Gehirn: Unterschied zwischen den Versionen

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{{Artikel oben}}{{Anthrowiki.at|Denken}}<blockquote>„Das Denken (ahd. thenken (8. Jh.) bzw. dankjan, denkjan; germ. *þank–ja–, von idg. *teng- „wahrnehmen, fühlen, empfinden, den Anschein haben, denken“; davon abgeleitet auch danken, Andacht, Gedenken usw., was die ursprünglich mit dem Denken verbundene dankbare Gesinnung deutlich macht;.."</blockquote>{{Anthro.world|Denken}}
{{Artikel oben}}{{Anthrowiki.at|Gehirn}}<blockquote>„Das Gehirn (Hirn, lat. Cerebrum; griech. Ενκέφαλον Encephalon „im Kopf“, von εν en „in“ und κεφαλή kephalé „Kopf“) ist der in der Schädelhöhle geschützt liegende Teil des Zentralnervensystems (ZNS) der Wirbeltiere und des Menschen. Aufgebaut und beständig regeneriert (besonders im Schlaf) wird das physische Gehirn durch das ihm zu Grunde liegende Äthergehirn.


== Glossar ==
Das Gehirn und das im Wirbelkanal (Canalis vertebralis) gelegene Rückenmark wird von zwei weichen (Pia mater und Arachnoidea) und einer harten Hirn- bzw. Rückenmarkshaut (Dura mater) umgeben. Durch den zwischen den beiden weichen Hirnhäuten liegenden Subarachnoidalraum zirkuliert die Gehirn- bzw. Rückenmarksflüssigkeit (Liquor cerebrospinalis), die im Atemrhythmus steigt und fällt.


===== Wesen =====
Aus anthroposophischer Sicht dient das Gehirn hauptsächlich als reich differenzierter Spiegelungsapparat, der die geistige und die sinnlich-körperliche Tätigkeit des Menschen in die Seele und damit in das Bewusstsein reflektiert, wobei allerdings sehr unterschiedliche Bewusstseinsgrade enstehen, je nach dem, welche Schicht des Gehirns die Spiegelung hervorbringt…"</blockquote>{{Anthro.world|Gehirn}}


# „… wenn man denkt, wirklich denkt … '''Denken''' bedeutet, dass man sich von innen, durch innere Anstrengung was aussprechen lässt, im Gedanken … Dass der Gewicht hat … dass der ein [[Wesen|wesenhaftes]] Gebilde ist, mit dem ich da umgehe … man muss sich anstrengen, um einen Gedanken … so denkt, dass man sich mit diesem Inhalt des Gedankens innerlich verbindet, dass er zum Erlebnis wird." | [[Bodenentwicklung im Jahreslauf - 2. Folge von Manfred Klett, 2018#Gedanke wird Erlebnis 0:18:36|Klett, M. Bodenentwicklung im Jahreslauf, 2. Folge, 2018, 00:18:36]]
== Glossar ==
# „Das '''Denken''' ist ein [[übersinnlich]]<nowiki/>er Vorgang, von dem man keine Ahnung hat als normaler Mensch. Man tut immer nur das Ergebnis des Denkens. Man wird immer nur des [[Gedanken]]<nowiki/>s bewusst, nicht des Denkens selbst." [[Düngung - 9. Vortrag von Manfred Klett, Vortragsreihe 2018#Bewusste und unbewusste Organe, Pole und Sinne im Menschen 01:20:04|| Klett, M. Düngung, 9. Folge, 2018, 01:20:04]]
 
===== Form =====
 
# „… die Form der Pflanzen, … das stärkt das '''Denken'''. Die Formen der Tiere, das stärkt den [[Willen]]." | [[Die Verwirklichung des Willens in Landwirtschaft, Pädagogik und Medizin - ein Vortrag von Martin von Mackensen, 2024#Waldorfpädagogik: Das Schauen auf die Tiere stärkt den Willen, das Schauen auf die Pflanzen stärkt die Denkkraft 01:03:30|von Mackensen, M. Die Verwirklichung des Willens, 01:03:30]]
 
===== Wärme =====
 
# „Es kommt alles auf den [[Wärme]]<nowiki/>charakter im '''Denken''' an. Das ist die neue Qualität des Willens [<nowiki/>[[Joseph Beuys]]] [[Die Verwirklichung des Willens in Landwirtschaft, Pädagogik und Medizin - ein Vortrag von Martin von Mackensen, 2024#Biografischer Einschub: Josepf Beuys und die Zarenkrone 01:07:43|| von Mackensen, M. Die Verwirklichung des Willens, 01:07:43]]
 
===== Gedankliches mit Gesetzescharakter =====
 
# „… alles '''Gedankliche''' hat diesen Gesetzescharakter … Es ist wesenhaft … Es ist nicht nur ein Nomen … Zum Beispiel … das Gesetz des Pythagoras … Man lebte früher intuitiv in diesen Gesetzen, in diesen Gedanken drin … es muss wirklich zum inneren Erlebnis werden … dass Gedanken gelebt, erlebt werden können." | [[Bodenentwicklung im Jahreslauf - 2. Folge von Manfred Klett, 2018#Alles Gedankliche hat Gesetzescharakter 0:19:59|Klett, M. Bodenentwicklung im Jahreslauf, 2. Folge, 2018, 00:19:59]]
 
===== Digitale Welt =====
 
# „… das '''Denken''' verschwindet immer mehr aus der Welt … Je '''digitaler''' die '''Welt''' wird, desto mehr verschwindet das menschliche Denken … Heute delegiert man alles an den [[Computer]] … Man möchte sich von außen die Sachen sagen lassen, gar nicht mehr von innen." | [[Bodenentwicklung im Jahreslauf - 2. Folge von Manfred Klett, 2018#Gedanke wird Erlebnis 0:18:36|Klett, M. Bodenentwicklung im Jahreslauf, 2. Folge, 2018, 00:18:36]]
 
===== Im Tun =====
 
# „… andere mögen anderer Auffassung sein … wenn es um die [[Bodenbearbeitung]] geht. Es ist eigentlich, ich würde mal sagen, mehr ein Herumirren als ein wirklich sicheres Handhaben … Jeder hat so seine eigenen Theorien. Er geht aber nicht auf die Prozesse ein…. Gerade der Landwirt, der muss '''denken''' lernen in der Arbeit … im '''Tun''' selber muss er ganz wach sein … und dann kommt man mit ganz einfachen Maschinen auch hin." | [[Bodenentwicklung im Jahreslauf - 2. Folge von Manfred Klett, 2018#Denken lernen im Tun 0:58:23|Klett, M. Bodenentwicklung im Jahreslauf, 2. Folge, 2018, 00:58:23]]
 
===== Inhalt wird Erlebnis =====
 
# „… man muss sich anstrengen, um einen '''Gedanken''' … so zu denken, dass man sich mit diesem '''Inhalt''' des Gedankens innerlich verbindet, dass er zum [[Erlebnis]] wird." | [[Bodenentwicklung im Jahreslauf - 2. Folge von Manfred Klett, 2018#Gedanke wird Erlebnis 0:18:36|Klett, M. Bodenentwicklung im Jahreslauf, 2. Folge, 2018, 00:18:36]]
 
===== Kristallbildung =====
 
# „… das Eigenartige ist … dass die Epiphyse sich mit Kriställchen füllt, feinen organischen Kriställchen … wenn man denkt … es findet also bei jeder Gedankenbildung ein '''Kristallisationsvorgang''' statt … Und wenn die Gedanken in Vergessenheit geraten … dann löst sich das im Gehirnwasser wieder auf." | [[Bodenentwicklung im Jahreslauf - 2. Folge von Manfred Klett, 2018#Gedanke - Kriställchen im Gehirn 0:22:14|Klett, M. Bodenentwicklung im Jahreslauf, 2. Folge, 2018, 00:22:14]]


===== Lebensprozesse zurückdrängen =====
===== Gehirn anatomisch =====


# „… [Kontext: [[Winterprozess]]] [wenn ich mit meinem '''Denken''' etwas verstehen will] da muss ich erst mal zur Ruhe kommen, so wie die Natur draußen zur Ruhe kommt während der Winterszeit. Ich muss selber in mir einen Zustand herstellen, dass ich mich wirklich konzentrieren kann auf einen bestimmten Sachverhalt, den ich jetzt durchschauen will, durchdenken will. … ich muss die Lebensprozesse in mir zurückdrängen." | [[Bodenentwicklung im Jahreslauf - 2. Folge von Manfred Klett, 2018#Winterruhe - Formkräfte - Gedankenkräfte 0:13:31|Klett, M. Bodenentwicklung im Jahreslauf, 2. Folge, 2018, 00:13:31]]
# „… das '''Gehirn''' ist immer dem Tode näher als dem Leben und bedarf einer ungeheuer starken [[Durchblutung]] von unten, aus dem rhythmischen System heraus, dass es gerade am Leben erhalten wird. " [[Düngung - 9. Vortrag von Manfred Klett, Vortragsreihe 2018#Rudolf Steiner entwickelte eine neue Technologie im Lebendigen 01:12:54|| Klett, M. Düngung, 9. Folge, 2018, 01:13:50]]


===== Räumlich und Zeitlich =====
===== Gehirn und Atmung, Sauerstoffzufuhr =====


# „Bei der Betrachtung des richtigen [[Lebenszusammenhang]]<nowiki/>s spielt es eine große Rolle, dass wir nicht nur '''räumlich''' [z.B. Beziehung der Kompaßnadel zum Erdmagnetfeld], sondern auch '''zeitlich''' [die Welt von heute ist anders als vor 1.000 Jahren] denken." [[Gesichtspunkte aus dem Landwirtschaftlichen Kurs - 1. Vortrag von Martin von Mackensen, 2022#Wie groß sind die Zusammenhänge des Lebens wirklich? 0:03:21|| Mackensen, M. Gesichtspunkte Landw. Kurs, 1. Folge, 2022, 00:03:21]]
# „Das '''Gehirn''' oder der Kopf des Menschen hat die intensivste [[Atmung]] … Atmung heißt Abbau …" [[Düngung - 9. Vortrag von Manfred Klett, Vortragsreihe 2018#Rudolf Steiner entwickelte eine neue Technologie im Lebendigen 01:12:54|| Klett, M. Düngung, 9. Folge, 2018, 01:13:50]]


===== Willen ins Denken schicken =====


# „… wenn man sich konzentriert auf einen Gedanken … das ist eine Übung, die verlangt [[Wille]] … da müssen Sie den '''Willen''' ins '''Denken''' '''schicken''', sonst passiert nichts … Sonst irrlichterlieren die Gedanken irgendwie durch die Gegend … Sie müssen den festhalten … Sie müssen sich wirklich konzentrieren … das ist quasi eine Übung, die man selber machen muss als Mensch, wenn man sich tiefer mit einer Sache verbinden will." | [[Bodenentwicklung im Jahreslauf - 2. Folge von Manfred Klett, 2018#Konzentration der Gedanken - Wille im Denken 0:16:30|Klett, M. Bodenentwicklung im Jahreslauf, 2. Folge, 2018, 00:16:30]]


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Version vom 9. August 2025, 07:21 Uhr

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Siehe auch → Gehirn

„Das Gehirn (Hirn, lat. Cerebrum; griech. Ενκέφαλον Encephalon „im Kopf“, von εν en „in“ und κεφαλή kephalé „Kopf“) ist der in der Schädelhöhle geschützt liegende Teil des Zentralnervensystems (ZNS) der Wirbeltiere und des Menschen. Aufgebaut und beständig regeneriert (besonders im Schlaf) wird das physische Gehirn durch das ihm zu Grunde liegende Äthergehirn.

Das Gehirn und das im Wirbelkanal (Canalis vertebralis) gelegene Rückenmark wird von zwei weichen (Pia mater und Arachnoidea) und einer harten Hirn- bzw. Rückenmarkshaut (Dura mater) umgeben. Durch den zwischen den beiden weichen Hirnhäuten liegenden Subarachnoidalraum zirkuliert die Gehirn- bzw. Rückenmarksflüssigkeit (Liquor cerebrospinalis), die im Atemrhythmus steigt und fällt.

Aus anthroposophischer Sicht dient das Gehirn hauptsächlich als reich differenzierter Spiegelungsapparat, der die geistige und die sinnlich-körperliche Tätigkeit des Menschen in die Seele und damit in das Bewusstsein reflektiert, wobei allerdings sehr unterschiedliche Bewusstseinsgrade enstehen, je nach dem, welche Schicht des Gehirns die Spiegelung hervorbringt…"

Siehe auch → Gehirn

Glossar

Gehirn anatomisch
  1. „… das Gehirn ist immer dem Tode näher als dem Leben und bedarf einer ungeheuer starken Durchblutung von unten, aus dem rhythmischen System heraus, dass es gerade am Leben erhalten wird. " | Klett, M. Düngung, 9. Folge, 2018, 01:13:50
Gehirn und Atmung, Sauerstoffzufuhr
  1. „Das Gehirn oder der Kopf des Menschen hat die intensivste Atmung … Atmung heißt Abbau …" | Klett, M. Düngung, 9. Folge, 2018, 01:13:50


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