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Bewusstsein: Unterschied zwischen den Versionen
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<blockquote>„'''Bewusstsein''' (frühnhd. bewisst, „genau kennen, wissen“; lat. conscientia, „Mitwissen“; eng. consciousness, awareness; griech. συνείδησις syneidesis, „Miterscheinung“, „Mitbild“, „Mitwissen“, συναίσθησις, synaisthesis, „Mitwahrnehmung“ und φρόνησις, phronesis von φρονεῖν, phronein, „bei Sinnen sein, denken“; skrt. चित् Chit) beruht nach [[Rudolf Steiner]] nicht darauf, „daß ein Wesen auf eine Wirkung eine gewisse Gegenwirkung zeigt, sondern daß das Wesen in seinem Innern etwas erlebt, was zu der bloßen Gegenwirkung als ein Neues hinzukommt.“ (Lit.: GA 13, S. 59f) | <blockquote>„'''Bewusstsein''' (frühnhd. bewisst, „genau kennen, wissen“; lat. conscientia, „Mitwissen“; eng. consciousness, awareness; griech. συνείδησις syneidesis, „Miterscheinung“, „Mitbild“, „Mitwissen“, συναίσθησις, synaisthesis, „Mitwahrnehmung“ und φρόνησις, phronesis von φρονεῖν, phronein, „bei Sinnen sein, denken“; skrt. चित् Chit) beruht nach [[Rudolf Steiner]] nicht darauf, „daß ein Wesen auf eine Wirkung eine gewisse Gegenwirkung zeigt, sondern daß das Wesen in seinem Innern etwas erlebt, was zu der bloßen Gegenwirkung als ein Neues hinzukommt.“ (Lit.: GA 13, S. 59f) Das Bewusstsein entfaltet und entwickelt sich nach [[Anthroposophie|anthroposophischer Auffassung]] in einer Folge von sieben Bewusstseinsstufen, von denen unser gegenwärtiges irdisches Wachbewusstsein die vierte und mittlere Stufe darstellt. Sinkt das Bewusstsein unter das Niveau des Traumbewusstseins ab, spricht man gemeinhin von einem Zustand der Bewusstlosigkeit. Dennoch sind auch hier noch dumpfe Grade des Bewusstseins vorhanden.“</blockquote> | ||
Das Bewusstsein entfaltet und entwickelt sich nach [[Anthroposophie|anthroposophischer Auffassung]] in einer Folge von sieben Bewusstseinsstufen, von denen unser gegenwärtiges irdisches Wachbewusstsein die vierte und mittlere Stufe darstellt. Sinkt das Bewusstsein unter das Niveau des Traumbewusstseins ab, spricht man gemeinhin von einem Zustand der Bewusstlosigkeit. Dennoch sind auch hier noch dumpfe Grade des Bewusstseins vorhanden.“</blockquote> | |||
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== Glossar == | == Glossar == | ||
===== Begriffliche Anschauung ===== | |||
# „Dass man langsam von unserem eingeengten '''Bewusstsein''' hier oben, unserem Definitionsbewusstsein, wo wir heute alle nur ganz definierte [[Begriffe]] haben wollen, dass wir die in Begriffsbilder erweitern, dass man in eine bildhafte, begriffliche [[Anschauung]] kommt gegenüber der Welt." [[Düngung - 9. Vortrag von Manfred Klett, Vortragsreihe 2018#Menschheitsentwicklung, erkennen was wir tun, Selbsterkenntnis 00:54:58|| Klett, M. Düngung, 9. Folge, 2018, 00:54:58]] | |||
===== Bewusstsein in früheren Zeiten ===== | ===== Bewusstsein in früheren Zeiten ===== | ||
# „Noch in früheren Zeiten hatten sie eine unmittelbare Beziehung zum [[Seele|Seelischen]]. Also aus ganz anderen '''Bewusstseinsverfassungen''' heraus haben die korrespondiert mit der außermenschlichen Natur. Daraus sind die Ursprünge unserer heutigen Kulturpflanzen und Haustiere entstanden." | [[Düngung - 1. Vortrag von Manfred Klett, Vortragsreihe 2018#Die damaligen Menschen hatten eine Beziehung zum Lebendigen, Seelischen 01:18:53|Klett, M. Düngung, 1. Folge, 2018, 01:18:53]] | # „Noch in früheren Zeiten hatten sie eine unmittelbare Beziehung zum [[Seele|Seelischen]]. Also aus ganz anderen '''Bewusstseinsverfassungen''' heraus haben die korrespondiert mit der außermenschlichen Natur. Daraus sind die Ursprünge unserer heutigen Kulturpflanzen und Haustiere entstanden." | [[Düngung - 1. Vortrag von Manfred Klett, Vortragsreihe 2018#Die damaligen Menschen hatten eine Beziehung zum Lebendigen, Seelischen 01:18:53|Klett, M. Düngung, 1. Folge, 2018, 01:18:53]] | ||
===== | ===== Bewusstsein heute ===== | ||
# „Stellen Sie sich mal vor, in welchem '''Bewusstsein''' die Menschen früher gelebt haben und … heute … Wir leben heute so, dass weitgehend unser Bewusstsein erfüllt wird durch Informationen, die nicht mehr sozusagen aus dem [[Anschauung|Anschauen]] oder Miterleben zur Seele der Natur hervorgehen […] Und die Quellen dieser Informationswelt ist ein Metallmantel rund um die Erde." [[Düngung - 12. Vortrag von Manfred Klett, Vortragsreihe 2018#Ist die Erde und das Erdenleben noch fähig kosmische Kräfte aufzunehmen? 00:20:23|| Klett, M. Düngung, 12. Folge, 2018, 00:20:23]] | |||
===== Bewusstseinsschulung ===== | |||
# | # „Wir müssen uns anstrengen … etwas von unserem Selbst ins '''Bewusstsein''' zu heben. Aber hier haben wir wiederum ein Instrument, auf dem wir spielen können, das ist eben der [[Wille]] … dadurch, dass wir uns unseres [[Denken|Denkens]] und [[Fühlen|Fühlens]] bedienen, um den Willen aufzuhellen." [[Düngung - 10. Vortrag von Manfred Klett, Vortragsreihe 2018#Das Ich lebt im Willen und ist deswegen ziemlich unbewusst 00:08:51|| Klett, M. Düngung, 10. Folge, 2018, 00:08:51]] | ||
===== Körperbewusstsein ===== | ===== Körperbewusstsein ===== | ||
# „Normalerweise haben wir keinerlei '''Bewusstsein''' dessen, was hier eigentlich im unteren Menschen stattfindet. Wir haben auch kein Bewusstsein davon, wenn wir die Arme bewegen, oder wenn wir die Füße bewegen, wie da diese Bewegung zustande kommt." [[Düngung - 9. Vortrag von Manfred Klett, Vortragsreihe 2018#Bewusste und unbewusste Organe, Pole und Sinne im Menschen 01:20:04|| Klett, M. Düngung, 9. Folge, 2018, 01:20:04]] | # „Normalerweise haben wir keinerlei '''Bewusstsein''' dessen, was hier eigentlich im unteren Menschen stattfindet. Wir haben auch kein Bewusstsein davon, wenn wir die Arme bewegen, oder wenn wir die Füße bewegen, wie da diese Bewegung zustande kommt." [[Düngung - 9. Vortrag von Manfred Klett, Vortragsreihe 2018#Bewusste und unbewusste Organe, Pole und Sinne im Menschen 01:20:04|| Klett, M. Düngung, 9. Folge, 2018, 01:20:04]] | ||
===== Selbstbewusstsein ===== | |||
# „Man erwacht zu sich selbst. Und diese Kraft zum '''Selbstbewusstsein''', die ziehen wir zum Teil eben aus unserer [[Ernährung|Nahrung]]." [[Düngung - 10. Vortrag von Manfred Klett, Vortragsreihe 2018#Der Leib ist ein Instrument der Geist-Seele 00:03:17|| Klett, M. Düngung, 10. Folge, 2018, 00:03:17]] | |||
===== Wachheit und Schlaf ===== | ===== Wachheit und Schlaf ===== | ||
# „Im Wach'''bewusstsein''' bauen wir ab und so lange sind wir unser selbst bewusst. Wenn wir einschlafen, baut sich das wieder auf, regeneriert sich, aber da schlafen wir …" [[Düngung - 9. Vortrag von Manfred Klett, Vortragsreihe 2018#Dreigliederung des Menschen, Kopf, Brust und Stoffwechsel-Gliedmaßen-Pol 01:28:16|| Klett, M. Düngung, 9. Folge, 2018, 01:28:16]] | # „Im Wach'''bewusstsein''' bauen wir ab und so lange sind wir unser selbst bewusst. Wenn wir einschlafen, baut sich das wieder auf, regeneriert sich, aber da schlafen wir …" [[Düngung - 9. Vortrag von Manfred Klett, Vortragsreihe 2018#Dreigliederung des Menschen, Kopf, Brust und Stoffwechsel-Gliedmaßen-Pol 01:28:16|| Klett, M. Düngung, 9. Folge, 2018, 01:28:16]] | ||
# „… der Mensch wirklich ein [[Dreigliederung des Menschenwesens|dreigegliedertes Wesen]], wobei die leiblichen Glieder, diese drei, jeweils ein Instrumentarium darstellen für die Entwicklung von [[Denken]], [[Fühlen]] und [[Wollen]]. Die [[Seele]] erlebt sich … im '''Wachbewusstsein''', nicht im Schlaf […] im Wachbewusstsein … können wir auf dieser Dreigliedrigkeit des Leibes unser Tagesbewusstsein entwickeln …" [[Düngung - 10. Vortrag von Manfred Klett, Vortragsreihe 2018#Die Seelentätigkeiten des Menschen, Denken, Fühlen und Wollen 00:14:31|| Klett, M. Düngung, 10. Folge, 2018, 00:14:31]] | |||
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Aktuelle Version vom 7. November 2025, 14:30 Uhr
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Siehe auch → Bewusstsein
„Bewusstsein (frühnhd. bewisst, „genau kennen, wissen“; lat. conscientia, „Mitwissen“; eng. consciousness, awareness; griech. συνείδησις syneidesis, „Miterscheinung“, „Mitbild“, „Mitwissen“, συναίσθησις, synaisthesis, „Mitwahrnehmung“ und φρόνησις, phronesis von φρονεῖν, phronein, „bei Sinnen sein, denken“; skrt. चित् Chit) beruht nach Rudolf Steiner nicht darauf, „daß ein Wesen auf eine Wirkung eine gewisse Gegenwirkung zeigt, sondern daß das Wesen in seinem Innern etwas erlebt, was zu der bloßen Gegenwirkung als ein Neues hinzukommt.“ (Lit.: GA 13, S. 59f) Das Bewusstsein entfaltet und entwickelt sich nach anthroposophischer Auffassung in einer Folge von sieben Bewusstseinsstufen, von denen unser gegenwärtiges irdisches Wachbewusstsein die vierte und mittlere Stufe darstellt. Sinkt das Bewusstsein unter das Niveau des Traumbewusstseins ab, spricht man gemeinhin von einem Zustand der Bewusstlosigkeit. Dennoch sind auch hier noch dumpfe Grade des Bewusstseins vorhanden.“
Siehe auch → Bewusstsein
Glossar
Begriffliche Anschauung
- „Dass man langsam von unserem eingeengten Bewusstsein hier oben, unserem Definitionsbewusstsein, wo wir heute alle nur ganz definierte Begriffe haben wollen, dass wir die in Begriffsbilder erweitern, dass man in eine bildhafte, begriffliche Anschauung kommt gegenüber der Welt." | Klett, M. Düngung, 9. Folge, 2018, 00:54:58
Bewusstsein in früheren Zeiten
- „Noch in früheren Zeiten hatten sie eine unmittelbare Beziehung zum Seelischen. Also aus ganz anderen Bewusstseinsverfassungen heraus haben die korrespondiert mit der außermenschlichen Natur. Daraus sind die Ursprünge unserer heutigen Kulturpflanzen und Haustiere entstanden." | Klett, M. Düngung, 1. Folge, 2018, 01:18:53
Bewusstsein heute
- „Stellen Sie sich mal vor, in welchem Bewusstsein die Menschen früher gelebt haben und … heute … Wir leben heute so, dass weitgehend unser Bewusstsein erfüllt wird durch Informationen, die nicht mehr sozusagen aus dem Anschauen oder Miterleben zur Seele der Natur hervorgehen […] Und die Quellen dieser Informationswelt ist ein Metallmantel rund um die Erde." | Klett, M. Düngung, 12. Folge, 2018, 00:20:23
Bewusstseinsschulung
- „Wir müssen uns anstrengen … etwas von unserem Selbst ins Bewusstsein zu heben. Aber hier haben wir wiederum ein Instrument, auf dem wir spielen können, das ist eben der Wille … dadurch, dass wir uns unseres Denkens und Fühlens bedienen, um den Willen aufzuhellen." | Klett, M. Düngung, 10. Folge, 2018, 00:08:51
Körperbewusstsein
- „Normalerweise haben wir keinerlei Bewusstsein dessen, was hier eigentlich im unteren Menschen stattfindet. Wir haben auch kein Bewusstsein davon, wenn wir die Arme bewegen, oder wenn wir die Füße bewegen, wie da diese Bewegung zustande kommt." | Klett, M. Düngung, 9. Folge, 2018, 01:20:04
Selbstbewusstsein
- „Man erwacht zu sich selbst. Und diese Kraft zum Selbstbewusstsein, die ziehen wir zum Teil eben aus unserer Nahrung." | Klett, M. Düngung, 10. Folge, 2018, 00:03:17
Wachheit und Schlaf
- „Im Wachbewusstsein bauen wir ab und so lange sind wir unser selbst bewusst. Wenn wir einschlafen, baut sich das wieder auf, regeneriert sich, aber da schlafen wir …" | Klett, M. Düngung, 9. Folge, 2018, 01:28:16
- „… der Mensch wirklich ein dreigegliedertes Wesen, wobei die leiblichen Glieder, diese drei, jeweils ein Instrumentarium darstellen für die Entwicklung von Denken, Fühlen und Wollen. Die Seele erlebt sich … im Wachbewusstsein, nicht im Schlaf […] im Wachbewusstsein … können wir auf dieser Dreigliedrigkeit des Leibes unser Tagesbewusstsein entwickeln …" | Klett, M. Düngung, 10. Folge, 2018, 00:14:31








