Denken: Unterschied zwischen den Versionen

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# „… das '''Denken''' verschwindet immer mehr aus der Welt … Je '''digitaler''' die '''Welt''' wird, desto mehr verschwindet das menschliche Denken … Heute delegiert man alles an den [[Computer]] … Man möchte sich von außen die Sachen sagen lassen, gar nicht mehr von innen." | [[Bodenentwicklung im Jahreslauf - 2. Folge von Manfred Klett, 2018#Gedanke wird Erlebnis 0:18:36|Klett, M. Bodenentwicklung im Jahreslauf, 2. Folge, 2018, 00:18:36]]
# „… das '''Denken''' verschwindet immer mehr aus der Welt … Je '''digitaler''' die '''Welt''' wird, desto mehr verschwindet das menschliche Denken … Heute delegiert man alles an den [[Computer]] … Man möchte sich von außen die Sachen sagen lassen, gar nicht mehr von innen." | [[Bodenentwicklung im Jahreslauf - 2. Folge von Manfred Klett, 2018#Gedanke wird Erlebnis 0:18:36|Klett, M. Bodenentwicklung im Jahreslauf, 2. Folge, 2018, 00:18:36]]
===== Herzdenken =====
# „… diese Seelenkraft des [[Fühlen|Fühlens]], des Unbewussten, der Tiefen des menschlichen Leibes mit dem [[Bewusstsein|Wachbewusstsein]] hier oben des Nerven-Sinnes-Systems verbinden … dazu dient die Blutzirkulation des Herzens. Das '''Herzdenken'''. […] jetzt muss das [[Denken]] heruntertauchen und zum Herzdenken werden. Dass unser Herz mitdenkt. Das Herz fühlt dann im Denken …" [[Düngung - 10. Vortrag von Manfred Klett, Vortragsreihe 2018#Der rhythmische Mensch in der Mitte, Ort des Fühlens und Herzdenken 00:12:18|| Klett, M. Düngung, 10. Folge, 2018, 00:12:18]]


===== Im Tun =====
===== Im Tun =====

Aktuelle Version vom 22. September 2025, 05:54 Uhr

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Siehe auch → Denken

„Das Denken (ahd. thenken (8. Jh.) bzw. dankjan, denkjan; germ. *þank–ja–, von idg. *teng- „wahrnehmen, fühlen, empfinden, den Anschein haben, denken“; davon abgeleitet auch danken, Andacht, Gedenken usw., was die ursprünglich mit dem Denken verbundene dankbare Gesinnung deutlich macht;.."

Siehe auch → Denken

Glossar

Wesen
  1. „… wenn man denkt, wirklich denkt … Denken bedeutet, dass man sich von innen, durch innere Anstrengung was aussprechen lässt, im Gedanken … Dass der Gewicht hat … dass der ein wesenhaftes Gebilde ist, mit dem ich da umgehe … man muss sich anstrengen, um einen Gedanken … so denkt, dass man sich mit diesem Inhalt des Gedankens innerlich verbindet, dass er zum Erlebnis wird." | Klett, M. Bodenentwicklung im Jahreslauf, 2. Folge, 2018, 00:18:36
  2. „Das Denken ist ein übersinnlicher Vorgang, von dem man keine Ahnung hat als normaler Mensch. Man tut immer nur das Ergebnis des Denkens. Man wird immer nur des Gedankens bewusst, nicht des Denkens selbst." | Klett, M. Düngung, 9. Folge, 2018, 01:20:04
  3. „Und wenn man ins Geistige kommt, kann man jetzt sozusagen im Geistigen so verstehen lernen, wie wenn es eine Lösung eines mathematischen Problems wäre, aber auf viel höherer Stufe. Das ist das Denken." | Klett, M. Düngung, 10. Folge, 2018, 00:06:17
Form
  1. „… die Form der Pflanzen, … das stärkt das Denken. Die Formen der Tiere, das stärkt den Willen." | von Mackensen, M. Die Verwirklichung des Willens, 01:03:30
Wärme
  1. „Es kommt alles auf den Wärmecharakter im Denken an. Das ist die neue Qualität des Willens [Joseph Beuys] | von Mackensen, M. Die Verwirklichung des Willens, 01:07:43
Gedankliches mit Gesetzescharakter
  1. „… alles Gedankliche hat diesen Gesetzescharakter … Es ist wesenhaft … Es ist nicht nur ein Nomen … Zum Beispiel … das Gesetz des Pythagoras … Man lebte früher intuitiv in diesen Gesetzen, in diesen Gedanken drin … es muss wirklich zum inneren Erlebnis werden … dass Gedanken gelebt, erlebt werden können." | Klett, M. Bodenentwicklung im Jahreslauf, 2. Folge, 2018, 00:19:59
  2. „Und wenn man ins Geistige kommt, kann man jetzt sozusagen im Geistigen so verstehen lernen, wie wenn es eine Lösung eines mathematischen Problems wäre, aber auf viel höherer Stufe. Das ist das Denken." | Klett, M. Düngung, 10. Folge, 2018, 00:06:17
Digitale Welt
  1. „… das Denken verschwindet immer mehr aus der Welt … Je digitaler die Welt wird, desto mehr verschwindet das menschliche Denken … Heute delegiert man alles an den Computer … Man möchte sich von außen die Sachen sagen lassen, gar nicht mehr von innen." | Klett, M. Bodenentwicklung im Jahreslauf, 2. Folge, 2018, 00:18:36
Herzdenken
  1. „… diese Seelenkraft des Fühlens, des Unbewussten, der Tiefen des menschlichen Leibes mit dem Wachbewusstsein hier oben des Nerven-Sinnes-Systems verbinden … dazu dient die Blutzirkulation des Herzens. Das Herzdenken. […] jetzt muss das Denken heruntertauchen und zum Herzdenken werden. Dass unser Herz mitdenkt. Das Herz fühlt dann im Denken …" | Klett, M. Düngung, 10. Folge, 2018, 00:12:18
Im Tun
  1. „… andere mögen anderer Auffassung sein … wenn es um die Bodenbearbeitung geht. Es ist eigentlich, ich würde mal sagen, mehr ein Herumirren als ein wirklich sicheres Handhaben … Jeder hat so seine eigenen Theorien. Er geht aber nicht auf die Prozesse ein…. Gerade der Landwirt, der muss denken lernen in der Arbeit … im Tun selber muss er ganz wach sein … und dann kommt man mit ganz einfachen Maschinen auch hin." | Klett, M. Bodenentwicklung im Jahreslauf, 2. Folge, 2018, 00:58:23
  2. „Das Denken ist eine Seelenfähigkeit, das ist eine Seelentätigkeit […] Denken heißt, dass man sich etwas vornimmt, sei es durch die Anschauung einer Pflanze oder eines Tieres oder irgendwie der Welt, dass wir das versuchen jetzt denkend zu verstehen was wir schauen." | Klett, M. Düngung, 10. Folge, 2018, 00:06:17
Inhalt wird Erlebnis
  1. „… man muss sich anstrengen, um einen Gedanken … so zu denken, dass man sich mit diesem Inhalt des Gedankens innerlich verbindet, dass er zum Erlebnis wird." | Klett, M. Bodenentwicklung im Jahreslauf, 2. Folge, 2018, 00:18:36
Kristallbildung
  1. „… das Eigenartige ist … dass die Epiphyse sich mit Kriställchen füllt, feinen organischen Kriställchen … wenn man denkt … es findet also bei jeder Gedankenbildung ein Kristallisationsvorgang statt … Und wenn die Gedanken in Vergessenheit geraten … dann löst sich das im Gehirnwasser wieder auf." | Klett, M. Bodenentwicklung im Jahreslauf, 2. Folge, 2018, 00:22:14
Lebensprozesse zurückdrängen
  1. „… [Kontext: Winterprozess] [wenn ich mit meinem Denken etwas verstehen will] da muss ich erst mal zur Ruhe kommen, so wie die Natur draußen zur Ruhe kommt während der Winterszeit. Ich muss selber in mir einen Zustand herstellen, dass ich mich wirklich konzentrieren kann auf einen bestimmten Sachverhalt, den ich jetzt durchschauen will, durchdenken will. … ich muss die Lebensprozesse in mir zurückdrängen." | Klett, M. Bodenentwicklung im Jahreslauf, 2. Folge, 2018, 00:13:31
Räumlich und Zeitlich
  1. „Bei der Betrachtung des richtigen Lebenszusammenhangs spielt es eine große Rolle, dass wir nicht nur räumlich [z.B. Beziehung der Kompaßnadel zum Erdmagnetfeld], sondern auch zeitlich [die Welt von heute ist anders als vor 1.000 Jahren] denken." | Mackensen, M. Gesichtspunkte Landw. Kurs, 1. Folge, 2022, 00:03:21
Willen ins Denken schicken
  1. „… wenn man sich konzentriert auf einen Gedanken … das ist eine Übung, die verlangt Wille … da müssen Sie den Willen ins Denken schicken, sonst passiert nichts … Sonst irrlichterlieren die Gedanken irgendwie durch die Gegend … Sie müssen den festhalten … Sie müssen sich wirklich konzentrieren … das ist quasi eine Übung, die man selber machen muss als Mensch, wenn man sich tiefer mit einer Sache verbinden will." | Klett, M. Bodenentwicklung im Jahreslauf, 2. Folge, 2018, 00:16:30

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