Ueli Hurter - Buchvorstellung Manfred Klett: Von der Agrartechnologie zur Landbaukunst

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- Ueli Hurter -

Transkription von der Buchvorstellung durch Ueli Hurter

Vorstellung des Buchs: "Von der Agrar Technologie zur Landbau Kunst" 0:00:03

Ich habe die Freude, ein neues Buch vorstellen zu können. Das Buch hat den Titel von der Agrar Technologie zur Landbaukunst. Der Autor ist Manfred Klett und das Buch ist im Rahmen der Aktivitäten der Sektion für Landwirtschaft am Goetheanum lektoriert, gesetzt, bebildert und begleitet worden.

Und ich möchte jetzt versuchen, das Buch kurz vorzustellen und seinen Autor um anzuregen, dass es dann auch gekauft wird. Ich kann mir gut vorstellen, dass es eigentlich in den Stuben vieler biodynamischen Höfe, in den Bibliotheken von Ausbildungsstätten einen sehr nützlichen und fruchtbaren Platz finden kann.

Der Autor: Manfred Klett 0:01:02

Manfred Klett, der Autor mit Jahrgang 1933, das heißt am Ende der 80er Jahre, jetzt in seinem Leben, ist ja vielen bekannt als der Doyen der biodynamischen Bewegung. Und nachdem er ja jahrzehntelang praktisch gearbeitet hat und auch an vielen Orten als Redner, als Dozent und als Gesprächspartner durch die Welt aufgetreten ist, könnte man ja meinen, jetzt, wo er alle seine offiziellen Funktionen abgegeben hat, ist er zu Hause und genießt den Lebensabend und den Ruhestand. Aber dieses Bild täuscht. Denn aus dieser äußeren Ruhe heraustritt jetzt Manfred Klett nochmals an die Öffentlichkeit mit diesem umfassenden Werk. Und dieses umfassende Werk von Manfred Klett darf, glaube ich, als die Quintessenz seiner Lebenserfahrung, seines Schaffens für die biologisch-dynamische Landwirtschaft angesehen werden.

Ein Blick in die Vergangenheit und die Zukunft 0:02:22

Und so ist vieles von demjenigen, was Manfred Klett und seine Generation erlebt haben in den eigentlich fast 60 Jahren jetzt ihres Engagements für den biodynamischen Impuls, ist hineingearbeitet in dieses Buch, und das macht seine riesen Fülle aus. Es hat 500 Seiten, dieses Buch, weil eigentlich doch alles von diesem umfassenden Gebiet der Landwirtschaft irgendwie besprochen, irgendwie angesprochen werden will.

Aber es hat auch einen Vorwärts Blick in diesem Buch, nicht nur einen Rückwärtsblick und dieser Vorwärtsblick gilt uns, den Jüngeren, die noch in der Verantwortung stehen.

Zukunftsaspekte der biodynamischen Landwirtschaft 0:03:10

Und es wird aufgezeigt, wie eigentlich Arbeitsrichtungen vorliegen, nach wie vor auch nach den bald 100 Jahren, wo das Biodynamischen besteht, die jetzt zu ergreifen sind, wo noch ein riesen Zukunftspotenzial eigentlich vorhanden ist. Der Titel "Von der Agrartechnologie zu einer Landbaukunst" ist dann ergänzt durch einen Untertitel, einen ersten "Wesenszüge des biologisch-dynamischen Landbaus". Und dieser Untertitel dann wiederum ist ergänzt mit einem zweiten Untertitel "Eine Landwirtschaft der Zukunft". Und so ist es in diesem Buch: Die biologisch-dynamische Landwirtschaft ist der eigentliche Inhalt und eben im Sinne dessen, dass es Landbaukunst ist und im Sinne dessen, dass da eine Landwirtschaft für die Zukunft vorhanden ist.

Eine wesensmäßige Betrachtung des Biodynamischen 0:04:22

Und dieser Blick auf das Biodynamische geht nicht unbedingt so nach innen, wie man es vielleicht auch erwarten könnte - in eine Sicht, wie wir als biodynamic community uns verstehen, wie wir uns entwickelt haben, und so weiter. Sondern es ist eigentlich eine Sicht, die versucht, das Wesentliche anzusteuern. Also eine Wesenssicht auf das Biodynamische. Darum dieser Zukunftsaspekt darin, weil der Autor eigentlich zur Schlussfolgerung kommt, dass wenn die Landwirtschaft sich in einer gewissen Weise versteht, als die Tätigkeit, die für die Erde verantwortlich ist und für die Ernährung der Menschen, dann kann sie sich als allgemeine Landwirtschaft in dem biodynamischen Ansatz wesensmäßig wiederfinden. Und dieser Anspruch ist natürlich immens. Dass man sagt, das Biodynamische ist eigentlich die Zukunft der Landwirtschaft, und das muss natürlich begründet werden. Und man kann sagen: Das vorliegende Werk ist eine Art Begründung. Diese Sichtweise, dieses Anspruches vielleicht, und in dieser Weise ist diese umfassende Ansatz auf 500 Seiten dann auch zu verstehen.

Das Buch beinhaltet unter anderem eine Geschichte der Landwirtschaft, und zwar im Verhältnis zur Kultur- und Bewusstseinsentwicklung der abendländischen Menschheit. Es beinhaltet eine sozialwirtschaftliche Studie zum Verhältnis von Industrie und Landwirtschaft.

Es beinhaltet eine Lehre über den landwirtschaftlichen Organismus in seiner drei-, und seiner viergliedrigkeit. Eine Untersuchung zu dem Begriff Landwirtschaftliche Individualität. Das Buch beinhaltet eine ausführliche Darstellung der biologisch-dynamischen Präparate, und zwar im Rahmen der drei Säulen des Ackerbaus, wie der Autor sie nennt, nämlich: Bodenbearbeitung, Fruchtfolge und Düngung. Das Buch ist im besten Sinne, kann man sagen, ein breites, tiefes, umfassendes Lehrbuch für biodynamischen Bäuerinnen und Bauern.

Ein Stil der lebendigen Verbindung von Erfahrung und Prinzipien 0:07:22

Und nicht zuletzt, und ich glaube, das ist ein bisschen ein Neugriff auch, es ist ein Lehrbuch für Betriebsgemeinschaften und assoziative Unternehmen im Umfeld von Höfen. Diese ganz grobe und ein bisschen selektiv formulierte Inhaltsangabe ist das eine.

Das andere ist der Stil des Buches. Und ich möchte diesen Stil eigentlich Goetheanistisch nennen. Das heißt, es ist keine abstrakt- logische oder systematisch durchgeführte Begründung und Schilderung des Biodynamischen, sondern es ist eine, die sich am Phänomen orientiert. Und da ist eben die Biographie des Verfassers sehr eng hineinverwoben. Es kommen an vielen Orten konkrete Arbeitserfahrungen zum Tragen, und die werden in unmittelbarem Verhältnis gesetzt zu den prinzipiellen Gedanken, zu den Prinzipien des Biodynamischen. Und dieses beides, das Prinzipielle, vielleicht Archetypische und das ganz Konkrete, was man erfährt im täglichen Tun, an dem und dem Ort, das webt ineinander, sehr lebendig. Und dieses könnte man als Goetheanistisch bezeichnen. Es ist eine sehr lebendige Art, sozusagen Erfahrungen aus Feld, Stall und Arbeitsbesprechungen zusammenzubringen mit urphänomenalen Formulierungen über den Boden, die Haustiere oder die Zusammenarbeit.

Und dieser Stil ist gewollt. Vielleicht könnte man ihn bezeichnen als real Ideal. Und wir haben hier eigentlich im Stil schon einen Ausdruck dessen, was Manfred Klett im Titel Landbaukunst nennt. Also nicht eine Landbaulogik, nicht eine Mechanik, nicht eine um der Sache Willen systematische Darstellung, sondern eine künstlerische, goetheanistische Darstellung und eine Illustrierung schon im Stil des Buches eines Teils des Titels, nämlich dass Landbau Kunst sein darf, Kunst sein will und Kunst sein soll! Ihrem Wesen nach.

Die sozial-wirtschaftlichen Realitäten der Landwirtschaft 0:10:09

Jetzt möchte ich auf zwei inhaltliche Elemente ein bisschen näher eingehen, denn sie werden besonders ausführlich behandelt. Und das eine ist, dass der Themenkomplex der sozial-wirtschaftlichen Realitäten, die mit und in der Landwirtschaft tätig sind, heute real sind, dass die explizit angesprochen werden. Also nicht die ökologische, nicht die Naturseite der Landwirtschaft, sondern ihre soziale, wirtschaftlich rechtliche Seite.

Industrialisierung der Landwirtschaft 0:10:48

Wenn man das kurz fasst, dann kann man sagen: "Ja, die Landwirtschaft hat sich ja in der neueren Zeit, insbesondere im 20. Jahrhundert, insbesondere nochmals in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts und jetzt nochmals Schritt für Schritt weiter im 21. Jahrhundert industrialisiert." Und sie kann es eigentlich gar nicht, denn sie ist unfähig, richtige Industrie sein zu können.

Und dies ist, dass sie sich nicht abziehen kann von den Gegebenheiten, den Lebensgegebenheiten, in denen sie produziert, macht eigentlich, dass die Kapitalbildung und die Kapitalrendite in der Landwirtschaft, insofern es eben Landwirtschaft unter freiem Himmel noch ist, auf Boden, der gewachsen ist - das kann sie eigentlich nicht leisten. Und dafür kann sie eben etwas anderes.

Sie kann eben dasjenige, das sie ihre Produktionsmittel, die im landwirtschaftlichen Sinne jetzt nicht die Traktoren und Gebäude sind, sondern Boden, Pflanzen und Tiere, die sind ja die hervorbringen, die Produkte hervorbringenden Produktionsmittel jetzt betriebswirtschaftlich gesprochen, die gehen nicht kaputt, die gehen nicht sozusagen in den Verschleiß in einer Landwirtschaft, die biodynamisch ist. Sondern das Ziel ist ja, dass die verbessert werden. Also dass die Produktionsmittel im Produktionsprozess, währenddem die konsumierbaren Produkte entstehen, die Produktionsmittel besser werden.

Es ist so, dass man als Bauer, als biodynamischer Bauer doch das Ziel hat - und das ist nicht illusorisch, dass, wenn man den Betrieb abgibt, nachdem man ihn vielleicht 30 Jahre bewirtschaftet hat, dass der Humusgehalt und die Bodenstruktur besser ist, dass die Kuhherde oder die Tiere auf dem Betrieb in einem besseren Zustand sind und dass auch die Kulturpflanzen, die man anbaut, besser hineinpassen, vielleicht züchterisch bearbeitet worden sind.

Also dass dasjenige, was man in die Hände gibt der jungen Generation, dass das auf einem mindestens so guten, wenn nicht sogar weiterentwickelten Niveau übergeben werden kann, als man es selber von der vorhergehenden Generation übernommen hat.

Impulse für eine regenerative Wirtschaft der Zukunft 0:13:25

Und dass jetzt wirtschaftlich, betriebswirtschaftlich, aber auch volkswirtschaftlich ausgedrückt, ist eben etwas, wo der Autor darauf hinweist, dass hier im Kern etwas vorliegt, was eigentlich die ganze Wirtschaft sucht, nämlich eine regenerative Wirtschaft.

Wir sind in einer Gesamtsituation heute mit unserem Planeten Erde, wo wir unbedingt und schnell und an vielen Orten Ansätze, Umsetzungen brauchen, in eine Wirtschaft, die nicht nur verbraucht ist, die nicht nur belastend ist, die nicht nur einen negativen Impact hinterlässt, sondern die regenerativ ist und die Landwirtschaft natürlich durch ihre Nähe zu den Lebensprozessen, aber dann verstanden als die biodynamische Landwirtschaft. Wenn sie das begreift, dann kann sie eigentlich ein Impulsgeber, ein Inspirator werden für die ganze Wirtschaft.

Das wird in diesem Buch herausgearbeitet und es ist ein Ruf, dass die zukünftigen Generationen das noch deutlicher herausarbeiten, damit umgehen und damit auch nicht nur in landwirtschaftlichen Zusammenhängen bleiben, sondern das Einbringen in den gesamtwirtschaftlichen gesamtgesellschaftlichen Dialog!

Die Bedeutung der Präparate für die Zukunft der Landwirtschaft 0:14:55

Der zweite Themenbereich, den ich herausarbeiten möchte, ist ein ganz anderer. Das sind die biologisch-dynamischen Präparate. Wie schon gesagt, werden sie nicht groß mit einer Übertitelung sozusagen angekündigt, sondern sie finden sich unter dem Kapitel Düngung in einem Kapitel Ackerbau. Also ein bisschen ganz eingefügt in dasjenige, was man arbeitend in den Händen hat als Landwirt, nämlich den Landwirtschaftlichen Organismus und die Landwirtschaftliche Individualität. Aber dann wird sehr ausführlich, also sehr ausführlich wirklich wird auf diese Präparate eingegangen von den verschiedenen Gesichtspunkten her.

Und jetzt muss man sich eigentlich fragen: "Ja, was meint der Autor damit? Warum gibt er diesen Präparaten - vielleicht sind es 100 Seiten in dem Buch, die über die Präparate sind - und es ist nicht eine praktische Anleitung, wie man am besten die Präparate macht. Es ist der Versuch einer Charakterisierung, einer Erforschung aus geisteswissenschaftlicher Sicht, aus naturwissenschaftlich Goetheanistischer Sicht um aus der praktischen Sicht, wenn man sich einfach jahrelang damit beschäftigt, indem man sie herstellt und anwendet.

Und man kann zum Schluss kommen, wenn man diese Kapitel über die Präparate liest, jetzt in dem Buch von Manfred Klett, dass er eben den Blick so wendet, dass er sagt: Da wird dieses Zukunftspotenzial dieses wesensgemäße, dieses im höheren Sinne Kunst sein können der Landwirtschaft eigentlich manifest.

Die Präparate, so mini und klein sie einem erscheinen können, sind in diese Weise wie Repräsentanten dessen, dass jetzt eine Umpolung stattfindet zwischen Natur und Mensch. Indem die gebende Natur, die uns ja getragen hat und immer noch trägt, dass die jetzt auch offen wird, bedürftig wird einer Gabe, die vom Menschen her kommt und die nicht Technik ist und die nicht nur Intelligenz ist und die nicht nur in dieser Weise etwas ist, was wie von außen bleibt, sondern wirklich in das Naturgeschehen hinein, in die Lebensprozesse, in die reife Prozesse, in die Prozesse hinein, die es möglich machen, dass sie als Natur weiterhin mit uns zusammen lebendig sein kann und das Leben auf der Erde weiter ermöglichen kann.

Also wir haben eine Darstellung der Präparate ausführlich im Detail für die verschiedenen Pflanzen und die verschiedenen Organe, die wir brauchen, für die Verhältnisse von Winter- und Sommererden und so weiter, die einem nahebringen, dass wir damit etwas in der Hand haben, was vielleicht größer ist, als man zunächst denkt. Und dass hier die Kultivierung der Erdennatur durch den Menschen auf eine neue Stufe gehoben wird, auf eine neue Stufe in dem Gang, der dargestellt worden ist am Anfang des Buches durch die Jahrhunderte und Jahrtausende.

Die Verbindung zur Anthroposophie 0:18:46

Soweit vielleicht zu zwei inhaltlichen Aspekten des Buches. Und jetzt möchte ich nochmals darauf hinweisen, dass eben das der dezidierte Wille von Manfred Klett gewesen ist, dass das Buch hier im Rahmen der Sektion veröffentlicht wird, auch am Verlag am Goetheanum.

Und Manfred Klett war ja selber Sektionsleitender hier, der Sektion für Landwirtschaft und hat diese Hochschule mit betrieben. Und die Hochschule am Goetheanum basiert auf der Anthroposophie. Und dieser Anthropos, der Mensch in seiner prinzipiellen und in seiner ganz konkreten Art zu sein, ist ja für Rudolf Steiner, dem Schöpfer der Anthroposophie, der Ausgangspunkt für seine Darstellung und dann eben auch Umsetzung einer Art, die Welt zu erkennen, mit der Welt tätig zu sein, die jetzt auf den Menschen sozusagen sich stützt und diese Menschen dann auch dienlich sein will.

Und in dieser Weise ist dieses Buch in diesem Zusammenhang hineingestellt. Und es passt sehr gut in den Zusammenhang der aktuellen Hochschularbeit hinein in dem Sinne, dass eben vom Goetheanum aus versucht wird, die aktuellen Herausforderungen, die wir haben und wir haben viele gerade im Bereich der Land- und Ernährungswirtschaft, auf Grundlage der Anthroposophie da fruchtbare Beiträge zu geben.

Das Buch im Kontext des 100-jährigen Jubiläums des biodynamischen Impulses 0:20:49

Jetzt nehme ich mir noch die Freiheit heraus, dieses Buch, was im letzten Sommer erschienen ist, im Sommer 2021, es hineinzustellen in den Zusammenhang des 100-jährigen Jubiläums des biodynamischen Impulses. Das war ja 1924, das heißt, das 100-jährige ist 2024. Aber ich glaube, mit diesem Buch können wir schon sagen, eröffnen wir den Blick auf dasjenige, das wir jetzt seit 100 Jahren mit dieser Landbaukunst, mit diesem wesensgemäßen, mit diesem zukunftsoffenen landwirtschaftlichen Impuls unterwegs sind. Und eine so umfassende Darstellung, tiefe Darstellung, multiperspektivische Darstellung, wie es hier Manfred Klett gelungen ist, ist glaube ich, ein schöner Auftakt, um in diese Zeit des 100-jährigen Jubiläums eintreten zu können.

Und nach 100 Jahren kommt etwas auch zum Abschluss: Ein epochaler Impuls, wenn wir den so verstehen wollen, der Biodynamische hat eine erste 100-jährige Wirksamkeit entfaltet. Und dann entsteht der Moment, wo dasjenige, was einmal neu gewesen ist, auch nicht mehr so neu ist und wo eine ganz neue Situation jetzt für uns entsteht, nämlich dasjenige, was für unsere Vorgänger eben noch das atemberaubende des Neuen gehabt hat, für uns jetzt vielleicht vertrauter schon ist, wo man auf vielfältigste Weise in die biologisch-dynamische Bewegungen hineinkommen kann und vieles schon ausgestaltet, erforscht und so weiter vorfindet.

Die Verantwortung der nächsten Generation 0:23:01

Aber jetzt ist auch eine neue Möglichkeit, sich in neuer Art, würde ich mal sagen, von Generation zu Generation, von Gruppe zu Gruppe, von Hof zu Hof, unter den verschiedenen Individualitäten, die wir sind, sich so damit zu verbinden, dass es wirklich in den Willen kommt. Ich denke, dasjenige, was wie eine Gabe von Rudolf Steiner und dem Kreis derjenigen, die mit ihm gewirkt haben, in diesen Tagen in Koberwitz in diese Vorträge und die ganze Gemeinschaft dort hat einfließen können, dass das jetzt in unsere Hände umso mehr gegeben ist und wir die volle Verantwortung dafür übernehmen mit diesem 100-jährigen, wo wir jetzt langsam hineinkommen und dadurch diese Zukunftspotentialität nochmals ganz neu aufgehen kann, wenn wir es denn, ich möchte mal sagen, schaffen und den Willen aufbringen, uns wirklich auch tief damit zu verbinden.

Und dazu ruft uns Manfred Klett mit seinem Buch auf. Ich hoffe, das Buch findet viele Leser. Man kann es einfach auch auf dem Büchergestell haben und ab und zu reinschauen. Man muss es nicht systematisch durchlesen. Und es ist momentan auf Deutsch verfügbar ...

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Themenbezogene Leseanregungen

  1. Rudolf Steiner: Geisteswissenschaftliche Grundlagen zum Gedeihen der Landwirtschaft. Landwirtschaftlicher Kursus: Acht Vorträge. GA 327. (Auch als "Geisteswissenschaftliche Grundlagen zum Gedeihen der Landwirtschaft: Landwirtschaftlicher Kursus" bekannt). Dies ist das grundlegende Werk von Rudolf Steiner für die biologisch-dynamischen Landwirtschaft
  2. Manfred Klett: Von der Agrartechnologie zur Landbaukunst. Wesenszüge des biologisch-dynamischen Landbaus - Eine Landwirtschaft der Zukunft, Verlag am Goetheanum, ISBN-13 978-3723516683, EUR 48