Gesichtspunkte aus dem Landwirtschaftlichen Kurs - 4. Vortrag von Martin von Mackensen, 2022

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Transkription vom 4. Vortrag

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Gut, dann nehmen wir uns diesen Moment, dass wir da uns versuchen zu sammeln und wirklich etwas Positives in diese andere Welt senden. Ja, es kam gestern noch jemand danach zu mir und hat gesagt, du ich bin einfach dann mit den Überschriften oder so bin ich gar nicht mehr mitgekommen und das finde ich unangenehm für mich, weil das sollte eigentlich schon so sein, dass ich so langsam bin, dass man wenigstens so die Überschriften mitkriegt und da würde ich als erstes sagen, ich schreibe die Karte nochmal hin, dass wir so eine Struktur haben, wie war das jetzt in diesem zweiten, nicht in dem ersten Vortrag, aber in dem zweiten Vortrag und dann sammeln wir die Fragen ein. Also das erste ist ja diese Individualisierungsindividu.

Ich sehe gar nichts, was ich hier orthografisch mache. Das ist so viel zu nah dran dann. Also das kann man sicher an der einen oder anderen Stelle noch was dazufügen oder untergliedern.

Manches ist vielleicht zu eng und man könnte zwei draus machen, aber im Prinzip sind das sozusagen die Überschriften dieses unglaublich komprimierten zweiten Vortrags Landwirtschaftskurs Rudolf Steiner 1924, den wir versuchen in einer, ja referierten, in einer freien Form irgendwie zur Anschauung zu bringen, dass man überhaupt erst mal sieht, was ist denn das? Und jetzt, was sind an Fragen jeweils am Ende aufgeschrieben worden und vielleicht erst mal die Fragen zu diesem zweiten Vortrag und die zum ersten Vortrag gerne dann auch, dass wir die nicht verlieren, dass ich die auch mitnehmen kann, dann für das, was morgen kommt und manches vielleicht jetzt gleich geht, bevor wir weitergehen. Wer würde gerne eine seiner Fragen mal formulieren? Bitte. Ja, das ist ganz gut.

Eine Landwirtschaft erfüllt ihr Wesen, wenn sie aufgefasst werden kann, im besten Sinne als eine Art Individualität, als eine wirklich in sich geschlossene Individualität und die Tiere sind dazuzunehmen, dazu zu zählen, da drinnen zu sehen und wenn man etwas doch hinzu holt, dafür kann es gute Gründe geben, hat es von sich aus immer schon einen Heilmittelcharakter. Das ist sozusagen nur ein Satz, aber darüber kann man lange nachsehen und das macht eigentlich erst so richtig Sinn, das tiefer zu besprechen, wenn wir durch die nächsten Fragen durchgegangen sind, was jetzt dann kommt in den nächsten Tagen und Wochen, nämlich alles, was mit der Düngung zusammenhängt. Bisher ist ja gar nicht explizit von Düngung gesprochen worden.

Wir haben eigentlich einen Kollegen von mir, der Ueli Hurte, der jetzt Sektionsleiter da ist in Dornach, der hat mir so schön gesagt, ja der erste und zweite Vortrag, das ist sozusagen die ganze Landwirtschaft seit der persischen Kultur, also seit 6.000, 8.000 Jahren. Das ist eigentlich alles das, was man eigentlich wissen kann, so wie Landwirtschaft eigentlich ist, wenn man sie nicht sozusagen ganz verengt, nur materialistisch anschaut. Das kann man auch anders sehen, da tut Rudolf Steiner schon auch Aspekte mit einbauen, die wir so eigentlich nicht mehr wissen, aber die hat die Menschheit schon mal gewusst und gehandhabt.

Und so ist das hier auch mit diesen Heilmitteln. Eigentlich ist der geschlossene Betriebsorganismus etwas gewesen, was natürlich ganz selbstverständlich war. Und es ist sogar sehr berechtigt zu fragen, warum 1924, da war doch noch alles in Ordnung, da gab es doch noch all das, womit wir heute so große Probleme haben.

Das gab es doch noch gar nicht oder das fing gerade erst an. Das ist eine ganz berechtigte Frage, dass man eigentlich sich überlegt, warum ist da zu so einer Zeit gesagt worden, Achtung, die Tiere nicht vergessen, fangt nicht an, die Tiere irgendwo in Massentierhaltungen zu haben und so weiter. Das war ja noch gar nicht, sondern das wird da sehr deutlich sozusagen, taucht am Horizont auf, das könnte so in sich entwickeln und das ist es nicht.

Das kann nicht sinnvoll sein. Und wenn man eben was hinzunimmt und das sind meistens ja gar nicht so die großen Mengen, dann hat das so einen Charakter. Und es gibt eben Standorte, wo man hinzunehmen sollte auch ab und zu mal was, aber man sollte sich dessen bewusst sein, dass das wie ein Anstoßen, wie ein richtig gutes Heilmittel, das dem Organismus eigentlich hilft, sich selbst zu helfen.

Das ist damit eigentlich gemeint. Wie kann, ich wiederhole die Frage noch mal, wie kann mit dem, was heute eigentlich die landwirtschaftliche Praxis ist, auch innerhalb der Demeter-Landwirtschaft, wie kann das eigentlich verstanden werden? Gilt das eigentlich überhaupt noch so oder wie ist das denn eigentlich? Und da muss man schon sehr deutlich werden, also ich jedenfalls muss hier an dieser Stelle sehr deutlich und sehr klar werden, das Grundsätzliche dieses Gesetzes hat sich für mich in keiner Weise verändert, dadurch, dass es oftmals nicht befolgt wird. Und andersrum kann man auch sagen, es gibt mittlerweile Forschungsergebnisse ganz konventioneller Art von Menschen, die wahrscheinlich die Biodynamik noch nicht mal kannten, die herausgefunden haben, dass das ein sehr, auch auf dem rein materiellen, ein sehr wohl bedeutsames, auch quantitatives, bedeutsames Gesetz ist für das erfolgreich etwas hervorbringen des landwirtschaftlichen Organismus.

Dieser landwirtschaftliche Organismus, der sich in der Zeit fortentwickelt und deshalb dieser Individualitätsaspekt, der ist ja, und das sind wir jetzt wieder ganz am Anfang, der steht ja unter dieser großen, schwierigen Herausforderung ständig etwas über sich hinaus zu erzeugen und den Menschen zur Verfügung zu stellen. Das ist ja das allerwichtigste Wesen der Landwirtschaft, dass sie die Menschen ernährt. Und das ist etwas, was nicht mehr die Natur ist, sondern ein wirklicher Kulturakt, einen solchen Organismus zu bilden und dann eben in dieser Weise sich entwickeln zu lassen und damit eben die Möglichkeit zu haben, Menschen zu ernähren und gleichzeitig eben soll das jetzt etwas werden, was nachhaltig ist, was durch sich selbst sich belebt, erfrischt, erhellt, erneuert, ja sogar immer besser wird.

Und das ist eigentlich eine unglaubliche Herausforderung und da spielt es da eine Riesenrolle, dass man diese Sache ernst nimmt, gar nicht erst überhaupt auf der Ebene der Präparate, sondern schon viel früher. Bei viel einfacheren Fragen ist es eine ganz, ganz entscheidende Sache, dass man das berücksichtigt und das sind eben vor allem oft die Futtermittel, wo sozusagen das eigentlich unterlaufen wird, dass man eben dann doch sagt, naja und dieses Konzentrat und das brauchen wir und so. Und dann spielt es eine Rolle bei verschiedenen Düngungsmitteln, gerade in dem intensiven Gartenbau, dass man eben dann doch Dinge im ganz erstaunlichen Umfang regelmäßig und über viele Jahre ständig herein holt und ja dann spielt es bei der Züchtung natürlich eine Riesenrolle und so weiter.

Also unabhängig von der Frage nach den Präparaten, ist es eine Schlüsselfrage der Biodynamik, können wir Höfe so entwickeln, dass sie diesem Gesetz gemäß, ja dass sie dem gemäß handeln können und dann wird man erst überhaupt merken, dass das wirklich eine fruchtbare Sache ist und gleichzeitig, Achtung, niemals dogmatisch. Dann ist es ja wahnsinnig trocken und man kann seine Tiere nicht satt kriegen oder ja es gibt eben immer wieder Sachen, wo man sagt, jetzt wollen wir nicht dogmatisch sein, das bringt gar nichts weiter. Aber dass man sozusagen sich darüber bewusst ist und eben als Ziel das hat, ich will das so einrichten.

Und vielleicht noch dieser, weil ich es gerade genannt habe, Homefield Advantage, also Heimvorteil, haben diese holländischen Forscher das genannt, die in Bezug auf den Rindermist festgestellt haben, der Düngungswert des Mistes in dem System Boden, Pflanze ist anders, ist besser und sie haben da Werte um zwischen 18 und 25 Prozent gehabt, wenn dieser Mist von den eigenen Feldern kommt. Eine ganz merkwürdige Sache, die eigentlich diese Forscher sehr elektrisiert hat und man das sozusagen materiell, grob materiell erst mal gar nicht verstehen konnte. So haben sie diesen Effekt genannt, Heimvorteil und die Forscher und die Studie aus den, ungefähr ist das so 10, 12 Jahre her, das bringe ich einfach mal mit.

Ja, eine neue Frage. Nochmal zu gestern und auch zum Anschluss daran, glaube ich. Also ich habe ja auch schon Landwirtschafts-Einwände, die in Sicht mehr oder weniger geschlossen sind.

Und bei dem Wildnis, wenn ich von einer geschlossenen Solidarität spreche, dann kommt mir eher vor, dass die Landwirtschaft so hoch oder so tief für sich alleine stehen kann, solange bis das Klima das Land verändert. Aber auch abgeschlossen ist, und ich finde, das Wildnis, das passt für mich nicht, weil wir für den Hof ja auch immer nach außen agieren, weil wir mehr produzieren als der Hof braucht, zumindest immer nach außen aussehen. Gleichzeitig aber auch immer nach innen, also ich muss mit Weiterbildung uns, die hier jetzt gerade in die Hände kommen, wäre es nicht sinnvoll, von einem anderen Weg zu sprechen, als von geschlossenen Landwirtschaften? Absolut richtig.

Kann man einfach nur sagen, ja, ich bin ja hier dabei, das zu referieren, was jetzt fast 100 Jahre alt ist. Und Olaf Steiner benutzt diese Worte einfach, um irgendwie seinen Inhalt rüber zu bringen. Und der ist genau das, was du sagst.

Dass natürlich auf dem seelischen und geistigen Feld, wo es auch um die Menschen geht, das gar nicht natürlich der Ansatzpunkt ist. Dass eine Landwirtschaft, indem sie ernährt, die Menschen und die vielleicht etwas Positives in der Welt bewirken, ja sozusagen ständig etwas wegfließt von der Landwirtschaft, das ist ja ganz klar. Das ist überhaupt nicht gemeint, dass das nicht sein sollte.

Also du hast vollkommen recht, da könnte man ein viel besseres Bild entwickeln und das wäre auch sehr gut. Das wäre die nächste Stufe. Ich bin schon bemüht, mich von dem Text zu lösen und von der Sprache Rudolf Steiners und das in eure Sprache zu bringen oder in unsere heutige Alltagssprache.

Und jetzt muss man das ein oder andere Bild auch mal neu fassen. Absolut richtig. Bitte.

Ich würde dazu gerne etwas ergänzen. Ich glaube, man meint dazu, dass durch diesen Begriff der geschlossenen Betriebskreislauf, dass man dann quasi denkt, dass dieser Hof als Organismus sich komplett abgeschlossen von der Welt entwickeln kann. Und wir fassen uns ja auch als Individuen auf und wir haben ja auch Kontakt zu uns gegenseitig und denken uns was oder sehen was auf.

Und ich glaube, dass diese Individualität für den Hof vielleicht so gestaltet werden kann, dass man sich quasi wie so ein Mensch auch entwickeln kann und jetzt nicht komplett abgegrenzt ist. Ja, natürlich. Und das spielt eine riesen Rolle.

Also ich sage nur ein paar kleine, ich deute nur ein paar kleine Beispiele an. Das, was aus einem Hof verdunstet an feiner Feuchtigkeit und übergeht in das Klima, in die näheren, tieferen Schichten der Luft, ist wie der Kondenspunkt für den nächsten Regen zum Beispiel. Das spielt eine riesen Rolle.

Das ist ganz neue Forschung, dass wir wissen, wie ist denn das mit den Bäumen und den Hecken. Die machen das zum Teil ein bisschen unterschiedlich und so weiter. Das hat eine riesen Bedeutung letztendlich für die ganze Erde.

Was aus einem Hof nach unten zum Grundwasser hin sich durchsickert und weitergeht, hat eine riesen Bedeutung für alles, was tief unten das Grundwasser ausmacht. Wenn ihr hier den Wasserhahn aufmacht, dann habt ihr ein wunderbares Wasser, was viele Jahrhunderte alt ist, sogar wahrscheinlich anderthalb Jahrtausende oder so, was von weit her kommt. Ja, unter welchen Verhältnissen ist denn das mal sozusagen in dem tieferen Wasserorganismus der Erde versickert? Welches Wasser hinterlassen wir heute für eine Generation XY in so und so vielen Jahren? Also die Landwirtschaft ist natürlich ein absolut offenes System in dieser Hinsicht.

Aber hier geht es eben um etwas, was zu tun hat mit diesem Lebensprozess. Dass man den Lebensprozess der zwischen Boden und Pflanze primär stattfindet. Natürlich sind da die ganzen Bodentiere, natürlich sind die ganzen Pilze und so weiter und die ganzen bakteriellen Prozesse, alles damit eingeschlossen.

Das gemeinsame Erd- und Pflanzenwachstum, dass man das nicht ständig anfacht oder anschubst oder modifiziert, indem man von irgendwo irgendwas dazuhaut. Das ist eigentlich das Zentrale. Und eben die Tiere nicht vergisst.

Na klar, auch eine ganz super spannende Forschung im Moment, dass man merkt, wir sind eigentlich viel mehr auch in Bezug auf unsere Gesundheit so wie die Mikroorganismen, die wir da irgendwann mal mit uns eingesammelt haben, könnte man sagen. Ja, absolut richtig. Nächste Frage.

Ich glaube, ich habe zwei Fragen und die gelangen vielleicht zusammen, deswegen stelle ich sie mal beide. Eine ist mir so aufgekommen, da habe ich mich gefragt, wie Planeteneinflüsse auf die Erde kommen oder zur Erde gelangen. Und da wurde ein Satz von dir gesagt, da war ich mir nicht sicher, ob sie wie die Sonne auf die Erde kommen oder durch die Sonne.

Und mit der Sonne, ja. Ich würde sagen mit der Sonne. Das ist jetzt eine super gute Frage, die ist echt gut, aber die ist nicht ganz schnell beantwortbar und ich will jetzt gar nicht sozusagen riesig ausholen.

Das müsste man eigentlich mit einem Bild beantworten. Ich wiederhole die Frage nochmal, ja. Wie ist denn eigentlich das, was Planeteneinfluss ist, wie kommt das denn wirklich in die Lebenssphäre auf der Erde? Und ich hatte nur so nebenbei gesagt, ja man kann sich das so ein bisschen so denken wie es ist eine Modifizierung, eine feine Nuancierung des Allgemeinen der Sonne, da kennen wir das.

Und das stimmt und stimmt auch nicht. Man kann sagen, es geht sozusagen das mit der Sonne, mit dem Sonnenlicht mit und gleichzeitig muss man sagen, es hat noch ganz andere Ebenen, weil wir auf der Erde stehen mit dem geologischen Untergrund, mit unserem Boden, der sich dort gebildet hat und so weiter, die Pflanzen, die mit dieser Erdevolution gewachsen sind. Und diese ganze Evolution von vielen, vielen Millionen Jahren ist gar nicht ohne diesen Einfluss ständig zu denken.

Wir sind sozusagen seit Urzeiten mit dem Weltenumraum verheiratet. Nur ist die Art, wie der wirksam ist und wie das, was hier wirksam ist, völlig anders. Hier sind wir der Schwerkraft ausgesetzt.

Sobald wir auch schon nur uns 20 Kilometer in die Höhe erheben, ist das nicht mehr der Fall. Das ist ganz anders. Ich habe Kresse gesehen, die im Weltraum gekeimt ist.

Also nur ein ganz blödes materielles Beispiel. Also die Welt ist so, wie sie geworden ist unter dem Einfluss dieses Umraums. Und ein Umraum ist was anderes als das Innen.

Wir müssen immer vom Mensch ausgehen. Bei uns ist das auch so. Wenn wir was essen, nehmen wir das wirklich in uns auf, müssen das zerstören, müssen das verwandeln.

Und dieses Verwandeln, das nährt uns, die Kraft, die wir da aufbringen. Wenn wir aber jetzt sowas zusammen machen, dass wir unsere Gedanken und unsere Bilder und unsere Gefühle austauschen und da fein schauen, nehmen wir ja auch was auf, aber wir nehmen es ganz anders auf. Ich kann jetzt nicht teelöffelweise dir irgendwas füttern oder du mir.

Das würde jetzt gar nichts bringen zu der Sache. Und trotzdem ist das so ein Prozess. Und so ist das natürlich mit diesen Dingen auch.

Was allgemein mit dabei ist. Und es hat Höhen und Tiefen. Ich habe verheiratet gesagt, wenn man verheiratet ist oder in einer Beziehung ist, dann hat das auch Höhen und Tiefen.

Manchmal ist man ganz intensiv und ist ganz dankbar, dass man jetzt was von seiner Entwicklung mitgekriegt hat. Das hat einem unheimlich was gebracht. Man ist irgendwie ein Anderer geworden durch den Anderen.

Und manchmal ist man tagelang oder wochenlang nebeneinander her und kriegt gerade so seinen Alltag auf die Reihe. Das ist natürlich in Bezug auf die Erde und die Planeten genau dasselbe. Und die Planeten untereinander auch.

Und jetzt eben dieses Bild, das wirkt, das sind eigentlich wie Sphären, das sind eigentlich Einflusszonen. Nicht an den einzelnen Punkt denken nur. Der ist sozusagen eigentlich nur die Anzeige dafür.

Guck mal, bis hierher geht diese Sphäre. Und es ist ja dann super spannend, dass das eben nicht nur ganz saubere, runde Kreise sind. Und wie die ineinander liegen und so.

Da kann ich jetzt nicht tiefer. Das kann ich auch einfach schlecht. Meine letzten Studenten haben mir sogar einen Mondkalender geschenkt, weil sie gesagt haben, du bist so schlecht in Astronomie.

Da musst du echt mal lernen. Deshalb, ich kann das nicht. Nächste Frage.

Ich habe verstanden, es geht um die Entstehung eines Darms und darum eben einen kleinen Chaos. Und meine Frage war, ich habe dieses große Chaos als das verstanden, was so ein bisschen auf diesen Darm einwirkt. Kann man das in Verbindung setzen mit Umwelteinwirkungen oder mit der Diversität? Ja, danke.

Super Frage. Was ist das große und was ist das kleine Chaos? Ich habe von dem Samenchaos als kleines Chaos gesprochen. Und wie kann man eigentlich diese Verbindung zu dem großen Chaos und was ist das überhaupt aufsuchen? Und da habe ich ja auch wirklich wenig gesagt.

Und das ist auch für uns heute ein unheimlich schwieriges Thema. Wir können das kaum denken. Wenn wir aber mal 1000 oder 2000 Jahre zurückgehen, war das für die Menschen ganz selbstverständlich.

Nicht Bibel oder Schöpfungsgeschichten. Alle haben das. Es gibt da etwas, was erstmal die Möglichkeit ist.

Da ist noch nichts, aber es gibt irgendwie Kraft und Möglichkeit. Und jetzt wird etwas. Und das ganz fertig gewordene, glänzende, schöne, fertige, das ist Kosmos.

Immer Chaos und Kosmos denken. Das ist die Polarität. Es hilft oft, wenn man sich um etwas bemüht.

Was ist denn genau das Gegenteil? Sich fragen, was wäre denn genau das Gegenteil davon? Da kommt man oft ein Stück weiter. Und in Bezug auf das große Chaos, muss man sagen, ist sozusagen das Gegenteil das zu Ende gekommene, wunderbare, kosmische, Schönheitsmäßige. Die Griechen haben unter der Kosmos noch viel mehr verstanden, als wir nur sagen, ach, da sind irgendwo Sterne und jetzt fährt da auch noch ein Satellit durch oder irgendwie so.

Das ist viel größer gewesen. Und wenn wir über dieses Chaos sprechen, das ist ein bisschen gar nicht so ganz, das ist nicht das Durcheinander, sondern das ist wirklich ein ganz großer Begriff, man müsste sagen, der Urgrund alles Werdenden, wenn man ein anderes Wort sucht. Man muss ja erst mal ein anderes Wort dafür suchen.

Der Grund, aus dem die Potenz, aus dem die Kraft erwächst, dass etwas wird, was auch immer. Und ein neuer Gedanke in der Welt kommt ja auch aus so etwas. Da muss man ja nicht glauben, dass da irgendwelche Synapsen bei 20 Leuten auf dem ganzen Planet ungefähr in der gleichen Zeit irgendwie Ping-Pong-Pong machen und jetzt haben die alle dieselbe Idee.

Das hängt natürlich damit zusammen, dass dieser urgeistige Grund, aus dem das geistig-seelische Leben der Menschheit kommt, dass der auch eine Entwicklung macht. Und dass die Menschen damit viel enger zusammenhängen, als sie das vielleicht merken und vielleicht auch wollen. Also der ist natürlich auch ein fein gegliedertes, vielschichtiges Wesen, dieser Urgrund oder dieses große Chaos.

Und das finde ich schon saugenial, wie der Rudolf Steiner diese Idee bringt und auch wie er sie an dieser Stelle bringt. Sie ist sehr unverständlich im Landwirtschaftskurs. Er sagt noch viel weniger, als ich jetzt hier sage.

Und ich kann das eigentlich nur sagen, weil er 18 Jahre, 17 Jahre vorher in einem völlig anderen Zusammenhang mal diesen Begriff durchdekliniert. Und wenn man das kapiert hat, Mensch, du hast doch schon mal darüber gesprochen. Was meinst du denn eigentlich damit? Dann kommt man überhaupt zu dem, was ich jetzt sage.

Ich will meine Quelle schildern. Also Chaos als die große Potenz und das Samenkorn, was jedes Mal neu sich sozusagen in diesen Prozess geht. Das ist sehr, sehr wichtig, das gut zu verstehen.

Dass man nicht denken sollte, das Pflanzenwesen geht durch den Samen und wird immer einseitiger und immer mehr so, wie die Umweltbedingungen und die Genetik ist. Sondern das Ganze wird jedes Mal bei dem Generationswechsel befruchtet oder wieder eintariert oder kriegt einen Impuls aus einem ganz großen. Was jetzt eben mit dem Hofflattich zusammenhängt.

Man muss eigentlich eine Welt denken, in der der Hofflattich wie da ist und doch noch nicht erschienen ist. Und damit steht es im Zusammenhang. Wenn wir über den Materialismus hinaus wollen, dann müssen wir sowas mal denken können.

Wir brauchen nicht dran glauben, das muss auch nicht unbedingt so sein, aber dass wir das mal denken, das ist wichtig und mitnehmen und dann im Laufe des Lebens und des Arbeitens prüfen, macht das eigentlich Sinn. Dann kommt einem manchmal ein Phänomen entgegen, das verstehe ich jetzt. Also die einzelne Pflanze geht durch einen Prozess immer wieder durch, wo sie wie andockt an das, was eigentlich in ihr wirksam ist.

Was viel größer ist, was nicht mit der Einzelpflanze sich erschöpft. Und das ist aber auch nicht determiniert und festgelegt, sondern auch das kriegt eine Befruchtung. Hat einen Grund, aus dem es heraus sich erneuert.

Und das ist dieses Verhältnis. Kleines Samenchaos zu dem Weltenchaos, was sozusagen der Urgrund alles Seins ist. Hilft das? Kann man das mit den Menschen vergleichen? Es ist bei Tier und Mensch anders.

Und ich würde es erstmal dabei belassen, weil es allein schon so zu denken unglaublich anstrengend und anspruchsvoll ist. Wenn wir jetzt noch was Neues dazunehmen, was jetzt gar nicht auch erstmal benannt ist, da kommen wir vielleicht später dazu oder eben in einem Februarkurs oder in einem anderen Zusammenhang. Gibt es eigentlich einen Großkasten und einen Weltenraum sozusagen im Jahreslauf? Man hat ja unterschiedlich Kasten für Sommer und Winter.

Ne, das meine ich nicht. Aber der Jahreslauf ist sozusagen ein Werkzeug von dem. Was ist das Geniale des Jahreslaufes? Dass es eine ständige Veränderung ermöglicht.

In Rhythmus. Achtung, erster Tag. Nicht in Mechanik, sondern jedes Mal ein bisschen anders.

Da ist der Sommer kühler und dann kommt aber ein warmer Herbst und der geht sehr lang. Und dann wieder ein kalter Winter. Gibt eine ganz andere Situation im nächsten Frühjahr, als wenn es ein bisschen anders ist und so weiter.

Also der Rhythmus ist etwas, was eben immer wieder Neuerungen und immer wieder Neues hervorbringt. Und der Rhythmus ist sozusagen die Verbindung dessen, was wir sehen, mit dem, wo es herkommt. Halbgeistig, könnte man sagen.

Rhythmus ist etwas, was das Erscheinen und der geistige Ursprung, was damit ständig irgendwie in Zusammenhang bringt. Und der Jahreslauf ist nun wirklich was ganz Großes. Das ist eigentlich der tollste Rhythmus überhaupt.

Hängt ja mit der Sonne zusammen, wie auch der Tageslauf. Tag und Nacht ist auch Sonne. Und während der Monat eben mit dem Mond zusammenhängt, sagt sogar schon das Wort.

Und in dem Jahreslauf kommt sozusagen aus dem großen Kosmos, das ist sozusagen das Werkzeug, das der große Kosmos immer wieder, dadurch kommen neue Impulse mit in die Welt. Ein Element, ein Element, so müsste man vielleicht sagen. Jetzt gab es da und da und noch jemand? Ja, ich nehme erstmal die, die noch nicht dran waren.

Also ich habe manche Zusammenhänge irgendwie nicht so gut verstanden. Es geht mir auch so. Warum der Mond jetzt irgendwie über der Erde quasi ist.

Also weil wir hatten, dass irgendwie das Kalt war übererdigt und Mars, Jupiter, Saturn und so, und der Kiesel untererdigt irgendwie ist. Und deshalb halte ich jetzt, dass der Mond zum Beispiel nichts mit dem Wasser unter der Erde zu tun hat. Oder auch warum man überhaupt jetzt Kalt und Kiesel als Vergleich nimmt und Wasser und Wärme und nicht Wasser und Feuer.

Also vielleicht nochmal, jetzt müssten wir das sozusagen nochmal sauber wiederholen, das Ganze. Das ist total richtig und es ist toll, dass du das so sagst. Das gibt mir auch ein Feedback.

Ich bin vielleicht immer noch zu schnell und zu kompliziert gewesen. Und gleichzeitig, weiß ich, ich kriege es besser nicht hin. Also, ja, vielleicht kann man an einer Stelle ansetzen, weil du jetzt nach dem Mond und dem Wasser und über der Erde und unter der Erde gefragt hast.

Und eigentlich könnten wir jetzt, wenn wir uns genug Zeit nehmen und einen großen Kreis und lüften und alle noch was essen und so, und wir machen es eine Stunde Zeit für diese Frage, dann würden wir selber darauf kommen, dass das nicht eine statische Polarität ist, sondern dass es mal so und mal so ist. Und dann könnten wir in der zweiten Stufe sehen, wann ist es denn so und wann ist es so. Und wir würden merken, auch das geht in einem Rhythmus hin und her.

Und da gibt es sowohl einen Tagesrhythmus als auch einen Jahresrhythmus. Mit der Feuchtigkeit in der Erde und über der Erde. Und wie das eigentlich fast wie ein Atmen ist.

In gewisser Weise ist gerade dieses gemeinsame Erd- und Pflanzenwachstum mit dem da drüber ständig ein bisschen wie in einem Atmungsvorgang. Man kann das Ganze auch anschauen sozusagen unter dem Gesichtspunkt. Erzähl uns dasselbe doch mal bitte als Atmungsvorgang.

Kann ich jetzt nicht aus dem Stehgrat, aber das könnte man machen. Und dann würde man sehen, ja einmal ist das Feuchte über der Erde das, was eigentlich die Belebung und das Fruchtbare bringt. Einmal ist es die Feuchtigkeit unten.

Nicht jetzt, seit gestern, wenn der Frost kommt, ist die Feuchtigkeit über der Erde fast bedeutungslos. Jetzt ist entscheidend, welches Leben erzeugt eigentlich die Feuchtigkeit in der Erde. Und das geht bis ins Frühjahr hinein und dann schickt sozusagen die Erde die Pflanzen nach oben und die Keimung und so weiter.

Und jetzt kommt die Trockenheit. Und jetzt ist die Feuchtigkeit in der Erde relativ bedeutungslos. Während sie eben in dieser Winterphase sehr bedeutsam ist.

Und sie ist sozusagen Träger von Impulsen, ganz von außen, aber auch ganz aus dem Erdinneren, die jetzt diesem Leben sozusagen wie eine kleine Information, wie einen kleinen Kick mitgeben, in einer bestimmten Weise sich zu gestalten. Vielleicht ist das als einzelnen Aspekt mal herausgenommen. Man kann diese Frage, zum Teil hast du ganz recht, natürlich könnte das anders heißen.

Das müsste nicht kieselig und kalkig heißen. Und ich versuche das ja auch immer ein bisschen brüchig zu machen. Und eigentlich kommt es darauf an, dass ihr euch darüber besinnt und selber Namen erfindet.

Für euch. Das ist eigentlich das Wichtige. Dass man nicht das nachbetet, sondern dass man das Prinzip, die gedankliche Art versteht.

Und dann sagt, für mich könnte das eigentlich so und so heißen. Und dann aber auch nach zwei, drei Jahren mal wieder fragt, für dich heißt es ganz anders, warum denn eigentlich und so. Was meinen wir denn eigentlich? Das wäre eigentlich schön.

Dass man damit nicht dogmatisch umgeht, sondern sich von der Anschauung, in der man handelnd tätig ist, und in dem Besinnen über das, was man tut, befruchten lässt. Jetzt habe ich was ganz Wichtiges gesagt. Ihr kommt in einen Beruf, wo man eigentlich immer zu tun hat.

Und jetzt muss man so arbeiten, dass man sich auch ab und zu mal wirklich so besonnen und so konzentriert arbeitet, dass man plötzlich über die Hände mitkriegt, was ist da eigentlich. Und das kriegt man aber nicht so richtig mit. Und deshalb muss man auch mal raus und sich mal, wenn es nur fünf Minuten sind, irgendwo hinbegeben, wo man die Sachen besinnt.

Das machen wir heute nicht mehr, weil dann quietscht schon wieder das Handy oder dies oder das. Wie komme ich zu einer Besinnungskultur dessen, was einem von außen entgegenkommt, dass man das zu dem eigenen macht. Und dann kann es eben auch andersrum gehen.

Dann kann man wirklich handeln in die Welt aus mir, aus meinen Vornamen, aus dem, was ich eigentlich will. Und nicht, man macht das so oder ich muss oder das Geld oder was auch immer. Also das ist eine ganz große Sache, die wir jetzt hier nur einmal kurz ansprechen können, die in eurer Ausbildung auch natürlich die Sache ist, der Seminarleiter oder sich gegenseitig befruchtend, wie kommt man eigentlich in eine schöne Arbeitskultur.

Eigentlich ist es so ein toller Beruf, weil man nicht vorm Bildschirm hängt. In fast allen anderen Berufen sitzt man hauptsächlich vorm Bildschirm. Und da kommt einem erstmal gar nichts entgegen, sondern dahinter diesem Bildschirm ist eigentlich nur Ja und Nein, Plus und Minus.

Und bei uns ist wirklich Leben und Geist in den Dingen. Die Möhre da auf dem Acker oder was es auch immer ist. Und das jetzt nicht so tot zu behandeln, wie man sonst die Tasten behandelt.

Darum geht es eigentlich. Und sich von dem was zu holen. Das ist jetzt ein Ausblick, aber es ist ja auch immer wichtig, dass wir einmal kurz wenigstens diese ganzen methodischen Fragen, wie kann man eigentlich in diesem Beruf jetzt leben und weiterkommen, dass wir die auch doch berühren.

Ich habe auch noch eine Frage zum Kosmos. Wir haben die Planeten ja auch gegenseitige Wirkungen auf sich, energetische Wirkungen. Und das ändert sich ja auch durch die Flügel im Sonnensystem.

Und wie kann ich das sagen, hat das Einfluss auf die Erde? Und für welchen Einfluss hat die Erde gleichzeitig auf den Planeten? Und dann möchte ich meine nächste Frage gleich dazu stellen. Warum sind Pläneten und Uranus so ausgeklammert? Welche Möglichkeit, die wir übertreiben? Wird das überhaupt ausgeklammert? Das kann man vielleicht ganz kurz sagen. Das wird eigentlich gar nicht ausgeklammert, wobei heute die normale oder die gewöhnliche Astronomie auch wieder den Uranus aus dem Planetensystem wieder rausgenommen hat.

Er war mal eine Weile, jetzt darf er mal nicht, vielleicht kommt er auch wieder rein, keine Ahnung. Und natürlich könnte man auch auf der anderen Seite die ganz nahen, diese feinen Reste von planetarischem Leben, die sogar wirklich physisch auf die Erde kommen, ständig, die könnte man ja auch mit einbeziehen. Also es ist überhaupt nicht so, dass man da was ausklammert, sondern das ist sozusagen der erste Entwurf da, wo man es am leichtesten vielleicht sehen oder verstehen kann.

Und das muss man natürlich selber erweitern und dazunehmen. Jetzt zu der ersten Frage. Wie ist diese Beeinflussung untereinander, wenn ich es richtig verstanden habe? Ja, und was hat das dann gleichzeitig auch für eine Auswirkung auf diese Kultur? Und da kann man wirklich verweisen auf einen Freund von mir, den Wolfgang Held, der an der mathematisch-astronomischen Sektion in Dornach in der Schweiz jedes Jahr herausgibt einen Sternenkalender.

Und der sich seit wirklich 20, 30 Jahren bemüht, genau diese Frage immer wieder neu sich zu stellen. Der kennt sozusagen die Konstellationen und den astronomischen Verlauf aus und in, wenn nicht fürs nächste Jahr, weil er daraus einen Kalender macht, wirklich veröffentlicht. Und aber immer mit dieser Frage, was ist jetzt das Besondere? Und was wird das vielleicht für die Erde für Impulse auch bringen? Und die kriegt man auch manchmal, die alten oder so, von diesem Sternenkalender.

Da macht der immer so kleine Beiträge. Und die sind sehr instruktiv dafür. Ein Aspekt, da muss man sich einarbeiten.

Das ist eine eigene Welt für sich, die heute keinen normalen Wissenschaftler irgendwie interessiert. Da passiert ganz wenig. Aber das ist ganz wichtig.

Die Frage ist total richtig und gut und bezieht sich natürlich nicht nur auf das Leben von Boden, Pflanze, Tier, Landwirtschaft, sondern bezieht sich natürlich auch auf das Leben des Menschen, auf das Leben der Ozeane, auf unser seelisch-geistiges Leben. Genau, einfach wie hält. Macht auch viele kleine Vorträge, macht auch manchmal in Zeitschriften so, was ist im nächsten Monat das Besondere an den Abläufen am Himmel oder so.

Immer wieder schöne einzelne Aspekte von genau dieser Frage. Ja, jetzt was mir fehlt. Und ich will das nicht, dass die Abstraktheit geht.

Wir haben über Formen und Planeten geredet, über Erde, Mineralien, Mineralien, Pflanzen und so. Und was fällt mir, dieser spirituelle, was passiert, wenn sich Mineralien und Formen berühren, sondern nicht in die Erde, wenn sie sich berühren, oder wenn das Wasser ganz tief in die Erde geht, wo es Metall gibt, und was passiert, wenn es berührt, oder die Bienen, wenn die Bienen fliegen. Ich sehe es auch bei den Blüten.

Das macht dieser Film vor, dass für mich das spirituell passiert. Das ist ganz wenig gesagt worden bis jetzt. Und da hast du vollkommen recht.

Das ist so. Spannend wird das Ganze doch erst, wenn es ein lebendes Beispiel ist. Nicht, wenn es wirklich passiert.

Wenn ich sage, guck mal, da ist das jetzt, und das macht so, oder das hat so. Und da hast du vollkommen recht. Und das muss natürlich kommen.

Da muss ich nur gleich sagen, das ist dann viel kleiner. Das sind einzelne Aspekte. Ich bin da nicht so weit, dass ich überall sagen kann, guck mal, da passiert spirituell gesehen jetzt das oder da das.

An ein paar Ecken kann ich es dir zeigen. Aber das ist eigentlich das, was ich erreichen möchte, dass man jeder das mitnimmt und jeder das sucht. Und dann ist es wunderschön im Leben, weil man plötzlich was entdeckt.

Man macht 20, 25 Jahre eine Arbeit, jedes Jahr ein paar Wochen lang, und plötzlich sieht man so einen Zusammenhang. Oder manchmal ist es auch die dumme Frage eines Praktikanten, der einfach wieder, oh ja, ich will doch jetzt mit dir hier arbeiten. Und dann denkt man einen Moment über die Frage und denkt, wow.

Jetzt, wenn dieser Frage kapiert. Also darauf aufmerksam zu sein, was passiert, und in das Detail zu gucken, darum geht es natürlich eigentlich. Das ist das Gerüst, das ist sozusagen die Andeutung, das ist die Möglichkeit, überhaupt diesen Blick zu haben.

Und es ist ganz am Anfang des landwirtschaftlichen Kurses. Es ist wirklich erst mal die Voraussetzungen, was brauchen wir eigentlich, was müssen wir eigentlich denken können, damit wir jetzt da weitergehen. Und damit wäre jetzt der Moment, weil die letzten zwei, drei Minuten fangen jetzt langsam an, wo ich vielleicht ein bisschen ausblicke, dass man schon ein bisschen eine Ahnung hat, was kommt da morgen.

Und dann können wir noch mal so ein paar Fragen hören, aber die würde ich dann vielleicht auch nicht beantworten, sondern erst mal mitnehmen. Als nächstes geht nun dieser Landwirtschaftskurs so weiter, dass man ganz ins Detail geht, ins aktuelle Detail, und zwar das Lebensdetail schlechthin, und das ist die Erfindung des Eiweißes. Das Eiweiß.

Was ist eigentlich das Eiweiß? Und welche Stoffe und welche Kräfte sind damit verbunden, dass dieses Wunder passiert? Das, wovon alles abhängt, ohne das gäbe es sozusagen kein Leben. Und das sozusagen spirituell zu verstehen, konkret, real, geistig zu verstehen, was da eigentlich passiert, das ist der ganze nächste Vortrag. Und das wird uns ziemliche Bemühungen kosten, weil wir durch die Schulchemie das alles ganz anders immer denken.

Wir werden also uns bemühen müssen, in den Stoffen die Trägerschaft eines Geistigen zu erkennen. Und das sind wir überhaupt nicht gewöhnt, sondern wir denken immer bei Stoffen an die Zusammensetzung von bestimmten Atomen und Atommodellen und so. Und das darf man auch, und das ist ja auch eine Wirklichkeit, aber es ist eben nicht die einzige.

Und das wird uns dann morgen weiter beschäftigen. Also die Stoffe als Träger, als zu Ende gekommene Prozesse, das ist spannend. Und damit wird ein Blick auch auf das, was man eigentlich medizinisch mit den Stoffen machen kann und in Bezug auf die Düngung, in Bezug auf die Präparate usw.

wird es auch dann deutlich. Aber erstmal geht es um das ganz einfache Beispiel, einfach Eiweißbildung. Das größte Wunder eigentlich des Lebens.

Und das wäre vielleicht ein schönes Schlusswort, weil wir sind auf der Suche mit dieser Morgensstunde danach, dass wir merken, das Leben entsteht nicht aus dem Toten. Das ist eine Illusion, dass man meint, irgendwann sind plötzlich irgendwelche Mineralien, haben so gemacht und dann konnte das Leben entstehen. Also wir sind eigentlich ständig auf der Suche in dieser Morgensstunde, wie können wir eigentlich aus einem geistig-spirituellen Kontext verstehen, was Leben eigentlich ist.

Und da haben wir schon einige wichtige Punkte, die sind aber noch sehr allgemein. Das ist völlig richtig. Jetzt, wer noch eine Frage loswerden will, damit ich die mitnehmen kann.

Ich mache ganz knapp so, Bing, Bing. Ja, wir hatten es ja jetzt auch schon bei einer anderen Frage, glaube ich, von den Kräften der Planeten und wie genau die wirken. Und genau in diesem Zusammenhang hat mich dieser Punkt mit dem Zusammenhang von Farben ein bisschen verwirklicht.

Ja. Ja. Ja.

Ja. Ja. Ja.

Ja. Ja, das ist doch so ein bisschen, ich wiederhole die Frage, das ist doch ein bisschen schnell und kurz, dass man da sozusagen die Farben und die Planeten so zusammenzieht. So.

Wie kann man das eigentlich besser verstehen oder so. Nächste Frage. Ich sammle nur noch.

Ich sehe es nicht. Wo? Ach, bitte. Danke.

Ja. Ja. Ja.

Ja, ja. Das machen wir auf jeden Fall im Rahmen. Ach, ihr habt den Plan noch nicht von nächster Woche.

Der kommt jetzt heute oder morgen. Da gibt es dann nächste Woche und übernächste Woche so ein paar Stunden Geschichte der Landwirtschaft. Und da werde ich auch das behandeln.

Ja. Ja. Noch eine Frage, bitte.

Ja, ich habe mich gefragt, du hast viel über die Polaritäten in der Welt gesprochen. Ob der Mensch auch die eine Seite schon empfohlen ist und was dann vielleicht die andere Seite empfohlen ist. Obwohl in diesem ganzen Weltenkonstrukt dann der Mensch auch steht.

Ich muss ja nicht jetzt alles beantworten. Aber es ist doch die entscheidende Frage. Wer bin ich eigentlich selber und wie stehe ich in Beziehung zur Welt? Super.

War es das? Ja, ich weiß nicht, wie ich das formulieren soll. Aber ich fand diesen Punkt relativ spannend. Der kam mir eigentlich relativ wichtig vor.

Die neue Form der Erkenntnis aus den Formen oder durch die Beobachtung der Formen. Der auch irgendwie, hatte ich das Gefühl, ein bisschen in Widerspruch steht zu der Form der Erkenntnis, die man vielleicht in der Klinik, also in der Naturwissenschaftlichen Lehre und so weiter. Und ich finde, dafür haben wir den relativ kurz behandelt.

Na klar. Ja, also vielleicht ergibt sich ja, dass wir nicht mehr genau darüber sprechen, wie das genau funktioniert. Sie hat gesagt, das, was du da gesagt hast mit dem eine Erkenntnis ausbilden aus der Betrachtung der Formen, das ist ja doch, glaube ich, eine wichtige Sache.

Und das ist sehr schnell gegangen. Da muss man nur sagen, absolut richtig. Das ist etwas, was man auch sozusagen ins Leben mitnehmen muss und was eigentlich permanent ein künstlerischer Prozess ist.

Was mache ich denn, wenn ich Kunst produziere und wenn ich Kunst rezipiere, also mir ein Bild anschaue? In mir wird das wach und lebendig, was der Maler da hineingebracht hat. Und im Grunde genommen geht es um dasselbe. Ich kann aus den Formen der Erscheinung, das sie Bildende herausholen.

Das ist die Theorie oder die Idee oder die Frage. Kann ich aus dem, wie die Formen erscheinen, etwas von dem Prozess, der sie gebildet hat, mitkriegen? Und das hat ganz viel mit Gespür, mit Empfinden, mit Herz, mit Feinheit, mit Hin und Her, mit Schwingung, mit Entwicklung zu tun. Und das ist eine super spannende Frage.

Weil plötzlich fange ich an und merke, es sind eben doch nicht nur Klötzchen oder alles Winkel oder Kästchen oder alles Kugeln, sondern die Welt ist viel, viel schöner, viel, viel reichhaltiger und viel interessanter. Und das, was sie gebildet hat, sind die geistigen Strukturen, die darin sind. Und wenn ich einen Geist, wenn ich einen Sinn dafür entwickle, wenn ich eine Methodik habe, das zu erschließen, dann komme ich an das, was da gebildet hat.

Und darum geht es doch. Nur dann kann ich eigentlich richtig handeln, wenn ich dazu eine Beziehung habe. Damit sieht man, was für ein Riesending das ist und wie recht du hast.

Sonst müssten wir jetzt die nächsten drei Wochen sagen, machen wir nichts anderes, und dann machen wir das auf ganz verschiedenen Ebenen. Und dann sind wir auch auf einem ganz tollen Kurs und das wäre auch eine schöne Sache, aber das ist jetzt hier anders strukturiert. Aber wir müssen es markieren, das ist so.

Herzlichen Dank, das war es. Um elf geht es weiter mit Zeichnen. Es hat sich geändert.

Achtung, draußen an der Tür, kleiner Tausch.


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