Hof als Organismus - 1. Folge von Manfred Klett, 2018

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Hof als Organismus - 1. Folge von Manfred Klett, 2018

Meine Aufgabe soll es sein, dass wir uns über mehrere Stunden hinweg mit dem Organismusgedanken als Gestaltungsprinzip der Landwirtschaft generell eigentlich, aber des biologisch-dynamischen Landbaus im Besonderen darstellt: Das Organismusprinzip. Und dazu möchte ich heute jetzt eine Einleitung geben, die Sie vielleicht ein ganz bisschen schockieren wird. Denn das, was ich sagen möchte, ist etwas, was heute, muss ich einfach sagen, so gut wie gar nicht im Bewusstsein lebt.

Und das betrifft im Grunde genommen die Grundlagen der Betriebswissenschaften generell. Früher hat man von Volkswirtschaft gesprochen, das sagt man heute nicht mehr, weil man gar nicht mehr weiß, was ein Volk eigentlich ist. Sondern von Betriebswissenschaften.

Und das, was ich versuche, hier darzustellen, das wird in keiner Universität gelehrt und müsste eigentlich die Grundlage aller Betriebswissenschaften überhaupt sein. Insofern ist es sozusagen ein Einstieg, den ich jetzt hier wähle, der nicht gerade in der Fragestellung eines jeden von Ihnen vielleicht so sehr lebt, aber man muss sich dessen bewusst werden. Überhaupt, was wir uns hier versuchen vor Augen zu führen, ist eigentlich nichts anderes als Schritte zu einer konkreten Bewusstseinsbildung im Hinblick auf daraus, was man selber will im Leben.

Gestern wurde von den Motiven jedes Einzelnen gesprochen. Und dieses Motiv ist noch sehr, sehr ungefähr, noch sehr, sehr über den Daumen gepeilt in die Zukunft. Und es geht darum, bei aller Ausbildung des eigenen Motives immer bewusster zu werden.

Natürlich lernt man dann auch äußerlich, was wir mit den Händen tun, das ist selbstverständlich der Spiegel nach außen, aber da muss ich innen was vollziehen. Wir müssen Einsichten gewinnen. Und Einsichten heißt, Einsicht nehmen in das eigene Motiv.

Und so möchte ich jetzt mal deutlich machen, dass ja die Landwirtschaft heute generell in einer geradezu unwahrscheinlichen Krise lebt, die man gar nicht, deren Dimension man eigentlich überhaupt nicht abschätzen kann. Es hat sich in den 60er Jahren eigentlich die Grablegung vollzogen, Grablegung, da wurde wirklich beerdigt die Landwirtschaft, wie sie sich durch tausend Jahre abendländisch-christlichen Landbaus entwickelt hat. Darüber wollen wir dann auch noch genauer sprechen in diesen Tagen.

Und seit der Zeit, die sie nicht mehr erlebt haben, sie sind hineingeboren schon in die Zeit, wo die Landwirtschaft sich mehr oder weniger eigentlich nur noch sozusagen im Grabe befunden hat und das, was man heute Landwirtschaft nennt, eigentlich gar keine Landwirtschaft mehr ist. Dass wir, dass da eine Zeit war, die bis in die 60er Jahre ging, wo man noch ahnen konnte etwas von dem, was einst mal die eigentliche Landbaukultur war. Also ich habe, ich habe ja schon angedeutet, dass ich hier auf den Dortmunder Hof meine Lehre gemacht habe in den 50er Jahren und damals wurde der ganze Betrieb von 186 Hektar, damals ein Großbetrieb, heute sind die Betriebe ja vielfach astronomisch groß geworden, dass der ausschließlich, nahezu ausschließlich mit Pferden bewirtschaftet worden ist.

Da können Sie sich vorstellen, dass das eine vollkommen andere Sozialstruktur bedeutet und es hat eine ganz andere Art des Zusammenwirkens, des Verbundenseins mit dem, was man macht handwerklich. Dass man hinter den Pferden hergegangen ist den ganzen Tag und hat seine Furchen gezogen über den Acker. Oder man ist dann bei der Ernte mit dem Mähbindler rausgefahren, hat alles in Garben gebunden, damals schon mechanisch, aber mit Pferdezug und hat die Garben dann genommen, hat sich aufgestellt und in Hocken und trocknen lassen und dann hat man den Winter getroschen in der Feldscheune.

Der ganze Tageslauf, der ganze Jahreslauf in der Landwirtschaft war völlig anders als heute. Heute merkt man ja die Ernte gar nicht mehr. Fährt der Mähdrescher raus und kommt mit dem vollen Erntewagen reingefahren, kippt das aus und dann ist ein Silo drin und ist fertig.

Also die Situation in der Landwirtschaft hat sich eben in den letzten 50 Jahren um 100% gewendet. Bis dahin, dass man sagen muss, wirklich sagen muss, Landwirtschaft in dem Sinne gibt es heute in der Welt nicht mehr, vielleicht noch in der dritten Welt, da oder dort. Sondern was hat sich da entwickelt eigentlich? Also ich schildere das alles aus dem eigenen Erleben, wie nach dem zweiten Weltkrieg man noch den Eindruck hatte, naja, also das geht so weiter, wie das Jahrhunderten auch in der Landwirtschaft lief, viele Menschen, viele Hände, viel handwerkliches Können und dann plötzlich hat man den Eindruck, ja die Menschen verlieren irgendwo den inneren Bezug und der ein oder andere gibt auf, die Landwirtschaft wandert ab in die Stadt und übernimmt da jetzt irgendwo ein 40-Stunden-Tag, Woche und arbeitet da irgendwo arbeitsteilig in der Industrie oder sonst wo.

Das fing da so langsam an in den 50er-Jahren, dann in den 60er-Jahren, dem Augenblick, wo die Herbizide erfunden worden sind, die systemischen Herbizide. Das war wie eine, man möchte mal sagen, wie eine kopernikanische Wende in der Landwirtschaft. Da macht man sich heute gar keine Vorstellung, was es bedeutet hat, dass plötzlich der Sohn in die Berufsschule geht und da alles Mögliche hört, dann gibt es so etwas, so ein kleines Fläschchen, steht ein Totenkopf außen drauf und wenn man diese Fläschchen nimmt und kippt es in ein großes Fass, dann fährt es raus, verdünnt es also und fährt raus aufs Feld und spritzt es aus, dann ist kein Unkraut mehr da.

Das war in den 60er-Jahren, dann kam der Sohn nach Hause und hat gesagt, Vater, also jetzt müssen wir sehen, dass wir dieses Fläschchen mal kaufen. Und der Vater sagt, nein, nein, sowas kann es nicht geben. Und dann kamen die ersten Auseinandersetzungen innerhalb der bäuerlichen Betriebe zwischen jung und alt und das hat dann auch dazu geführt, dass vielfach der Vater, nachdem man dieses Zeug ausgespritzt hat, im nächsten Frühjahr doch wieder mit der Hacke rausgegangen ist und hat auf dem Acker rumgemacht und versucht, da so möglich kommendes Unkraut zu bekämpfen.

Und der Sohn hat gesagt, das darfst du nicht, das darfst du nicht, wenn du den Boden anrührst, dann ist das nächste Unkraut wieder da. Dann fängt es wieder Neues an zu keimen. Also das waren so Situationen in den 60er-Jahren, wo man gemerkt hat, da ist jetzt ein ungeheurer Wandel im Kommen und die Bauern konnten sich dagegen überhaupt nicht wehren.

Denn wie sollten sie auch? Sie verstanden ja gar nicht, was sich da eigentlich abgespielt hat. Dass jetzt nämlich begonnen hat, dass eine Außenwelt nicht mehr die Landwirtschaft selbst Neuerungen in die Landwirtschaft hineinbringt, die der Bauer überhaupt nicht, schlechterdings nicht verstehen kann, sondern nur den Effekt, den konnte er sehen. Die Unkräuter sind weg.

Aber was eigentlich jetzt dahinter stand, was da für eine Intelligenz sich aufbaut im Umkreis der Landwirtschaft, in den modernen, in der Industrie, in den modernen Technologien, die da erfunden werden, das konnte er ja gar nicht nachvollziehen. Er merkte, leider Gottes hat er es nicht gemerkt, aber das war eine Situation, dass er eigentlich nur noch ausführendes Organ geworden ist, einer ihn von außen fremdbestimmenden Intelligenz. Das war vorher nichts.

Vorher hat der Bauer sich noch selbstbestimmt in allem, was er getan hat. Und jetzt plötzlich ist da ein gewaltiger Intelligenzapparat, der von da an, von den 60er Jahren an, uwenaufhörlich gewachsen ist, der ständige Technologien entwickelt, die dann auch in der Praxis irgendwo Effekte erzeugen, die so sind, dass man eigentlich den Menschen, der da gearbeitet hat, in der Landwirtschaft mehr oder weniger überflüssig geworden ist. Und so sind die 60er Jahre, 70er Jahre dadurch charakterisiert, dass wellenartig die Bauern aufgegeben haben.

Stellen Sie sich vor, zur Goethes Lebenszeit waren noch ungefähr 85% der arbeitenden Bevölkerung in der Landwirtschaft tätig, so im Jahr 1820, 1830. Und um die Jahrhundertwende waren es immer noch mindestens 45, 50% zu der Steiners Zeiten ganz und gar. Und als die Landwirtschaft hier in den Kurs gehalten worden ist, damals waren es auch bestimmt noch 40%.

Und nach dem Zweiten Weltkrieg waren es auch noch mal 50% mindestens, durch die Kriegsereignisse bedingt natürlich. Und dann bröckelt es systematisch ab. Und heute sind es gar noch nur 2% der arbeitenden Bevölkerung oder gar nur 1,5% noch, die noch in der Landwirtschaft arbeitend tätig sind.

Und diejenigen, die da arbeiten, wenn ich jetzt in eine konventionelle Landwirtschaft reinschaue, die da arbeiten, das sind Agraringenieure, das sind keine Bauern mehr, das sind keine Landwirte mehr, sondern die führen aus, führen aus Technologien, die von außen auf all den großen Messen, die Neuerungen werden sofort sozusagen in die Tat umgesetzt und man hat sozusagen jetzt einen stromlinienförmigen Betrieb, wo man als Alleinmacher, als Alleinlandwirt sozusagen den ganzen großen Hof betreibt. Also da hat sich eine Revolution vollziehen im Stillen. Ich sage im Stillen, weil man das gar nicht gemerkt hat so richtig.

Das vollzog sich einfach, weil alle abwandernden Bauern aus der Landwirtschaft von der Industrie aufgesogen worden sind, der gewerblichen Wirtschaft. Nun also, das hat dazu geführt, und das fing eben in den 60er Jahren an, dass langsam schleichend die Landwirtschaft usurpiert worden ist, also bemächtigt worden ist von der Industrie. Dysthematisch, das kann man Schritt für Schritt verfolgen.

Und man hatte auch in der Agrarpolitik und überall in allen Lebensbereichen, hatte man die Überzeugung, selbstverständlich müssen wir sehen, dass wir mit der Industrie, die Landwirtschaft mit der Industrie gleichziehen, dass wir sozusagen dieselben Löhne, dieselben Gewinne und so weiter erzielen, wie auch in der Industrie. Es waren in den 70er Jahren die Agrarpolitik schlechthin und da hat man sich gesagt, das geht eigentlich nur, indem man die Menschen ausrationalisiert. Dann wurde es agrarpolitisch befördert, dass die Menschen verschwinden aus der Landwirtschaft.

Man kann das bisschen Geld, was da erwirtschaftet wird, ja nicht auf 20 Menschen einfach verteilen, sondern man muss möglichst das reduzieren auf fünf Menschen, die dann sich diesen Gewinn aufteilen als Einkommen. Also das lebt überhaupt nicht im Bewusstsein, diese Tatsache oder wenig. Und so sind wir dahingekommen, dass jetzt, ich sage, der Beginn waren die 60er Jahre mit der Erfindung der systemischen Herbizide, nicht mit dem Stickstoff, der Stickstoff hat es zwar eingeleitet, seit dem ersten Weltkrieg gibt es eine synthetische Stickstoffdüngung in der Landwirtschaft, aber nicht, das war primär, sozusagen, das hat dem noch immer eine gewisse Schubkraft verdient, aber der eigentliche große Durchbruch zur Industrialisierung der Landwirtschaft, das waren die 60er Jahre mit der Erfindung der Herbizide und im Weiteren der Insektizide und der Fungizide und was da alles so ist, ja, ganz laut.

Ja, war die Technisierung nicht auch ein sehr großer Anteil, dass die Maschinen einfach kamen und dass ein Bauer immer mehr Fläche machen konnte? Ja, die Maschinen sind immer nachgezogen. Im Grunde genommen war es so in der Landwirtschaft durch die ganzen vergangenen Jahrzehnte, auch im 19. Jahrhundert, dass die Bauern die Maschinen abgelehnt haben.

Die wollten die gar nicht haben. Das war ihnen fremd, völlig fremd. Nur in dem Maße, als eben die Arbeitskräfte abgezogen sind und man sich nicht mehr innerlich so verbinden konnte mit dem, was eine traditionelle Landwirtschaft hieß, hinter den Pferden her marschieren, hat man natürlich gesagt, es ist ja toll, dass da einer einen Schlepper erfunden hat.

Das kam aber erst im 20. Jahrhundert. Da möchte ich mich jetzt nicht verlieren, aber da gab es also im Beginn des 19.

Jahrhunderts eine Situation in Belgien, also in Flandern, der bedeutendsten Landwirtschaft damals in Europa. In Flandern, da kamen Leute auf die Bauernhöfe und haben gesagt, ja, da gibt es jetzt eine neue Möglichkeit, die Saat sehr professionell in den Boden zu bringen. Also nicht mehr, dass man dort auf den Acker gegangen ist und dann hier aus der Tasche das Saat ausgestreut hat, sondern Seemaschinen, die wollten die verkaufen.

Die Bauern haben die zur Tür rausgeschmissen, die wollten es gar nicht sehen, die konnten es gar nicht begreifen. Man kann eine Seemaschine, verstehen Sie, das Bewusstsein, was notwendig ist, um eine Seemaschine oder überhaupt eine Maschine zu konstruieren, ist ja ein vollkommen anderes, als was diese Menschen in sich trugen. Die waren gewohnt, mit der Hand zu arbeiten und sich innerlich damit zu verbinden.

Die haben noch, wenn die ans Sehen gegangen sind, haben die sich an den Feldrand gekniet, haben alles abgelegt und haben dann erst mal ein Gebet gesprochen, bevor sie angefangen haben zu sehen. Ja, was ist denn das für eine Bewusstseinsverfassung gegenüber der heutigen? Deswegen, aus dieser Haltung, dass man noch etwas gemerkt hat, die Saat bedeutet was für die Erde, für mich, der ich der Seher bin und der jetzt die Saat ausstreut auf den fruchtbaren Boden. Das ist ja langsam weggedämmert.

Und dann kommt da jemand aus der Stadt, aus der Industrie eigentlich, aus der emanzipierten modernen Gesellschaft und schaut, was der Bauer da macht und sagt, mein Gott, das braucht man ja, man muss ja den ganzen Sehvorgang mal auflösen in ein paar Gedanken. Worauf kommt es eigentlich beim Sehen an? So fing das Maschinenzeitalter in der Landwirtschaft an. Worauf kommt es eigentlich da an? Welche Funktionen und welche Funktionen handelt es sich? Und dann denkt man die abstrakt, zeichnet die auf dem Papier auf, es geht eigentlich um folgende Sachen, ich muss eine bestimmte Saatgutmenge, also eine bestimmte Korngröße in einer bestimmten Zeiteinheit in eine bestimmte Bodentiefe ablegen.

Das sind völlig abstrakte Gedanken. Da ist der Sehvorgang aufgelöst in Abstraktionen. Das ist der Beginn der Landwirtschaftswissenschaft.

Und da haben die Bauern gesagt, damit wollen wir nichts zu tun haben. Das hat dann Jahrzehnte gedauert, bis langsam die Bauern überhaupt das dann, weil sie gemerkt haben, man kann tatsächlich mit so einer Maschine sehr viel genauer sehen als vorher. Dann hat die Technik immer mehr Eingang gefunden.

Und die hat natürlich befördert den Prozess der Herauslösung aus der Landwirtschaft, also der Abwanderung aus der Landwirtschaft. Ja, also das jetzt nur ganz schnell vorweg. Es hat dazu geführt, dass wir heute in einer Situation stehen, dass ich sagte, eigentlich gibt es die Landwirtschaft gar nicht mehr, sondern es gibt nur noch eine Agrarindustrie.

Wenn Sie mal sehen, und die lernen alle auch so irgendwie biologisch betrieben, das sind wie so ganz kleine winzige Inselchen in einem Meer von agrarindustriellen Landbau. Und jetzt stehen wir eigentlich vor der Tatsache, dass man heute danach strebt, mit einem Minimum an menschlicher Arbeitskraft ein Maximum an landwirtschaftlicher Erzeugung hervorzubringen. Und das auf dem Wege eines enormen Inputs, also eines enormen Zukaufs von Betriebsmitteln.

Das nennt man Input, also auf Englisch. Das heißt, ich muss alles, was zur Erzeugung eines bestimmten Ertragsniveaus erforderlich ist, muss ich von außen zukaufen. Ich kaufe Intelligenz zu, materialisierte Intelligenz, in dem Herbizid, in dem Fungizid, in den Düngemitteln, die mir da per Sack zugeliefert werden, mit einem ganz bestimmten Gehalt von Nährstoffen, so und so und so in der Mischung.

Und ich bekomme die Maschinen von außen zugeliefert, weil wir ja alles nicht selbst erfunden. Eigentlich streng genommen muss man sagen, der Bauer hat eigentlich so gut wie noch nie was erfunden. Das stimmt nicht ganz, aber fast.

Sondern die Erfindungen, die modernen Erfindungen in der Landwirtschaft sind alle aus dem außerbäuerlichen Bereich. Durch die moderne Intelligenz, die sich eben nicht in der Landwirtschaft entwickelt hat. Die Landwirte, die Bauern waren weise, aber nicht gescheit.

Und die Städter waren gescheit, aber nicht weise. Und dadurch ist eigentlich die ganze moderne Technik und alles das entstanden und von außen in die Landwirtschaft hereingenommen worden auf einem schleichenden Wege, weil man sich gar nicht irgendwo damit bewusstseinsmäßig genügend auseinandersetzen konnte. Es war einfach da.

Und dadurch entstand eben die Situation, in der wir heute sind, dass die Landwirtschaft von der Industrie usurpiert ist, dass sie überwältigt ist, dass eigentlich da gar kein Unterschied mehr ist. Letztlich geht es zurück auf einen sehr bedeutenden Menschen, den ich auch sehr empfehlen müsste, dass man da mal was liest von dem. Der hieß Albrecht Heer, war ein Zeitgenosse Goethes.

Er hat genau in derselben Zeit gelebt wie Goethe auch. Und der war ja der Begründer der Landwirtschaftlichen Fakultät der Universität Berlin. Berlin-Dahlem, die Landwirtschaftliche Fakultät dort und hatte selber einen Betrieb bewirtschaftet, war aber von Haus aus Arzt.

Und der hat damals zu Beginn des 19. Jahrhunderts die Formulierung getan. Die Landwirtschaft ist ein Gewerbe wie jedes andere zum Zwecke des Geldverdienens.

Das war ein Ruf seines Propheten in der Wüste und erst ein Jahrhundert später wurde das dann tatsächlich allgemeine Realität. Heute kann man das gar nicht mehr anders denken. Die AK-Politik heute, die ganzen Hanseln, die da in der Politik stehen, die haben keine Ahnung, sondern die reproduzieren ständig diesen Gedanken, dass die Landwirtschaft ein Gewerbe sei wie jedes andere zum Zwecke des Geldverdienens.

Als ob das ein Wirtschaftsunternehmen wäre wie jedes andere. Man merkt es langsam, ganz langsam, dämmert es irgendwo da am Horizont auf, dass man sagt, naja, wir merken jetzt, dass die Landwirtschaft nicht so toll produzieren kann. Sie kann nicht uferlos ihre Produkte vermehren wie die Industrie, wenn der entsprechende Bedarf da ist.

Sondern sie ist sehr bei Grenzen gesetzt in der Ertragsbildung. Aber sie tut ja doch die Landschaft pflegen und alles Mögliche. Sie tut doch eine Leistung erbringen für die gesamte Gesellschaft.

Das müssen wir honorieren. Das sind ganz alles ganz faule Sachen. Es ist ein guter Gedanke, dass man sich das endlich mal klar macht, dass die Landwirtschaft noch mehr leistet als nur für sich Geld zu verdienen.

Aber das ist noch nicht voll durchstrungen. Das beherrscht noch nicht das Bewusstsein der Menschen. Also die Landwirtschaft ist eben heute ein Opfer, können wir mal sagen, der Industrie geworden.

Und sie befindet sich in einem Gefängnis. In dem industriellen Gefängnis. Sie ist gefangen genommen.

Sie kann sich gar nicht regen. Wer mal drin steckt in einer Biogasanlage, die er da aus einem Hof gebaut hat mit einem Haufen Subventionen. Oder wer mal drin steckt in Glyphosat einzusetzen mit dem Rhonda Brady, der kommt da nicht mehr raus.

Man ist tatsächlich Gefangener dieser unglaublichen Intelligenz, die von außen heute jedem Landwirt jede Antwort gibt auf jedes Problem, das er hat. Aber es kostet alles Geld. Und die große Frage ist eigentlich, wie können wir uns aus diesem Gefängnis befreien? Wie können wir da rauskommen? Und dazu möchte ich jetzt einmal polarisieren in meiner Darstellung die Art, wie die Industrie produziert, was ihre Produktionsmittel eigentlich sind.

Und wie die Landwirtschaft ihrem Wesen nach produziert und ihre Produktionsmittel sind. Und da merkt man sehr deutlich, dass das eigentlich eine Polarität ist. Dass es zwei verschiedene Welten sind, die einander ergänzen in vieler Hinsicht, aber die müssen sozusagen polar angeschaut werden und nicht in einen Topf geschmissen werden, wie das heute der Fall ist.

Und da möchte ich jetzt mal versuchen, erst einmal den industriellen Produktionsprozess zu schildern, so wie er heute funktioniert. Also relativ vereinfacht natürlich. Aber nur, dass man das Prinzipielle mal erkennt, wie die Dinge da ablaufen.

Also wenn wir hier mal Industrie hinschreiben, dann ist die große Frage, was ist der Auslöser oder der Anfangspunkt aller industriellen Produktion? Überhaupt aller Produktion außerhalb der Landwirtschaft. Was ist da der Auslöser? Tja, vielleicht wissen Sie das. Können Sie mir was sagen? Also man ist nach der Gedanke, Profit daraus zu schlagen.

Lieber der Gedanke, irgendein Bedürfnis zu befriedigen, sondern lieber, man überlegt sich ein Produkt, damit kann ich Profit machen. So und dann erfindet man das, baut ihm entsprechende Maschinen dafür und entwickelt eine Nachfrage. Das und das, tolle große Auto, welchen Sinn auch immer das hat, das wird dann eben beworben und dann wird es verkauft und damit hat man Geld gemacht.

Jaja, also Sie haben schon den ganzen Weg beschrieben. Der Auslöser, ja. Die Dampfmaschine.

Die Dampfmaschine? Ja. Ja, aber die Dampfmaschine ist ja auch nicht einfach da. Die muss ja auch erst gebaut werden.

Also letzten Endes steht am Anfang, was Sie gesagt haben, steht schon im Hintergrund, das ist die Idee des Menschen. Ich bin es. Ich als Mensch erfinde etwas.

So wie der eine da die Seemaschine erfunden hat, weil er nicht mehr gedacht hat, dass man so ein Feld hinknien muss und erst mal ein Gebet sprechen muss vorm Sehen, sondern der gesagt hat, welche Funktionen sind es eigentlich, auf die es da ankommt. Und dann erfindet er eine Seemaschine. Also es ist die Idee des Menschen.

Es ist der Gedanke. Es ist sein Denken. Man erwacht sozusagen immer mehr zu sich selbst und schaut ganz anders in die Welt als die Bauern früher geguckt haben.

Sondern man schaut jetzt sozusagen auf die Welt, wie etwas von mir außerhalb liegendes und studiert das ganz genau, jede Einzelheit und dann fasst man das in Gedanken und fängt man jetzt aus diesen Gedanken heraus, da irgendwas zu konstruieren, was irgendeinen äußeren Arbeitsablauf in der Landwirtschaft erleichtert. Also am Anfang steht die Idee. Und das gilt für alles.

Aber mit der Idee alleine kann ich jetzt noch gar nichts machen. Das ist ja toll, damit ich schöne Ideen habe, aber ich muss, wenn sie wirksam werden sollen im sozialen Leben, dann muss ich sie umsetzen. Und jetzt hat er eine schöne Idee und dann sagt er, zum Umsetzen brauche ich Kapital.

Da brauche ich was in der Tasche. Irgendwie Geld oder was, mit dem ich jetzt versuche, diese Idee umzusetzen. Und dann hat er kein Geld.

Was macht er? Er geht zur Bank, zum Bankdirektor und trägt ihm seine Idee vor. Das findet heute noch so statt. Er trägt ihm seine Idee vor und dann hört er sich das an und sagt, naja, das ist gar nicht schlecht.

Das lohnt sich mal, das weiter zu verfolgen und mal was daraus zu machen. Und schon hat er einen Kredit in der Tasche. Der Bankdirektor sagt ihm, ja bitte, die Idee finde ich gut, also hier hast du jetzt einen Kredit.

Vielleicht muss er noch ein paar Sicherheiten heute leisten, aber das war früher gar nicht so. Man hat sehr stark, Kredit heißt ja Vertrauen haben, also auf Vertrauen setzen. Kredit, Credere, Glauben, Vertrauen.

Man hat also auf Vertrauen auch einen Kredit gegeben in die Idee. Und jetzt geht er her und er ist tüchtig genug, seine Idee umzusetzen. Also ich schreibe hier nochmal Bank, Kredit.

Und jetzt habe ich Geld in der Tasche. Das heißt, Ideen schöpfen Geld. Das ist das Unglaubliche eigentlich, dass Ideen heute schöpfen.

Leider Gottes in der heutigen Zeit ist das nicht mehr der Fall, sondern das Geld wird geschöpft von der Notenbank. Die wirken einfach, um Konjunkturen anzu, um Startups sozusagen zu verhelfen. Auch wiederum natürlich dieser Grundgedanke, aber letzten Endes ist dieses Verhältnis von Mensch zu Mensch, was besteht zwischen einem Ideenhaber und einem Kreditgeber, Bank, dieses direkte Verhältnis hat sich heute sehr stark verändert.

Also und jetzt geht er her und tut mit dem Geld, mit dem Kredit, den er in der Tasche hat, geht er her und sucht sich irgendwo ein Gelände, eine vielleicht irgendwo eine alte Fabrikhalle oder irgendwas oder baut sich was Neues mit dem Geld und möchte jetzt und stellt da jetzt ein paar Maschinen rein, wie Sie gesagt haben, stellt ein paar Maschinen rein und fängt jetzt an, diese Idee durch eine solche maschinelle Arbeit in die Tat umzusetzen. Er fängt also an jetzt das zu produzieren, was er da zunächst mal als Idee hatte. Dazu braucht er jetzt Maschinen, die kosten Geld.

Die muss er einkaufen von woanders her. Und dann braucht er natürlich Arbeitskräfte. Er braucht irgendwie Menschen, die er an diese Maschinen stellt, die diese Maschinen jetzt bedienen und die kosten auch Geld.

Heute rechnet man die Arbeitskosten zu den Betriebskosten. Die Arbeitskosten des Menschen zu den Betriebskosten ist auch eine Katastrophe. Aber darauf möchte ich jetzt gar nicht eingehen.

Sondern auch diese Menschen kosten Geld, die muss ich bezahlen. Den Lebensunterhalt. Und dadurch, dass ich jetzt also hier quasi eine Halle habe, eine Betriebshalle und hier meine Maschinen drin stehen hier, da stehen jetzt halt die Menschen vor diesen Maschinen und bedienen die.

Und gesamthaft entsteht dadurch ein Produkt. Und das ist die materialisierte Idee. Diese Idee, die hier am Anfang stand, die erscheint jetzt hier als Produkt.

Und jetzt ist das Interessante, dass das Kapital, was ich hier durch die Umsetzung gewonnen habe in den Kredit und jetzt verwirkliche in meiner Firma und das zum Produkt führt, dass dieses Kapital menschliche Arbeit organisiert. Die menschliche Arbeit wird nicht mehr organisiert, dass da ein Meister steht mit seinen Gehilfen und seinen Lehrlingen und so weiter und jetzt irgendwo ein Handwerksbetrieb macht. Da bestimmt noch der Mensch, da bestimmt noch der Meister.

Sondern in der Industrie bestimmt nicht mehr der Meister, sondern auch nicht mehr eigentlich der Konzernchef in Grenzen vielleicht bis an die Rahmenbedingungen schaffend, sondern es bestimmt das Kapital. Das Kapital hat diesen Charakter, dass es letzten Endes die menschliche Arbeit organisiert und sie organisiert sie in Arbeitsteilung. Das modernste Prinzip, was wir heute haben überhaupt in der Welt, ist die Arbeitsteilung.

Die ist ja erst erfunden worden mit dem mechanischen Mebspugel am Ende des 17. Jahrhunderts. Fing also ganz langsam an.

Überall, wo das Kapital wirksam wird und das Kapital entsteht immer dadurch, dass ein industrieller Prozess eingeleitet wird. Kapital heißt Kaput, lateinisch Kaput, das heißt Kopf. Das heißt, ich muss in meinem Kopf diese Idee haben und die wird kapitalschöpferisch und die organisiert jetzt die Menschen in die Arbeitsteilung, sodass sie am Fließband stehen und am Fließband irgendein Produkt dann herstellen.

Jeder irgendwo einen Handgriff. Dadurch entsteht die Arbeitsteilung und die Arbeitsteilung ist ihrem Prinzip nach das modernste soziale Element, was man sich überhaupt vorstellen kann. Es scheint das Gegenteil der Fall zu sein.

Es ist auch. Es hat diese zwei Seiten. Auf der einen Seite verliert der Mensch sich völlig.

Der kann sich nicht mehr selbstbestimmen in der Arbeit. Das macht das Kapital. Er muss nur noch einzelne Handgriffe machen und findet damit keine Befriedigung mehr für sein Menschsein.

Wie soll er? Das hat ja die ganze Arbeiterfrage im 19. Jahrhundert auf den Plan gerufen. Das ganze Proletariat ist aus dem Grunde entstanden, weil die Menschen Fragen über Fragen über Fragen hatten und kein Mensch hat sie beantwortet.

Das war die Geburt der Sozialfrage. Das resultiert aus dem Prinzip der Arbeitsteilung. Aber es ist ungeheuer modern, die Arbeitsteilung.

Warum? Man kann nicht mehr durch das Objekt, mit dem ich umgehe, Befriedigung empfinden, sondern ich muss, bin aufgerufen, den Gesamtzusammenhang zu denken, in dem ich tätig bin. Und dann bemerke ich, dass ich eigentlich als arbeitsteiliger Mensch vollkommen selbstlos tätig bin. Per se, durch die Tatsache.

Selbstlos, ich arbeite nur noch für andere. Das muss man sich klar machen. Ich arbeite nicht für Geld, das ist heute zugedeckt.

Es ist heute durch die moderne Zeit, durch die Gewerkschaften und alles, was da so rumrummurrt, ist diese Tatsache zugedeckt, dass ich eigentlich in der arbeitsteiligen Prozesse nicht mehr für mich arbeite, nicht mehr meine eigenen Brötchen backe, sondern dass ich mit dem, was ich tue, für andere tätig bin. Also eine objektive Selbstlosigkeit ist eigentlich veranlagt in dem Prinzip der Arbeitsteilung. Und es ist eine große Frage, wie man mit diesem Prinzip der Arbeitsteilung, wie man mit dem bewusst umgehen lernt.

Das erfordert einen ungeheuer starken Bewusstseinsschritt in die Zukunft, dass man die sozialen Verhältnisse der Arbeitsteilung gemäß menschlich gestaltet. So, und jetzt entsteht also hier unser Produkt, die materialisierte Idee. Und dieses Produkt möchte ich jetzt vermarkten.

Ich muss ja irgendwo den ganzen Laden wieder refinanzieren, auch den Kredit muss ich ja bedienen und alles das. Also dieses Produkt braucht einen Preis. Und dieser Preis ist ja schon ein Geheimnis für sich, aber zunächst einmal kann man heute tatsächlich Preise kalkulieren in der Industrie bis zu einem gewissen Grad.

Ich sage bis zu einem gewissen Grad. Zumindest muss der Preis alles das enthalten, was bis dato an Kosten angefallen ist. Also er muss natürlich, ich sagte schon, er muss die Kredite bedienen an die Bank, er muss die zurückzahlen oder auch Finsen zahlen.

Er muss die Maschinen in Stand halten und, und, und, und muss die Arbeiter bezahlen. Und für die Produktion braucht es ja noch Rohstoffe und Energie. Und die muss ich aus der Natur holen.

Also ich muss sozusagen die Erde in Anspruch nehmen, Eisenerze oder Kohle oder welche Energie es auch sein mag und sonstige Rohstoffe. Und die nun ermöglichen mir diesen Produktionsprozess, dass dieses Produkt entsteht. Ja, und jetzt muss ich also auch in diesen Preis einrechnen, all die Kosten, die hier beim Bezug von Rohstoffen, Energie entstehen.

Das kann ich ungefähr kalkulieren. Preiskalkulation in der Industrie, ein übliches Wort. Und dann muss ich noch was reinkalkulieren.

Was von allergrößten Bedeutung ist, kann man gar nicht genügend unterschätzen, weil es ja auch vielfach heute auch falsch interpretiert wird, in Grenzen des die Abschreibung. Was hat die Abschreibung eigentlich für eine Bedeutung? Ich schreibe ab. Heute schreibt man ab, tut gerne abschreiben, weil man dadurch das absetzen kann gegenüber dem Finanzamt.

Man braucht dafür dann weniger Steuern bezahlen. Möglichst viel investieren und dann braucht man weniger Steuern bezahlen. Das kann man absetzen.

Aber das ist nicht die eigentliche Bedeutung der Abschreibung. Sondern die Abschreibung bedeutet, dass ich in Bezug auf den ganzen Produktionsprozess, der sich hier vollzieht, dass der letzten Endes geronnen ist in das Kapital. Kapital ist geronnener Geist, geronnene Ideen.

Und dieses Kapital verschleißt in die Maschinen. Die Maschinen werden alt, werden kaputt, werden zigmal repariert, kostet auch Geld. Aber dann irgendwann kaufe ich eine neue.

Muss ich eine neue kaufen. Zumal die Innovation unaufhaltsam weitergeht. Also ganz neue Erfindungen.

Also brauche ich Geld, um jetzt die Ersatz dieser Maschinen zu ermöglichen. Dazu dient die Abschreibung. Ist eine Rücklage.

Ist der Gewinn die Abschreibung? Was ist die Abschreibung? Ich verstehe nicht. Ich kenne den Begriff Abschreibung nicht. Ist das der Gewinn? Das ist ein Gewinn, ja.

Aber ich muss aus dem Gewinn eben etwas zurückstellen. Ich kann es nicht einfach verbrauchen, sozusagen auf Mallorca oder sonst wo in der Welt. Sondern ich lege es zurück, um im entscheidenden Moment Kapital zur Verfügung zu haben und eine neue Maschine zu kaufen.

Aus dem Gewinn, den ich gemacht habe. Aber ich kann es abschreiben, auch gegenüber dem Finanzamt, diesen Gewinn. Wenn ich ihn in die eigene Tasche stecke, dann muss ich ordentlich Steuern bezahlen.

Aber wenn ich... Was ist der Teil des Gewinns, wenn ich reinvestiere in den Betrieb? Was ist die Definition von Abschreibung? Ja, die Abschreibung ist eine Gewinnrücklage. Und aus dieser Gewinnrücklage habe ich jetzt Kapital zur Verfügung. Ich brauche nicht mehr zur Bank zu gehen und wieder neuen Kredit schaffen.

Irgendwann werde ich dann insolvent. Sondern ich muss jetzt so produktiv mit diesem Kapital umgehen, dass allmählich ich mir diese Kredite zurückzahle und ich selbst völlig... Als Unternehmer, dass ich mich da freigeschaufelt habe und muss aber fortlaufen, Geldbeträge zurücklegen, dann wieder auf der Bank. Ich bringe die auf die Bank, kriege da Zinsen dafür.

Heute nicht, aber so war es jedenfalls und wird so auch wieder kommen. Und dann kann ich jetzt also durch die Abschreibung wiederum meine Maschinen refinanzieren. Das ist das Wichtige.

Die Abschreibung muss ich in den Preis reinrechnen. Und jetzt gehe ich mit diesem Preis an den Markt und merke, die Leute kaufen das Zeug nicht. Dann stehe ich natürlich da.

Irgendwann bin ich dann auch bankrott, also insolvent. Oder aber, das findet Anklang am Markt mit dieser Preiskalkulation. Und dann sage ich mir, wenn das so gut gekauft wird, dann kann ich auch noch was draufhauen.

Den sogenannten Unternehmergewinn. Da kann ich noch was zumuten dem Käufer im Preis und erziele dann entsprechende Gewinne. Aber diese Gewinne können dann auch wiederum zurückfließen, zum Teil jedenfalls in die Innovation, die Weiterentwicklung des Betriebes.

Dass aus einem handwerklichen Betrieb ein riesengroßes Unternehmen wird, bis zum Ende sogar ein Konzern. Mein Großvater hatte in seinem Nebenzimmer den Robert Bosch. Beide waren Verkaufsleute.

Und der eine hat dann das eine gemacht, der Robert Bosch hat das andere gemacht. Und hat aus einem kleinen, winzigen Handwerkbetrieb die heutigen Bosch-Konzernen aufgebaut. Also das liegt gar nicht lange zurück.

Die sogenannten Gründerväter waren das. Aber wo man merkt, der Robert Bosch hat auch noch eine Idee gehabt. Und dann entwickelte sich dadurch eine derartige Weltfirma dadurch, dass ständig die Gewinne in einen solchen Betrieb zur Innovation, zur Weiterentwicklung einbezogen worden sind.

So, und jetzt wird das also gekauft. Und es geht jetzt weiter. Das ist, man kann hier sagen, Konsumption.

Konsumption, Konsumption. Und die Tendenz dieses ganzen industriellen Produktionsprozesses geht dahin, dass der Konsument der Weltkonsument ist. Früher war das so, hat man von der Volkswirtschaft gesprochen, habe ich vorhin schon gesagt.

Da hat man alles noch sozusagen im eigenen Land gehalten. Und merkte aber, da stößt man auch an Grenzen. Also möchte ich gerne exportieren in andere Länder.

Und so ist allmählich aus der Nationalökonomie eine Weltökonomie entstanden. Und der befinden wir uns heute. Also die sogenannte Globalisierung, die heute wie selbstverständlich erscheint.

Da gibt es nur Leute, die meinen, sie müssen den Brexit machen. Oder wie der Trump, der muss sich sonst wieder mit Zöllen absichern oder sonst was. Das taucht immer wieder auf, dieses Problem.

Aber letzten Endes funktioniert heute die Welt als eine Ganzheit nur auf dem Weg der Globalisierung. So führt jetzt diese Konsumption letztlich hier zum Weltmarkt. Und dieser Weltmarkt, die einzelnen Länder versuchen sich immer dagegen zu wehren.

Also das liegt an der Natur der Sache, dass man wieder neue Zölle erhebt oder sonst wie. Und einzelne Länder dann besonders befähigt sind, ihre Überschussproduktion in die ganze Welt zu verteilen. Das ist die Bundesrepublik Deutschland.

Das ist der Weltmeister des Exports. Da entstehen Grundgleichgewichte. Mit denen haben wir es ja ständig zu tun.

Und auch möglicherweise Kriegszustände. Darauf möchte ich jetzt nicht eingehen. Auf dem Wege dieses ganzen Produktionsprozesses, der seinen Ausgang nimmt in den Rohstoffen der Natur und in der Idee des Menschen.

Das wird nun eben auf diesem Wege, die ich charakterisiert habe, verbraucht. Konsumiert. Es ist also ein fortdauernder Verbrauch.

Und bei diesem Verbrauch und überhaupt auch schon bei der Produktion, entstehen Abfälle. Die entstehen schon hier in der Fabrikation. Die entstehen dann im weiteren Verlauf.

Und zuletzt werden die Produkte irgendwann wertlos. Dann wandert das Auto auf den Schrottplatz. Es entsteht also fortlaufend hier Müll.

Auf diesem ganzen Wege hier entsteht Müll. Der industrielle Produktionsprozess lässt Müll entstehen. Die Vermüllung der Erde ist schon sehr, sehr weit fortgeschritten.

Dadurch, dass wir einfach gedankenlos jetzt die Natur ausbeuten, und daraus Dinge erzeugen, aus unseren Ideen heraus, und einen ungeheuren Bedarf ankurbeln, der das auch kauft. Dadurch ungeheure Kapitalmassen in Bewegung gebracht werden. Aber das Gegenbild ist eben die Vermüllung der Erde.

Und die ist sehr weit fortgeschritten. Wenn Sie nur denken, das, was das Irdische konstituiert, das ist die Erde selber, das Irdische Weste, das Wässrige, die Luft und die Wärme. Und wenn Sie heute denken, dass wir heute eine Erwärmung haben auf der Erde, die hoch, hoch, hoch gefährlich ist, in Bezug auf das ganze Gleichgewicht der Naturverhältnisse hier auf Erden, dass wir eine Vermüllung der Wärme haben.

So haben wir eine Vermüllung der Luft. Was heute in der Luft an Fremdsubstanzen drin ist, nicht mehr Sauerstoff und Stickstoff und ein paar Edelgase, sondern es ist wirklich, würde ich mal sagen, vermüllt förmlich, mit Stickoxiden, mit all dem, den Autoabgasen, mit dem bis in die ganze obere Toposphäre hinauf. Und so haben wir es mit einer Vermüllung des Wassers zu tun.

Kein Wasser ist mehr heute in dem Sinne Wasser. Man muss halt sehr weit gehen, um noch irgendwo Quellen zu finden, die so sind, dass man sagen kann, es ist wirklich noch in diesem Sinne Wasser. Und Wasser hatte immer einen heilenden Charakter.

Jede Quelle früher in den alten Kulturen galt als heilig. Bei den Griechen ganz und gar. Das kann man auch in Mythologien förmlich herauslesen.

Und heute ist das Wasser verschmutzt. Und man muss ungeheure Anstrengungen machen, das Wasser wenigstens von bestimmten Schmutzstoffen zu befreien. Also wenn zum Beispiel Nitrat als einer der Hauptverschmutzer unseres Wassers, dessen Ursprung ja weitgehend aus der Landwirtschaft kommt, wohlgemerkt, nicht nur die Autoabgase, sondern die industrialisierte Landwirtschaft sorgt dafür, dass massenhaft Nitrate in das Grundwasser gelangen, über das Grundwasser in die Flüsse und von dort in die Seen und die sogenannte Eutrophierung veranlassen.

Das heißt eine verstärkte Vermehrung von Algen und Tangen und Niederen, also Bakterien, Organismen en masse. Und so gibt es heute kaum noch Quellwässer. In Deutschland hat man ein Riesen-Nitrat-Problem.

Die Grenze ist 50 Milligramm pro Liter Wasser. Und heute sind wir schon bei 300 und 400 Milligramm angekommen. Man muss eigentlich die Wasserwerke schließen.

Denn das Nitrat, wenn das aufgenommen wird vom Organismus, dann kann es sich gerade bei den Kleinkindern in Nitrit umsetzen. Und Nitrit ist ein hochgradiges Gift und führt zum Tod. Also wir gehen eigentlich, wir vergiften die Erde weitgehend mit diesen Rückständen, die aus der Landwirtschaft heute in das Grundwasser gelangen.

Und es gibt kaum noch ein einziges Trinkwasser, wo nicht Spuren von allen möglichen Pestiziden drinstecken, die unter der sogenannten Toleranzgrenze sind. Aber die sind da, die sind wirksam. Und wer ein bisschen was von Homöopathie versteht, der muss sich sagen, gerade da fängt es an, das Krankmachende im tiefsten Sinne.

Mit den geringsten Mengen, also man kann das, was man macht in der Welt, und das ist ein Grundsatz, möchte ich immer sagen, des gesamten menschlichen Verhaltens, nichts bleibt ungerochen. Alles, was man tut, was man denkt, was man in die Welt setzt, hat Konsequenzen. Hinterlässt Spuren.

Und so, wenn die Art, wie wir heute mit der industrialisierten Landwirtschaft umgehen, manche mal mehr oder weniger gedankenlos, hinterlässt Spuren, und zwar nachhaltig. Und so ist auch das Wasser verschmutzt. Und die Erde ist im hohen Grade verschmutzt, nicht nur durch die Erosion, die irre, irre Formen angenommen hat, in der dritten Welt, sondern eben auch durch den Atomic Fallout, also das Ergebnis ist unsere ganze Atomnutzung, in den Atomkraftwerken, und auch die zivile Nutzung, man weiß nicht wohin mit dem Zeug.

Man weiß, die Sache scheitert, nur die Politiker wollen das nicht zugeben. Vielleicht sehen sie es sogar mit offenen Augen, aber sie haben keinen Mut, keine Courage, wirklich dieser Sache ein Ende zu setzen. Weil man genau weiß, das scheitert, die ganze Atomentwicklung, die scheitert letztlich an der Tatsache, mit den Rückständen, dass ich die nicht mehr auf Dauer entsorgen kann.

Sondern die haben eben dann ihre Strahlungswirkungen bis in, also Plutonium hat eine Halbwertszeit von 26.000 Jahren, also kann man sich so ungefähr vorstellen, wie lange das dauert, bis irgendwas mal zu Ende zerfallen ist. Also wir merken auf diesem Wege, wenn wir dem ungebremst, ungebremst, und die Tendenz besteht heute, dass das alles ungebremst ist, dass wir systematisch zur Vermüllung der Erde beitragen. Und natürlich, man kann viel von dem, was hier auch anfällt, kann man auch recyceln, wie man so schön sagt, auf gut Deutsch.

Man kann es wieder zurückführen in Substanzen, die man auch wieder verwerten kann, aber das ist auch doch sehr begrenzt. So, wenn man auf diesen ganzen Prozess hinschaut, dann muss man sagen, dass der industrielle Produktionsprozess aufs Ganze gesehen die Erde abbaut. Das ist ein Abbauprozess.

Es ist ein, ja, Vermüllung natürlich kann man sagen, es ist einfach notwendigerweise, es kann gar nicht anders sein, das ist objektiv so, kann man gar keinen Vorwurf irgendjemand machen, sondern man muss es nur mal mit offenen Augen angucken, die Industrie ist ein einziger großer Verbrauch. Oder man könnte es auch sagen, ein fressendes Gut. Das hat mal jemand so gesagt, ein fressendes Gut.

Und es hat eine negative Rohstoff- und Energiebilanz. Ja, eine negative Rohstoff- und Energiebilanz, das ist einfach objektiv so. Man kann das etwas verlangsamen alles und ein bisschen regulieren, dass es nicht allzu toll wird, aber im Grunde genommen besteht in der Inhalt der Industrie die Tendenz zur Überkapitalisierung des gesamten sozialen Lebens.

Stellen Sie sich mal vor, wie viel Geld heute in der Welt wird, überwiegend durch die Notenbanken gedruckt, nicht wirklich durch Leistungen von Menschen entstanden. Und das kurbelt diesen ganzen Laden ständig an. Die Staaten verschulden sich ad ultimo, die Amerikaner haben Schulden, die sind so maßlos astronomisch, die nähern sich dem gesamten nationalen Umsetzen in der Industrie und im Gewerbe.

Die Verschuldung ist wahnwitzig, eigentlich kann man sagen, nie rückzahlbar. Also wir verschulden uns heute, dass andere mal die Schulden abtragen müssen, irgendwann. Und das ist gar nicht denkbar.

Es geht nur durch irgendwie Radikalmaßnahmen, dass man das Geld entwertet oder solche Sachen macht. Also das ist der Naturprozess, dass hier ein fressendes Gut wird, dass hier eine negative Rohstoffbilanz und so weiter entsteht. Aber es ist auch eine soziale Unterbilanz.

Dabei ist die Industrie das Allermodernste, was es gibt. Das sagte ich schon mit dem Prinzip der Arbeitsteilung. Und sie schafft im Grunde genommen in den Menschen ein neues Bewusstsein, was wir dringend brauchen.

Denn im Grunde genommen kann man sagen, dieser ganze Prozess, der führt eigentlich zum Untergang. Wenn nur abgebaut wird, wenn nur verbraucht wird, wenn nur der Egoismus sozusagen waltet, dann wird das wie so eine Riesenkrake, die es eigentlich heute schon ist, weitgehend. Eine Riesenkrake und alles letzten Endes endet im Abgrund.

Und vor diesem Abgrund stehen wir heute effektiv. Aber weil es ein Abgrund ist, weil wir dem Tod eigentlich, wenn wir nur die Augen öffnen, in die Augen gucken können, wir können sozusagen den Dämonen, den Tod, wir können all dem heute mit offenen Sinnes gucken und sagen, ja du rufst mich, du forderst mich auf, ändere deinen Sinn. Ändere dein Denken.

Ändere dein Fühlen. Werde wieder ein fühlender Mensch, der das nicht nur abstrakt in Gedanken denkt, sondern auch fühlt, was da sich abspielt. Und daraus die Konsequenzen zieht und jetzt einen anderen neuen Weg geht.

Das fordert uns diese ganze Entwicklung eigentlich auch zu dem Schritt. Nun ist die Frage jetzt, was ist denn die landwirtschaftliche Produktion dem Gegenüber? Wie ist es denn mit der Landwirtschaft? Wer produziert da eigentlich? Was ist, wenn hier die Idee Auslöser ist, dieses ganzen Prozesses, was ist jetzt in der Landwirtschaft der Auslöser dessen, dass etwas, ein Wert entsteht, ein Produkt entsteht? Also gemeint ist jetzt die traditionelle oder diese moderne, neue? Egal wie. Das ist zunächst mal grundsätzlich.

Ich würde sagen, die Natur. Sonne und Erde, hast du jetzt gesagt. Das ist das Allentscheidende.

Dass das, was hier die Idee ist, ist hier zunächst mal die Natur. Also die, die da ist, die um mich herum ist, in der ich lebe. Und die auch ein Teil meiner selbst ist.

Das ist die Natur. Und diese Natur hat die Fähigkeit, aus sich heraus Werte zu schaffen. Man könnte auch das anders ausdrücken und sagen, die Natur ist waltender Geist.

Ist waltende Idee. Die Ideen, die ich hier habe, die hole ich ja letztlich aus der Natur raus. Die ganze Industrie baut ja auf das Vorhandensein der Natur auf.

Und alle Ideen, die ich denke, die habe ich gedacht, weil da ein Sehvorgang jetzt zu mechanisieren ist. Oder ein Druschvorgang zu mechanisieren im Mähdrescher. Oder dass das Pferd ersetzt wird durch den Schlepper.

Und die Gesetze, deren ich mich da bediene, die hole ich alle aus der Erkenntnis der Natur heraus. Das nennt man Physik. Das nennt man Chemie.

Das sind die klassischen Naturwissenschaften. Die sind ja doch nichts anderes, als dass sich der Mensch der Natur gegenüberstellt und das prüft er in dem Vermögen seines Denkens, prüft er, welche Gesetze walten da. Und macht Experimente und macht alles das, was man jahrhundertlang gemacht hat.

Und das führt zu den Naturgesetzen. Naturgesetze kann ich denken. Ich bemerke allerdings nicht, dass die Naturgesetze sich nur auf die physische Natur beziehen.

Nicht auf die lebendige. Da komme ich nicht dran. Auch um die beseelte Natur schon gar nicht.

Und auf die geistige Natur noch weniger. Aber die Industrie braucht auch gar nicht diese höhere Erkenntnis, sondern die braucht nur die physische Erkenntnis des Materials, aus dem heraus man solche Produkte erzeugen kann. Hier in der Natur herrscht Weisheit.

Ja mein Gott, was ist denn das für ein Wort? Was soll man damit anfangen? Das heißt, da sind auch die Gedanken steckend da drin in der Natur, die ich alle denken kann, jetzt zunächst einmal mit meinem vorbegründigen Bewusstsein. Aber es steckt eben noch viel mehr da drin. Das heißt, dass die Natur Ideen hat, höherer Natur, dass Leben entsteht.

Dass noch höhere Ideen wirksam sind in der Natur, dass das tierische, seelische Leben entsteht. Und es sind nochmal ganz andere Kräfte wirksam und eine Weisheit in der Natur, die in mir zum Ausdruck kommen, indem ich denke, fühle und will. Also die Natur umschließt zunächst einmal ungeheuer viel, was ich überhaupt nicht begreifen kann.

Es ist nur ein Stück, ein kleines winziges Stück, was ich heraus schäle und dadurch entsteht dieser ganze Prozess in mir. Und der Anteil des Menschen, der hier ausschließlich ist, der ist hier einschließlich. Ich muss mich sozusagen mit meinem geistigen Wesen als Mensch, muss ich mich in den Dienst dieser unendlichen Weisheit stellen, die hier in der Natur wirksam ist.

Nun, wie sieht das jetzt weiter aus? Die Aufgabe des Menschen ist im Grunde genommen, gegenüber dem, was die Natur zu leisten vermag, ist seine Arbeit. Wir arbeiten, wir wenden unsere Arbeit auf, um den Naturprozess zu optimieren. Wir tun den nicht, nicht herstellen, sondern wir optimieren ihn bestenfalls.

Durch unsere Einsichten, aber höhere Einsichten als nur die, die für den industriellen Ablauf gelten. Also es geht darum, dass der Mensch sozusagen durch seine Arbeit, die er auch mit seinen eigenen Ideen füttert. Aber da müssen noch andere Ideen einfließen, als nur die, die hier Geltung haben.

Sondern ich muss ein tieferes Verständnis entwickeln für das, was Leben schaffend wirkt, was beseelend wirkt, was die ganze Sache durchgeistigt. Ich muss sozusagen mit meinem Erkenntnisvermögen tiefer und tiefer und tiefer eindringen, um Ideen zu entwickeln, die zumindest in der Lage sind, meine Arbeit so zu lenken, dass ich die Natur nicht zerstöre, was ich heute nachgerade tue, sondern dass ich sie weiterentwickele. Das ist eine Kehrtwendung förmlich.

Heute hat man den Eindruck, wir haben die Gewalt, und wir haben sie tatsächlich, alles zu zerstören in der Welt. Das Atombombenarsenal, was wir heute auf der Welt haben, reicht aus für einen mindestens hundertfachen Overkill. Über die ganze Erde und die ganze Menschheit.

Das reicht aus. Das haben wir, das haben wir dahin. Der Kim Jong-Un da in Korea, der hat auf seinem Schreibtisch einen Knopf stehen, wo er draufdrückt, dann geht eine Atombombe los oder eine Rakete los.

Und so hat es der Trump auf seinem Schreibtisch auch. Und so haben die das alle. Man kann bloß, man braucht nur noch einen Knopf zu drücken und die Katastrophe geht los.

Das Arsenal ist dafür da. Wir haben die Potenz, alles zu zerstören. Die Frage ist, haben wir auch die Potenz, alles zu entwickeln? Alles über sich selbst hinaus zu führen.

Haben wir diese Potenz? Haben wir nur die eine, was die Ökologen vielfach sagen, der Mensch ist nur ein Zerstörer der Natur, oder haben wir die andere auch, dass wir aus unseren höheren Einsichten heraus wirklich so unsere Arbeit lenken in den Naturzusammenhänge, dass wir etwas aufbauen, dass wir etwas entwickeln, was sogar über die Natur hinausgeht. Und das ist die menschliche Arbeit. Die Arbeit, die haben, die müssen wir völlig neu erfinden.

Wir haben heute gar keinen Bezug mehr zur Arbeit. Versuchen Sie sich mal selbst zu beobachten bei der Arbeit draußen. Wie viel davon ist bestimmt davon, dass Sie sagen, wann ist die Arbeit zu Ende? Ich fange jetzt an bei der Arbeit, ja eigentlich müsste ich schon fertig sein.

Ich denke nur in Erledigungsarbeit. Aber jetzt mal so zu arbeiten, wie der Künstler arbeitet, dass er da den Meisel und den Hammer an Michelangelo, wie er da kloppt an sein Marmor, dann klopft er das so, der hat sozusagen ein inneres Bild, und das setzt er jetzt um in eine Form, eine wunderbare Form, den David oder so. Und so die griechischen Bildhauer, die hatten doch ein göttliches Bild in sich von Menschen.

Die haben den Menschen noch als ein göttliches Wesen aus der Gottheit geboren erlebt. Und aus diesem inneren Erleben haben die jetzt den Stein geformt. Solche Ideen müssen wir heute neu gewinnen.

Wir haben sie nicht, sondern wir müssen ringen, ringen, ringen, dass wir zu Ideen kommen, die über diese bloße Ideenwelt, die in diesem Zusammenhang wirksam ist. Dass wir der Natur gemäß denken lernen. Und jetzt produziert also hier unsere Natur.

Und jetzt müssen wir uns fragen, hier produziert die Maschine. Ich schreibe nochmal hin, Maschine. Der Mechanismus.

Und was produziert es hier konkret? In den modernen Wirtschaftswissenschaften sagt man, das eigentlich Produktive ist Boden, Arbeit und Kapital. Boden, Arbeit und Kapital. Das gilt absolut für diesen Pol.

Aber für diesen Pol gilt es eben nicht. Obwohl noch an jeder landwirtschaftlichen Fakultät heute selbstverständlich noch diese Formel gesagt wird, Boden, Arbeit und Kapital sind auch für die Landwirtschaft gültig. Das ist einfach nicht der Fall.

Wenn man darauf hinschaut, was produziert eigentlich? Dann ist es einmal, selbstverständlich, der Boden. Aber nicht irgendwie in Quadratmetern gemessen, sondern der fruchtbare Boden. Den Boden, den ich in einem Zustand herstellen kann, dass er ein Produktionsmittel sein kann für die Landwirtschaft.

Dass er eine Kraft der Hervorbringung hat. Also verkürzt Boden, schreibe ich mal hin. Aber hier ist es nur Standort.

Oder Steinbruch. Oder Fracking, wo dieses Öl da von unten aufhört. Boden, das zweite Produktionsmittel der Landwirtschaft, was wirklich produziert, das ist die Kulturpflanze.

Die Kulturpflanze, die produziert. Die produziert mein Weizen. Nicht der Wehtrescher produziert den Weizen.

Oder nicht die Melkmaschine, die Milch. Sondern das eigentlich Produktive ist das Gesamtwirken der Natur, was dann in der Milch oder im Getreidekorn in Erscheinung tritt. Und das Dritte ist das Tier.

Und die Menschen, die hier arbeiten, richten sich eben auf diese drei Produktionsfaktoren der Landwirtschaft. Und da können sie sofort sehen, um den Boden zu verstehen, da braucht es einiges. Und da wird man sehr bald bemerken, ich kann noch lange nicht fassen, was der Boden eigentlich ist.

Die heutige Bodenkunde, die betrachtet den Boden so, wie wenn sie aus der Industrie drauf hinschauen, plus minus. Ebenso die Pflanze und ebenso das Tier. Aber was die eigentlich wesenhaft sind, was da geistig, seelisch, lebendig, drinnen wirksam ist, das verschließt sich vollkommen dem heutigen Gewusstsein.

Und jetzt produzieren die allerdings nur, diese drei, im Zusammenhang. Keines für sich. Sondern das Ganze bildet einen Zusammenhang.

Und diesen Zusammenhang kann man den Organismus nennen. Der steht polar zum Mechanismus. Der Maschine, der Industrie.

Ist es in der Landwirtschaft, der Organismus. Der Gedanke des Organismus kann man heute regelrecht ableiten. Von der Industrie, von den dortigen Produktionsbedingungen.

Wenn man alles mal versucht exakt, wirklichkeitsgemäß zu denken. Das ist ein Denkakt, möchte ich mal sagen. Man kann das heute denken, wenn man nur die Phänomene treu auch nimmt, wie sie sind.

Und nicht irgendwelche Vorstellungen drüber stellt. Die ganze Denkungsart heute ist die des Materialismus. Und das macht man sich gar nicht mehr bewusst.

Wie stark man in diesem Materialismus drin steckt. Das Letzte ist, dass da draußen alles nur Materie ist. Und das hat sich nur durch Zufall, das Produkt hat sich da irgendwann mal ein paar Eiweißmoleküle gebildet.

Und dann daraus ein paar Pflanzen entstanden sind. Und schließlich auch noch per Zufall ein paar Tiere. Und der Mensch ja, die Krönung der Schöpfung, aber auch der ist ein Zufallsprodukt.

Das Erste und Letzte ist die Materie. Da brauchen Sie nur einen Physiker fragen, jetzt kriegen Sie sofort die Antwort. Das Erste und Letzte ist die Materie.

Und der Mensch ist ein Zufallsprodukt des ganzen materiellen Geschehens in der Welt. Wenn man so denkt, so denkt man eigentlich nur in diesem Rahmen. Jetzt muss man sich eben in der Landwirtschaft sich ungeheuer anstrengen, seine Gedanken, seine Ideen zu erweitern.

In Bereiche, die zunächst nicht sinnlich fassbar sind. Nicht sinnlich direkt einem vor Augen liegen. Und schon das Leben ist ein verborgenes.

Es erscheint nur in den Blättern der grünenden Pflanze. Oder im Stängel, oder in der Blüte, der Wurzel. In allem was wächst.

Da erscheint Leben, aber dadurch ist noch nicht das Leben als solches erkannt. Und beim Tier, wenn ich dann hinschaue auf die Tierwelt, dann sehe ich, dass da sich etwas bewegt. Auf vier Füßen.

Und mal dorthin sich wendet, mal dorthin sich wendet wie ein Vogel in der Luft. Und da ist etwas hinter dem physisch Erscheinenden, was da diese Intention hat, hier zu sein, dort zu sein, oder hier, oder auf Nahrungssuche zu sein. Das ist ein beseeltes Wesen.

Also ich begebe mich erkenntnismäßig in ganz andere Sphären, wenn ich diese Schritte tue, den Organismus Gedanken als solchen wirklich denken zu lernen. Und ich werde versuchen dann die ganzen folgenden Stunden einmal den Organismus Gedanken durch alle Zeitalter der Menschheitsentwicklung hindurch zu verfolgen. Wie der sich eigentlich entwickelt hat.

Weil der ist naturnotwendig. So wie der Mechanismus naturnotwendig ist, in Bezug auf diese Art zu denken, so ist der Organismusprinzip, das macht die Natur uns vor. Wenn Sie wirklich mal ein bisschen sich mit ökologischen Fragen auseinandersetzen, wie sie heute gelehrt werden an den Unis, dann ist das ja ein ungeheurer Schritt, auch in der Entwicklung der Erkenntnis, dass man danach sucht, indem man Verhaltensforschung betreibt.

Wie verhält sich eigentlich ein Tier? Man hat es früher immer nur in Bezug auf die Wildtiere gemacht. Heute ist man langsam, erst in den letzten Jahrzehnten, um die Haustiere mal wirklich zu studieren, in Bezug auf ihr ganz konkretes Verhalten. Das ist ein erster Schritt sozusagen, jetzt über das bloße ökonomische Denken hinauszukommen.

Und so merkt man auch durch die Studien innerhalb der Wissenschaft der Ökologie, die übrigens auf Ernst Haeckel zurückgeht, der hat eigentlich diesen Begriff erst formuliert, Olkos, also was baut eigentlich das Olkos, das große Haus der Natur. Und wenn man das studiert, dann merkt man, dass es ein Weisheitsgefüge ohnegleichen ist. Und dem kommt man auf die Spur in der Wissenschaft der Ökologie.

Nur sagt man nicht Weisheit, Weisheit ist kein wissenschaftlicher Begriff, ganz unmöglich. Aber in einem höheren Sinne, muss man den Begriff der Weisheit sich erst mal wieder erarbeiten. Der ist real.

Aber die Ökologie versucht sich auf diesen Weg zu begeben und studiert Beziehungszusammenhänge. Wie das eine Insekt mit dem anderen in Beziehung steht, oder die Pflanze, mit der der Insekten wirbt. Also man schaut nicht mehr nur auf das einzelne Tier, sondern auch den Zusammenhang, in dem es lebt.

Das ist die wahre Wissenschaft der Ökologie. Beziehungszusammenhänge aufzusuchen, da nähert man sich schon Phänomenen, die dann mehr in diese Richtung gehen. Das ist das eigentlich produktive Element, das muss man jetzt genauer angucken.

Jetzt erzeugt die Natur hier ein Produkt. Und dieses Produkt hat eine Nachfrage. Der Mensch möchte sich ernähren.

Die Nachfrage ist gewährleistet, alle mal. Und jetzt soll dieses Produkt, das ja hergestellt wird, dadurch, dass ich Arbeit auf diese Produktionsmittel anlege, und leider Gottes eben auch, ein paar Maschinen dazu brauche heutzutage. Das ist die Katastrophe der Landwirtschaft, dass sie Maschinen braucht.

Dass sie Gebäude braucht und alles das Zeug. Da braucht sie nämlich Kapital. Wo soll denn das Kapital herkommen? Dieser Prozess schafft ständig Kapital.

Er erneuert sich in sich selbst und erweitert sich, wächst und wächst und wächst. Aber hier, das Boden ist kein Kapital, die Pflanze ist kein Kapital, das Tier ist kein Kapital, wird heute als solches angesehen, weil man es vermarkten kann. Weil man Grund und Boden verkaufen kann.

Grund und Boden ist eigentlich unverkäuflich. Der darf keinen Preis haben wie hier. Das ist vollkommen zuwider.

Die Pflanze kann keinen Preis haben, solange sie ein Produktionsmittel ist. Auch das Tier kann keinen Preis haben, solange es Produktionsmittel ist. Sondern nur das Produkt.

Nur das Produkt kann einen Preis haben. Hier muss man auch fragen, wie ist es jetzt mit diesem Preis hier? Zunächst mal in das Produkt. Kann ich das kalkulieren? Den Preis kalkulieren von dem Produkt? In der Landwirtschaft? Im Grunde genommen kann man den Preis in der Industrie auch nicht kalkulieren.

Man kommt da sehr weit, in der Preiskalkulation. Aber hier kann man schon gar nichts machen. Kein Mensch weiß, wie der Preis in der Landwirtschaft wirklich zustande kommt.

Kein Mensch weiß das. Das ist ein im besten Sinne okkultes Phänomen. Und Preise generell entstehen eigentlich nur in dem Verhältnis zu anderen Werten.

Im Verhältnis zu anderen Produkten. Die sich dann am Markt begegnen und sich gegenseitig abschleifen. Und dadurch ein Preis entsteht, der, wenn ein idealer Preis ist, dem Wert dieser Wahl entspricht.

Das ist die große Frage der Preisbildung generell in Zukunft. Kann sich der Preis dem Wert nähern? Jedes Produkt hat einen objektiven Wert. Und man muss danach streben, dass der Preis diesem Wert gemäß ist.

Und davon sind wir heute himmelweit entfernt. Das Prinzip der industriellen Produktion beruht darauf, des Kapitals, der Arbeitsteilung, dass die Produkte billiger werden. Je mehr Arbeitsteilung, desto billiger das Produkt.

Das ist ein Grundprinzip. Die Industrie verbilligt. Sie sehen hier auch, da ist immer weniger menschliche Arbeit drin und immer mehr Güterschöpfung.

Das wächst und wächst bis ins Unermessliche. Die größte Illusion unserer Zeit ist dieser Wachstumsgedanke. Das führt zu einem furchtbaren Zusammenbruch.

Irgendwann. Zunächst tut man das immer wieder durch Kapitalschöpfung, den Prozess noch in Gang halten, aber irgendwann bricht es wie ein Kartenhaus zusammen. Das ist so sicher wie das Armen in der Kirche.

Jetzt zunächst mal der Preis in der Landwirtschaft. Ich kann den gar nicht kalkulieren. Der kann nur dadurch entstehen, dass ich ihn in Verhältnisse setze zu allen anderen Gütern, die da gehandelt werden.

Dann kann sich das in irgendeiner Weise bemessen. Die Preisbemessung heute hängt eigentlich ab. Die hängt im Wesentlichen ab von der Getreidebörse von Chicago.

Da werden die Weltpreise gemacht. Oder die Fruchtpreise, also Bananen und Orangen und so weiter, die werden von der United Fruit Company in New Orleans gemacht. Oder United Brand, das sind die großen Konzerne, die eigentlich den Weltmarkt beherrschen in Bezug auf die Zitrusfrüchte und Bananen und so weiter.

Es sind ganz wenige Orte in der Welt, die im Grunde genommen die Preisbildung festsetzen. Es gibt eine Firma, Cargill in Amerika, Boston, Chicago, die bestimmen eigentlich sämtliche Getreidepreise der Welt. Die hatten in den 70er Jahren einen Satelliten über Russland stehen, der nichts anderes gemacht hat, als per Infrarotstrahlung vorauszusagen, wie die russische Ernte werden wird.

Mit dieser Datenverarbeitung haben die ihre Handelspolitik betrieben. Haben entweder Getreide aufgekauft, um es dann, wenn die Ernte schlecht war in Russland, desto teurer verkaufen zu können. Oder wenn ein Überschuss da war, dann haben sie eben eingelagert.

Oder je nachdem, was sie gemacht haben. Die haben im Wesentlichen das Ganze im Auge. Die Milch, die wir hier erzeugen, die hängt einfach von den Preisen in Chicago ab.

Die hängt von ganz wenigen Großkonzernen ab, die das weitgehend bestimmen. Auch die Futtermittel, die man heute global einkauft und alles das. Also insofern ist der Preis hochgradig verfälscht.

Aber hochgradig verfälscht. Und deswegen ist die Landwirtschaft auch so maßlos teuer. Weil der Preis für das Produkt weit entfernt hält von dem Wert, den ich eigentlich erzeuge.

Und in der Industrie ist es eben so, dass durch die Arbeitsteilung kann ich jederzeit Preise nicht auf Null senken, aber weit reduzieren gegenüber dem noch den Preis von vor 20 oder 30 Jahren. Computerchips in den 80er Jahren, die waren noch teuer. Die Computer waren noch riesengroß.

Und heute sind es so kleine Packungen geworden, Fertigpackungen mit lauter Rechenkombinationen, die zusammengefasst sind wie auf Rommel, die man dann einprägen kann, den Computerchips. Und dadurch verbilligt man die Produktion. Unglaublich! Das ist alles, was heute nichts mehr kostet.

Und wenn man dann nicht vorstellt, dass ein Doppelzentner Weizen, Dezitonne Weizen, auf dem Markt vielleicht 35 Euro kommerziell oder so liegen, dann sammeln sich Fragen. Ja, für was eigentlich? Die kann ich genauso gut in die Biogasanlage stecken, als was ich sie nach außen verkaufe. Also in der Landwirtschaft sind die höchste Werte mit geringsten Preisen.

Das müsste genau umgekehrt sein. Die Preise müssen dem Wert sich annähern. Das wäre das eigentliche Ideal.

Also da sind wir also weiter von entfernt. Das kann ich jetzt nicht alles zu Ende führen. Und jetzt ist da ein Bedarf dafür da.

Und das führt hier eben in der Landwirtschaft zum Regionalmarkt. Das ist die einzige Lösung. Nicht zum Weltmarkt.

Nicht, dass das über die Weltmeere geschifft wird oder heute mit dem Jumbo Jet von Südafrika die Weintrauben hier nach Europa verpachtet werden. Das ist völliger Wahnsinn. Und wir haben es hier, wenn wir das rein ins Auge fassen, mit einer positiven Energie und Rohstoffbilanz zu tun.

Das heißt also, dass die industrielle Produktion baut ab, während wir haben es hier im Grunde genommen, wenn es richtig geschieht, einen Aufbau. Das muss sich die Waage halten. Heute weit entfernt.

Heute ist es völlig gekippt nach dieser Seite hin. Das heißt also, die Landwirtschaft baut auf. Sie schafft neue Werte.

Immer wieder neue, die dann über den Regionalmarkt, lokale Märkte oder regionale Märkte ihren Absatz finden. Nun entsteht aber auch hier ein Abfall. Aber dieser Abfall ist kein Müll.

Das ist ein Abfall, den ich hundertprozentig kann ich wieder zurückführen in den Naturprozess in Form von ja nennen wir es gleich so in Form von Humus. Die Verarbeitung des Abfalls führt letztlich rein naturhaft. Sei es im Ackerboden, durch ihre Pflanzenrückstände, sei es durch die sonstigen Abfälle, die da entstehen, die ich jetzt kompostiere oder so, führen eben zu einem unglaublich wertvollen Dünger, der diesen ganzen Zusammenhang wiederum erneuert und erhält und so weiter.

Die Zeit ist um und Sie brauchen ihre kleine Pause und im Grunde genommen habe ich jetzt das meiste gesagt und ich kann da aber morgen nochmal ganz kurz dran anknüpfen und dann steigen wir ein in eine ganz andere Betrachtung. Wir fragen nämlich wie hat sich jetzt dieses Organismusprinzip wie hat sich das durch alle Zeiten der Menschheitsentwicklung hindurch langsam entwickelt wie ist es dazu gekommen, dass eigentlich heute das Gestaltungsprinzip der Landwirtschaft der Zukunft ist. Dass wir an diesen roten Faden der Vergangenheit anknüpfen können, das soll uns morgen beschäftigen.

Gut, schönen Tag noch.

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