Glossar GA 327

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+++ Dieses Glossar ist nur für den Landwirtschaftlichen Kurs, GA 327. Parallel entsteht ein Gesamtglossar, wo alle Glossarbegriffe zusammen fließen +++

Glossar des Landwirtschaftlichen Kurses (GA 327)

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A

Aprikose (Lit.: GA 327, S. 57)

  1. „Denn wenn Sie Aprikosen oder Pflaumen mit feinem Geschmack haben, so ist dieser feine Geschmack, ebenso wie die Farbe der Blüten, das bis in die Frucht heraufgekommene Kosmische. Im Apfel essen Sie tatsächlich den Jupiter, in der Pflaume essen Sie tatsächlich den Saturn.“(Lit.: GA 327, S. 57)

Arsen (Lit.: GA 327, S. 122f)

  1. „Aber sehen Sie, es gibt einen Satz, den Sie heute in aller landwirtschaftlichen Literatur in der mannigfachsten Weise finden werden er geht ja hervor aus demjenigen, was man an Erfahrungen zu haben glaubt -, der lautet etwa in der folgenden Weise: Stickstoff, Phosphorsäure, Kalk, Kali, Chlor und so weiter, Eisen sogar, sie haben alle ihren großen Wert für den Boden, auf dem Pflanzenwachstum gedeihen soll. Aber Kieselsäure, Blei, Arsen, Quecksilber - sogar Natron führt man dabei an -, die haben für das eigentliche Gedeihen der Pflanzen höchstens einen Reizwert, wie man sagt. Man kann die Pflanzen damit anregen.“ (Lit.: GA 327, S. 122)
  2. „Sehen Sie, in Wirklichkeit ist die Sache nur so, daß einen die große Natur nicht so gnadelos verläßt, wenn man ihre Kieselsäure, ihr Blei, ihr Quecksilber, ihr Arsen nicht berücksichtigt, wie sie einen verläßt, wenn man Kali oder Kalk oder Phosphorsäure nicht berücksichtigt in ordentlicher Weise. Denn Kieselsäure, Blei, Quecksilber, Arsen gibt der Himmel, und der gibt sie freiwillig her mit dem Regen. Um in der richtigen Weise Phosphorsäure, Kali, Kalk in der Erde zu haben, muß man die Erde bearbeiten, muß man in der richtigen Weise düngen. Das gibt der Himmel nicht freiwillig her. Aber dennoch, man kann allerdings durch fortgesetztes Wirtschaften die Erde verarmen. Man verarmt sie ja fortwährend. Deshalb muß man sie düngen. Und es kann nach und nach, wie es bei vielen Wirtschaften der Fall ist, die Ausgleichung durch den Dünger zu schwach sein. Dann treibt man Raubbau. Dann läßt man die Erde dauernd verarmen. (Lit.: GA 327, S. 123)
  • Astralität
  1. „Und diejenige Geistigkeit, die wiederum mit Hilfe des Schwefels da im Stickstoff herumwirtschaftet, diese Geistigkeit ist dieselbe, die wir als die astralische bezeichnen. Es ist die astralische Geistigkeit im menschlichen Astralleibe, es ist die astralische Geistigkeit im Umkreis der Erde, wo ja auch das Astralische wirkt im Leben der Pflanzen, im Leben der Tiere und so weiter. Und so haben wir, geistig gesprochen, zwischen den Sauerstoff und Kohlenstoff hineingestellt das Astralische, aber dieses Astralische prägt sich im Physischen dadurch aus, daß es den Stickstoff benützt, um physisch wirken zu können. Überall, wo Stickstoff ist, breitet sich Astralisches aus. Denn das Ätherisch-Lebendige würde wolkenartig überall hinfluten, würde gar nicht berücksichtigen dieses Kohlenstoffgerüst, wenn der Stickstoff nicht eine so ungeheure Anziehung zu dem Kohlenstoffgerüst hätte. Überall, wo Linien und Wege gebahnt sind im Kohlenstoff, da schleppt der Stickstoff den Sauerstoff, da schleppt das Astralische im Stickstoff das Ätherische hin (siehe Zeichnung, gelb). Das ist der große Schlepper, dieser Stickstoff, des Lebendigen zu dem Geistigen hin.“ (Lit.: GA 327, S. 71)
  2. „Es ist eine andere Pflanzenwelt, es ist eine Pflanzenwelt, die viel innigere Beziehungen hat zu der umliegenden Astralität, die in Luft und Wärme ausgeschieden ist, damit Luft und Wärme mineralisch sein können, wie es der Mensch und das Tier dann brauchen. Und so ist das der Fall, daß, wenn wir die auf dem Boden wachsende Pflanze anschauen, sie von Astralischem, wie ich gesagt habe, umschwebt und umwölkt ist. Hier aber, an dem Baum, ist diese Astralität viel dichter. Da ist sie dichter, so daß unsere Bäume Ansammlungen sind von astralischer Substanz. Unsere Bäume sind deutlich Ansammler von astralischer Substanz.“ (Lit.: GA 327, S. 182)
  3. „Auf diesem Gebiete ist es eigentlich am leichtesten, ich möchte sagen, zu einer höheren Entwickelung zu kommen. Wenn man auf diesen Gebieten sich bestrebt, so kann man sehr leicht auf diesen Gebieten esoterisch werden. Man kann nicht geradezu hellsichtig werden, aber man kann sehr leicht hellriechend werden, wenn man sich aneignet nämlich einen gewissen Geruchsinn für die verschiedenen Aromen, die ausgehen von Pflanzen, die auf der Erde sind, und die ausgehen von Obstpflanzungen, auch wenn diese erst blühen, vom Walde gar. Dann wird man den Unterschied empfinden können zwischen einer astralärmeren Pflanzenatmosphäre, wie man sie bei den Krautpflanzen, die auf der Erde wachsen, riechen kann, und zwischen einer astralreichen Pflanzenwelt, wie man sie haben kann in der Nase, wenn man schnüffelt dasjenige, was in einer so, schönen Weise von den Kronen der Bäume her gerochen werden kann. Und gewöhnen Sie sich auf diese Weise an, den Geruch zu spezifizieren, zu unterscheiden, zu individualisieren zwischen Erdpflanzengeruch und Baumgeruch, so haben Sie im ersteren Fall Hellriechigkeit für dünnere Astralität, im zweiten Fall Hellriechigkeit für dichtere Astralität. - Sie sehen, der Landwirt kann leicht hellriechig werden. Er hat die Sache in den letzten Zeiten nicht so benützt, wie es in der alten instinktiven Hellseherzeit war. Der Landmann kann hellriechend werden, wie ich sagte.“ (Lit.: GA 327, S. 182f)
  4. „Fragestellung: Hat Jauche die gleiche Ich-Organisationskraft wie der Dung? Dr. Steiner: Es kommt natürlich bei der Frage im wesentlichen darauf an, daß man Jauche und Dung in entsprechender Vereinigung verwendet, also sie verwendet so, daß beide zu der Organisationskraft des Bodens zusammenwirken. Dieser Zusammenhang mit dem Ich gilt ganz für den Dung. Aber im allgemeinen gilt das nicht für die Jauche. Denn ein jedes Ich, auch in der Anlage, wie es im Dung ist, muß wiederum im Zusammenhange wirken mit etwas Astralischem, und der Dung würde keine Astralität haben, wenn nicht die Jauche dabei wäre. Die Jauche unterstützt das. Sie hat stärkere astralische Kraft. Der Dung hat stärkere Ich-Kraft. Der Dung ist mehr Gehirn und die Jauche ist mehr Gehirnsekret, astralische Kraft, mehr das, was flüssig ist am Gehirn, mehr Gehirnwasser.“ (Lit.: GA 327, S. 218)
  5. Astralität - dichter und dünner (Lit.: GA 327, S. 184ff)

Atmung

  1. „Eben weil der Kohlenstoff im menschlichen Körper uns Menschen zu steif, zu fest formt, wie eine Palme macht - er schickt sich an, uns so fest zu machen da baut die Atmung sogleich ab, reißt diesen Kohlenstoff aus der Festigkeit heraus, verbindet ihn mit dem Sauerstoff, befördert ihn nach außen, und wir werden so gestaltet in einer Beweglichkeit, die wir als Menschenwesen brauchen." (Lit.: GA 327, S. 66ff)
  1. „Sehen Sie, da ist es so, daß das Tier unmittelbar verarbeitet aus seiner Umgebung in seinem Nerven-Sinnes-System und einem Teile seines Atmungssystems alles dasjenige, was erst geht durch Luft und Wärme. Das Tier ist im wesentlichen, insofern es ein eigenes Wesen ist, ein unmittelbarer Verarbeiter von Luft und Wärme durch sein NervenSinnesSystem." (Lit.: GA 327, S. 191)
  2. „Es [das Tier] muß Erde und Wasser in sein Inneres aufnehmen, muß also von außen nach innen gehend den Verdauungskanal haben und verarbeitet in seinem Innern alles dann mit dem, was es geworden ist durch Wärme und Luft, verarbeitet Erde und Wasser mit seinem Stoffwechselsystem und einem Teil seines Atmungssystems. Das Atmungssystem geht dann über in das Stoffwechselsystem. Mit einem Teil seines Atmungs- und einem Teil seines Stoffwechselsystems verarbeitet es Erde und Wasser." (Lit.: GA 327, S. 191)
  1. „Wir vollbringen eine Meditation, die sich nur mittelbar anlehnt an den Atmungsprozeß, wir weben und leben in Konzentration und Meditation […] Es wird immer, wenn auch nur eben in ganz subtiler Weise, durch das Meditieren der regelmäßige Gang des Atmens, dasjenige, was mit dem menschlichen Leben so eng zusammenhängt, etwas abgeändert." (Lit.: GA 327, S. 76f)
  1. „Erde und Wasser kann das Tier so unmittelbar nicht verarbeiten. Es muß Erde und Wasser in sein Inneres aufnehmen, muß also von außen nach innen gehend den Verdauungskanal haben und verarbeitet in seinem Innern alles dann mit dem, was es geworden ist durch Wärme und Luft, verarbeitet Erde und Wasser mit seinem Stoffwechselsystem und einem Teil seines Atmungssystems. Das Atmungssystem geht dann über in das Stoffwechselsystem." (Lit.: GA 327, S. 191)
  2. „Diejenigen, die nachgekommen sind, haben nun gar nichts mehr davon verstanden, verstehen auch nicht dasjenige, was Goethe damit gemeint hat, wenn er von Geben und Nehmen spricht. Er spricht auch vom Atmen, insofern das Atmen mit dem Stoffwechsel in Wechselwirkung steht, von Nehmen und Geben." (Lit.: GA 327, S. 194)
  1. „Wir können auch sagen: Da muß in die Erde hineingetragen werden dasjenige, was in der Umgebung lebt, was belebt wird als Sauerstoffliches. Das muß hereingetragen werden mit Hilfe des Stickstoffs in die Tiefe der Erde, damit es sich dort an das Kieselige, im Kalkigen sich gestaltend, anlehnen kann.  Und dieser Prozeß, der kann, wenn man überhaupt nur Empfindung  und Empfänglichkeit dafür hat, in der wunderbarsten Weise beobachtet werden bei den Schmetterlingsblütlern, bei den Leguminosen, bei alle demjenigen, was man in der Landwirtschaft nennen kann die Stickstoffsammler, die in der Tat darauf angewiesen sind, den Stickstoff heranzuziehen, um ihn mitzuteilen demjenigen, was unter ihnen ist […] Und die Schmetterlingsblütler, diese Pflanzen stellen eigentlich dar etwas Ähnliches wie dasjenige, was auf unseren Epithelzellen geschieht. Auf dem Wege der Einatmung, da geht es herunter." (Lit.: GA 327, S. 80)

Auenwald (Lit.: GA 327, S. 189f)

Aussaatzeit (Lit.: GA 327, S. 38), (Lit.: GA 327, S. 109), (Lit.: GA 327, S. 38, S. 154)

  1. „Die Aussaat ist natürlich außerordentlich wichtig, und es ist ein großer Unterschied, ob man nahe an den Wintermonaten oder ob man weniger nahe an den Wintermonaten ist. Wenn man nahe an den Wintermonaten ist, dann wird man eine starke Reproduktionsfähigkeit, wenn man weiter von den Wintermonaten ist, eine starke Nährhaftigkeit in den Getreidepflanzen bewirken." (Lit.: GA 327, S. 109)
  1. „Ist es gut, sich zu richten mit der Aussaat nach Regen und Vollmondschein? - weil eben dasjenige, was der Vollmond tun soll, bei gewissen Pflanzen wuchtig und stark nach Regentagen, schwach und spärlich nach Sonnenscheintagen vor sich geht. Solche Dinge lagen in den alten Bauernregeln." (Lit.: GA 327, S. 38)
  1. „Man würde schon auch dadurch Bedeutsames erreichen können, wenn man überhaupt studierte, wie weit man kommt, wenn man schon, sagen wir, bei der Aussaat für die allererste Keimestätigkeit in der Erde den Mond benützen würde, wie es die alten Inder getan haben bis ins neunzehnte Jahrhundert hinein, die nach den Mondphasen gesät haben." (Lit.: GA 327, S. 154)



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