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Kausalität
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Siehe auch → Kausalität
„Kausalität (lat. causa „Ursache“) bezeichnet ganz allgemein die sachlich begründete Verknüpfung von Ursache und Wirkung. Das Kausalprinzip besagt, umgangssprachlich ausgedrückt, dass jedes Ereignis eine Ursache hat bzw. alles Werden ein Bewirktwerden ist.[1] Nicht zu verwechseln mit dem Kausalprinzip ist die ebenfalls als Wirkung bezeichnete physikalische Größe mit der Dimension Energie mal Zeit bzw. Länge mal Impuls, die somit auch die gleiche Dimension wie der Drehimpuls hat. Ihre Einheit im SI-System ist kg·m2·s−1 = Js. Die Erkenntnisse der Quantenphysik zeigen gerade, dass Ereignisse, die sich in der Größenordnung des Planckschen Wirkungsquantums ℏ = 1,054571817 ⋅ 10 −34 J s abspielen, akausal und in diesem Sinn zufällig auftreten. So erfolgt etwa der radioaktive Zerfall eines instabilen Atomkerns spontan und ist nicht kausal durch physische Faktoren beeinflussbar. Dabei handelt es sich nicht um einen bloß subjektiven Zufall, der allein aus unserer Unkenntnis der kausalen Zusammenhänge resultiert, die dabei in Wahrheit doch im Spiel sind, sondern um einen objektiven Zufall, der spontan von selbst in Erscheinung tritt.“
Glossar
- „Die Wahrnehmungsmöglichkeit die bezieht sich nur auf die Wirkung der Kraftausübung. Nur die Wirkung, die sehen wir, nie die Kraft selbst.“ | Klett, M. Düngung, 7. Folge, 2018, 01:03:16
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- ↑ Wolfgang Stegmüller: Wissenschaftliche Erklärung und Begründung, Probleme und Resultate der Wissenschaftstheorie und Analytischen Philosophie Bd. 1, Springer-Verlag, Berlin - Heidelberg - New York 1969, Kap. VII. Kausalitätsprobleme: Ursache und Wirkung. Kausalgesetze. Kausale Modalitäten. Kausale Erklärungen. Das allgemeine Kausalprinzip. Determinismus und Indeterminismus, S. 428–517, hier S. 431.