Marcel Waldhausen

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Marcel Waldhausen am 11. Januar 2025 zum Thema Hintergrund und Umfeld des Landwirtschaftlichen Kurs 1924. Hier klicken um zum Video zu gelangen

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Marcel Waldhausen

Marcel Waldhausen ist zertifizierter Berater der Biodynamic-Federation und hat sich als Tutor für den Landwirtschaftlichen Kurs von Rudolf Steiner einen Namen gemacht. Darüber hinaus betreibt er in diesem Forschungsarbeit, und hat sich in der Branche eine respektable Expertise aufgebaut.

Als Referent für Mitgliederbetreuung (Schwerpunkt Erzeugung) bei DEMETER im Westen hält er regelmäßig Vorträge und Workshops zu anthroposophischen und biologisch-dynamischen Themen.

Forschung

Ausstellung zur landwirtschaftlichen Erneuerung

„Erst vor wenigen Monaten tauchten in Polen längst verschollen geglaubte Exponate aus dem persönlichen Besitz von Johanna und Carl Wilhelm von Keyserlingk wieder auf. Darunter Aufzeichnungen zu Gesprächen mit Rudolf Steiner. Diese Exponate bilden das Herzstück einer Ausstellung, die von Marcel Waldhausen, einem ausgewiesenen Kenner der Geschichte des „Landwirtschaftlichen Kurses“, kuratiert wurde. Die gezeigten Ausstellungstücke vermitteln einen weitreichenden Eindruck von den Bedingungen, unter denen die biologisch-dynamische Landwirtschaft entstand. Das Lebenswerk Carl Wilhelm von Keyserlingks wird mit zahlreichen einzigartigen, erstmals der Öffentlichkeit vorgestellten Exponaten illustriert, wodurch eine wesentliche Facette der Geschichte der anthroposophischen Bewegung anschaulich vor Augen geführt wird.“[1]

Werke

Videovorträge

Erstveröffentlichung im Dezember 2025

Marcel Waldhausen | Farm from the perspective of the Agriculture course. The five-step concept, 2025

Marcel Waldhausen on 21. November 2025 with his lecture on "Farm from the perspective of the Agriculture course. The five-step concept " Video here

In diesem Vortrag erläutert Marcel ein fünfstufiges Konzept zur Revitalisierung der biologisch-dynamischen Landwirtschaft, um den ursprünglichen Impuls Rudolf Steiners nach hundert Jahren zu erneuern. Er beschreibt den landwirtschaftlichen Betrieb als eine einzigartige Individualität, die durch eine tiefe, fast elterliche Beziehung zwischen dem Bauern und seinem Land geformt wird. Waldhausen betont dabei die Bedeutung der anthroposophischen Präparate und der kosmischen Rhythmen, um die Fruchtbarkeit des Bodens und die Vitalität der Pflanzen zu steigern. Ein zentraler Aspekt ist zudem die Qualität der Lebensmittel, welche nicht nur den physischen Körper ernähren, sondern die geistige Entwicklung und die soziale Gestaltungskraft des Menschen unterstützen sollen. Durch die bewusste Verbindung von Theorie und praktischer Arbeit zielt das Konzept darauf ab, den Hof als geschlossenen Organismus zu begreifen und zukunftsfähig zu machen. Letztlich dient die Landwirtschaft hierbei als fundamentale Basis für die Freiheit und Liebesfähigkeit innerhalb der menschlichen Gesellschaft.

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Marcel Waldhausen | Social issues with a focus on agricultural individuality, 2025

Marcel Waldhausen on 22. November 2025 with his lecture on "Social issues with a focus on agricultural individuality" Video here

Hier schildert Marcel (auf englisch) die historischen und sozialen Ursprünge der biologisch-dynamischen Landwirtschaft, wobei er besonders die Rolle von Graf Adalbert von Keyserlingk hervorhebt. Er erläutert, wie Rudolf Steiners Landwirtschaftlicher Kurs durch das Zusammenwirken von Denken, Fühlen und Wollen innerhalb der anthroposophischen Bewegung entstand. Marcel beschreibt die tiefen persönlichen Krisen und sozialen Konflikte, die die Gründung dieser Bewegung fast verhinderten, sowie die außergewöhnliche Verbundenheit zwischen Steiner und Keyserlingk. Ein zentrales Element der Erzählung ist die symbolträchtige Wiederentdeckung der Urne des Grafen, die nach Jahrzehnten in Polen auftauchte und die ursprüngliche Vision von Orten des Friedens und der Liebe bekräftigte. Im Vortrag wird zur Erneuerung der spirituellen Impulse nach 100 Jahren aufgerufen, und die Landwirtschaft soll als soziale Oase für künftige Generationen gestaltet werden.

| hier geht's zum schriftlichen Beitrag & Film |



Erstveröffentlichung im Januar 2025

Marcel Waldhausen | Hintergrund und Umfeld des Landwirtschaftlichen Kurs 1924, 2025

Marcel Waldhausen am 11. Januar 2025 zum Thema Hintergrund und Umfeld des Landwirtschaftlichen Kurs 1924. Hier klicken um zum Video zu gelangen

Hier stellt Marcel die historischen Hintergründe und die Entstehungsgeschichte des Landwirtschaftlichen Kurses von 1924, der durch die Zusammenarbeit von Karl Graf von Keyserlingk und Rudolf Steiner ermöglicht wurde. Er beleuchtet Keyserlingks Wirken als innovativer Gutsdirektor, der sich trotz massiver Widerstände innerhalb seiner Familie und Firma für soziale Reformen und neue landwirtschaftliche Impulse einsetzte. Die Erzählung verdeutlicht, wie drei verschiedene Strömungen – das Wollen, Fühlen und Denken – zusammenfließen mussten, um die biologisch-dynamische Landwirtschaft sowie den Versuchsring zu begründen. Trotz persönlicher Krisen, wirtschaftlicher Notzeiten und innerer Konflikte hielt Keyserlingk bis zu seinem Tod an der Vision einer spirituell erneuerten Landwirtschaft fest.

| hier geht's zum Textbeitrag mit Film |

Marcel Waldhausen | Gegenwart und Zukunft der biologisch-dynamischen Landwirtschaft, 2025

Marcel Waldhausen am 11. Januar 2025 zum Thema Gegenwart und Zukunft der biologisch-dynamischen Landwirtschaft. Hier klicken um zum Video zu gelangen

In diesem Text reflektiert Marcel über die hundertjährige Geschichte und die zukünftige Erneuerung der biologisch-dynamischen Landwirtschaft. Er erläutert das Konzept des Hundertjährigkeitszyklus nach Rudolf Steiner, wonach spirituelle Impulse nach einem Jahrhundert neu ergriffen werden müssen, um ihre Kraft nicht zu verlieren. Dabei betont er die zentrale Rolle von Karl Graf von Keyserlingk, der den Landwirtschaftlichen Kurs einst ermöglichte, und mahnt an, dass die soziale Frage und die Esoterik heute ebenso wichtig sind wie die praktische Feldarbeit. Das Ziel der Bewegung müsse die Erzeugung von Nahrungsmitteln sein, die den Menschen inkarnationsfähig machen und eine gesunde geistige Entwicklung fördern. Letztlich ruft der Autor dazu auf, Höfe als gemeinschaftliche Stätten des Friedens zu gestalten, um den ursprünglichen Impuls der Anthroposophie in die Moderne zu führen.

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Links

Einzelnachweise

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