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Paradies
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Siehe auch → Paradies
„Das Wort Paradies (hebr. פרדס, pardes; griech. παράδεισος, paradeisos) geht auf die avestische Bezeichnung für ein umgrenztes oder eingehegtes Gebiet, einen herrschaftlichen Park, einen Tier-, Lust- oder Zaubergarten, zurück und wird in der hebräischen Überlieferung des Tanach als Garten Eden (Sumerisch Guan Eden „Rand der himmlischen Steppe“, hebr. גן עדן Gan Eden) bezeichnet. Allerdings war damit kein irdischer Garten gemeint, denn im Paradieseszustand lebte der Mensch noch als Wärme-Luft-Mensch im Umkreis der Erde im Bereich der Mondsphäre. Erst durch die Folgen des Sündenfalls wurde er in das flüssige und in das neu gebildete feste Erdenelement herab versetzt. Dennoch haben rein irdische Lokalisationsversuche des Paradieses eine lange Tradition. Nach Dante Alighieris «Göttlicher Komödie» liegt der Garten Eden als «Irdisches Paradies» auf der Spitze des Läuterungsberges, der sich auf der Südhalbkugel der Erde erhebt. Von dort führt erst der Weg in das eigentliche überirdische Paradiso, in die Welt der Sphärenklänge bzw. des himmlischen Paradieses (mittelpersisch garotman oder garodman, aus garō.dəmāna „Haus der Lobgesänge“), das sich von der Mondsphäre durch die Planetensphären und den Tierkreis bis zu dem jenseits des Kristallhimmels gelegenen Empyreum erstreckt.“
Glossar
- Manfred Klett erlebte seine Kindheit in Afrika als paradiesisch, absolut paradiesisch - aber sie mussten nach relativ kurzer Dauer alles zurücklassen und nach Deutschland flüchten. | Klett, M. Biografie als Film, 2017, 00:04:58