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Eurhythmie
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Siehe auch → Eurhythmie
„Eurythmie (aus eu „schön, gut“ und rhythmos „harmonisch geordnete Bewegung“; zu beachten ist, dass das Wort Eurythmie nur mit «r» und nicht mit «rh» geschrieben wird) ist eine Bewegungskunst, die in professioneller Form von Eurythmistinnen und Eurythmisten ausgeübt wird. Nach ersten Ansätzen ab 1908 wurde sie zwischen 1912 und 1924 von Rudolf Steiner und Lory Maier-Smits entwickelt. Sie wird an verschiedenen Instituten in einer fünfjährigen Berufsausbildung erlernt. In Deutschland besteht seit dem Jahr 2006 an der Alanus Hochschule ein offizieller, international akreditierter akademischer Lehrstuhl für Eurythmie. Eurythmie ist keine Tanzkunst im üblichen Sinn. Es gibt in ihr keine willkürlichen oder konventionellen Elemente, sondern sie macht durch die Körperbewegung äußerlich sichtbar, was als objektive innere ätherische und seelische Bewegung in Sprache und Musik lebt. Wenn der Mensch spricht oder singt, leben sich diese Bewegungen physisch nur im Kehlkopf und den angrenzenden Sprach- und Gesangsorganen aus; Eurythmie metamorphosierte diese zur lebendigen Bewegung des ganzen menschlichen Leibes im Raum. Sinngemäß kann zwischen Lauteurythmie und Toneurythmie unterschieden werden. Später entwickelte sich ergänzend für die Bühnenkunst auch die Lichteurythmie. Zur rein künstlerischen Eurythmie gesellen sich die pädagogische Eurythmie und die Heileurythmie als weitere spezielle Disziplinen. Die pädagogische Eurythmie, wie sie in den Waldorfschulen geübt wird, fördert die harmonische Entwicklung des heranwachsenden Menschen. Die Heileurythmie unterstützt den Heilprozess, indem sie die durch die eurythmisch geordnete Körperbewegung harmonisierend auf die innere organische Tätigkeit zurückwirkt.“
Glossar
- „Und so entsteht die Eurythmie als eine wirklich neue Bewegungskunst … Geführte, gefühlte Bewegung." | von Mackensen, M. Biographie Rudolf Steiner, 01:29:50