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Tria Principia
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Siehe auch → Tria Principia
„Die Tria Principia (lat. die drei Prinzipien), gelegentlich auch als die drei philosophischen Elemente bezeichnet, sind ein wichtiges Grundkonzept der spätmittelalterlichen bzw. frühneuzeitlichen Alchemie, das ergänzend und erweiternd aus der Vier-Elemente-Lehre abgeleitet wurde, und in eindeutiger, ausgereifter Form erst bei Paracelsus (1493 - 1541) zu finden ist. Die drei philosophischen Prinzipen oder Substanzen sind: Sulphur (Feuer und Luft umfassend und daher von den Alchemisten auch «Feuerluft» genannt), Mercurius (Wasser) und Sal (Erdelement). Sulphur steht für das brennbare, Mercurius für das flüchtig-flüssige und Sal für das feste, formgebende, stabile Prinzip. Genau besehen handelt es sich bei den Tria Principa nicht um Stoffe, sondern um Prozesse, also um den Schwefelprozess, den Quecksilberprozess und den Salzprozess, deren materielle Träger verschiedene Stoffe sein können.
„Nun will ich wieder auf ein Beispiel mit dem Holze zurückgreifen. Dieses Holz ist ein Körper. Wenn Du es verbrennst, so ist das, was brennt, der Schwefel, der Rauch das Quecksilber, und was zur Asche wird, ist Salz.“
– Paracelsus: Opus Paramirum, Erstes Buch, Kap. 2
Grundcharakter der drei Prinzipien.“
Glossar
- … die Alchemisten … hatten noch Beziehungen zu all den Weißtümern, Weisheiten … Die fußten noch darauf, die … Tria-Principia, Sal, Merkurius, Sulfur. Diese Bildung, die dann auch der Präparation unserer biologischen Präparate zugrunde liegt, die haben die sozusagen als Prinzip des Naturverständnisses noch mal neu aufgegriffen … | Klett, M. Düngung, 6. Folge, 2018, 01:04:16