathematik bedienen, um unser Bewusstsein zu stützen in Bezug auf dasjenige, was wir erforschen, bereits im Nichtsinnlichen. Um da Sicherheit zu haben. Denn die Welt des Stofflichen ist ja die große Räselfrage geworden seit 300 Jahren.

Seit 300 Jahren räselt die Menschheit an dem Phänomen der Materie. Sie räselt nicht mehr an dem Phänomen des Geistes. Das war in der Hochschulastik.

Das war vorher sozusagen noch Ausgangspunkt aller Betrachtungen. Heute ist es der Ausgangspunkt aller Betrachtungen der Materie. Und was ist die Materie? Man möchte dann jedes Geheimnis des Irdischen, des rein Irdischen, erschließen.

Nicht mehr des Kosmischen. Und es ist ja ein berechtigtes Anliegen. Gar keine Frage.

Aber man muss gerade an diesen Auseinandersetzungen aufwachen, dass man, wo eigentlich die Übergänge sind, wo das Wirkliche und das Mathematische führt in gewissem Sinne zu einer ersten Wirklichkeitserfassung, aber nur im Quantitativen, wie ich aus dieser Erfahrung, indem ich sie immer weiter denke, weiterführe, schließlich über diese Schwelle hinauskomme, zum eigentlich Wesenhaften. Das ist eine Aufgabe, vor der wir alle stehen. Wenn wir mit den Präparaten umgehen und wollen die Präparate, mit denen wir tagtäglich letzten Endes umgehen, den biologischen Landbau, wenn wir die verstehen wollen, müssen wir uns mit diesen Fragen letztlich auseinandersetzen.

Nur ganz kurz nochmal, warum mir das auch so wichtig ist, das so auseinanderzuklamüsern, weil ich das immer wieder erlebe, als überzeugter, demeterangehende Landwirtin oder Gärtnerin, dass man sich immer von Leuten, die damit keine Berührung haben, rechtfertigen muss. Ich will das auch können, weil ich davon überzeugt bin, dass es gut ist, wenn mehr Menschen Lust haben, in die Richtung zu gehen und sich dem zu öffnen. Deshalb möchte ich nicht dastehen und sagen, ja, Atommodell ist Quatsch und damit ist direkt wieder eine Wand aufgebaut zwischen denen, die Wissenschaft im heutigen Sinne denken und denen, die jetzt hier sitzen und sich auch anderen Kräften öffnen möchten.

Ich möchte gerne, dass sich diese Wand abbaut und man da eine Brücke hinbekommt. Deshalb ist mir das so wichtig, wie kann ich das zusammenbringen. Aber das kann sie nicht einfach so zusammenbringen.

Das hat mir schon total geholfen, was wir hier diskutiert haben. Stehen Sie, das Tolle in der heutigen Physik ist ja gerade das, dass Sie das Atommodell aufgelöst haben. Das gilt eigentlich gar nicht.

Mir wird es zwar in der Schule noch gelehrt, sogar in der Universität noch gelehrt, aber das ist längst obsolet. Denn wenn ich dazu komme, zu sagen, es ist kein Körper im Raum, sondern es ist nur noch eine Energieform, und wenn ich das nachweisen kann, dass es so ist, und das haben die Quantenphysiker ja gemacht, dann merke ich, ich werde wieder auf mich selbst zurückgeworfen. Ich kann nicht einfach mich in ein Modelldenken nur hineinbegeben und meine, ich fände da irgendeine Realität, sondern ich werde an eine Schwelle geführt.

Und an dieser Schwelle muss ich erwachen, dass das auch Geist ist, was wir Materie nennen. Das ist auch Geist, bleibt uns nicht zerspart. Wir müssen sozusagen selber den Erkenntnis weg, der ist schwer genug, weiß Gott, dazu bedarf es ungeheurer seelischer, geistiger Entwicklungen, dass ein Mensch mehr und mehr dahin dringt, die Materie als ein Ausdruck des Geistes zu erkennen, so wie er das Wesenhafte der Welt eben als ein Geist erkennen kann.

Und dann schließt sie sich erst zusammen. Dann schließt sie sich zusammen. So, aber die Zeit haben wir uns selber gestohlen, also ich muss jetzt noch das Wasser beachten.

Und das wird am allerschwierigsten, da kommen nämlich wieder diese Fragen rein. Denn das Wasser ist eigentlich der Hauptverwitternde, die Hauptverwitternde Kraft. Hier haben wir es noch mit mechanischen Vorgängen zu tun, also Druck, Druck, sowohl hier als auch da, das war etwas auseinandergesprengtes, Wasser aber ist das eigentliche Element des Chemischen.

Die chemische Verwitterung geschieht im Wesentlichen durch das Wasser, das die Wärme auch dran beteiligt und selbstverständlich auch die Luft, denn die Luft ist Träger der Wärme in der äußeren Natur und die Luft ist gleichzeitig Feuchtigkeitsträger durch das, was da vom Himmel runterregnet. Und diese drei mischen da alle mit, wenn es sich jetzt hier um die chemische Verwitterung geht. Und da gibt es einmal den Verwitterungsvorgang der Hydrolyse.

Die Hydrolyse, das ist der elementarste Vorgang. Also wenn ich jetzt, sagen wir mal hier, so einen Kalk habe, hier, das sind Kalkbrocken, Weißjugahrebrocken. Das ist zu 90, 99 Prozent fast Kalk.

CaCO3. Kalsiumkarbonat. Und wenn ich das befeuchte, dann findet eine Reaktion statt.

Ganz Oberfläche, das verwittert sehr, sehr schwer. Also es ist wirklich, Kalk verwittert sonst relativ leicht, aber gerade hier dieser Weißjugahre-Kalk, der verwittert auch sehr, sehr schwer. Aber trotzdem, wenn da jetzt ein Regentropfen drauffällt, dann findet da eine Reaktion hier an der Oberfläche statt.

Und welche ist das? Es entstehen Wärme. Bitte? Es entstehen auf jeden Fall Wärme. Aber es reicht nicht zum Verwittern.

Also da ist immer auch die Wärme mit dabei. Das ist klar. Also in Nordnorwegen, da findet überhaupt nichts statt.

In den Tropen wäre das nullkommal nichts verwittert. Also da findet folgendes statt, dass jetzt, wenn ein solches, ein solches Kalsiumkarbonat, so heißt das hier, Karbonat, das hat die chemische Formel CaCO3. Das ist auch nur eine Formel.

Das ist also auch nur für die Buchstaben, die man sonst im Buch liest, und dann kann man Begriffe daraus ableiten, so ist es auch nur eine Schriftart, um chemische Prozesse zu beschreiben. Also das ist hier, die Wirklichkeit ist das hier. Da fällt Wasser drauf.

Dann findet jetzt eine Reaktion statt. Und diese Reaktion ist so, dass ich jetzt hier Kalsium, ein Kalsiumhydroxid entwickelt. Hydroxid.

Und das ist chemisch ausgedrückt CaOH2 mal. Da ist sozusagen eine Reaktion, wo jetzt das Kalsium sich mit Wasser verbindet und also ein Hydroxid bildet und instabil wird. Das ist der erste Schritt der Verbesserung, das Instabilwerden dieses festen Zeug hier.

Und das bleibt auch nicht dabei, sondern da bildet sich nochmal was. Was bildet sich dann? Kohlensäure. Kohlensäure.

Aber richtige Kohlensäure, nämlich H2, H2CO3. Das ist die Kohlensäure. Also man merkt, allein nur das Wasser, wenn es jetzt hier auf das Gestein das Gestein befeuchtet, löst eine Reaktion aus, die einerseits das Kalsium destabilisiert, destabilisiert hier, das dissoziiert hier leicht, das dissoziiert auch.

Und das ist eine Säure. Das ist quasi eine Art Lauge. Basisch das eine, Säure das andere.

Es legt sich also das Gestein quasi auseinander. Das ist der erste, elementarste Lösungsvorgang, der sich da in der Natur abspielt. Und da muss ich nur noch ein Wort sagen zur Dissoziation.

Also man nennt das eine Dissoziation, wenn jetzt ich nehme jetzt mal das Beispiel Wasser, komme ich nachher nochmal drauf zurück, das beschreibt man chemisch mit H2O. Und das hat die Neigung bis zu einem gewissen Maß zu dissoziieren, in sich selbst sich zu dissoziieren in H und OH. OH ist Minus, H ist Plus.

Das sind die Wertigkeiten, die jetzt da, wo das sozusagen sich spaltet. Und das findet eben hier statt, dass hier das Ca herausgelöst wird aus diesem stabilen Zusammenhang und steht in Verbindung mit einer, mit Wasser und Sauerstoff in ein Verhältnis, was nicht mehr ganz so stabil ist wie dieser Stein. Und es bildet sich außerdem zusätzlich noch eine Säure.

Und die Säure greift natürlich weiter diesen Stein an. Wenn es immer weiter geht, dann löst er sich eben auch. Also das nennt man eine Hydrolyse.

Die findet ständig statt. Deswegen entkalken unsere Böden, auch dieser Grundlage. Wenn wir ein anderes Beispiel nehmen, einer solchen Hydrolyse, dann ist es zum Beispiel das Zeug hier.

Das ist ein Feldspat. Ich weiß jetzt nicht, was für einer. Er müsste eigentlich rot sein, wenn es ein Kalium-Feldspat wäre.

Es könnte also entweder ein Kalzium- oder ein Natrium-Feldspat sein. Aber nehmen wir mal an, es wäre ein Kalzium-Feldspat. Dann haben wir auch einen solchen Vorgang.

Jetzt hat dieses Material hier eine bestimmte chemische Formel. Das drückt man heute in Summenformeln aus. Die lautet etwa so.

Kalium, das ist der basische Bestandteil. Dann Aluminium. Und dann Kiesel.

Und das Ganze ist oxidiert. K-A-L-S-I-O-3. Das ist die Summenformel dieses Materials hier, chemisch gesprochen.

Und die sind unglaublich stabil. Das ist ein Kalium- Aluminium-Silikat. Kalium- Aluminium-Silikat.

Gehört also zu den klassischen Mineralien, die den Granit aufbauen. Der Granit baut sich auf aus Quarz. Kennt ihr alle.

Quarz, Feldspat, das ist das hier, und Glimmer. Ein Urgestein also verwittert allmählich dadurch, dass eben durch Wassereinwirkungen, Wärmeeinwirkungen, Lufteinwirkungen diese Verwitterungsprozesse in Gang gesetzt werden. Der Quarz selbst verwittert so gut wie nicht.

Also wenn die Quarz verwittern lassen wollen, müssen sie schon in die Tropen gehen. Da verwittert selbst der Quarz durch die Wärme, durch die intensive Wärme und Feuchtigkeit in die Tropen. Also das ist ein Kalium-Aluminium-Silikat.

Und jetzt träufel ich da wiederum Wasser drauf. Hier oben an die Oberfläche. Was passiert? Es passiert dieses, dass jetzt an den also Entschuldigung, muss ich hier noch H2O plus HOH also Wasser plus Wasser H2O Ich träufle da Wasser drauf und dann gibt es jetzt wieder eine Reaktion und die sieht so aus, dass jetzt dieses Kalium hier, was den basischen Bestandteil dieser ganzen Silikates darstellt, ausgetauscht wird durch den Wasserstoff hier.

Also es bildet sich jetzt HAL Si3O8 plus KOH Kali-Lauge Also da wird jetzt in dem Silikat nur ausgetauscht das Kalium gegenüber dem Wasserstoff. Und damit wird dieses Material schon instabil. Was ist das dann? HAL Si3O8 Was ist das für ein Material? HAL Si3O8 Das ist praktisch nur das Kalium ersetzt durch den Wasserstoff.

Und was ist das? Also der Stein ist weiterhin so Ja, das ist weiterhin so, aber es ist nicht mehr das Calcium jetzt, was die Stabilität der Sache ausmacht, sondern es ist jetzt ersetzt durch Wasserstoff. Ganz lokal, an der Oberfläche. Und diese Verbindung ist sehr instabil.

Also da können weitere Reaktionen sich anschließen. Und was ist das KOH? KOH Da ist also jetzt das Kalium durch Wasserstoff ausgetauscht und das Kalium erscheint dann hier in Verbindung mit dem Rest aus dem Wasser, OH und bildet eine Lauge. Aber man kann sich das vorstellen als eine Flüssigkeit mit Kaliumteilchen? Das ist ein flüssiges Stadium.

Auswaschen? Wenn Waschwasser vom Auswaschen kommt? Also so wie hier oben eine Kohlensäure sich bildet, so bildet sich hier bei diesem Vorgang eine Lauge. Auch das versauert hier und das wird basisch. Und ist so instabil, dass es sich dann auch wieder dissoziiert und das Kalium kann dann ausgewaschen werden.

Das verschwindet dann mit dem Wasser im Unterboden. Oder aber das Kalium wird dann gebunden an die Tonmineralien und heftet sich sozusagen an die Oberfläche der Tonmineralien und wird dann festgehalten. Also das Kalium wird normalerweise nicht sehr ausgewaschen.

Es findet auch statt, vor allem wenn man die Sachen wenn man auf einen Ackernhaufen Kalk draufschmeißt, CAO zum Beispiel, dann kann es sein, dass wenn sie die Drainagen untersuchen würden, dann würden sie feststellen, dass da plötzlich lauter Kalium rauskommt. Kein Kalk. Eine intensive Kalkdüngung bedeutet, dass das Kalium ausgetauscht wird in den Boden, verschwindet in den Unterboden und erscheint im Drainagewasser.

Deswegen muss man furchtbar aufpassen gerade auf Sandböden mit einer intensiven Kalkdüngung, weil die verursacht einen ungeheuren Kaliumverlust. Das ist der sogenannte Ionen-Antagonismus, der diesem Prinzip zugrunde liegt. Das ist auch noch ein hydrolytischer Vorgang.

Hydrolyse. Wir kommen heute nicht sehr weit. Das kommt statt der Hydrolyse kommt jetzt die Säurewirkung.

Dieser ganze Vorgang der Hydrolyse kann jetzt ungeheuer beschleunigt werden, durch die Säurewirkung, die ausgelöst wird, dass Calciumcarbonat sich in Calciumhydrozyt und dann vor allen Dingen in die Kohlensäure verwandelt. Das ist der Grund, warum in unseren Böden immer eine Säurestimmung herrscht. Unsere Böden sind immer leicht sauer.

Also ist es selten, dass wir einen Boden von pH 7 hätten. pH 7 bezeichnet ein Gleichgewicht zwischen positiv geladenen Teilchen und negativ geladenen Teilchen. Wir haben immer im Boden einen leichten Säuregrad gegen pH 6. Das sind unsere fruchtbarsten Böden.

Wir brauchen diese Säure im Boden. Die beschleunigt die Verwitterung. Wenn es dagegen pH 5 gibt, dann wird es schon kritisch.

Wenn es pH 4 gibt, dann ist es ganz übel. Das hängt allerdings auch von der Bodenart ab. Das ist ein Spezialproblem.

Wenn wir jetzt eine Säureeinwirkung haben, also wir haben jetzt, wir nehmen mal jetzt auch unser Calciumcarbonat. Das möchte ich jetzt nicht an die Tafel malen. Das will ich nur schnell erzählen.

Calciumcarbonat plus H2CO3, das ist die Kohlensäure. Das gibt eine Reaktion und zwar ziemlich rasant. Die kann ich mir hier kurz vorführen.

Mal sehen, ob die Teile auch darauf reagieren. Ja, die reagiert auch. Man sieht es nicht so deutlich.

Aber ich mache es mal so. Oh, da sieht man es wie schäumt. Ich muss mal ganz vorsichtig ein bisschen was draufkippen.

Das war vorsichtig. Das war echt vorsichtig. Schauen Sie sich mal an, das schäumt da.

Es gibt solche Blasen. Es gibt hier solche Blasen. Da findet eine ganz heftige Reaktion jetzt statt.

Die ist gesteigert gegen die Hydrolyse. Da muss man nur aufpassen, das hat hier ein bisschen getreppelt. Was ist jetzt in der Flasche? Das ist jetzt HCL.

Das ist so eine sehr scharfe Säure. Aber die ist schon verdünnt. Nur um zu zeigen, dass sobald die Säuren schärfer werden, dass dann die Verwitterung ungeheuer stark beschleunigt wird.

Aber die Kohlensäure beginnt auch schon. Die Kohlensäure ist eine sehr schwache Säure, aber die arbeitet ständig. Dieser Prozess ist ein kontinuierlicher.

Und nun Was findet da jetzt statt? Was findet da jetzt statt? Da findet das statt, dass wir CaCO3 haben, also ein Calciumcarbonat. Und wir fügen jetzt hinzu HCL. Das ist die Salzsäure.

Und da findet jetzt eine Reaktion statt, in dem das HCL ganz stark den Calciumcarbonat angreift. Unter Bildung von CaCl2. Calciumchlorid.

Und außerdem noch H2CO3. Eine starke Säure verdrängt eine schwache Säure. So ist auch die chemische Regel.

Diese starke Säure wirkt so, dass hier jetzt eine neue Verbindung entsteht, die ist auch relativ instabil. Und die ist sowieso instabil, die Kohlensäure. Das sieht man ja darin, dass wenn das hier reagiert, werden durch Luftbläschen.

Und die Luftbläschen sind reines CO2. Und es bildet sich da außerdem Wasser. Also das ist eine Reaktion, die man einfach, wo sichtbar wird, wie scharf eine Säure den Kalk so angreifen kann, dass er, wenn der da drin liegt, dann würde er sich allmählich völlig auflösen.

Aber jetzt ein anderer Säureangriff, den muss ich doch noch kurz, wenigstens kurz mal andeuten. Wir nehmen unseren Ausgangspunkt jetzt mal von dieser Verbindung, nämlich von einem Felsspat, der leicht hydrolysiert ist. Also HAL SiO3 O8 plus H2CO3 schwache Säure.

Findet ständig unter dem Boden statt. Wir brauchen da 4 H2CO3. Und da bildet sich nun jetzt folgendes.

Dass jetzt, weil das sowieso schon leicht instabil war, in Verbindung mit dieser schwachen Säure entsteht hier jetzt eine Verbindung, die heißt AL OH zweimal plus H2 Si O3 Wasser Also plus H2O Was passiert also, dass dieser Stein hier, dieser Motzklotz, dass der durch den Säureangriff allmählich sich auflöst und in Aluminiumhydroxid Das ist Aluminiumhydroxid, so ähnlich wie das Calciumhydroxid hier oben. Und in Kielsäure. Das ist ein Vorgang, der in der Natur bodenbildend wirkt.

Der entscheidende Vorgang überhaupt. Indem nämlich durch fortschreitende Verbinderungen das feste, harte Gesteinsmaterial, also Felsspat, auch der Klima bis zu einem gewissen Grad, dass die und dann die Tonmineralien vor allen Dingen, dass die sich auf diesem Wege durch Säureeinwirkungen auflösen in Aluminiumhydroxid und Kielsäure. Und das sind die bedeutendsten Fruchtbarkeitsträger in unseren Böden.

Das Aluminiumhydroxid ist ein Kolloid. Beide sind so Kolloide. Kolloid.

Das Kolloid ist ein Zustand zwischen fest und flüssig. Mehr dem Flüssigen angenähert. Puddingartig.

Also der Grundzustand alles Lebendigen. Kein Lebensprozess, der nicht zur Grundlage hätte, physisch, materiell, das Kolloid. Nicht das feste, nicht die echte Lösung.

Sondern dieses Zwischenzustand des Kolloidalen und ein Kolloid ist total amorph. Das ist hier total kristallin. Und die gesamte kristalline Struktur, die Form, löst sich auf.

Und was bleibt übrig? Eine amorphe Substanz. Wabbelig. Sehr beweglich.

Wenn man dran stößt, dann wabbelt das alles. Das sind die Kolloide. Diese Kolloide, das Aluminiumhydroxid hier, und diese Kielsäure, die Substanz in unseren Böden, die die ganzen inneren Poren auskleiden, und ihnen diese kolloidale Struktur geben, und da finden sich dann die Mikroben gerne ein.

Da setzt dann Leben Lebensprozesse, fangen da an wirksam zu werden. Also die kolloidale Substanz ist das entscheidende Element für die Lebendigkeit unserer Böden. Auch die Plastizität unserer Böden.

Die Tonböden haben einen hohen Grad von Tonmineralien, die zum Teil in diesem nahezu kolloidalen Zustand sich befinden. Aber wesentlich ist das Phänomen, sie sind amorph. Sie sind gestaltloser.

Es sind keine Kristallstrukturen mehr drin. Eigentlich haben wir nur Felsspat in Wasser gelegt. Felsspat in Wasser gelegt.

Und dann bilden sich diese Säuren, und dann irgendwann hat man diese beiden Kolloidalen... Wie lange würde das dauern, bis das so sich aufgelöst hat? Jahrhunderte. Jahrhunderte, wenn nicht gar Jahrtausende. Wenn es so ein Brocken ist wie der hier.

Denn normalerweise haben wir in unseren Böden ja nur diese sehr schwache Kohlensäure. Und die im Winter ist die Verwitterung stark reduziert, weil keine Wärme im Boden ist. Viel Wasser, aber wenig Wärme.

Die Wärme muss da immer mitwirken. Gegen das Frühjahr, da geht das los. Dass hier Umsetzungen stattfinden.

Gegen den Sommer, da wird es wieder trocken, da wird es wieder auf. Im Herbst fängt es wieder an. Wenn man denn in heißes Wasser legen würde, würde es schneller gehen? Heißes Wasser... Luft ist auch immer beteiligt in der ganzen Geschichte.

Also es ist dieser Wechsel der atmosphärischen Luftfeuchte und also Säurewirkung, das muss das muss immer präsent sein. Aber es ist natürlich so, dass so ein Stein hält sich in den Tropen nicht lange. In den Böden.

Und in Norwegen liegt er oben auch. Und da rührt sich gar nichts. Es passiert gar nichts.

Ein bisschen wird er angeätzt von den Säuren, von der Rohhumusauflage. Oberflächig angeätzt. Aber das ist auch alles.

Also jetzt sind wir nur bis dahin gekommen, mal die chemische Erwitterung noch ein bisschen anzugucken, die ständig in unseren Böden abläuft. Und das sind Langzeitprozesse. Das sind über Jahrhunderte, wenn nicht über ein ganzes Jahrtausend.

Dass dieses Gestein systematisch sich zunächst in Ton verwandelt, Tonmineralien. Und wenn die Tonmineralien dann zerfallen, auch wiederum durch Säurewirkung, dann entsteht das hier. Die Hydroxide und die Kieselsäure in unseren Böden.

Kolloide, die die Grundlage der Bodenfruchtbarkeit darstellen. Von der mineralischen Seite her gesehen. Ist Aluminium nicht in bestimmten Zuständen auch Pflanzenwachstumsheben? Aluminium ist auch Nicht direkt als Nährstoff.

Nicht direkt als Nährstoff. Aber das Aluminium hat eine ungeheure Bedeutung eben gerade für diese kollidalen Zustände im Boden. Die Kielsäure hat eine große Bedeutung für die Pflanze.

Die Kielsäure ist auch kollidal. Also es ist keine Säure wie eine echte Lösung. Sondern es ist ein Kolloid.

Und dieses Kolloid hat eine unendliche Bedeutung für die Pflanzenwachstum. Aber das würde jetzt zu weit führen, das noch zu schildern. Aber die Zeit ist längst um.

Ja, also ich bin das noch nicht ganz durch. Wir müssen ja dann noch auch die biologische Verwitterung noch mal kurz betrachten. Und dann eben auch noch die Verwitterung des Festen selber.

Durch sich selbst. Nämlich den Kristallisationsvorgang. Das essen wir dann morgen fort.

Gut, also einen schönen Tag noch.

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