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Arzt: Unterschied zwischen den Versionen
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„Würde man dasjenige aber sehen, was da fortwährend als Kräfte dem Auflösungs- und Erneuerungsprozeß zugrunde liegt, dann würde mit dem gegeben sein eine medizinische Wissenschaft, jene geistige medizinische Wissenschaft, die allerdings eine andere Gestalt haben würde, als die heutige medizinische Wissenschaft sie schon hat. Jene medizinische Wissenschaft können Sie nicht etwa danach beurteilen, daß Sie sagen: Nun ja, mit dieser medizinischen Wissenschaft werden also Krankheiten geheilt! - Es werden nicht Krankheiten geheilt, weil es sich nicht darum handeln kann, Krankheiten so zu heilen, wie es die heutigen Menschen haben wollen. Man kann mit wirklicher geistiger medizinischer Wissenschaft nur die gesundenden Kräfte in ihrer Totalität erhalten. Die wahre Heilkunde würde darinnen bestehen, das Leben so einzurichten, daß der Mensch die Kräfte beherrscht, die seine fortwährende Ausscheidung, Auflösung und Wiedererneuerung bewirken. Dann brauchte man keine Apothekerwaren, wenn nicht nur ein einzelner Mensch dies auf seine menschliche Persönlichkeit anzuwenden weiß, sondern mit den andern Menschen zusammen so lebt, daß es Eingang gewinnen könnte in das ganze menschliche Geschlecht.“ (Lit.: GA 184, S. 293) | „Würde man dasjenige aber sehen, was da fortwährend als Kräfte dem Auflösungs- und Erneuerungsprozeß zugrunde liegt, dann würde mit dem gegeben sein eine medizinische Wissenschaft, jene geistige medizinische Wissenschaft, die allerdings eine andere Gestalt haben würde, als die heutige medizinische Wissenschaft sie schon hat. Jene medizinische Wissenschaft können Sie nicht etwa danach beurteilen, daß Sie sagen: Nun ja, mit dieser medizinischen Wissenschaft werden also Krankheiten geheilt! - Es werden nicht Krankheiten geheilt, weil es sich nicht darum handeln kann, Krankheiten so zu heilen, wie es die heutigen Menschen haben wollen. Man kann mit wirklicher geistiger medizinischer Wissenschaft nur die gesundenden Kräfte in ihrer Totalität erhalten. Die wahre Heilkunde würde darinnen bestehen, das Leben so einzurichten, daß der Mensch die Kräfte beherrscht, die seine fortwährende Ausscheidung, Auflösung und Wiedererneuerung bewirken. Dann brauchte man keine Apothekerwaren, wenn nicht nur ein einzelner Mensch dies auf seine menschliche Persönlichkeit anzuwenden weiß, sondern mit den andern Menschen zusammen so lebt, daß es Eingang gewinnen könnte in das ganze menschliche Geschlecht.“ (Lit.: GA 184, S. 293) | ||
In diesem Sinn ist alle Heilung letztlich Selbstheilung, die aber in vielen Fällen durch äußere therapeutische Maßnahmen unterstützt und angeregt werden muss. Da der Ätherleib der Träger des Lebens ist, ist er der eigentliche Heiler des Organismus." | In diesem Sinn ist alle Heilung letztlich Selbstheilung, die aber in vielen Fällen durch äußere therapeutische Maßnahmen unterstützt und angeregt werden muss. Da der Ätherleib der Träger des Lebens ist, ist er der eigentliche Heiler des Organismus."</blockquote> | ||
Aktuelle Version vom 24. Juni 2025, 18:00 Uhr
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Siehe auch → Arzt
„Ein Arzt (von mhd. arzât, über lat. archiater, aus griech. ἀρχίατρος archiatros „Oberarzt, Leibarzt“; abgeleitet von: ἀρχή arché „Anfang, Prinzip, Ursprung, Herrschaft, Kommando“ und ἰατρός iatros „Arzt, Heilkundiger“; lat. medicus „Mediziner“ bezeichnete ursprünglich den Wundarzt) hat die Aufgabe, seine Patienten bei der Heilung von Krankheiten und Verletzungen zu unterstützen. Alle Heilkunde beruht nach Rudolf Steiner letztlich darauf, das Leben so einzurichten, daß der Mensch die Kräfte beherrscht, die seine fortwährende Ausscheidung, Auflösung und Wiedererneuerung und damit seine Gesundung bzw. Gesunderhaltung bewirken:
„Würde man dasjenige aber sehen, was da fortwährend als Kräfte dem Auflösungs- und Erneuerungsprozeß zugrunde liegt, dann würde mit dem gegeben sein eine medizinische Wissenschaft, jene geistige medizinische Wissenschaft, die allerdings eine andere Gestalt haben würde, als die heutige medizinische Wissenschaft sie schon hat. Jene medizinische Wissenschaft können Sie nicht etwa danach beurteilen, daß Sie sagen: Nun ja, mit dieser medizinischen Wissenschaft werden also Krankheiten geheilt! - Es werden nicht Krankheiten geheilt, weil es sich nicht darum handeln kann, Krankheiten so zu heilen, wie es die heutigen Menschen haben wollen. Man kann mit wirklicher geistiger medizinischer Wissenschaft nur die gesundenden Kräfte in ihrer Totalität erhalten. Die wahre Heilkunde würde darinnen bestehen, das Leben so einzurichten, daß der Mensch die Kräfte beherrscht, die seine fortwährende Ausscheidung, Auflösung und Wiedererneuerung bewirken. Dann brauchte man keine Apothekerwaren, wenn nicht nur ein einzelner Mensch dies auf seine menschliche Persönlichkeit anzuwenden weiß, sondern mit den andern Menschen zusammen so lebt, daß es Eingang gewinnen könnte in das ganze menschliche Geschlecht.“ (Lit.: GA 184, S. 293)
In diesem Sinn ist alle Heilung letztlich Selbstheilung, die aber in vielen Fällen durch äußere therapeutische Maßnahmen unterstützt und angeregt werden muss. Da der Ätherleib der Träger des Lebens ist, ist er der eigentliche Heiler des Organismus."
Glossar
Behandlung
- „… der behandelnde Arzt, der Handelnde, der mit der Hand tätige Arzt, das ist eigentlich der Arzt […] mitnehmen, in einer Augenhöhenbeziehung.“ von Mackensen, M. Die Verwirklichung des Willens, 01:12:01