Betriebsorganismus und Düngung - 4. Folge von Manfred Klett, 2018

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Rohtranskript von Betriebsorganismus und Düngung

Kommt da noch jemand? Es kommen noch zwei, aber ich glaube wir müssen anfangen, sonst wird es zu eng. Ja, es wird alles zu eng. Einen schönen guten Morgen.

Wir wollen ja heute zum Abschluss kommen mit einem Thema, was eigentlich die eigentliche Kernung des biologisch-dynamischen Landbaus ist, bezieht sich auf die biologisch-dynamische Präparate und wir haben nur sehr wenig Zeit, denn das ist natürlich ein sehr sehr weitläufiges Thema, um da wirklich in diese Sphäre einzudringen und wir haben ja nun, also bei den Präparaten handelt es sich ja um spezifische Dünger, Düngersubstanzen, die man einsetzt über den Dünger des Hofes, der da anfällt und in Bezug auf das ganze organische Material, was sonst anfällt auf dem Hof, was kompliziert wird und eben als Dünger eingesetzt wird, pflanzlicher oder tierischer Art und die Präparate sind nun etwas, was so weit darüber hinausgeht, was eben seinen Ursprung hat in der Geisterkenntnis des Menschen. Also sie sind nicht naturhaften Ursprungs, nur natürlicher Aufwand in Bezug auf das Material, was man verwendet, aber wie sie zusammengefügt sind, wie sie aufgebaut sind, wie sie komponiert sind, das ist eine Angelegenheit, die aus der anthroposophischen Geisteswissenschaft sich ergibt, aus der Geisterkenntnis sich ergibt und das macht erstmal große Verständnisschwierigkeiten. Ganz selbstverständlich und man braucht eigentlich so ein Jahrzehnte und dann hat man es immer noch nicht, aber man ist sozusagen auf dem Weg zu einem wirklich tieferen Verständnis dessen, was da eigentlich veranlagt ist für die Zukunft.

Es handelt sich bei den Präparaten durchgängig um Kräftedünger, denn wir verwenden ja winzigste Substanzen, also verlaglässigbar förmlich, was da substanziell eingesetzt wird, aber eben diese Substanzen sind nur Träger von Kräften und um die Kräfte geht es und jede Substanz ist Träger von spezifischen Kräften. Und jetzt möchte ich, haben wir ja gestern abgeschlossen die Betrachtung des landwirtschaftlichen Organismus in seiner Viergliedrigkeit. Die erinnern sich, physische Organisation, Lebensorganisation, seelische Organisation und dann der Mensch, also ich, Handelnder, aus einer Geistesnatur Handelnder, der das jetzt in eine neue Konfiguration bringt, Gestalt des Organismus der Landwirtschaft.

Das haben wir betrachtet, die Viergliederung also, die sich ergibt, wenn man das Verhältnis des Menschen zu den Naturbereichen betrachtet. Und jetzt möchte ich nochmal zurückgreifen auf unsere Betrachtung vor ein paar Tagen, wo ich vom Menschen ausgegangen bin und haben gesagt, es gibt eine Dreigliederung des Menschen nach Kopf, Brust und Stoffwerkegliedmaßen. Dann noch das Zwerchfelder rein, das Zwerchfeldergliedmaßen, also diese Dreigliederung des Menschen in der Vertikalen, der Vertikale des Menschen ist deutlich gegliedert in ein Nerven-Sinnes-System, in ein polares Stoffwerkegliedmaßensystem und etwas, was dazwischen beide Systeme miteinander verbindet und ausgleicht, das rhythmische System.

Ich muss hier sehr kurz fassen in dieser Sache, dieses Prinzip der Dreigliederung findet man überall in der Natur, wohin man schaut, immer taucht es, leuchtet es aus allen Erscheinungen einem entgegen. Und so ist es auch in Bezug auf den landwirtschaftlichen Betrieb, die Landwirtschaft, von der ja in dem Satz, den ich da zitiert habe, gleich am Anfang, der im landwirtschaftlichen Kurs zu Beginn des zweiten Vortrages steht. Ich möchte nochmal zitieren, eine Landwirtschaft erfüllt ihr Wesen.

Also sie hat es nicht, sondern sie erfüllt es erst, wenn sie aufgefasst werden kann als eine Art Individualität für sich. Jeder Hof anders. Oder eine Individualität für sich.

Eine wirklich in sich geschlossene Individualität. Und dieser Begriff der Geschlossenheit, den haben wir betrachtet, das ist eigentlich der Organismus, das ist der Leib zu dieser Individualität. Wie wir einen Leib haben, einen leiblichen Organismus, ist der so gebaut in seiner Dreigliederung, dass er Träger werden kann für die Geistseele des Menschen.

Der Mensch kann nur Mensch sein und sich darleben im Bewusstsein, in seinem Selbstbewusstsein, wenn er eine Leibesgrundlage hat. Und die ist so geartet, so geordnet, so gegliedert, dass die Geistseele sozusagen durch den Leib die Möglichkeit hat zu denken, durch den Leib die Möglichkeit hat zu fühlen, durch den Leib die Möglichkeit hat zu wollen. Dass es zunächst mal leibgebunden erscheint.

Und die ganze Entwicklung des Menschen besteht mehr und mehr darin, dass er sich von dieser Leibgebundenheit immer mehr befreit. Diese Dreigliederung wollte ich nochmal zum Ausgangspunkt nehmen, um eine Verständnisgrundlage zu schaffen für die Bedeutung der Präparate. Und da ist es ja so, dass, das Zwerchel hat auch noch einen gelben Strich und einen roten Strich.

Das besteht nun tatsächlich, wenn man die Dreigliederung des Menschen versucht zu begreifen und man schaut dann in die Natur. Dann wird man, wie gesagt, sie überall wieder entdecken und so auch, wenn man versucht, den Begriff der landwirtschaftlichen Dualität zu fassen. Und dann stellt sich das in dem folgenden Bild dar, das möchte ich jetzt eben kurz andeuten, dass wenn hier jetzt der Boden draußen wäre, dann finden wir eine Entsprechung, indem wir alle Prozesse betrachten, die unter dem Boden bis in die tiefsten Tiefen der Erde reichen, wenn wir die betrachten, sind die sehr verwandt denjenigen, die sich menschlichen Haupt abspielen.

Ich sagte hier, das menschliche Haupt ist charakterisiert dadurch, dass es in relativer Ruhe sich befindet, dadurch, dass da Abbauvorgänge sind, dadurch, dass da Todesprozesse, Absterbe, also Prozesse der Tod sozusagen wirksam wird. Nur dadurch kann Bewusstsein entstehen. Also alles das und dann eben auch Kristallisationsprozesse, also Verhärtungsprozesse, alles das kennzeichnet eben auch das, was im menschlichen Haupt abspielt.

Da besteht eine Korrespondenz und ebenso besteht eine solche Korrespondenz, wenn man das mal vergleicht mit dem menschlichen Stoffverkauf und alles was über der Erde in Luft und Wärme, hier ist Erde und Wasser und hier in Luft und Wärme, alles was da heraufwächst oder was sich da abspielt zunächst einmal an Vorgängen, die haben eine tiefe Verwandtschaft mit dem, was im menschlichen Stoffwechsel stattfindet. Ein ständiger Wechsel und Wandel, was im Atmosphärischen sich abspielt, im Wind und Wetter, im Blitz und Donner, im Regen und in den Trockenheiten, dem ständigen Wechsel und man ist völlig irrational im Grunde genommen. Durch die Witterung ist es das Irrationalste, was man sich vorstellen kann, so ungefähr.

Bei den besten Wetterprognosen, die es heute gibt, gibt es immer noch genügend Invariablen, die irgendwo noch offen lassen, wird es nicht doch ein schönes Wetter statt, dass es Regen ist. Also das ist ein ständiger Wechsel und Wandel. Es ist eigentlich verwandt mit dem, was sich in den Stoffwechselprozessen des Bodens vorzieht Rudolf Steiner bezeichnet das im Landwirtschaft den Bauch der Landwirtschaft.

Da laufen wir drum herum, da laufen die Tiere auch drin herum und er bezeichnet das als den Kopf der Landwirtschaft. Also das ist jetzt mal sehr schnell und kurz gesagt, nur damit Sie mal sehen, da ist also eine Betachtungsweise, dass der landwirtschaftliche Betrieb eine solche Grundgliederung hat. Etwas, was über der Erde ist, also in Luft und Wärme sagte ich und drunter in Erde und Wasser und da laufen, spielen sich spezifische Prozesse ab, die verwandt sehen denjenigen im Menschen selbst.

Und nun gibt es dazwischen eben hier diese Hauch dünner Haut, die so gelb gemalt ist wie der mittlere Mensch und das ist der Boden. Und das ist ja ein endloses Geheimnis, was der Boden eigentlich ist. Das kann Ihnen eigentlich kein Mensch wirklich erklären.

Da gibt es eine Wissenschaft der Bodenkunde, die sich ausschließlich mit diesen rätselvollen Organen befasst, aber nur in einem ganz äußeren, peripheren, morphologischen und physiologischen Sinne. Aber was das tiefe Geheimnis eigentlich dieses Bodens ist, das kann man langsam begreifen, wenn man diese beiden Pole als die eigene Polarität auffasst, die sich hier jetzt durchdringt im Boden und dadurch etwas erzeugt, ein Potenzial, nämlich Pflanzen hervorzubringen. Nur in dieser äußeren Haut, in dieser Begegnungszone zwischen oben und unten, und diese Haut kann man gar nicht genau definieren im Grunde genommen, es ist hauptsächlich natürlich, man kann sagen, es ist der A-C-A-B-C-Horizont, der A-Horizont ist der Humushorizont, der B-Horizont ist der Verlähmungs- und Tonhorizont, und der C-Horizont ist das unverwitterte Gestein.

Das sind die drei, das ist die Dreiheit, die drei Gliederungen, die man auch im Boden finden kann. Ich weiß nicht, ob Sie es kennen, ich nehme an, dass Sie sich damit ja auch schon auseinandergesetzt haben. Und nun wächst ja hier in diesem Boden, wenn wir dann Samen reinsetzen, dann wächst der Sättel, sendet seine Wurzel hier runter in den Kopfhohl der landwirtschaftlichen Qualität und entwickelt seinen Spross hier herauf, also nehmen wir mal irgendein Getreide, und bildet dann hier oben eine Frucht, eine Samenfrucht in der Ähre.

Im Grunde genommen ist die Pflanze, die am wunderbarsten nach außen materialisiert, das Bild der landwirtschaftlichen Idealität repräsentiert, ist das Getreide. Mit der Wurzelbildung nach unten, der rhythmischen Folge der Blätter, und dann oben schließlich die Fruchtbildung in der Ähre. Und wenn man jetzt eine Beziehung sucht zwischen diesen beiden, dem auf dem Kopf stehenden Menschen und dem aufrecht nach oben, rechts senkrecht nach oben stehenden Menschen, wenn man da eine Beziehung sucht, dann findet man eine Dynamik und handhabt sie ständig.

Denn dasjenige, was hier unten unter dem Boden fruchtet, es gibt Fruchtbildungen unter dem Niveau der Erde, und das ist die Möhre oder die Schwarzwurzel. Das ist was ganz Erstaunliches, da gibt es also Pflanzen, die hier oben jetzt sprossen und die jetzt hier unten eine Möhre bilden, eine solche Frucht. Und wenn man diese Frucht nimmt, dann ernährt man mit dieser Frucht den Kopfpol, den Nervensinnespol des Menschen oder des Tieres.

In der Kälberfütterung ist es eine wunderbare Sache, wenn Sie Futtermöhren anbauen und die Kälber füttern. Dann kriegen die ein glänzliches Fell und eine Lebhaftigkeit der Kälber, also bewegungsfreudig. Dann, wenn Sie Futtermöhren gerade so füttern, dass die Nervensinnesorganisation des Tieres besonders stark gefördert wird.

Und wenn Sie umgekehrt jetzt hier von hier oben das füttern und den Stoffwechselorganismus ernähren, die Samenfrucht, dann entwickelt man physische Kräfte. Dann hat man Arbeitskraft für die tägliche Arbeit. Da braucht man Brot.

Der Mensch braucht dafür das Brot. Das Brot ernährt den unteren Menschen. Und wenn man mit Pferden gearbeitet hat, dann hat man denen den Hafer morgens erstmal ein paar Scheffeln gegeben.

Der Hafer sticht und dann kann das Pferd sozusagen den Tag durchhalten. Das ist eine ganz andere Art der Ernährung hier, die mehr den Stoffwechselpol kraftvoll durchdringt. Und anders als Ernährung, die den Nervensinnespol stärker durchdringt.

Und wenn man jetzt alles das, was hier dazwischen sich entwickelt, an Stängeln und Blatt, was die Kühe so gern fressen, oder was sich in der menschlichen Ernährung zeigt, zum Beispiel in allem, was im Vegetativen fruchtet. Der Salat, der Spinat, der Rosenkohl oder eben der Kohlkopf überhaupt. Alles das, was dazwischen hier fruchtet, das ernährt tatsächlich den mittleren Menschen, den rhythmischen Menschen.

Das ergibt sich aus der Geisteswissenschaft, Rudolf Steiners, ergibt sich das ganz neu. Aber es ist eine uralte Weisheit. Die Bauern wussten das früher, dass es so ist.

Also die Möhrenernährung bei den Tieren, die ist schon uralt. Und auch die Leinsamenernährung hier oben, das ist mal eine Samenfrucht, für die Entwicklung der Kälber sehr stark anregend wirkt auf den Stoffwechselpol, dass es, wie Rudolf Steiners es ausdrückt, eine gut milchende Kuh wird, das Kalb. Das hängt mit der Leinsamenernährung zusammen.

Also da besteht eine unmittelbare Korrespondenz zwischen innen und außen. Und jetzt ist die große Frage, vor der wir eigentlich stehen, ist diese Welt, die hier hereinkraftet, da ist der ganze Kornhof beteiligt, und die Welt, die hier unten hereinkraftet, da ist die ganze Erde in Erdentiefen beteiligt, die begegnet sich irgendwo in dieser hauchdünnen Haut. Diese Haut ist eigentlich so, dass man sagen kann, sie ist ein Nichts und doch ein Alles.

Es ist ein Nichts, der Boden ist eigentlich ein Nichts. Wenn man irgendwo sucht, wo ist eigentlich der Grund, dass das so schön wachsen kann, dann würde man sagen, ich kann es nirgendwo wirklich festmachen. Aber es ist ein Alles, es wächst tatsächlich, es gedeiht aus dieser Sphäre, wo diese beiden Kohle sich eben begegnen.

So, und jetzt ist die ganz zentrale Frage, das ist die Grundfrage aller Landwirtschaft. Wie kann ich diese Haut, diesen Boden, wie kann ich die dauerfruchtbar bekommen, dass da immer was rauswächst? Oder anders gesagt, wie kann ich das relativ unselbstständige Hautorgan hier, was ständig der Einflüsse ausgesetzt von oben ist, der Einflüsse von unten, und nur immer antwortet, nur immer reagiert. Wenn die Sonne scheint, dann trocknet der Boden aus, wenn es regnet, dann wird er nass.

Also es sind immer exogene Einflüsse, die die ganzen Bodenvorgänge im Wesentlichen beeinflussen. Und so ist die Grundfrage, wie kann man durch die Düngung dieses Hautorgan verselbstständigen gegenüber diesen beiden Polen. So wie der Mensch sich verselbstständigt als Mensch aus seiner Mitte heraus, aus seinem Herzen.

Wenn die Kopferkenntnis Herzenserkenntnis wird, dann wird man erst Mensch. Vorher ist man ein Abstraktling. Also so ist es auch hier, es geht gerade in der Landschaft darum, wie kann man eigentlich dieses eigenartige Organ Natur veranlasst, wie kann man das erziehen, entwickeln, zu immer größerer Bodenfruchtbarkeit, zu bodenständiger Dauerfruchtbarkeit, über die Jahre hinweg.

Wie kann der Boden selber diese Begabung, die jeder Standort hat, wie kann man die entwickeln. Das ist eine Erziehungsfrage, wie man das Kind in die Schule schickt und dann eine Erziehung genießt in der Schule und ein Mädchen immer mehr wächst und gedeiht und immer selbstständiger wird als Mensch. So muss ich auch sehen, wie ich meinen Betrieb, die Bodenhaut immer selbstständiger mache.

Immer eigenständiger mache, durch die Düngung. Das ist eine Erziehungsfrage gewissermaßen, vor der der Landwirt da steht. Und diese Frage, oder anders gesagt, alle Tätigkeit, alle Arbeit in unserem landwirtschaftlichen Betrieb, die konzentriert sich letztlich immer hier in dieser Mitte.

Schauen Sie mal, was Sie auch immer machen. Natürlich müssen Sie die Kühe melken und das geht dann raus. Aber letzten Endes, die Konsequenz ist, dass der Dünger entsteht und die dann daraus wieder diese Haut ausbreiten.

Und der ganze Ackerbau, der ganze Gartenbau beschäftigt sich nur immer mit dieser Haut. Da haben wir also bestimmte Dünger, die von Natur aus gegeben sind, die haben wir schon angesprochen. Das ist einmal das, was an Pflanzendurchständen entsteht und dann sich verwandelt zu Humus.

Und dasjenige, was das Tier spendet auf höherer Stufe als Dünger, den haben wir ja auch betrachtet. Und jetzt erst mal die Frage, was spendet der Mensch? Da war ja gestern auch die Frage kurz gestellt worden, was ist denn mit menschlichen Päkalien? Und das ist natürlich, da kann man groß ausholen. Und ich möchte nur das mal kurz fassen und sagen, der Mensch verbraucht durch seine Nahrung, die er aufnimmt, verbraucht er alle Kräfte für sich selbst.

Der Mensch ist der allergrößte Egoismus, den man sich vorstellen kann auf Gottes Erdboden. Der nimmt aus seiner Nahrung alles heraus und verbraucht es für sich, dadurch, dass er denkt, sein Wachbewusstsein hat, dass er ein fühlender Mensch ist. Für alle seine Handlungen braucht er diese Kräfte aus der Nahrung.

Und was übrig bleibt, ist Schlacke. Da ist nichts mehr drin. Das ist sozusagen nur noch nichts.

Das ist nur noch Matter, also Materie, die da übrig bleibt. Die hat keinen Düngerwert mehr eigentlich. Wenn man auch nachweisen kann, da ist Stickstoff drin, da ist Phosphor-Säure drin.

Aber der Stoff ist Träger von Kräften. Und hier hat man es mit den Stoffen zu tun, die ihre Trägerschaft für Kräfte verloren haben. Das sind keine Kräfte mehr, die irgendwie düngend wirken.

Die menschlichen Fäkalien, ich habe selber da Experimente gemacht, vor langer Zeit, wenn man damit Pflanzen düngt, dann ist es ein gesteigerter Mineraldünger in den Konsequenzen. Die Pflanzen wachsen, gewiss, aber vollkommen derangiert in der gesamten physiologischen und auch morphologischen Ausbildung. Vollkommen derangiert.

Also wenn die da Qualitätsuntersuchungen machen mit fäkal gedüngten Gemüse etwa, dann werden die feststellen, diese Pflanzen verlieren jede Fähigkeit, ihr eigenes Urbild in Erscheinung zu bringen. Die wachsen, ja, die wachsen irgendwie. Und die sind sogar fähig, Frucht zu bilden, aber wenn man die Früchte dann untersucht, ist es eine reine Katastrophe.

Das sind alles wiedermolekulare Eiweiße, die man da drin findet, die sind alle krebserregend. Also mal kurz gesagt. Also das, was der Mensch selber beiträgt, durch seine Ausscheidungen, löst er sich aus dem gesamten Naturzusammenhang heraus.

Es ist Schlacke, es ist nicht verwertbar. Es ist höchstens verwertbar, wenn Sie, sagen wir mal, Pflanzenkläranlagen machen und mit den Pflanzenkläranlagen Pflanzen, also sagen wir mal, irgendwie schiefartiges Zeug daran ziehen und es mähen und kompostieren. Und diese so entstehenden Pflanzenkomposte dann anwenden, vielleicht auf der Weide oder so, im Futterbau.

Und dann erst in dritter Generation kann man das dann, kann man dann wieder irgendwelche menschlichen Nahrungsmittel anbauen. Oder aber, wie wir immer gesagt haben, wenn wir diese Frage gestellt worden sind, haben wir gesagt, macht doch Rieselecker oder macht Pappelanlagen mit Rieselbewässerung ab Wasser. Und dann wachsen die ungeheuer schnell, diese Pappeln.

Und dann könnt ihr daraus Papier machen. Und aus dem Papier macht ihr eure Formulare für die Bürokratie. Das wäre so die richtige Verwertung dessen, was da und was da geht.

Also die Bürokratie hätte dann die entsprechende materielle Grundlage, um sich so richtig zu entfalten. Also dasjenige, was der Mensch auf dieser Erde beiträgt, ist ungeeignet für die Landwirtschaft. Was sich natürlich so hereinbildet, das verkraftet den ganzen Zusammenhang.

Aber nicht, dass man von außen irgendwo meint, man könnte jetzt im gesteigerten Umfang seinen Boden verbessern, dadurch, dass man von der nächsten Kläranlage das Zeug holt. Also das ist es nicht. Da gibt es ein altes Sprichwort, das heißt, der Tritt des Bauern düngt.

Das hat mich immer außerordentlich begeistert. Was düngt denn der eigentlich? Wenn man den Boden verfestigt, ist das ja ein eigener Tritt. Gerade im Frühjahr, wenn er schon locker ist.

Und das ist eben auch ein typisches Bild, was so aus der Vergangenheit spricht. Es ist nicht der Tritt, dass man den Boden festrichtet, sondern dass man über den Acker regelmäßig geht. Und schaut, mit allen Sinnen sich eröffnet dem, was sich jetzt da im Frühjahr, im Übergang vom Frühjahr zum Sommer, dann im Sommer selbst gegen Herbst hin, was atmet da, was spricht da aus den Pflanzen, aus dem Boden, aus dem gesamten Atmosphärischen, dass man das sich zur Erfahrung bringt und daraus seine Urteile fällt.

Das ist das größte Manko, auch im biologischen Betrieb, dass wir viel zu wenig beobachten. Viel zu wenig uns innerlich verbinden mit dem, was wirklich Tag zu Tag, sich wandelnd im Jahreslauf, aus der Natur zu uns spricht. So ist also die Grundfrage, die eigentlich den biologischen Präparaten zugrunde liegt, ist die, wie kann ich jetzt dieses unscheinbare Hautorgan zu einem solchen machen, dass es selbstständig die Kräfte der Tiefen, dass sie sich hier verdichten, und die Kräfte der Höhen, dass sie sich verdichten.

Kann ich das steigern? Kann ich das entwickeln? Kann ich den Boden sozusagen zu einem eigenständigen Organ entwickeln, dass er aufnahmefähig wird für das, und zwar dauerhaft aufnahmefähig, was von oben und von unten wirkt und sich dann hier in der Bodenfruchtbarkeit äußert. Und diese Aufgabe haben eigentlich die biologischen Präparate. Es sind Kräftedünger, die das von oben herein bitten und was von unten heraufdringen, dass das wirklich sich durchdringt und dadurch eigentlich die lebendige Substanz sich formen und ausgestalten kann.

Das ist die Aufgabe der Präparate. So, und jetzt werde ich das Ganze auswischen. Wie? Ja, da kann man auch das andere auswischen.

Das sind schöne Blümchen hier oben, das ist eben schade. Diese fast gotischen Verzierungen, Arabesken könnte man fast sagen. Aber das ist für die Nachwelt schon festgehalten.

Bitte? Für die Nachwelt ist es festgehalten. Ja? Ja, ja, alles aufgenommen. So, wir haben es jetzt zu tun bei den Präparaten.

Ja, erst mal meine Frage, haben Sie schon mal Präparate gemacht? Auf den Höfen? Ja. Alle? Jeder? Irgendwie mal alle Präparate oder nur einzelne oder überhaupt nicht? Und hat schon jemand mal gerührt? Von Hand? Kräftig? Ja? Also, man muss erst mal überhaupt die Erfahrungen mal eigentlich gemacht haben, ehe man überhaupt darüber redet. Da muss man mit der Sache eigentlich umgegangen sein.

Wir wollen also zunächst mal darauf hingucken, dass es also sechs Kompostpräparate gibt, Dunkpräparate, ich zähle sie einfach mal auf, Schafgarbe, die Kamille, die Brennnessel, die Eichenrinde, den Löwenzahn und den Baldrian. Das sind die sechs Kompostpräparate. Auf die kann ich jetzt nicht mehr eingehen, das ist leider nicht möglich.

Und dann gibt es noch die zwei anderen Präparate, die dann als Flüssigkeit ausgespritzt werden. Das ist das sogenannte Hornmist und das Hornkedelpräparat, die dann auch gerührt werden. Und diese beiden Präparate möchte ich jetzt mal in Bezug auf Herstellung, Anwendung und Wirkung Hornmistpräparat und das Hornkedelpräparat Also jedes Präparat müsste man eigentlich ganz für sich genauer beschreiben und charakterisieren.

Das führt jetzt alles zu weit und ich kann jetzt das nur mal in Bezug auf das Hornmistpräparat ausführlicher machen und dann kurz auf das Hornkedelpräparat eingehen und dann dessen Anwendung und Wirkung. Wenn wir das Hornmistpräparat herstellen, dann gehen wir Ende September um Michaeli, 29. September gehen wir raus auf die Weiden und holen uns ein paar Kuhfladen.

Sammeln wir diesen Mist, den ich da beschrieben habe, wie er entstanden ist in der Kuh. In Süddeutschland hat man das früher das Gold des Landwirts genannt. Wie der italianische Bauer gesagt hat, es tut mehr als jeder Heilige.

In Süddeutschland hat man das Gold des Landwirts genannt. Die hatten früher instinktiv ein Empfinden für den Wert dieses tierischen Düngers. Den sammeln wir unseren Kuhfladen im Schubkarren auf den Hof und dieser Kuhfladen enthält kräftemäßig das gesamte Ergebnis dessen, was die Kuh gefressen hat vom Frühjahr bis zum Herbst, über den Sommer hinweg.

Das ist hier alles in Luft und Wärme. Was sich da heraufgebildet hat an Pflanzensubstanz, das frisst die Kuh, hat diese kosmische qualitative Analyse vollzogen. Das alles hat sich im Verdauungssystem der Kuh dahin entwickelt, dass gegen den Herbst hin dieser Missgleichsam wie eine Zusammenfassung alles dessen ist, was die Kuh im Verlauf des Jahres an Futter aufgenommen und verarbeitet hat.

Da haben wir jetzt so einen Kuhfladen. Dieser Kuhfladen unterliegt normalerweise einem Humidifizierungsprozess, rein naturhaft. Aber wir machen jetzt etwas ganz anderes, als was die Natur macht.

Wir nehmen jetzt diesen breiigen Kuhmiss und da muss man immer auch auf die Substanz und die Formengestalt hinschauen. Beim Kuhmiss handelt es sich um ein Stoffwechselendprodukt, was wirklich der reine Spiegel ist dessen, was stoffwechselhaft sich in der Kuh abgespielt hat. Ein Stoffwechselendprodukt und das ist von Brei her Natur.

Das heißt gestaltlos. Natürlich nimmt man nicht gerade eine laxierende Kuh, wo es einfach nur so ein Brei ist, sondern schon ein bisschen durchgeformt. Aber im Grundsatz ist eigentlich der Kuhmiss eine amorphe Substanz.

Das ist ganz wichtig, dass man sich das klar macht. Die ist amorph, gestaltlos. Das ist eine reine Substanz.

Er fühlt sozusagen diesen Begriff voll und ganz. Gestaltlos, amorph, Substanz. Und was mache ich jetzt mit der? Was ganz unmöglich ist, indem ich jetzt hier einen Kuhhorn nehme und diese Substanz hier reinfülle in die innere Höhlung.

Die innere Höhlung da vollstopfe. Und was mache ich da eigentlich? Da vollziehe ich nämlich eine Art Umstöbung des Naturprozesses. Das ist die erste Stufe der Präparation.

Eine Umstöbung, denn das, was hier die Kuh ausgeschieden hat, ist Außenwelt. Und das bringe ich jetzt in einen Innenraum des Horns. Das ist Innenwelt.

Also schon das ist eine Umstöbung. Etwas, was sonst im Naturprozess allgemein aufgehen würde, das tue ich jetzt hier reinstopfen in ein Organ, was die Kuh bildet. Das ist das Horn.

Und dieses Horn ist dem Wesen nach nichts anderes wie die materialisierte Form. Es ist ein Formorgan, da braucht man sehr wenig Material, um diese wunderbar gewundene, und bei den tropischen Wiederkäuern sind ja gewaltige Gehirne, um diese zu bilden. Es ist ein reines Hüllenorgan aus wenig Substanz, reine Form.

Wunderschöne Form, wenn die so gewunden sind. Also schon das ist eine Polarität. Hier habe ich eine Substanz, und hier habe ich eine Form.

Hier habe ich einen Außen, hier habe ich einen Innen. Man muss immer die Gegensätze, die Polaritäten anschauen und jetzt sehen, wie stülpe ich die um. Und alle, die gesamte Herstellung, alle Präparate folgen diesem Prinzip.

Dass der Naturprozess, die Naturgesetzlichkeit, nach der die Natur verfährt, einfach ins Gegenteil umgestellt wird. Und dadurch entsteht eben was Neues. Und dass das aber geschieht, dass ein Stoffwechsel Endprodukt mit einem Nervensinnespol im Horn, was vom Nervensinnespol der Kuh stammt, da ist es ja so, dass die Kuh ist weg, die ist nicht mehr da.

Sondern da treten wir als Menschen dazwischen. Mit unseren Ideen und unserem Willen. Und schaffen hier eine Beziehung.

Das ist zunächst mal eine ganz lapidare Handlung. Lapidarer geht es gar nicht, aber wenn man das mal versucht, wirklich unter den Aspekten der Polarität zu verfolgen, dann merkt man plötzlich, was dahinter eigentlich steht, methodisch. Nun möchte ich, wenn wir eine Zeitkontrolle machen, ein paar Worte wenigstens sagen zum Horn.

Weil das Horn ja eigentlich eine Bildung ist, von der man heute glaubt, man kann darauf verzichten. Dieses Horn, wenn man das mal etwas größer zeichnet, ach nee, das mache ich mal anders, wenn Sie mal den Schädel neben der Kuh, hier ist der Schädel und hier geht es dann wieder runter, wenn Sie den Schädel neben der Kuh, dann ist das hier alles das Stirnbein. Und aus dem Stirnbein entsteht eine Ausstülpung und das ist der Hornzapfen, der im Horn drinsteht.

Das ist dann hier der Kuhschädel. Das ist ein Hornzapfen. Und der ist gar nicht veranlagt, wenn das Kalb geboren wird, sondern das entsteht ja erst, wenn das Kalb Rauchhut aufnimmt.

Erst, wenn der Panse sich ausbildet, entsteht da oben dieser Knubbel und dann wächst langsam dieser Hornzapfen aus dem Stirnbein heraus. Man merkt also von vornherein, das hängt mit der Verdauung zusammen. Erst wenn das Kalb anfängt, Rauchhut aufzunehmen, nachdem sie Milch genossen haben, dann fängt das Horn an zu wachsen, also diese Hornzapfen.

Und dieser Hornzapfen ist erstaunlicherweise verbunden mit den ganzen inneren Stirnhöhlen, die sich hier herumziehen. Die ziehen sich jetzt wie eine Höhlung hier in das Kuhhorn herein. Dieser Hornzapfen ist wiederum hohl und da strömt Atmungsluft herein.

Atmungsluft in dieses Organ, was durch und durch hartes Knochen ist, also das erdig feste, sagen wir mal. Schon da haben wir schon zwei Elemente, die da beteiligt sind an der Hornbildung, nämlich die Luft und das harte erdig festige als Element. Und jetzt ist hier dieses Horn umgeben, wie auch die ganzen Knochen hier, mit einer Knochenhaut.

Periost heißt es so, sagt man heute. Und diese Knochenhaut wird ziemlich intensiv durchblutet. Daraus wächst ja an der Basis auch das Horn und schiebt sich über das Ganze.

Und dieses Blut dringt dann durch lauter feine Kanäle hier durch diesen Knochenzapfen hindurch und ernährt sozusagen jetzt diese Knochenhaut. Ungeheure Massen an Blut befachtet mit den ganzen Nahrungsstoffen, die da der Verdauung aufgenommen werden. Die wandern dann über die Fortader in die Leber, von der Leber ins Herz und von dem Herz in die Lunge als noch venöses Blut.

Und dort laden sie sich mit Sauerstoff auch wieder zurück zum Herzen und dann in den großen Blutkreislauf des Tieres. Und von dem großen Blutkreislauf zweigt die Kopfschlagader ab. Eine Arterie, die also die ganzen Kopfhauptprozesse am Leben hält.

Und diese Kopfarterie, die strömt dann auch mit der Verzweigung hier in das Horn. Und zwar solche Massen an Blut, dass man sich immer fragt, warum eigentlich, da hat der Schöpfer ein Blackout gehabt, dass er da so einen Überschuss an Blut in die Hörner oben schickt. Das könnte auch weniger sein.

Denn wenn Sie mal sehen, wie ein Horn abgebrochen ist, wie eine Kuh blutet, das ist so wahnwitzig, dass man meint, da kommt literweise strömend das Blut raus. Also da merkt man schon, und da müssen wir schon aufmerksam werden, da ist irgendwo noch eine andere Funktion, als nur die, dass da irgendein Lebensprozess aufrechterhalten wird in der Knochenhaut. Denn über das Ganze stülpt sich jetzt, was nehmen wir denn für eine Farbe, nehmen wir mal grün, warum auch nicht, stülpt sich jetzt die eigentliche Hornscheide.

Und was ist die? Haut, verdichtete Haut, blankes Eiweiß. Und die verdichtete Substanz, die höchstverdichtete Substanz, die es auf der Erde gibt, im Organischen, es gibt nichts dichteres als dieses Horn. Und die ist so dicht, dass noch nicht einmal Strahlungen durchgehen.

Auch adreaktive Strahlungen gehen da nicht durch. So dicht ist diese verdichtete Eiweißsubstanz des Horns. Und da muss man sich fragen, wenn man diesen Aufbau ansieht, also ich muss nochmal hinschreiben, es ist einmal das erdig feste, das Element des Erdigen, dann das Wässrige, das Blut, und dann die Luft, die da durch die Atmung reinkommt, und dann, wenn Sie sich daran anfassen, dann merken Sie, dass Sie wie im Ofen sind.

Wenn Sie im Winter mal kalte Hände haben und dann fassen Sie den Kuh ans Horn, dann können Sie sich richtig wärmen, wenn die Kuh nicht gerade den Kopf allzu sehr schüttelt. Das ist wie eine Wärmequelle durch diese Ungeheuerstarke Durchblutung. Sodass durch diesen Aufbau des Hornes eines deutlich wird, dass es genau derselbe Aufbau, den jedes wache Sinnesorgan auch hat.

Ob das das Auge ist oder das Ohr, immer sind es die vier Elemente, die da jetzt als Träger des Physischen, wodurch sich das Physische in die äußere Gestalt hineinbildet, die müssen immer zusammenspielen, um ein Sinnesorgan entstehen zu lassen. Die Sinnesorgane sind die physischsten Erscheinungsformen überhaupt am menschlichen Organismus. Ich habe das Beispiel der Gehörknöchelchen genannt oder das Trommelfell.

Also alles, was von außen hereindringt, muss überhaupt erstmal mechanisch, physisch umgesetzt werden im Sinnesorgan, um dann schließlich als eine Empfindung erlebt zu werden. Also eine Farbempfindung oder eine Tonempfindung und so weiter. Und so ist das Horn rein vom Aufbau her betrachtet, von vornherein klar, anatomisch klar, es ist ein Sinnesorgan.

Aber es ist nicht ein Sinnesorgan nach außen, wie beim Hirsch mit seinem Geweih, wo man immer den Eindruck hat, er tastet den ganzen Kosmos ab, wenn er da oben mit seinem Geweih so durch die Gegend zieht, sondern das Gegenteil. Das Horn schließt die Kuh ab. Hundertprozentig ab.

Die hat überhaupt gar keinen Bezug zum Kosmos in diesem Sinne. Sondern sie hat im Wesentlichen einen Bezug zum Kosmos durch die Nahrung, die sie aufnimmt und verdaut. Das ist ihr Weg.

Aber sinnesmäßig schließt sie sich ab, vollkommen. Sie ist eigentlich der Kraft ihrer Hörner und Kraft ihrer Hufe da unten, auch das ist das Horn, schließt sie sich von der Umwelt ab und ist total introvertiert. Der Hirsch ist extrovertiert, aber die Kuh ist introvertiert.

Das heißt, das ist alles nach innen gerichtet. Das Horn lässt ihr gar keine Möglichkeit, irgendwie mit der Außenwelt sinnesmäßig zu korrespondieren, sondern die Funktion des Horns besteht darin, dadurch dass es alles abschließt, diesen ganzen Lebensprozess, der hier herauspulst mit dem Blut, der drängt sich gegen das Horn und wird vom Horn wieder zurückgewiesen in den Organismus. Sodass alles, was an Nahrsubstanz hier durch das Blut heraufdringt, das wird hier aus dem Horn wieder in den ganzen Organismus zurückgewiesen.

Nämlich in die innere Leibeshöhle. Dadurch ist das Horn ein Sinnesorgan, wo die Kuh eigentlich erst bewusst wird der kosmischen qualitativen Analyse. Das steht nirgends.

Das ist meine Überzeugung nach jahrelangen Überlegungen in dieser Richtung. Die kosmische qualitative Analyse nimmt ihren Anfang in der Wiederkauakt. Das setzt sich dann in kompliziertesten Wegen fort über die Blutbahnen.

Das sind dann ätherisch australe Kräfte, die da strömen und die strömen herauf bis ins Horn. Und da werden sie jetzt zurückgewiesen wieder in den Organismus. Und werden dann erst wahrgenommen, aber nicht mehr vom Gehirn, sondern von dem, was man das Bauchfell nennt.

Das Bauchfell ist eine Auskleidung der inneren Leibeshöhle, das Peritoneum. Und dieses Bauchfell ist auch wesentlich, bildet als eine Doppellamelle auch das Gekröse, das wir verwenden für die Herstellung des Löwenzahn-Präparates. Aber es kleidet alle inneren Organe, überzieht alle inneren Leibesorgane.

Und dieses Bauchfell hat als äußerste Schicht eine sogenannte Serosa. Und diese Serosa ist innerviert. Das Bauchfell generell ist innerviert, hohen, hohen Haaren gerade.

Also nervendurchsetzt. Also eine Funktion wie sonst das Gehirn, aber eben im Bauch. Und das ist nicht bewusstmachend.

Wir haben keine Ahnung davon, was da sich eigentlich abspielt. Die Kuh braucht auch dieses Bewusstsein nicht, sondern sie braucht nur die Tatsache, dass da diese instinktiv sich vollziehende kosmische qualitative Analyse konzentriert wird, zusammengefasst wird und dem Dünger mitgeteilt wird, wenn er die Kuh verlässt. Kurz gesagt, ja.

Das ist der Weg, auf dem meines Erachtens überhaupt erst der Dünger begabt wird, dieses Kräftepotential in sich zu konzentrieren. Und dann dem Pflanzen Wachstum zur Verfügung zu stellen. Das ist ein unendlich kompliziertes Geschehen.

Aber dazu braucht die Kuh die Hörner. Und zwar jenes Horn, dieses Außenhorn, was diese heraufströmenden, in dem Blut heraufströmenden Kräfte wieder zurückweist in den Organismus. Und immer dann, wenn was staut, irgendwo in einem Organismus oder bei der Pflanze, wenn das Wachstum zu Ende kommt und die Blüte auftritt, dann haben wir es mit einem Staueffekt zu tun.

Da ist nicht mehr das ätherische, lebendige, wachsende, ist weiterhin wirksam, sondern das, was eben diesen Staueffekt hervorruft. Und das ist das Astrale, das Seelische. Aber das kommt von außen bei der Pflanze.

Beim Tier wirkt es von innen. Es ist ein Stauorgan wie jedes andere Sinnesorgan auch, aber eben in einer besonderen Weise alles dasjenige zurückstauend, was im Blut an Nährhaftigkeit, an Nahrungsstofflichkeit, an Kräften über die Verdauung aufgenommen worden ist. Insofern ist tatsächlich das Horn ein Organ, was für die Präparation geeignet wird aufgrund des Zurückstrahlenkönnens.

Dass da nichts durchgeht, kommt nichts von außen rein und was von innen herein stürmt, das wird quasi wieder zurückgestaut. Und diese Funktion macht man sich zu eigen bei der Präparation. So, jetzt müssen wir mal sehen.

Ich mische es wieder weg. Ich brauche Platz. Ist das allgemein bei Horn-tragenden Tieren der Fall? Bitte? Ist das allgemein bei Horn-tragenden Tieren der Fall, dass das eine Staufunktion ist? Es gibt ja Rassen, die hornlos sind.

Vor allen Dingen interessanterweise im Norden, nicht im Süden. In den Tropen gibt es die nicht. Und da nur sehr vereinzelt.

Und heute versucht man ja gerade, um von dieser Hornung wegzukommen, die Kühe hornlos zu züchten. Das ist ja eine Riesengefahr. Und dann schauen Sie sich mal ein Tier an, was in den Horntropen ist.

Das sieht ja ganz anders aus. Da bildet sich hier oben zwischen den Hörnern, also auf dem Stirnbein, so eine Art geschwulstartige, verknöcherte Zone. Die Kühe haben dann irgendwo so eine kleine Pyramide hier oben.

Also wenn die Hörner weg sind, dann ist dieser Impuls da in der Kuh. Hörner bilden sich so wollen. Und der zeigt sich dann in diesen Wucherungen hier oben auf dem Stirnbein.

Und wenn Sie dann die Kühe angucken, dann merken Sie auch, die verlieren ihre innere Lebhaftigkeit. Enthornte Tiere stehen auch meist ein bisschen wie die Sägeböcke da. Und die haben auch nicht mehr diesen Herdentrieb.

Sondern sie sind vollkommen vereinzelt. Jedes Huhntier ist sozusagen wie ein vereinzeltes, verlassenes Geschöpf. So kommt einem das immer vor.

Die Hörner sind schon auch Tastorgane. Deswegen tun die ja gerne sich mit den Hörnern so ein bisschen da auch berühren oder mal so prüfen gegenseitig. Aber es ist keine Waffe.

Das ist der große Irrtum der Evolutionen, also der Evolutionsbiologen, dass sie glauben, das wäre primär eine Waffe. Es ist keine Waffe, sondern es ist ein Stoffwechsel, also es ist ein Sinnesorgan, was den Stoffwechsel reguliert. Das zeigt sich insbesondere daran, dass es erst sich entwickelt mit der Rauchfutteraufnahme.

Ist das bei Schafen und Ziegen auch so? Ist das bei Schafen und Ziegen auch so? Nochmal. Ist das bei Schafen und Ziegen auch so? Ja, also ich meine, die Schafe sind ja weitgehend nicht mehr Hornhörner tragend. Die Ziegen schon noch.

Und auch da gibt es diese schon hornlose Hasen. Es ist überall so. Die eigentliche Naturveranlagung ist die Hornbildung.

Und das sieht man also gerade in den tropischen Zonen. Da ist es ganz undenkbar, dass es da hornlose Wiederkäuer gäbe. So, und jetzt müssen wir uns die nächsten Schritte der Präparation vor Augen führen.

Also wir sehen, wir haben es bei dem Horn mit einem Rückstauorgan zu tun. Und jetzt haben wir da diese Substanz da reingestopft. Und diese Substanz ist Substanz, das heißt eine Matrix.

Ein Empfangendes. Da kann sich etwas abprägen. In der Form prägt sich nichts ab.

Da wird was zurückgewiesen, zurückgestoßen. Diese Matrix, die landet jetzt hier im Innern des Hornes und ist jetzt den Kräften ausgesetzt, die vom Horn zurückgestrahlt werden, wie wenn es noch im lebendigen Organismus wäre. Und diese Tatsache machen wir uns jetzt zunutze.

Wenn wir, also dieses Geschehen ist der Herbst. Und jetzt kommen wir in den Winter. Und den Winter kann man mal genau polar zum Sommer so charakterisieren.

Im Sommer aber atmet die Erde aus, im Winter atmet sie ein. Und dann, wenn hier der Boden ist, dann graben wir hier ein Loch. So eine Grube.

An der Grenze von humuser Oberschicht und dem lehmigen Unterboden. Eine Grube und vergraben wir jetzt diese Hörner hier rein. In die Grube.

Die legen wir so rein, dass die Öffnung immer so ein bisschen nach unten gebogen ist, dass kein Regenwasser während des Winters hier von oben durchsickern kann. Hier kommt wieder Erde drüber. Alles was da oben an Niederschlag reinkommt, dass es nicht jetzt in die innere Höhlung der Hörner läuft.

Das ist wichtig. Praktisch, eine praktische Sache. Jetzt liegen diese Hörner da im Inneren der Erde.

Und das ist wieder ein Umstülpungsprozess. Das war, hier sagte ich, die erste Stufe der Umstülpung. Und das ist jetzt die zweite Stufe der Umstülpung.

Umstülpung. Stülpung. Es ist ganz wichtig, dass immer eine Umkehr des Naturprozesses, was ich jetzt vollständig ziehe, dass das, was vorher bei der Kuh außen war, oben die Hörner als Rückstauorgane, die liegen jetzt im Boden, im Inneren der Erde, eingebettet.

Und der Prozess, der sich dann abspielt, ist der, dass während des Winters, wo im Vordergrund stehen die Elemente Erde und Wasser, also nicht Luft und Wärme wie im Sommer, dass da jetzt aus dem ganzen kosmischen Umkreis, dem Kriegssternhimmel, dass jetzt hier Kräfte einströmen während der Winterzeit in die Erde. Das ist der Winterpot. Die Winterkräfte sind eben Kräfte, die aus dem Viehsternumkreis, oder was man heute auch den Tierkreis nennt, aber gemeint ist der gesamte gestirnte Himmel, die kraften jetzt rein.

Und diesen Himmel haben die Griechen interessanterweise den Kristallhimmel genannt, die alten Griechen. Und weil die Kräfte, die hier einwirken in die Erde während der Winterzeit, kristallbildende sind. Also Kristallisationsvorgänge finden gerade insbesondere im Winter in der Erde statt, zum Beispiel die sekundären Tonmineralien, kann ich jetzt nicht genauer erläutern.

Und diese Kristallisations- beziehungsweise Formkräfte, die wirken über die Erde, über den Kiesel, die Kristallsubstanz des Kiesels im Boden, werden die zurückgestrahlt und diese Strömungen wandern dann rein in die innere Höhlung der Hörner. Und diese Strahlungen werden also vermittelt jetzt durch das Kristalline des Bodens den Hörnern und von der Höhlung der Hörner zurückgestrahlt in die Matrix, den Mist, und werden im Mist konzentriert. Es ist eine Kräftekonzentration, die sich da vollzieht, und zwar von Formkräften während der Winterzeit.

Das klingt alles sehr seltsam und fremd. Aber stellen Sie sich mal vor, das ganze folgende Jahr, vom ausgehenden Winter bis in den Sommer hinein, muss ich die Pflanze formen. Ständig muss ich sie formen, sowohl in ihrer inneren Substantialität, dass Eiweißformen entstehen, Kohlehydratformen entstehen, Fettformen entstehen, also alles, was nur substanziell sich bildet, formt sich dann auch.

Jede Zelle formt sich. Eine Gerüstzelle im Holz ist anders geformt, sehr länglich, als die Palisadenzellen an der Blattoberfläche. Oder die Corticula-Zellen, die die wirkliche Blatthaut dann bilden, alles ist anders geformt.

Die Blätter formen sich in einer bestimmten Gestalt und schließlich auch die Blüte sich ausformt. Also eigentlich ist der ganze Frühjahrswachstumsprozess immer gleichzeitig beschickt durch Kräfte aus dem Winter, die weiter wirken und diese durchformte, lebendige Substanz hervorrufen. Und diese Kräfte, die konzentrieren sich eben jetzt im Horn.

Das muss man sich einfach klarmachen, versuchen jedenfalls klarzumachen, dass wir in dieser Präparation des Hornmistpräparates eigentlich Formkräfte des Winters konservieren, sammeln, konzentrieren in dem dort vorhandenen Mist. Und dann kommt das Frühjahr. Und dann haben wir, dann kam wieder aus und dann haben wir einen neuen Stoff in den Händen.

Also etwas, was es in der Natur gar nicht gibt. Denn diese Stufen der negativen Polarisierung, möchte ich es mal nennen, also der Umstüpfung in mehreren Stufen, sorgt dafür, dass eine neue Stofflichkeit entsteht, die es so in der Natur überhaupt nicht gibt. Und dieser neue Stoff, das dürfte eigentlich für das moderne Bewusstsein nicht gerade verwunderlich sein, dass es sowas gibt.

Denn in der heutigen Atomphysik hat man es ja dazu gebracht, jetzt wirklich die Kernspaltung zu vollziehen. Und auch wegen der Kernspaltung kann man ja Atomkraft, Uran und nicht Uran, sondern Plutonium erzeugen. Plutonium gibt es so in der Natur gar nicht.

Das ist ein neuer Stoff. Aber der Prozess, auf dem der entsteht, also das Plutonium, wo ein Gramm reicht, um ganz großen Großraum Frankfurt ins Grab zu legen, jeden Menschen und alles, was da nur wächst und gedeiht ist, sozusagen dem Tode überliefert. Wir haben es dort, ein Gramm Plutonium reicht dazu aus.

Eine winzige Menge, völlig unscheinbar. Die entfaltet aber und entlässt Kräfte, die absolut tödlich sind. Und das ist die große Frage, sind wir als Menschen, wenn dazu berufen wird, diese Kräfte sozusagen zur Erscheinung zu bringen, oder sind wir gerade dazu berufen, Kräfte zur Erscheinung zu bringen, die aufbauen, die nicht töten, sondern aufbauen, beleben, entwickeln, in die Zukunft entwickeln, wirken.

Wenn man sich diesen Hintergrund vor Augen führt, dann merkt man, dass die Präparate genau diese Stoffe sind. Da haben wir ein Instrumentarium mit Händen, wo wir neue Stoffkompositionen schaffen, die sozusagen als Kräftekonzentrationen die Potenz in sich tragen, zukünftige Entwicklungen zu inaugurieren. Und jetzt noch ein Wort schnell zum Horn-Kiesel-Präparat.

Beim Horn-Kiesel gehen wir genau polar vor gegenüber dem Horn-Mist-Präparat. Der Ausgangspunkt beim Horn-Kiesel-Präparat ist der Kieselkristall. Also ein Kristall, Bergkristall, sagen wir mal.

Durchsichtig, nahezu durchsichtig, aber eben unglaublich fest und hier in unseren Breiten absolut verwitterungsbeständig. Das ist der Kieselkristall oder Quarz, kann man auch sagen. Und der ist kristallisiert, also der ist sozusagen der Repräsentant eigentlich des Winters.

Alles, was kristallisiert ist von Natur aus, ist eigentlich mehr ein Ausdruck eines Winterprozesses. Und jetzt haben wir hier unseren wunderschönen, sagen wir mal, Sechs-Säulen-Kristall, nicht wahr? Der da so gewachsen ist hier auf der Quarzoberfläche. Diesen Kristall, den nehmen wir und machen ihn kaputt.

Die schöne Wunde, das reine Form, reine Form. Kristall, also herrlichste Form, alles hexagonales Prisma, nachdem der kristallisiert ist. Und jetzt gehen wir her und zerhämmern den bis zum Es geht nicht mehr, ziehen den mehrfach durch, sodass möglichst das Ziel darin besteht, dass wir ein möglichst feines Puder bekommen, so fein, dass es nicht mehr zwischen den Zähnen knirscht.

So fein muss es zermahlen werden, das ist ein langer Prozess, kann man im Frühjahr machen, wunderbar. Und dann entsteht hier also ein ganz feines Kieselpuder. Das heißt, die Form wird verwandelt durch unsere Tätigkeit wiederum in Substanz.

Wir machen die quasi amorph. Und dann verschaffen wir uns wieder einen Kuhhorn und dann tun wir das hier reinfüllen, indem wir es ein bisschen mit Wasser anteigen, dann läuft es da besser rein in die innere Höhlung. Dann stellen wir es drei Tage, vier Tage senkrecht hin, dann löst sich ein bisschen das Wasser aus dem Horn heraus, steht oben auf, dann tun wir es ein bisschen abkippen und dann können wir die Hörner vergraben.

Nun diese Hörner vergraben wir jetzt genauer gegenpolig im Sommer. Also ein Winterkristall verwandeln wir in eine Substanzform, erfüllen damit wiederum diese Hornhülle und exponieren sie eigentlich dem Gegenpol zum Winter. Eigentlich könnte man der Meinung sein, das müsste doch im Winter vergraben werden.

Nein, im Gegenteil, im Sommer, in Luft und Wärme. Hier, Luft und Wärme. Da machen wir wieder in unserem Boden so ein Loch und tun da auch wieder die Hörner rein vergraben.

Und da legen sie jetzt vom Ostern Frühjahr bis Michaeli im Herbst, ruhen die da in der Erde und sind jetzt da anderen Kräften ausgesetzt, als die im Winter dürfen. Nämlich im Wesentlichen den planetarischen Kräften der untersonnlichen, obersonnlichen Planeten. Untersonnliches Mond, Merkur und Venus, obersonnliches Mars, Jupiter, Saturn.

Also diese planetarischen Kräfte in Verbindung mit dem Sonnenlicht, die wirken jetzt während des Sommers, also ich muss hier auch noch Sommer hinschreiben, die wirken jetzt aus dem Umkreis herein und auch wiederum in die inneren Höhlungen der Hörner und werden da durch Rückstauung von den Hörnern konzentriert in der Matrix des Kiesels. Und auf diese Weise entsteht eben auch wieder ein neuer Stoff. Eine neue Stoffkomposition, die wir herstellen.

Das ist so eine Leistung des menschlichen Geistes, das ist nicht mehr naturhaft. Nur die Ausgangssubstanzen sind naturhaft. Aber wie wir sie in Beziehung setzen zueinander, das hängt von ganz anderen Dingen ab.

Und so sehen wir jetzt schon, sind wir so weit gedehnt zu sagen, dass in Stufen der Umstöbung der Naturprozess in sein Gegenteil verkehrt wird und dass der Ausgangspunkt immer Naturprodukte sind. Mist und Horn, Kiesel und Horn. Und dass diese aus verschiedenen, der Mist ist mehr Ausdruck einer pflanzlichen Substanz, die die Kuh verdaut hat, das Horn ist ein echtes Tierorgan, dass ich die Naturreiche miteinander in Beziehung bringe.

Bei den Kompostpräparaten wird das noch deutlicher, dass man effektiv Blüten als Ausgangspunkt nimmt und Pflanzen in Verbindung mit tierischen Organen. Ich verknüpfe also die Naturreiche. Und dann verknüpfe ich nicht nur das Pflanzen- und Tierreich, sondern ich setze es im jeweiligen Jahreslauf den Bedingungen des irdischen aus.

Also hier eben Erde und Wasser beim Horn-Mistpräparat und hier Luft und Wärme während des Sommers beim Kiesel- und Kieselpräparat. Alles, was Natur ausmacht, vereinigt sich in der Präparation. Das Mineralreich, das Pflanzenreich, das Tierreich, die werden in eine entsprechende Beziehung gebracht im Rhythmus des Jahreslaufes.

Das ist ja im Zeitenrhythmus. Und jetzt nur noch, das ist halt alt und fürchterlich von dann an. Die eigentliche Stufe der Anwendung der Präparate ist ja die, dass ich die feste Substanz, hier fest, mehr oder weniger fest, das Horn-Kiesel- und Horn-Mistpräparat, was als neuer Stoff erscheint, dass ich das jetzt ins Wässerige überführe.

Und das mache ich ja mit dem Brüherprozess. Wenn ich hier jetzt meinen Fass stehen habe und hier oben irgendeinen Balken und hier einen Hahn und hier meinen Brüherstab herunterhängen habe in das Wasser und das Ganze jetzt anfülle, so dreiviertel hoch, das mit Wasser fülle, Regenwasser ist das allerbeste, angewärmt auf ungefähr 30 Grad, wichtig. Wird vielfach heute nicht mehr gemacht, weil es so aufwendig ist, weil man keine entsprechende Wärmanlagen hat.

Und jetzt geht es hier darum, wie führe ich die feste Substanz in die wässrige Substanz über. Und da entstehen nun ganz abenteuerliche Vorstellungen. Die eindeutige Anweisung im landwirtschaftlichen Kurs ist ja diese, dass man jetzt da diesen Besen hier, den man da reinhängt, dass man den jetzt in Bewegung setzt und veranfängt, diese ganze Wassermasse hier drin in Bewegung zu versetzen.

Und zwar indem man anfängt zu rühren, mehr in der Peripherie langsam und dann die Bewegung immer mehr steigert, immer mehr steigert, immer mehr steigert und dann entsteht dann allmählich so eine Art Trichter bis auf den Boden herunter. Das Wasser steigt dann währenddessen bis hier oben an den Rand hoch. Wenn hier ein Trichter entsteht, dann steigt es natürlich weiter hoch.

Und was machen wir da eigentlich? Die Anweisung ist eine Stunde lang, das Wasser jetzt nach dem Uhrzeigersinn zu rühren, sodass ein Trichter entsteht bis zu dem Punkt, wo man eigentlich selber nicht mehr kann. Und der Trichter dann möglichst sich herunterbildet bis hin auf den Grund des Fasses. Und wenn man nicht mehr kann, dann entschließt man sich und rührt das Ganze wieder zusammen, sodass ein totales Chaos entsteht und es in gewissem Sinne auch dann zur Ruhe kommt und dann entschließt man sich in der Gegenrichtung, gegen den Uhrzeigersinn, die ganze Sache wieder um einen solchen Trichter aufzubauen.

Und wieder kommt man an seine Grenzen und dann bricht man das wieder zusammen. Und das im rhythmischen Wechsel, ringsrum, rechtsrum, eine Stunde lang. Wenn man dann einen 200-Liter-Fass vor sich stehen hat, bei etwa 150 Liter Inhalt, dann fordert das erste Fass einen ganz schön.

Und wenn man einen 400-Liter-Fass hat, umso mehr. Und das Interessante ist, je öfter man rührt, Tag für Tag, aber dann auch mal drei Fässer hintereinander, wie wir das als Lehrlinge selbstverständlich gemacht haben, morgens früh drei Fässer hintereinander Horn-Kiesel gerührt, das dritte Fass geht fast von selbst. Da braucht man fast keine Kraft mehr.

So ist man in dem Rhythmus drin. Also es geht darum, hier das Wasser so in Bewegung zu setzen, und zwar fortwährend steigern. Man muss mit dem Besenstiel immer einen kleinen Druck auf das Wasser ausüben, denn wenn man das nicht hält, wird es sofort schwappen.

Schwappt sich über den Rand oben rüber oder so. Sondern dass da eine ganz gleichmäßige Drehbewegung entsteht, da muss man immer mit dem Rührbesen der zu bewegenden Wassers voraus sein. Das ist ganz wichtig.

Nun, was vollzieht sich denn bei diesem Rühren? Dann wird die an sich ursprünglich homogene Masse, wenn das Fass dreiviertel voll ist und das Präparat ist drin, kleine Menge, winzige Menge, dann fängt das Wasser sich an zu drehen. Und wenn Sie das mal beobachten, wie sich das dreht, dann werden Sie merken, dass die Peripherie langsamer dreht und nach dem Zentrum hin immer schneller dreht. Das ist jetzt ganz wichtig.

Wenn man das mathematisch so sagen sollte, gegen die Peripherie geht es gegen Null und gegen das Zentrum gegen unendlich in Bezug auf die Geschwindigkeit. Aber da das natürlich zusammengefasst ist in einem Fass, ist das alles relativ zu nehmen. Aber immerhin so, dass gegen die Fassgrenze es sich langsamer bewegt und dann je weiter es zum Zentrum geht, desto schneller.

Dadurch entsteht etwas, dass die homogene Menge Wassers sich auflöst in unendlich dünne Membrane, Reute, die rein dadurch entstehen, dass das Wasser an sich selbst vorbeigleitet in unterschiedlicher Geschwindigkeit. Durch unterschiedliche Geschwindigkeit der Drehbewegung von Peripherie zum Zentrum entsteht eine unendlich große Oberfläche. Können Sie sich das denken? Können Sie sich das denken, dass wenn Wasser aneinander vorbeigleitet von Peripherie zum Zentrum hin, aneinander vorbeigleitet in unterschiedlicher Geschwindigkeit, die eine ist langsamer, die andere schneller und leitet aneinander vorbei.

Und das sind unendlich dünne Reute. Das lässt sich mathematisch genau verfolgen. Und dadurch entsteht durch die Strukturierung des Wassers entsteht eine unendlich große Oberfläche.

Das löst sich gleichzeitig mit einer Oberflächenstruktur auf, der homogene Wasserkörper. Und der wird einprägsam. Die Oberfläche ist immer der einprägt.

So wie der Erdboden, wie ich es vorhin angemalt habe, einprägsam für die Wirkungen aus dem kosmischen Umkreis oder aus den Tiefen der Erde. So ist jede Haut, wenn ich drüber streiche, merke ich das ja, wie empfindsam die ist, wie wir selbst eine Art Wahrnehmungsorga haben, aber ein Empfangenes. Und auf diesem Wege dieser Strukturbildung des Trichters wird die feste Präparatesubstanz in das Wässrige übergeführt.

Es geht hier nicht einfach nur um Durchmischung. Das ist die große Illusion. Sondern es geht wirklich um eine wesenhafte Übertragung vom festen auf das Element des Flüssigen.

Das sind zwei verschiedene Paar Stiefel. Nun kann man da natürlich vieles noch dazu sagen. Das würde jetzt alles zu weit führen.

Ich möchte nur Folgendes noch dazu. Eine Stunde rühren wir. Warum eine Stunde? Herr Rüstner hat dazu überhaupt nichts gesagt.

Eine Stunde. Ist man jetzt der Meinung, wenn es mir jetzt nicht viel Arbeit macht oder niemand ist da, der rührt, dann kaufe ich mir eine Maschine und rühre das halt mit der Maschine. Eine Stunde.

Und diese Frage wurde glücklicherweise auch an Rudolf Steiner gestellt von einem der Bauern damals im Landwirtschaftlichen Kurs. Und er hat dann geantwortet, wenn man das machen würde, dann käme man sehr schnell in Surrogatmäßiges hinein. Und das heißt so viel wie etwas, was die Sache nicht mehr betrifft.

Ein schönes Wort, Surrogatmäßiges. Aber es ist nicht die Sache selbst. Und dann schildert er das immer weiter und er sagt ja nie Ja oder Nein.

Also das wäre ja quasi eine Art in die Freiheit des Menschen eingegriffen. Da muss man so selber drauf kommen, wie man es am besten und richtig macht. Also jedenfalls, wenn man mit der Maschine rührt, das wird vielfach gemacht in der westlichen Welt, oder mit den Flowforms rührt, den Wirbelschalen, ich weiß nicht, ob Sie die kennen, wo das Wasser so limizkatisch, so hin und her, wunderschön anzusehen.

Eine Stunde lang lässt man es durch die Wirbelschalen laufen. Währenddessen fährt man schon eine Rührung raus auf den Acker, und dann kommt man wieder. Währenddessen läuft es ab.

Das ist es nicht. Das ist es einfach nicht. Sondern so wie ich hier mich verbinde mit der Präparation, indem ich das herstelle, dann mich damit verbinde, indem ich diese Umschübung schrittvoll ziehe, so muss ich mich jetzt erst recht verbinden, voll und ganz mit meinem ganzen Wesen, um diesen Akt von einer Stunde zu absolvieren.

Und zwar aus dem Grunde, weil dieser Rhythmus von einer Stunde eben der Willensrhythmus des Menschen ist. Der Mensch hat ja seinen Ich-Rhythmus, also sein eigenes Wesen, das sind die 24 Stunden am Tag. Das ist also der Tag, 12 Stunden Nacht, das sind die 24 Stunden.

Da erlebt der Mensch sich in seinem Ich, wachend und schlafend. Und wenn Sie ein Zwölftel des Tagesbewusstseins nehmen, dann haben Sie eine Stunde. Und diese Stunde ist ein Rhythmus, ein bedeutender Rhythmus, der übrigens in der Pädagogik auch eine Rolle spielt, die eine Unterrichtsstunde.

Immer auch mit einer kleinen Pause dazwischen, die gehört dazu. Und so rühren wir eine Stunde unseren Rhythmus, meinen Rhythmus. Ich rühre anders als mein Nachbar.

Jeder hat seinen eigenen Rhythmus. Aber er ist insofern festgelegt, als es eine Stunde ist. Aber wie er diese Stunde erfüllt, das hängt ganz von der Art, wie man sozusagen geistig, seelisch beschaffen ist als Mensch.

Der Phlegmatiker rührt ein bisschen anders als der Choleriker, das kann man immer beobachten, oder der Sanquiniker. Also jeder Mensch rührt seinen Rhythmus in das Fass. Und das ist auch prägend, wie man sich jetzt damit verbindet.

Insofern kommt also jede fremde Form des Rührprozesses in irgendeiner Weise an die Maschine zu delegieren, oder an die Flowform ganz und gar, kommt überhaupt nicht in Frage. Wenn man sich das einmal klargemacht hat, und ich kann Ihnen sagen, als wir hier auf dem Nürnberger Hof angefangen haben, 1968, als Betriebsgemeinschaft, wir haben fünf Familien, wir haben gesagt, alles was können wir machen hier, wir können den ganzen Hof durch mechanisieren, wenn es dann irgendwie notwendig wäre, eines nicht, das Rühren. Das ist also No Limit Hangere, sondern das ist die Sache des Menschen.

Da muss er sich sozusagen mit diesem Prozess selber innerlich verbinden, und Erfahrungen machen, und dann kann er auch allmählich merken, dass er nicht ständig auf die Uhr guckt, wann ist es endlich die Stunde rum, sondern dann merkt er allmählich, wenn er genügend mal gerührt hat, auch hintereinander weg, wann die Stunde rum ist. Und in dem Maße, als das der Fall ist, merkt man, man ist in seinem eigenen Rhythmus bewusstseinsmäßig angekommen. Das liegt heute scheinbar so fernab vom Bewusstsein der Menschen.

Und wir müssen uns erst wieder durch mühsames Üben dahin bringen, das langsam zu kapieren, was da eigentlich damit verbunden ist. So, jetzt haben wir das Ding gerührt, und eine Stunde, und jetzt wird, ist der nächste Vorgang der, dass das Wässrige über die Luft zerfrachtet wird, indem diese ganze Flüssigkeit hier aufgelöst wird in Tröpfchen, die da ausgespritzt werden, über die Luft. Das ist nur ein Moment, wo die Tröpfchen, wo das durch die Luft fliegt.

Aber der Tropfen ist ja wiederum eine ganz besondere Bildung, weil der sich nämlich zu einer Kugel abschließt, mit einer Haut, das ist die Oberflächenspannung des Wassers in seiner Haut, und der ganze gegenwärtige Kosmos, also das war ja alles vergangener Kosmos, aber der gegenwärtige, wenn ich jetzt im Moment, wo ich es ausspritze, hat die Sonne eine bestimmte Stellung am Himmel, die Planeten eine bestimmte Stellung am Himmel, auch das muss man ins Auge fassen, dass ich es ausspritze, nicht einfach nur so, naja, man muss es irgendwie verteilen auf das Feld oder auf die Pflanzen, also diese Auflösung über die Luft, das Element der Luft in Tröpfchen, und dann schließlich landet das hier irgendwo auf meinem Boden, fällt hier ein Tröpfchen hin, da ein Tröpfchen hin, das ist ja beim Hormespräparat ein Nichtschier, wenn man hinguckt, da wird es punktuell da, da, da, mit Erde ein bisschen feucht und hat die Sonne weggelegt oder ist es aufgenommen von Erde. Daran können Sie erkennen, dass das keine Ursachen wirkungs im äußeren stofflichen Sinne sind, sondern es geht hier wirklich darum, dass hier, von Erdrehe bis zur Wärme hin, dass ich hier die Einsmaß, die Kräftewelt, die hier inauguriert worden sind, jetzt wieder zurückführe in einen Wärmezustand hier im Boden, der Boden darf nicht zu kalt sein, um jetzt hier den Tröpfchenformen zu landen und hier im Erdreich bestimmte Wirkungen auszulösen. Und diese Wirkungen sind insbesondere in Bezug auf die Wurzel.

Das ist das Faszinierende des Hormiztpräparates, dass das in der Ausgangspunkt eigentlich eine Sommersubstanz am Ausgangspunkt ist, also in die allgemeine Homifizierung aufgeht. Und jetzt reiße ich sie aus diesem Zusammenhang heraus, gestalte sie vollständig um über diese vier Stufen und wende sie an und dieser Hormizt wirkt jetzt auf den Kopf der landwirtschaftlichen Idealität. Es ist im eminentesten Sinne ein Kopfdünger.

Ein Sommer, eine Sommersubstanz wird zum Kopfdünger, der Winterkräfte konserviert hat. Und jetzt im Wesentlichen die Sinnesfähigkeit der Wurzeln gegenüber dem Erdreich und die Wurzel ist eine Art Sinnesorgan der Pflanze gegenüber dem Erdreich, diese Sinnesfähigkeit zu entwickeln, die Pflanze immer sinnesfähiger zu machen. Es stellt sich mal vor, was das für Konsequenzen hat, wenn man das mal wirklich weiterdenkt, dass selbstverständlich das nur sinnvoll ist, wenn man auch das eigene Saatgut auf dem Hof hält.

Weil das Saatgut dann alles dasjenige wirklich konserviert und aufgenommen hat, was diese Prozesse sind. Wenn diese Pflanze Saatgut bildet, dadurch, dass die Wurzel diese Einflüsse aufgenommen hat, dann überträgt sich das auf die nächste Generation, auf die nächste Generation, auf die nächste Generation. Deswegen ist es so wichtig, gerade die Saatgutfrage ständig einzubeziehen in die ganzen täglichen Aufgaben, vor denen man steht.

Wenn der Spross heraufwächst und seine Blätter ausbildet, dann spritzen wir das Horn-Kiesel-Präparat 501, 500, so werden sie auch abgekürzt bezeichnet, das Horn-Kiesel-Präparat auf die grünende Pflanze, auf die Blätter. Was haben wir da? Da haben wir keinen Winterdinger mehr, sondern wir haben einen Sommerdinger, wo wir mit Sommerkräften über den Kiesel die Blätter aktivieren. Also gerade das, was die Pflanze vom Kosmos her empfängt, das wird durch eine ursprüngliche Wintersubstanz, die total verwandelt ist zu einem Sommerdinger geworden, wenn ich jetzt auf die wachsende Pflanze über der Erde, in Luft und Wärme, da aussprühe.

Und was vorher eine Sommersubstanz war und total verändert, verwandelt ist, wird jetzt zu einer Wintersubstanz mit Zug auf den Kopf geholt, der Pflanze, und fördert die Sinnesfähigkeit der Wurzel. Wenn Sie das, das ist jetzt alles sehr rasant gesprochen, aber wenn es wenigstens mal eine Anregung ist, dass man versucht, sich in die Dinge so reinzudenken, dass man, man muss es machen, man muss es wirklich machen, ich muss mich üben, dass ich das sachgerecht handhaben kann, den Rührprozess, die ganze Herstellung, ich muss die Wahrnehmung haben, das Hong und das gesellige Zusammensein beim Rühren, das habe ich übrigens ganz vergessen zu sagen, nicht möglich, nicht alleine rühren, sondern immer zu mir, das ist ein soziales Phänomen, das ganze Rühren. Wenn man nämlich alleine ist, mit den Menschen mit der Sache umgehen, kann man das ja machen, aber so im Betrieb sollte eigentlich immer, wir haben uns so eingerichtet, dass wir immer zu dritt rühren, immer zu dritt, und besser ist es, wenn man zu 10, zu 12, zu 13, zu 15 ist, vielleicht nur kleinere Gefäße, und dann von Hand, braucht man gar kein Besen, das, ich möchte sagen, das schafft überhaupt eine soziale Lebendigkeit auf den Höfen, wenn alle Bewusstseinsfähigkeiten sich damit verbinden.

Und wenn man versucht, dass jetzt von A bis Z, das ist ein ewig langer Prozess eigentlich, einer ständigen Verwandlung, und bei jedem Apparat anders, wenn man sich da hineinlebt, hineindenkt, das ganze Jahr hindurch, dass man irgendwo beschäftigt mit der Sache, und das mit anderen Menschen teilt, dann entsteht ein neues Sozialbewusstsein in der Landwirtschaft, das garantiere ich Ihnen. Wir haben, das hat die größten Probleme in der biologischen Landwirtschaft und generell natürlich in der Welt heute, ist die soziale Frage, die Umweltfrage natürlich, gut, gut, gut, aber das eigentlich Drängende ist, wie können wir überhaupt wieder ein Sozialbewusstsein entwickeln, dass wir nicht jetzt nur als Einzelner isoliert irgendwas machen, sondern dass wir ein Feld von Aktivität haben, wo Menschen sich beteiligen können, und wo das dann überhaupt erst so ein bisschen zu einem künstlerischen Prozess werden kann, die Herstellung und Anwendung der Präparate. Es ging jetzt alles ein bisschen hopp, hopp, und man kann das also wirklich im Detail noch viel ausführlicher darstellen, und man könnte jetzt für jedes einzelne Präparat, das Schafgarbenpräparat, das Kamillenpräparat, ganz anders wiederum, das Brennnesselpräparat, schon wieder anders, aber immer dem selben Prinzip folgen, dass Blütensubstanz, Pflanzensubstanz mit tierischer Organhülle den Elementen des Erdischen übergeben, im Rhythmus des Jahreslaufes.

Das ist das Grundprinzip. Und da hat man die Möglichkeit haben, sich so reinzuleben, und das in Gemeinschaft, dass daraus eigentlich die biologische Ambulantenschaft erstlebendig wird. Dann wird sie wirklich so, dass es nicht mehr eine Last ist, dass die Arbeit keine Last mehr ist, sondern dass es Freude macht, dass das, was ich genannt habe, den Begriff Durchfreuung, dass ich wirklich die Arbeit durchfreue, aber das geht von mir aus, dass es eine Ausbildungsarbeit ist.

Dazu können die Präparate wirklich einem verhelfen. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen also jetzt, wenn Sie wieder in die Praxis zurückkehren, dass Sie ein bisschen eingedenkt sind solcher Gedanken und möglichst irgendwo sehen, dass Sie selbstständig forschen, daran anknüpfen. Was ich sage, sage ich.

Und was Sie sagen, müssen Sie sagen eines Tages aus Ihren Erfahrungen heraus. Und dann merken Sie allmählich, dass das kein Unsinn ist, was der Klett hier gerade gesagt hat. Ich sage es anders und trotzdem ist es dieselbe Wahrheit.

Das ist das Wunderbare, dass man das entdecken kann, jeder sagt, hat seine Wahrheit und ist am Ende doch dieselbe wie der Goethe das ausdrückt. Das hat der Goethe mal so ausgedrückt, jeder hat seine eigene individuelle Wahrheit. Wenn er sich wirklich bemüht im Leben, selbstverständlich.

Und am Ende ist es dann doch dieselbe. Und das ist das Wunderbare, was man gerade im biologischen und armenischen Landbau erleben kann. Es ist so individuell, so wie die Landwirtschafts- Individualität ein individuelles Unternehmen ist, im hohen höchsten Grade, so wird der Mensch immer individueller.

Und je individueller er wird, desto gemeinschaftsfähiger wird er. Das ist eine unglaubliche Geschichte. Ich muss individuell werden, um gemeinschaftsfähig zu werden.

Sondern wenn ich das im Vorfeld Gemeinschaft glaube, ich könnte einfach ein bisschen Gemeinschaft hervorzaubern, auf der seelischen Ebene, dann platzt das übermorgen. Aber wenn ich mich eintauche in solche Gedankengänge und die mich übend im täglichen Arbeitsauflauf, die immer meine Aufmerksamkeit bei der Sache sind, dann entsteht wirklich eine Kommunikation unter Menschen, wo man sich, so gegensätzlich man sein mag, von Mensch zu Mensch, es sind Versöhnungskräfte, die von so einer Sache ausgehen. Versöhnungskräfte von Mensch zu Mensch, die brauchen wir heute im Sozialen.

Entschuldigung, ich habe meine Zeit mal wieder überzogen. Ich wünsche Ihnen für Ihre weitere Tätigkeit alles Gute. Bleiben Sie bei der Sache.

Das wäre mein Hauptwunsch.

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