Hof als Organismus und Kunstwerk - ein Vortrag von Martin von Mackensen, 2020

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Hof als Organismus und Kunstwerk mit Martin von Mackensen in der Landbauschule vom Dottenfelderhof am 3. Oktober 2020

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Einleitung

Die Zukunftsstiftung Landwirtschaft der GLS Treuhand, vertreten durch den Geschäftsführer Oliver Willing, gehört mit zu den Schlüsselinstitutionen welche die ökologische und biodynamische Landwirtschaft auf vielseitige Weise unterstützt und fördert. Sie sorgt u.a. dafür, dass das gespendete Geld der Bankkunden der GLS bedarfsgerecht für die nachhaltige Tierzucht, den Nachwuchs im Bereich der Biodynamische-Ausbildung, und der Generation von morgen- für Schulbauernhöfe, verwendet wird. In diesem Sinne zählt die Zukunftsstiftung Landwirtschaft gemeinsam mit und durch die GLS Treuhand, zu den langjährigen und zuverlässigen Partnern des Dottenfelderhof.

Im Jahr 2020 besteht die Zukunftsstiftung Landwirtschaft bereits seit 20 Jahren. Und anlässlich des Jubiläums hält Martin von Mackensen einen spannenden Vortrag über den "Hof als Organismus und Kunstwerk".

Man sollte wirklich versuchen die Tätigkeit der Menschen in der Landwirtschaft als künstlerischen Akt aufzufassen (sofern diese ihre Tätigkeit ebenso in diesem Gewahrsein ausführen). So bekommt man Bewusstsein für das eigene Handeln aus einem schöpferischen Impuls- das ist etwas ganz anderes, als wenn man seine Arbeit i.S. einer Erledigungsarbeit verrichtet.

Transkription vom Vortrag 3. Oktober 2020

Der Hof als Organismus und Kunstwerk 00:00:36

Einführung und persönlicher Hintergrund 00:00:36

Sprecher 1:* Einen wunderschönen guten Morgen, ganz herzlichen Dank. Ich tue das als Landwirt und als jemand, der hier tätig ist. Ich kann das nur tun, weil ich einer von vielen bin und ich spreche aus dem Kontext heraus der Bemühungen, die wir viele Jahre hier pflegen. Ich bin nicht, ich habe auch ein bisschen Jubiläum, ich bin 30 Jahre hier und ich kann das immer gut zählen. Und ich bin vor allem zunächst in der Viehhaltung hier auf dem Dottenfelderhof tätig gewesen und im Ackerbau und eben vor ungefähr 20 Jahren kam ein alter Kollege zu mir und hat mir gesagt, du machst das weiter mit den Kursen, mit der Schule und ich wollte das gar nicht. Ich habe gedacht, nee und dann hat er mir gesagt, ja mach das mal drei Wochen, das hat genügt, um wie man in der Schweiz so sagt, angefressen zu sein.

Das macht mir bis heute einen unglaublichen Spaß und eine Freude, mit jungen Menschen die Hintergründe, die Grundlagen dieser Art von Landwirtschaft zu erarbeiten und sie zu versuchen, zu begeistern für diese wunderbare Arbeit, für diesen wunderbaren Beruf. Und jetzt hat sich der Oliver Willing eben gewünscht für die Zukunftsstiftung Landwirtschaft, dass wir diesen, ich sage mal Grundlagenbegriff, diesen Ansatz, was ist eigentlich, warum ist das eigentlich mit dieser Idee des Organismus, dass wir das hier an den Anfang stellen und natürlich sind das jetzt Worte und ich versuche das ein bisschen zu erklären und ein bisschen zu bebildern und das muss in Ihnen entstehen und viel spannender ist es dann vielleicht heute Nachmittag, das eine oder andere draußen wirklich zu sehen und ich werde eben auch einen Teil dieser Führung machen und ich hoffe, dass Sie da dann wirklich originäre Eindrücke bekommen.

Das ist ja nochmal ein bisschen kurz. Dass Sie sich nicht wundern, ich habe das jetzt vergessen anzusagen, der Vortrag wird gefilmt.

Sprecher 2:* Wollte ich auch gerade sagen.

Sprecher 1:* Ach so, super, sorry. Das hätte ich eigentlich als Gastlehrer sagen sollen müssen und dass Sie wissen, es geht nicht darum, dass Sie gefilmt werden, also man sieht höchstens den schönen Hinterkopf, aber es geht um den Format und den Vortrag und es wird datentechnisch also auch nicht irgendwie ausgewertet, dass Sie zumindest den Hintergrund hier der beiden Kameras sehen sollten.

Was ist ein Organismus? 00:03:18

Ja, wir könnten das ganz kurz machen, Sie könnten mal so an sich abklopfen und irgendwie feststellen, Sie stecken in einer Haut, Sie sind hier in der Welt, Sie sind jetzt heute in Bad Vilbel angekommen und Sie sind warm und Sie atmen, ja Sie haben Gefühle, Sie kommen auf Gedanken, Sie können sich austauschen, Sie könnten sich Organismus nennen und jetzt sage ich einfach, ja das ist für uns sozusagen die Grundlage, das Vorbild, aus der heraus wir Landwirtschaft machen und dann könnten Sie jetzt Kaffee trinken gehen, dann wäre es das. Und alles, was ich jetzt erzähle, ist so ein bisschen dazwischen. Also ich versuche das ein bisschen zu unterlegen, zu bearbeiten, Ihnen da Verständnisbrücken zu machen.

Und ich möchte eigentlich anfangen mit dieser Frage, was ist denn ein Organismus, was haben wir da eigentlich für ein Bild, wie denken wir das? Und da haben wir doch dieses, dass ein Organismus immer eben eine Haut hat, dass es da etwas gibt, was ihn begrenzt und gerade auch nicht begrenzt, dass man also geschlossen ist und doch offen ist. Das heißt, dass diese Haut eine bestimmte Rolle spielt, nämlich diese Haut begrenzt nach innen und nach innen sprechen wir eben im Organismus immer von Organen. Wir haben also die Organe, die in und miteinander ständig im Austausch sind und das ist ja unglaublich weisheitsvoll, wenn man sich klar macht, wie die Organe im Organismus arbeiten. Und nach außen kommen wir in Kommunikation, da treten wir in eine Beziehung zur Umwelt und das ist jedem Organismus eigen.

Und das Dritte, was man oft vergisst, was ja doch sehr wesentlich ist, das ist, dass der Organismus nicht vollständig erscheint. Das wird Ihnen jetzt erstmal komisch vorkommen, aber das ist der Grund von vielen von Ihnen, warum Sie hier sind, weil Sie kapiert haben, man muss irgendwas mit der Pflanzenzüchtung machen. Das heißt ja nichts anderes, dass in dem Organismus etwas ist, was Zukunft bedeutet, die aber eben etwas anders ist, als das, was gerade vor mir ist. Kommen Sie mit? Im Organismus ist etwas, was er gerade nicht ist. Er ist mehr, obwohl das nicht erscheint. Das ist doch sehr rätselhaft. Das könnte man von einem Stein und wenn er noch so schön ist, nicht unbedingt behaupten. Oder von etwas, was wir handwerklich oder industriell produzieren.

Zukunft im Organismus 00:06:01

Beispiel Futterrübe 00:06:01

Jeder Organismus enthält etwas, was er nicht ist und was doch in ihm, ja man könnte sagen wirksam ist, zukunftsgestaltend möglich ist. Sonst könnte man nicht aus dem einen Organismus irgendwann was anderes machen. Also ich bin seit gut 20 Jahren mit einer Futterrübe zu Gange, weil ich einfach riesige Probleme hatte mit den Futterrüben, die es man heute so hat. Und dann kam ein alter Kollege zu mir und hat mir so ein Tütchen gebracht und hat gesagt, probier es doch mal damit. Und dann habe ich das gesät und das war das Riesenchaos. Dann habe ich gesagt, also jetzt habe ich es gemacht und guck mal hier, ich kann damit eigentlich gar nichts anfangen. Dann habe ich gesagt, ja du musst jetzt anfangen, dir die auszusuchen, mit denen es wirklich geht. Und so hat er mich eigentlich an die Hand genommen und mir gezeigt, wie man das machen kann.

Und ich war innerhalb von drei, vier Jahren, dann habe ich noch mal ein paar von diesem Tütchen mit daneben angebaut, da war ich richtig erschrocken, wie stark die Veränderung in wenigen Jahren ist. Das heißt, in dem einen ist das andere drinne. Ich will das nur als Beispiel bringen, dass man das versteht. Also in einem Organismus ist immer etwas mittätig, was wir nicht direkt sehen, was man könnte sagen übergeordnet ist, aber wir dürfen das nicht irgendwo denken, sondern wir müssen das zusammendenken. Das ist eins, obwohl es gar nicht anwesend ist, sondern eine Potenz, eine Möglichkeit ist. Etwas ist, was Zukunft enthält.

Skizze des Organismus 00:07:36

Ja, das wäre vielleicht das eine, ich mache das kurz so als Skizze, dass man das ein bisschen hat. Das sei eben diese Haut eines Organismus und dann hat man eben die verschiedenen Organe, die da irgendwie tätig sind und die miteinander verbunden sind und die vielleicht auch das Ganze umschließen, umspülen und so weiter und so weiter. Und da ist nun eine sehr große Beziehung ineinander. Da passiert untereinander ganz viel, in welcher Art auch immer, das sei nur eine Andeutung und nach außen ist eben ein Kontakt, eine Beziehung, eine Gestaltung, ein Hervortreten, eine Information, eine Beziehung, ein, man könnte sagen, seelisches, was in die Umwelt, in die Welt herausgeht. Das könnten wir vielleicht mal so als erste Definition mitnehmen.

Naturprozess vs. Landwirtschaft 00:08:39

Naturprozess 00:08:39

Und jetzt möchte ich auf den Naturprozess selber tiefer eingehen und da fange ich an mit etwas, was jeder kennt, wenn er in den Wald geht oder wenn man irgendwo ist, wo sozusagen die Natur in gewisser Weise sich selbst überlassen hat. Und was hat man da? Da hat man zunächst einen schönen Boden und der ist vielleicht oben auch richtig humos und da liegen vielleicht Blätter drauf und da ist es vielleicht richtig so krümelig und duftet schön und so. Unten mag das auch irgendwie ein Gestein sein, da drunter. Und da wachsen nun Pflanzen, vielleicht auch eine wunderschöne Vielfalt, Kräuter und da sind irgendwie Büsche und da ist vielleicht auch irgendwo ein Baum, der da noch wächst.

Und was passiert? Diese Pflanzen wachsen, ja die blühen, die bilden einen Samen, dieser Samen fällt herunter oder wird etwas vertragen von irgendwelchen Tieren, die da vorbeikommen und im nächsten Jahr oder Jahre später keimt das erneut und es wächst wieder. Und was von der Pflanze übrig bleibt, ja das fällt da langsam herunter und das, wie man so schön sagt, humifiziert da oben drauf. Und da sind die Würmer, die da vielleicht einen schönen Gang machen und das auch ein bisschen nach unten tragen. Das ist sozusagen ein geschlossenes System, da kommt das Licht, die Pflanzen wachsen, die Pflanzen bilden Substanz, sie bilden einen Samen und diese Substanz, die sie gebildet haben, verwelkt, verdorrt, vertrocknet, vergammelt, fällt herunter, humifiziert und ist eigentlich die Möglichkeit für neues Wachstum. Das ist eigentlich der ganze Naturprozess.

Landwirtschaft als Eingriff 00:10:45

Ja, ich habe das jetzt nur angedeutet, wir können da noch schöne Blüten malen und die Samen, die da herunterfallen, die da irgendwo gebildet werden und mit denen es wieder losgeht. Was ist da gegen die Landwirtschaft? Was machen wir da eigentlich? Da ist das Ganze zu Ende. Das machen wir da nicht. Und das muss man sich schon immer mal wieder klar machen als Landwirt, wie massiv dieser Eingriff ist, wie wirklich völlig etwas Neues entsteht. Wir machen eine Kultur. Und das Bild vorhin mit dem Maler, das ist nicht ganz schlecht. Und das gebrauche ich auch ständig, wenn ich mit den jungen Leuten unterwegs bin.

Das ist eine wahnsinnig verantwortliche Aufgabe, weil es ist nicht mit Naturschutz getan. Das allererste, was wir tun müssen, um überhaupt Landwirtschaft anzufangen, das ist Bearbeitung des Bodens. Das geht nicht mehr. Wie so ein wunderschöner, duftender Waldboden oder, kann man sich ja vorstellen hier in Mitteleuropa, so eine Strauchlandschaft oder so. Und nur so flach und darunter ist es relativ tot und relativ unbelebt. Damit kann man keinen Salat anbauen. Damit kann man kein Getreide anbauen. Damit kann man kein Futter anbauen oder irgendetwas. Das allererste, was wir tun müssen, ist Bearbeitung.

Bearbeitung und Fruchtfolge 00:12:26

Bodenbearbeitung 00:12:26

Wir müssen den Boden bearbeiten und dabei tun wir etwas, was ganz erstaunlich ist, wenn man sich das richtig klar macht. Da ist wieder ein Unterboden. Hier unten ist vielleicht wieder ein felsiges oder gesteinsmäßiger Unterboden. Und jetzt, durch diese Bearbeitung, entsteht eine Vermischung. Das obere kommt nach unten und der belebte Horizont wird tiefer, wird aber auch dünner. Es ist eine Verdünnung auch. Und es kommt Licht und Luft in den Boden. Hier ist eigentlich immer alles geschützt. Das untere ist unten und das obere ist oben. Und wir Landwirte machen als erstes eigentlich mal Chaos. Wir bringen etwas, was gerade nicht Boden ist, Licht und Luft, in den Boden rein. Das wird alles ein bisschen lockerer.

Da wird alles ein bisschen anders, dadurch dass dieses Durchlüften, dieses Lockern, dieses Durchmischen passiert. Und was passiert noch? Wir müssen alles Leben, was da ist, kaputt machen. Landwirtschaft ist, sie sind hierher gekommen und haben gedacht, das ist alles sehr lebensfreundlich und so weiter, aber im Grunde genommen muss man sagen, zunächst bringt man ganz schön viel Tod dahin. Man muss diesen Boden verwandeln und dazu muss man das, was da ist, fast vollständig wegschaffen. Das muss man sich gut klar machen. Damit ist auch diese riesige Verantwortung deutlich. Und damit entstehen riesige Probleme, weil Boden ist offen, nur ganz kurze Zeit sinnvoll. Fängt sofort an stark zu erodieren und so weiter. Muss man also sehr vorsichtig machen. Muss man möglichst nicht jedes Jahr machen und so weiter.

Fruchtwechsel 00:15:01

Das Moment, dass man den Boden öffnet, den Boden dem Licht und der Luft gegenüber öffnet und die Möglichkeit schafft, dass neues Leben dahin kommt, die heißt gleichzeitig eine große Gefahr. Und dieser Gefahr begegnen wir dadurch, dass wir das, was wir jetzt machen, nämlich eine Monokultur, wir machen da eine Monokultur. Wir wollen eigentlich Salat und nicht Kamille und Melde und so was. Das kann man auch mal ein Blättchen zum Kräuterquark dazu tun. Aber da soll jetzt Salat wachsen. Oder da soll Getreide wachsen. Oder da soll Klee wachsen, damit ich meine Kühe satt kriege. Und das machen wir dadurch, dass wir jetzt ein zweites Element da reinbringen und das ist der Wechsel. Nicht ein Nebeneinander, sondern ein Hinternander.

Ich bin immer noch, jedes Mal, wenn ich mir das vorstelle, wer ist eigentlich auf Fruchtfolge gekommen? Wie ist die Menschheit da mal drauf gekommen? Wie genial, weil da muss man ja weit denken. Das ist ja nichts, was man irgendwie aus der Natur abgucken kann. Das ist wirklich eine unglaubliche Kulturmaßnahme. Und da fängt dieses, dass jeder Hof ganz anders ist, direkt an, weil auf dem einen Hof geht die Fruchtfolge so und auf dem anderen so. Und das macht auch großen Sinn, dass man das unterschiedlich macht, wie die Bedingungen sind, wie die Bedürfnisse sind, was die Leute gut können, was sie machen wollen und so weiter. Also das zweite Element ist jetzt der Fruchtwechsel. Und das heißt, dass wir eben nicht immer dasselbe anbauen, sondern sehr weisheitsvoll die Kulturen wechseln.

Fruchtfolge und Kulturen 00:16:48

Getreide 00:16:48

Und ich würde jetzt gerne hier andeuten, drei verschiedene Kulturen, die da eine Rolle spielen. Das erste ist natürlich das Getreide. Und das Getreide ist in gewisser Weise die Kultur schlechthin. Ich mache die so zum Zeitpunkt, wo sie eigentlich am schönsten ist. Wo man eben schon eine Ära hat, aber die noch nicht ganz reif ist, die Pflanze. Und die reift ja von unten. Das ist hier jetzt schon etwas bräunlich, gelblich. Und oben ist es noch so um die Johannizeit, die sogenannte Kornfüllung. Und was habe ich vergessen? Natürlich die Wurzel. Das ist die eine ganz wichtige Kulturpflanze. Und man sieht jetzt schon ein bisschen, die ist gerade mal sechs Monate alt und hat tief durchwurzelt den Boden.

Warum? Weil ich den bearbeitet habe. Diese Bearbeitung ermöglicht, dass die Pflanze ganz schnell tief in den Boden eindringen kann. Ganz wichtige Sache, weil wir wollen die Pflanzen nicht mit Nährsalzen, wie in einer Hybridkultur da irgendwie füttern, sondern sie müssen selber in der Auseinandersetzung mit dem Boden, mit den Bodentieren, mit den Bodenorganismen zusammen, die Fruchtbarkeit ermöglichen, die da sozusagen wie umgesetzt wird, dass sie wachsen können. Und dazu braucht es diese tiefe Durchwurzelung. Und wenn wir hier Getreide selektieren, dann spielt es eine riesige Rolle, dass die Pflanzen eben vital sind, kräftig sind und dass sie mehr und bessere Wurzeln haben.

Futterbau 00:19:09

Die eine Kultur, die zweite Kultur, die da eine riesige Rolle spielt, die kennen Sie alle. Die muss ich jetzt ein bisschen dunkelgrüner eigentlich malen. Ich habe aber kein gescheites Dunkelgrün hier. Also das soll eine Klee-Pflanze sein oder eine Luzerne-Pflanze. Und die bauen wir dann auch meistens gemeinsam an mit den Graminäen, mit den Gräserarten. Futter. Warum eigentlich Futter auf dem Acker? Da könnte man doch eigentlich sagen, na ja, lass doch die Kühe irgendwo auf der Weide fressen und mach da Heu. Und auf dem Acker, da kannst du doch Getreide anbauen und da kannst du doch Gemüse anbauen. Und das wäre doch eigentlich viel effizienter.

Und da muss man sich beschäftigen mit diesem Futterbau. Und dann merkt man, der Futterbau ist etwas, wo man in den Acker wieder was hereinbringt, was eigentlich nicht typisch Acker ist, sondern eben was Wiese und Weide ist. Zwei Jahre, nicht ein Jahr. Am besten drei Jahre. Ruhe, Ruhe, Ruhe. Da passiert gar nichts im Boden. Da fallen immer ein paar Blättchen runter. Da ist es sogar bedeckt. Da ist ein bisschen diese Situation. Da ist eine Vielfalt. Da ist nicht nur eine Kultur. Da vermehren sich die Regenwürmer. Da ist richtig Aufbau. Da ist Bodenruhe, Bodenbedeckung und da ist die Stickstoffbindung der Leguminosen. Da passiert Aufbau für die anderen Kulturen.

Integration und Hackfrüchte 00:20:59

Und eigentlich gilt es im Ökolandbau und im biologisch-dynamischen Landbau, so viel wie möglich Futterbau zu integrieren in den Ackerbau und so viel Tierhaltung zu haben, wie nötig, damit dieses Futter gut verwertet wird. Und ein Teil dieser Verwertung passiert schon hier. Das sind die Regenwürmer, das sind die ganzen Bodenorganismen, die da tätig sind. Und das ist gar nicht so leicht für den Landwirt, sich klarzumachen, ach, 10% Blättchen dürfen auch mal liegen bleiben. Man weiß ja, wie gut diese schönen Kleeblätter sind. Die will man ja eigentlich zu den Kühen bringen. Aber die tun eben auch auf dem Standort wirklich gut. Das ist etwas, was die Bodenfruchtbarkeit unglaublich steigert, der ganze Futterbau. Ein ganz, ganz wichtiges Element.

Man kann sagen, ungefähr ein Viertel, ein Drittel muss das sein, hier in Mitteleuropa. Sonst keine nachhaltige Bodenfruchtbarkeit. Ein Drittel, ein Viertel mindestens, 25%, 30%, 33%, so in dieser Größenordnung, einen echt funktionierenden, einen wüchsigen Anbau, der muss geschnitten werden, und zwar 3, 4, 5 Mal im Jahr. Wenn der da nur einmal wächst und schön blüht, kann man sich daran freuen, kommen die Insekten und so weiter. Aber der eigentliche Effekt für die Fruchtfolge bleibt fast aus. Erst wenn ich den schneide, wächst der wieder richtig neu. Und indem er neu wächst, wächst er unten auch neu. Also immer dieses Denken, oben und unten ist in einem Verhältnis.

Die dritte Kultur, könnten wir jetzt vielleicht eine Möhre denken, die da eine Hackfrucht ist. Und das sind nun wirklich die Zerkulturen. Da muss man die ganze Fruchtfolge über fein darauf achten, dass man den Boden gar und gut aufbaut, dass da viel Bodengare, lockerer, krümeliger Boden da ist, dass eine starke Umsetzung möglich ist, eine kurze Zeit. Wir sehen die im April und ernten die im September oder Oktober. Eine riesige Menge. Und das ist dann Nahrung. Hier ist es eigentlich etwas, was wir für die Tiere machen. Hier ist das wirklich Nahrung. Hier ist das meiste Nahrung. Hier kann man ja noch sagen, man erntet eigentlich dreimal. Man erntet einmal das Getreide, als zweites erntet man das Stroh. Das ist auch schon wieder für die Tiere und für den Dünger und für den ganzen Hoforganismus. Und die zweite Ernte ist hier unten. Die bleibt ja. Die ist ja für die Folgefrucht. Dieser untere Teil, der ist bei den meisten Hackfrüchten relativ bedeutungslos. Das macht nicht viel aus.

Viehhaltung und Düngerpflege 00:23:26

Viehhaltung 00:23:26

Hier ist der Ries. Da habe ich ihn vergessen zu zeichnen. Entschuldigung. Und da muss ich jetzt auch noch so kleine Violette. Ich habe kein Violett. Also hier gehören so kleine violette Knöllchen natürlich dazu. Ja, ich kann jetzt nicht. Mir läuft die Zeit davon. Ich kann jetzt nicht tiefer in Fruchtfolge einschalten. Ein wunderschönes Thema. Wir könnten da jetzt so lange. Wo düngt man eigentlich was? Und wie ist das mit dem Kalk? Und so weiter und so weiter. Müssen wir jetzt einen Schnitt machen. Jetzt kommt das schwierigste Teil für mich, des ganzen Vortrags. Ich muss jetzt eine Kuh zeichnen. Das wird schlecht. Das wird nicht gelingen.

Also hier sage ich jetzt mal, unser Boden zu Ende. Und hier kommt jetzt irgendwie eine Stallung. Und da müssen wir jetzt eine Kuh hinkriegen. Und hinter der Kuh ist also irgendwie etwas Tieferes angedeutet. Und Sie müssen mir das jetzt verzeihen, wenn das nicht so richtig gut wird. Natürlich. Und Ohren. Ja, es ist nicht gut. Jetzt ist der große Witz, dass wir hier eben nicht von leben, sondern dass wir das in dem Hof halten. Und die Kuh, das Rind, die Ziegen, die Pferde, die Schafe, auch ein Stück weit die Schweine und die Hühner, die fressen eigentlich ständig den ganzen Hof auf. Und ab und zu fällt auch mal ein Ei oder ein Stück Käse für sie hinten raus. Eigentlich geht es da drum, dass möglichst viel da intern umgesetzt wird.

Düngerpflege 00:25:07

Und das, was da umgesetzt wird, das hat eben sozusagen eine Nachtseite. Und die fängt jetzt hier an. Hier fällt da was runter. Und das, was hier runterfällt, das fällt eben nicht nur irgendwie runter, sondern das muss jetzt gepflegt werden. Und wir machen eben hier das Stroh dazu, was wir hier haben. Das kommt hier plötzlich zu dem Mist und zu dem Mist kommt vielleicht auch noch etwas, was von den Bäumen und den Hecken stammt. Also Grüngut, Häcksel, etwas Wunderbares, was man eigentlich mit dem Mist zusammenverarbeiten kann. Und jetzt muss man auf jedem Hof eigentlich neu rauskriegen, wie hält man das zusammen? Wie kann man das gut in einen bestimmten Rotteprozess bringen, der jetzt passt zu diesen Böden und zu dieser Fruchtfolge?

Die Mistpflege ist mindestens genauso wichtig und genauso individuell und genauso jeweils ein bisschen anders wie alles, was obendrauf ist auf dem Boden. Ich möchte also jetzt Ihnen eigentlich deutlich machen, da gibt es eine Nachtseite, die wir dann hier rüberbringen und die genauso zu kultivieren ist und die genauso wichtig ist wie diese Tagseite der Fruchtfolge und des ganzen Anbaus. Also der dritte Punkt, wir halten überhaupt Tiere und wir halten vor allem Tiere, die eben in der Lage sind, durch ihr Sein das alles, den Stoffwechsel so zu machen, dass da wirklich etwas sich umsetzt. Und wir pflegen diesen Mist und machen daraus eben Dünger.

Verantwortung und Biodynamik 00:26:48

Und bei dieser Düngerbereitung ist jetzt viel Intelligenz, viel Gefühl, viel tägliches sich drum kümmern gefragt, sonst entsteht da eigentlich nur ein Abfall. Und die Probleme, die dieser Abfall dann erzeugt, die kennen wir in der Gesellschaft sehr genau. Sie brauchen eigentlich überall in der Republik nur den Wasserhahn aufdrehen und da kommt auch Wasser raus, aber es kommt auch zu viel Nitrat raus. Das hängt mit der mineralischen Stickstoffdüngung zusammen, aber es hängt auch mit der Art und Weise zusammen, wie wir heute Tierhaltung konzentrieren, wie wir heute überall Gülleställe haben usw. Das brauche ich, glaube ich, gar nicht alles erzählen.

Also die Viehhaltung, die darunter leidet, dass man heute eigentlich Verhältnisse hat, die gar nicht unter der Prämisse, gar nicht unter dem Gesichtspunkt konzipiert sind, wie man eigentlich in einer unglaublichen Ehrfurcht, in einer unglaublichen Dankbarkeit den Tieren gegenüber für den Aufbau der Bodenfruchtbarkeit die Dinge so arrangieren muss, so einrichten muss, dass Bodenfruchtbarkeit ständig neu entsteht. Die kann man nicht einmal irgendwie erreichen, sondern um die muss man sich ständig bemühen. Das ist ein ständiges Weitermachen, ein ständiges Pflegen, eine ständige Bemühung. Und diese Bemühung um die Düngerpflege, die ist jetzt insbesondere in der Biodynamik noch vertieft. Wir arbeiten da mit verschiedensten Möglichkeiten, die wir Präparate nennen, auf die ich jetzt gar nicht tiefer eingehen möchte, die eben hier zu der Düngerpflege eine ganz wesentliche Rolle spielen und die dann eben hier für das Wachstum der Pflanzen wieder zur Anwendung kommen.

Gesellschaftliche Bedeutung 00:28:35

Landwirtschaft und Gesellschaft 00:28:35

Man könnte sagen, das ist doch jetzt ganz schön. Das ist doch so vielleicht dieser Organismus, wie wir in uns so denken. Und jetzt merkt man, und das ist eben eigentlich das, worüber wir hier heute ja zu sprechen haben, dass diese Art von Landwirtschaft eine Bedeutung hat für die Gesellschaft. Und dass gleichzeitig für diese Art von Landwirtschaft ganz viel die Gesellschaft notwendig ist. Ich versuche es nochmal mit anderen Worten zu sagen. Heute stehen wir an einer Stelle, wo es in ein paar Köpfen, wenigen Köpfen hier in Europa und in Amerika die Idee gibt, eine Landwirtschaft eigentlich so zu entwickeln, dass sie wirklich überall gleich ist. Dass man sozusagen digital erfasst, wo stehen die Pflanzen, dass man ganz klare Düngerkonzepte hat, die alle natürlich mineralische Düngung sind und dass man ganz klare Behandlungsmethoden hat und dass man ganz klar weiß, wie diese Pflanzen sozusagen zu erzeugen sind und dass die patentiert sind und dass eben zu diesem patentierten Saatgut ein patentiertes Düngersystem gehört und schlussendlich auch eine Bodenbearbeitung, dass es ein komplettes System wird, wo der Landwirt, wo die Menschen eigentlich nur noch störende Ausführer werden. Am besten machen das Maschinen.

Das ist die Vision, die heute doch in vielen Köpfen von sehr verantwortlichen Firmenbossen eine Rolle spielt, wie eigentlich Landwirtschaft der Zukunft sein soll. Und das merken wir auch. Wir hören dann schon auch so in den Behörden, na ja, Landwirt, ihr seid doch eigentlich Lebensmittelproduzenten in der Primärproduktion. Die Sprache verrät oft schon sehr viel, wenn man so angesprochen wird. Das ist ja schon sehr fragwürdig, dass man eigentlich nur noch ein Steuerdings ist und woher kriegt man denn die Information, wohin zu steuern ist. Das kommt eben aus so einer Art von Systemdenken.

Gesellschaftlicher Austausch 00:30:36

Und wenn wir das nicht wollen und wenn wir wirklich eine Idee haben, was eigentlich Landwirtschaft ist, dann merken wir auf einmal, dieses Konzept, ein Organismus zu bilden, das wird jetzt interessant für die ganze Gesellschaft, dass sie also aus der Landwirtschaft heraus Ideen nimmt, die für die Gestaltung der gesellschaftlichen Fragen von Bedeutung sind. Und das geht los mit dem kleinen Kind, was drei, vier Jahre alt ist und die erste Begegnung mit einem Ferkel hat. Wir haben hier einen Schweinestall, das sind extra die Mutterschweine, die sind hier auf der Innenseite des Hofes und da ist eine kleine Klappe. Und wenn die Ferkel so drei, vier Wochen alt sind, dann fangen die an, auch mal auf den Hof raus zu flitzen. Und da kommt ein Kind und auf das Flitzen jetzt fünf Ferkel zu.

Also da ist dieser ganze Vortrag und ich und so, das ist alles super langweilig, wenn man das mal filmen könnte, was da passiert. Ich habe mal mit einer Kinderärztin, einer alten, erfahrenen Kinderärztin oben bei mir gesessen, die hat das unten gesehen und hat gesagt, wenn das doch die Krankenkasse bezahlen könnte, was da für das Kind passiert, das müsste doch die Krankenkasse bezahlen, weil das ist bessere Gesundheitsprävention. Eine solche Weltbegegnung von einem drei-, vierjährigen Kind, das ist unglaublich. Und ich springe jetzt ein bisschen, wir haben ja hier den Schulbau und wir werden nachher diese ganze pädagogische Arbeit werden Sie vorgestellt bekommen, weil das eben eine ganz, ganz wichtige Sache ist. Das geht in jedem Lebensalter eigentlich weiter und muss natürlich sich auch immer wieder wandeln.

Pädagogische Dimension 00:32:12

Schulprojekt und Ehrfurcht 00:32:12

Und ich erzähle jetzt noch von dem Stück, wo ich wieder mit zu tun habe. Zwölfte Klasse, Sekundarstufe zwei, Bio-Grundkurs, Umwelt. Und jetzt kriegen die plötzlich, zehn Tage arbeiten die hier und lernen. Und die kriegen plötzlich diese Vision, ich kann mit einer Kultur, das ist ja alles Kultur, Natur verändern. Ich kann eine Kultur, einen Kulturimpuls in die Natur tragen. Und da entsteht etwas, was durch sich selber besser wird, wo ich eigentlich immer mehr hinhören muss, wo ich eigentlich immer mehr entdecken muss, was braucht es jetzt für diesen Organismus. Der eine ist eben, da braucht es jetzt Kalk, bei dem anderen braucht es eine andere Fruchtfolge, bei dem nächsten kann man mit weniger Tieren oder mit mehr Tieren und mit anderen Tieren und so weiter und so weiter.

Und da ist nicht interessant, dass Sie jetzt gerne noch fünf Hektar Salat hätten. Wir haben das Problem natürlich hier sofort vor der Großstadt, wir könnten natürlich vieles, viel mehr produzieren. Geht aber gar nicht. Der Organismus gibt jetzt das Maß. Das heißt, wir kommen jetzt in eine Situation, in der Pädagogik, in der gesellschaftlichen Auseinandersetzung, wo man auf einmal merkt, dieses Modell, diese Idee, dieser Organismusansatz der Landwirtschaft, der ist etwas, was maßgebend ist. Proportion, Verhältnisse, dass etwas klar wird, wie passt das denn eigentlich? Wie gehört sich das denn eigentlich? Wie ist es denn gesund? Wie ist es so, dass es sich selber wieder hervorbringen kann? Das ist ja das Tolle an einem Organismus.

Ehrfurcht und Handeln 00:34:07

Da muss man sagen, da sind dann ganz andere Ebenen noch mit betroffen. Ich will das kurz noch andeuten. Da ist diese eine Ebene, die eben mit dem Erleben zu tun hat, von dem drei-, vierjährigen Kind bis zu dem Student, der plötzlich merkt, das ganze Wissen, das ganze Auseinandernehmen, was ich in der Naturwissenschaft gelernt habe, das kann ich da anwenden. Auf einmal kommt es darauf an, dass ich da etwas zusammenbringe, dass es ein Komponieren, dass es ein Synthetisieren, dass es ein Zusammenbringen wird. Und dann ist es toll. Dann entsteht etwas Neues. Man könnte sagen, ein ganz neuer Blick, ein kulturell neuer Blick. Und in der Folge entsteht eine Ehrfurcht. Entsteht eine Haltung der Dankbarkeit, wovon wir eigentlich leben. Und dass wir das erhalten können. Und dass wir das kultivieren können. Dass wir es sogar verbessern können. Dass wir einer nächsten Generation etwas geben können, was noch mehr ist. Ich möchte sagen, als Ergebnis am Ende dieses Strangs, den man vielleicht Pädagogik oder so nennen könnte, kann sowas stehen wie Ehrfurcht. Was für die Gesellschaft, was für uns natürlich selber genauso wirksam ist.

Ein zweites ist, dass ich auf einmal ein Verhältnis bekomme. Wie ist das denn eigentlich mit dem Handeln? Hier ist eine Handlung nicht eine Handlung. Es kommt darauf an, dass sie zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort, die richtige Handlung passiert. Etwas, was Menschen unglaublich toll finden, wenn die das erste Mal kapieren in der Landwirtschaft. Das hat ja alles seine Zeit. Es ist auch in Bezug auf das Zeitliche maßgebend. Haben wir heute ein Riesenproblem. Wir wissen eigentlich nicht, wie wir in unserer Gesellschaft bestimmte Dinge regeln wollen. Aber hier ergibt sich das eigentlich aus dem Organismus. Der ist ja nicht Natur, haben wir gesehen. Ist eigentlich eine vom Menschen umgebildete Kulturnatur. Aber wenn ich ehrfürchtig dahin höre, was ist jetzt nötig, dann weiß ich ganz genau, jetzt muss ich das machen. Und da gibt es dann alle möglichen schönen Sprüche. Man muss zu früh anfangen, damit man zu spät aufhört und so weiter. Das sind ja alles Weisheiten aus der Landwirtschaft. Also etwas, was zu tun hat mit dem Umgang von Zeit und mit dem Umgang von dem richtigen Engagement zur richtigen Zeit.

Demut und Abschluss 00:36:36

Demut und Gestaltung 00:36:36

Und das Letzte, das ist eigentlich ganz schwer zu greifen, dass man eigentlich mit diesem Gestaltungsmoment selber immer kleiner wird. Wir sind ja heute in so einer Kultur, dass wir, wir sind eigentlich ganz toll, wir entwickeln das und so. Dann hat man tolle riesige Ideen, dann wird das irgendwie am Computer und so weiter und so weiter. Und dann soll es noch irgendwo ausgeführt werden. Am besten in China. Irgendeine Fabrik soll das jetzt machen und wir machen hier ein dickes Geschäft. Und mit der Landwirtschaft wird man eigentlich, mir fehlt so ein bisschen das Wort dafür, man wird sozusagen klein auf eine Art. Man wird sehr respektvoll, man wird sehr ja, demütig. Sehr gut, danke.

Jetzt möchte ich das abschließen mit einem Wort, was ich gerade jetzt gefunden habe neulich und dann möchte ich Ihnen wirklich die Möglichkeit geben, ein bisschen Fragen zu stellen, weil das kommt immer zu kurz und ich hatte das vorher versprochen. Klopstock, also viele lange Zeit her. Schön ist Mutter Natur, Deine Erfindung Pracht über die Fluren verstreut. Schöner, ein frohes Gesicht, das den großen Gedanken Deiner Schöpfung noch einmal denkt. Schön ist Mutter Natur, Deine Erfindung Pracht über die Fluren verstreut. Schöner, ein frohes Gesicht, das den großen Gedanken Deiner Schöpfung noch einmal denkt. Herzlichen Dank.

Fragen und Diskussion 00:38:43

Vegetarische Landwirtschaft 00:38:43

Sprecher 2:* Ja, vielen herzlichen Dank. Martin von Mackensen, Du hattest ja doch gesagt, vielleicht fragen wir von Ihrer Seite noch eine Frage. Ich würde interessieren, ich bin aus Mainz und da gibt auf dem Wochenmarkt dann immer den Stand von diesen Christen, die auch in der Markthalle zum Beispiel sind und überall in Süddeutschland, die ja da so gut zum Leben heißen und die sagen ja immer, dass sie halt keine Tiere haben, aber trotzdem machen die ja auch so Bio-Anbau.

Sprecher 1:* Also das ist ja eine ganz, ganz wichtige Frage und die hängt ja damit zusammen, dass wir in der Gesellschaft eigentlich dieses Bewusstsein jetzt haben, was ja wunderbar ist, wir versündigen uns an den Tieren. Das, was wir als Kultur heute, unsere reiche Kultur, wie wir mit den Tieren umgehen, das ist unmöglich. Und da will ich mich nicht dran beteiligen. Da will ich nicht mitverantwortlich für sein. Das ist ja diese Grundhaltung, die eigentlich dazu geführt hat, dass man gesagt hat, das will ich nicht. Und das ist ja total verständlich.

Und wir können auch gar nicht so viel tierische Produkte erzeugen in einer vernünftigen Landwirtschaft, wie sie heute gegessen werden. Ich bin eigentlich um jeden Vegetarier froh, obwohl ich sehr, sehr gerne mit Tieren arbeite und auch tierische Produkte verkaufe, weil wir gar nicht so viel vernünftig erzeugen können. Aber jetzt muss man zu dieser Frage sagen, wenn da jemand kommt und sagt, ich mache eine vegane oder eine vegetarische Landwirtschaft, dann stimmt das schon mal nicht, weil hier drunter, in dieser Nachtseite ist ein unglaublich tierisches Leben. Also die Kuh, die ich jetzt da schlecht gezeichnet habe, die im Stall ist und auf der Weide ist und so ungefähr vielleicht ein Hektar Futter braucht und Weide braucht und so, das ist eine Kuh auf einem Hektar. Wenn man vernünftig wirtschaftet und mit den Regenwürmern ist, dann hat man so vier bis sechs Kühe in Form von Regenwürmern. Jetzt nur über das Gewicht gesprochen auf demselben Hektar.

Wiederkäuer und Bodenfruchtbarkeit 00:40:49

Also da ist das eigentlich nur ein kleiner Teil da auf der Tagseite oben. Verstehen Sie? Und das sind jetzt nur die Regenwürmer. Da gibt es noch viele andere Tiere. Und man muss sagen, das, was der Wiederkäuer kann, also das habe ich natürlich alles nicht erzählt. Da geht es ja darum, dass der Kohlenstoff, der von dem Futter da ist, und der Stickstoff, dieses Verhältnis, das, was hier Stängel ist, was hier Holz ist, der Kohlenstoff, und das, was das grüne Blatt ist. Diesen Kohlenstoff, den können wir nicht essen. Da haben wir nichts von. So ganz bisschen als Ballaststoff im Darm ist es gut, aber Nahrung ist es nicht. Für die Kuh, für jeden Wiederkäuer ist das wirklich Nahrung.

Und jetzt verbindet die das in ihrem So-Sein, in ihrem Leben, den ganzen Tag. Sie stören die eigentlich nur, wenn sie Hallo sagen, guckt die einmal. Und dann ist sie wieder an ihrer Arbeit. Ja, die verarbeitet ständig, eigentlich Kohlenstoff und Stickstoff bringt das neu zusammen. Und das macht das aus, dass das etwas ist, mit dem man Bodenfruchtbarkeit auf Dauer aufbauen kann. Die Qualität dieses Produkts ist entscheidend. Hier geht eben auch was raus, was ein Produkt ist für sie, zum Essen und für uns, aber hier entsteht ein Produkt, was eben Bodenfruchtbarkeit erzeugen ist. Und ich bin ziemlich sicher und lang anhaltende Versuche, über 100 Jahre gibt es einen in Halle und einen in England, zeigen das auch, mit Wiederkäuern ist die Bodenfruchtbarkeit einfach besser. Und vielleicht langfristig auch haltbarer.

Biodynamische Präparate 00:42:27

Das ist ja heute eine Riesenfrage. Wir müssen noch viel mehr auf Bodenfruchtbarkeit achten, weil nur die Bodenfruchtbarkeit hält das Wasser. Und so weiter und so weiter. Ich will jetzt stoppen. Bitte. Ja, ich habe das ja nur kurz gesagt. Hier ist ein ganz großer Aspekt, der die biodynamische Landwirtschaft eben besonders auszeichnet, dass wir nicht nur sagen, wir brauchen das und es gehört dazu und das muss man in jedem Hof eigentlich neu und in jeder Zeit auch neu in Abhängigkeit von der Fruchtfolge, von dem Zustand der Böden neu greifen, wie die Düngung zu pflegen ist und wie man das eigentlich machen muss. Sondern wir arbeiten da eben auch, wie man das in der Medizin auch tun kann, damit, dass sie sagen, ja das sind Lebensprozesse, die da ermöglicht werden.

Hierdurch entsteht neues Leben. Und das kann man lenken und führen und gestalten und fördern und impulsieren. Und das machen wir jetzt mit einer ganzen Vielzahl von homeopathischen Pflanzenzubereitungen, die wirklich wie ein Medikament hergestellt werden, aber jetzt nicht in irgendeiner Firma, sondern natürlich, das kann man sich klar machen, wieder in diesem Gesamtzusammenhang. Und das sind die sogenannten Dünger- oder Kompostpräparate und das sind eben Heilpflanzen, die eine ganz bestimmte ja, einen ganz bestimmten Prozess, einen wie pharmazeutischen Prozess durchmachen und das andere sind eben Zubereitungen auf der einen Seite direkt aus diesem Mist und aus etwas, was ganz hier unten in der Erde eigentlich ist, was so schön sechseckig ist. Ja, ich bin da nicht so gut. Der Kiese in der Erde, der da ganz, ganz fein vermahlen wird, der eben zubereitet wird und auch hier bei den Pflanzen dann zur Anwendung kommt.

Ostdeutschland und Entwicklung 00:44:42

Unterschiede Ost und West 00:44:42

Sprecher 3:* Also meine Frage ist sicherlich dem heutigen Tag geschuldet. Der Tag der Deutschen Einheit wird ja jedes Jahr wieder über die Unterschiede zwischen West und Ost und wie wenige zusammengewachsen sind. Sie haben auch angeführt, so eine ökologische Landschaft muss natürlich auch gesellschaftlich getragen werden. Der Ruf in den 60ern, die Gründe. Mich würde interessieren, in Ostdeutschland, sehen Sie da auch eine Entwicklung? Gab es sie schon vor der Wende? Kam erst mit der Wende? Haben wir da noch große Unterschiede zwischen West und Ost?

Sprecher 1:* Ja, ich kann vielleicht wirklich zu dieser Frage sagen, wie die das eigentlich im Moment in den neuen Bundesländern ausschaut, jetzt nach 30 Jahren Wende, weil ich jedes Jahr einmal dort bin mit meinen Studenten und das ist schon sehr interessant, weil die biologisch-dynamische Landwirtschaft ist dort erfunden worden. Die ist nicht im Westen erfunden. Das ist sehr interessant. Vor dem Krieg waren die großen Entwicklungen in dem biologisch-dynamischen Bereich alle im Osten. Das waren die großen Güter, aber auch kleine Betriebe. Das war dort viel stärker als hier.

Und man kann auch sagen, schon zur DDR-Zeit, ganz versteckt gab es doch einzelne Zellen und viel mehr Menschen, als man heute weiß, die sich damit beschäftigt haben. Und es gab natürlich auch berühmte Leute in der DDR, die dann im letzten Moment sehr schlau, dieser Professor Succo zum Beispiel, der die fünf Nationalparks eingerichtet hat, der auch die Biodynamik sehr gut kennt und aus diesem Impuls heraus, dass wir heute eben Fischland, Darst und Zingst so wie es ist erhalten, das ist nicht im Westen entstanden. Aus dem Westen hätte man gerne das aufgeteilt, wie man da Immobilien, wie man da sozusagen Sylt draus macht. Also da gibt es sozusagen eine Untergrundströmung.

Entwicklung nach der Wende 00:46:35

Und jetzt ist in den letzten 30 Jahren vieles gewachsen. Es gibt tolle interessante Betriebe, ganz kleine, die ganz stark mit den Menschen arbeiten in der Gegend. Gemüsebaubetriebe, kleine Gemüsebaubetriebe, die mit extensiven Rinderhaltern zusammenarbeiten, riesige große Betriebe, auch mit riesig großen Problemen, weil es natürlich ganz schwierig ist, eine alte Arbeiterschaft plötzlich zu sagen, jetzt wollen wir Bio und wir wollen noch biodynamisch machen. Also die ganze Bandbreite, da ist viel möglich. Und ich denke, da wird auch im nächsten Jahr noch viel passieren. Jetzt kommt die letzte, die ultimativ letzte Frage.

Flächenverbrauch und Zukunft 00:47:16

Wälder und Flächenverbrauch 00:47:16

Sprecher 4:* Ja, da habe ich jetzt gar nicht darüber gesprochen. Die Wälder, die mit dazu beitragen, dass wir auch eine Lunge brauchen. Natürlich. Für uns und da sehe ich auch das Problem des zunehmenden Flächenverbrauchs für Straßen, für alles mögliche, Besiedlung. Ich bin vor ein paar Monaten hier reingefahren, jetzt sprießen überall die Bauten raus. Und das ist nicht nur hier. Und was das jetzt für Sie als biologischen Betrieb bedeutet, Sie bauen ja eine gewisse Fläche auf. Natürlich. Und wenn das immer weiter eingegrenzt wird. Und wir haben ja auch das Problem des öffentlichen Nahverkehrs, der ausgebaut werden soll, zulasten des Kfz. Also da sehe ich auch ein Problem. Und wie gesagt, das Klima, was wichtig ist für den Pflanzenbau. Und wenn man jetzt nur noch die Brücke schlägt nach Südamerika, Brasilien, diesen verrückten Präsidenten sieht, was da alles verbrannt wird für Sojaanbau, dass wieder nach Europa verkauft werden soll, damit wir möglichst viel Fleisch für 1,50 Euro im Kilo zerren können.

Sprecher 1:* Ja, das ist natürlich jetzt ein kompletter neuer Vortrag. Ich will eine Sache rauspicken. Sie haben Südamerika gesagt, und das geht hier eigentlich um diese Leguminose. Wir sind so eine verrückte Kultur, wir können so tolle Leguminosen hier in Mitteleuropa anbauen. Nein, wir verlagern das, ich spreche jetzt für das Konventionelle, wir verlagern das nach Südamerika. Dort wird das gemacht, wir holen uns das her. Das kostet unglaublich viel Energie, bringt wahnsinnig viele Probleme dort, weil das auch monokulturmäßig gemacht wird mit der Sojabohne. Und hier muss man natürlich jetzt den Stickstoff Minerale stimmen. Und der taucht wieder im Grundwasser auf und jetzt muss man den da wieder rauskriegen.

Positive Perspektive 00:49:20

Also wenn man so drei Schritte weggeht und sagt, was machen die da eigentlich, da muss man sagen, die sind nicht ganz bei Trost, die sind wirklich verrückt. Und ich will aber doch mit etwas Positivem enden und auch die Verbindung zur Zukunftsstiftung und zur GLS Treuhand benennen, eben weil Sie Bad Vilbel und die sprießenden Siedlungen angesprochen haben. Wir sind glücklicherweise von der Landesregierung vor drei, vier Jahren in einem langen Verhandlungsprozess sozusagen beauftragt worden, das weiter zu erproben, weiter zu beforschen, weiter zu machen. Wir kriegen dafür kein Geld, aber wir konnten diese Flächen, die wir schon lange bewirtschaften, die nur Pachtflächen waren des Landes Hessen, die konnten wir dafür erwerben. Und da hat gerade die GLS Treuhand nicht nur mit verhandelt, sondern auch im wesentlichen Beitrag dazu geleistet, sodass es eben heute eine eigene Einrichtung gibt, die Dottenfelder Bodenstiftung, die einfach dieses Land säuft, dass genau das nicht passiert, sondern dass wir das weitermachen können, was wir hier meinen, worauf es eben ankommt.

Und es geht uns ja nicht um einen besonders schönen idyllischen Dottenfelder Hof, sondern es geht uns eben um diese Fragen, was brauchen wir eigentlich in der Gesellschaft? Wir wollen eigentlich Fragen stellen, wir wollen eigentlich Modell sein. Wir wissen selber, dass vieles auch nicht toll ist hier und dass man das verbessern kann. Aber eben im Austausch mit Ihnen, mit der Gesellschaft, neben, gemeinsam mit der Zukunftsstiftung, Fragen der Zukunft anzugehen. Das ist eigentlich unser Ziel. Herzlichen Dank!

Abschluss durch Zukunftsstiftung 00:50:52

Verbindung zur Zukunftsstiftung 00:50:52

Sprecher 5:* Ja, wir hatten gerade diesen hervorragenden Vortrag von Martin von Mackensen, anlässlich des 20-jährigen Jubiläums der Zukunftsstiftung Landwirtschaft. Und ich freue mich sehr, dass wir hier sein können, eben weil es eine lange Verbindung gibt von dem Dottenfelderhof zur GLS Treuhand und zur Zukunftsstiftung Landwirtschaft. Die begann schon in den 60er Jahren, als nämlich der Hof hier 1968 anfing und die Gründer damals nach Bochum kamen und auch gefragt haben, es ist alles finanziell knapp, könnt ihr uns helfen bei der Grundfinanzierung? Und damals noch aus der GLS Treuhand raus, Albert Fink und Herr Barkhoff gesagt haben, ja klar, wir vertrauen euch, wir machen da was. Und somit den Start auch von Bochum aus hier des Hofes mit ermöglicht haben.

Und es gibt eine langjährige Verbindung, die sich auch darin äußert, dass wir als Zukunftsstiftung Landwirtschaft hier immer wieder gefördert haben, nämlich zum Beispiel den Schulbauernhof, der jetzt durch die Führung von Ihnen kennengelernt wird, als auch die Saatgutforschung und die Saatgutzüchtung, die wir jedes Jahr mit über 100.000 Euro fördern. Dass Sie vielleicht noch mal kurz wissen den Unterschied von der Bank, von der GLS Bank, die ja bekannter ist und der Zukunftsstiftung Landwirtschaft und der GLS Treuhand. Die GLS Treuhand war zuerst 1961 gegründet und wollte alternative Ansätze und Projekte fördern und auch, dass die Menschen mehr Verantwortung übernehmen für das, was sie mit ihrem Geld machen.

GLS Struktur und Vision 00:52:51

Und dann haben die Gründer ziemlich bald gemerkt, man braucht nicht nur eine Förderung in Form von Spenden und Geldunterstützung, sondern man braucht auch für eine alternative Finanzierung eine alternative Bank. Eine Bank, die anders mit Geld umgeht. Und so wurde dann 1974 die GLS Bank gegründet. Und die GLS Bank ist mehr sozusagen verantwortlich für die Kredite, also was man vielleicht auch Bleigeld nennen könnte. Und wir in der GLS Treuhand und speziell in der Zukunftsstiftung Landwirtschaft sind für das sogenannte Schenkgeld verantwortlich und fördern eben mit Spenden, die wir erhalten ganz viele verschiedene Projekte in ganz Deutschland. Zum Beispiel auch im Bereich der Tierzucht, im Bereich der Schulbau und Höfe, was uns sehr wichtig ist. Da sehen Sie ja auch das Beispiel hier auf dem Dottenfelderhof.

Und dann auch solche Dinge wie die freie Ausbildung, aber auch politische Arbeit machen wir selber, indem wir zum Beispiel mit unserem Berliner Büro dafür einstehen, dass möglichst die Gentechnik von dem Ökolandbau ferngehalten wird oder auch die gesetzlichen Rahmenbedingungen für die Landwirtschaft so gesetzt werden, dass die Gentechnik zumindest den Ökolandbau nicht tangiert. Ja, wir sind hier mit dem Grundthema der Hof als Organismus und Kunstwerk und vielleicht so noch kurz als Hintergrund, auch für den Vortrag von Martin vorhin, ist es ja so, man hat hier eine ganz hervorragende Vielfalt auf dem Dottenfelderhof. Aber Vielfalt an sich ist ja noch kein Wert, so schön er ist, sondern Vielfalt könnte ja auch einfach nur Chaos sein.

Organismus und Kunstwerk 00:54:28

Und was muss jetzt passieren, dass aus der Vielfalt wirklich ein sinnvoller Organismus wird? Das ist eine der Fragen. Und als nächstes könnte man ja sagen, selbst ein Organismus ist noch nicht alles, sondern die Frage ist, was passiert mit den Gegebenheiten, die man vor Ort hat, wie werden sie zueinander geordnet, damit dann wirklich auch mehr als ein Organismus entsteht, nämlich, ich sage mal etwas salopp, vielleicht ein Kunstwerk. Im tieferen Sinne sind aus meiner Sicht zumindest alle Landwirtinnen und Landwirte, auch alle Gärtnerinnen und Gärtner, zu einem gewissen Teil auch Künstler, weil sie nämlich das, was sie vor Ort vorfinden, und die Pflanzen und Tiere und die Böden, die ihnen anvertraut sind, in ein jeweils vor Ort geltendes, notwendiges Verhältnis zueinander bringen. Und das ist so, wie ein Künstler die Farben nimmt und etwas gestaltet oder ausdrückt.

So macht es eben auch dann der Landwirt, die Landwirtin vor Ort. Und so entsteht dann eben erst aus dem Organismus sozusagen noch etwas Besonderes, nämlich sozusagen fast, könnte man sagen, eine Individualität. Und die ist natürlich an jedem Ort anders und auch je nachdem, welche Menschen auf den jeweiligen Höfen wirken, haben unterschiedliche Ideen, haben unterschiedliche Intuitionen und Gestaltungskräfte. Und so entsteht sozusagen an jedem Ort ein besonderer Hof. Und ja, das wollen wir heute erfahren, was da als Hintergrundgedanken speziell hier auf dem Dottenfelderhof wirkt. Und das hat uns Martin von Mackensen gerade eben sehr schön ausgeführt. Also, wir hoffen, dass Sie eine gute Zeit hatten, anregende Gedanken mitnehmen und dass Sie auch der Zukunftsstiftung Landwirtschaft in Zukunft hoffentlich treu bleiben.

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