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Gesichtspunkte aus dem Landwirtschaftlichen Kurs - 7. Vortrag von Martin von Mackensen, 2022
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Transkription vom 7. Vortrag
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Ja, nochmal einen schönen guten Morgen. Wir sind jetzt in der siebten Einheit mit diesem Landwirtschaftskurs Rudolf Steiner, 1924, ungefähr 120 Teilnehmer in diesem Schloss Koberwitz da in Schlesien, wunderbare Böden, Schwarzerde, großes Gut, eigentlich eine Landwirtschaft, nach der man sich heute die Finger schlecken würde, wo man sagen würde, alles ist doch noch wunderbar. Und trotzdem diese ganzen, auch zum Teil ja sehr stark ermahnenden Worte.
Wir sind jetzt angekommen nach dem dritten Vortrag, der sich ja beschäftigt hat mit der Frage, was sind eigentlich die Stoffe, insofern sie Träger von geistigen Impulsen sind, insofern sie zusammenzudenken mit geistigen Kräften im Leben, was bedeutet eigentlich die Eiweißbildung, sind wir jetzt an dem Punkt, wo das mit dem vierten Vortrag wirklich endlich beginnt, mit dem Zentrum der Biodynamik, mit der Frage der Düngung. In gewisser Weise waren alle drei vorherigen Vorträge vorbereitend und haben das auch schon behandelt, aber erst hier wird jetzt sozusagen zentral darauf zugegangen. Und schon mit den ersten Sätzen ist eigentlich klar, für Rudolf Steiner ist aus seinem Studium der Literatur, die er sich beschafft hat für diesen landwirtschaftlichen Kurs, also er war sozusagen literaturmäßig up-to-date, er hat sich alles besorgt, was man so kriegen konnte, wo auch die aktuelle landwirtschaftliche Wissenschaft sozusagen abgreifbar war.
Aus diesem Studium heraus kommt er zu dem Urteil, vom Düngen versteht man heute doch relativ wenig. Und man schaut doch beim Düngen eigentlich immer auf die ganz kleinen Zusammenhänge, vielleicht nicht unbedingt gleich auf die mikroskopischen und auf die, wir würden vielleicht heute sagen, vererbungsmäßigen oder genetischen, aber man schaut doch eigentlich immer in das ganz Kleinen. Klein, klein.
Und worauf es ankäme, wäre, Düngung zu verstehen im Großen und Ganzen. Düngung zu verstehen im Zusammenhang mit allem, was das Pflanzenleben, was das Erdleben, was die Tiere, was den Hoforganismus, dieses Wesen, was sich entwickeln kann und was immer mehr annehmen kann eine Individualisierungstendenz, was immer mehr ein in sich Geschlossenes werden kann. Wenn man das in Zusammenhang sieht mit den großen Kräften, mit den großen Wirksamkeiten des ganzen Globus und darüber hinaus, nur dann verstehe man etwas von Düngung.
Also dieser Gesichtspunkt, das Große, das Allgemeine, das dem Wachstum zugrunde liegende zu verbinden mit dem, was jetzt da im Konkreten zu tun ist. Und zunächst geht er auf etwas ein, was er mindestens dreimal haupt-, also ganz explizit tut in diesem Landwirtschaftskurs, nämlich auf die große Frage, was ist eigentlich Ernährung schrägstrich Fütterung. Was passiert eigentlich, wenn wir etwas in uns aufnehmen, wenn wir etwas verdauen und wenn wir daraus oder mit dem unser Leben bestreiten.
Und immer wieder sagt er deutlich, da liegt ein Irrtum vor. Man glaube immer, man nehme etwas auf und ziehe etwas raus und habe davon substanziell etwas und würde dann wieder etwas ausscheiden. Das sei nicht richtig.
Viel mehr sei bedeutungsvoll, dass man mit der Nahrung etwas aufnimmt, was einem bekräftigt, was einem, indem man es verdaut, wie Energie zur Verfügung stellt. Und unsere heutige Ernährungswissenschaft weiß das ja auch schon, dass wie eine Art Energie, wie eine Art Heizmaterial auch anzuschauen ist. Und auf der anderen Seite sagt er, muss eben zur Ernährung mit dazu gedacht werden, mit dazu gerechnet werden.
Der große Zusammenhang, das heißt, der Mensch ist ein beseeltes, das Tier ebenfalls, ein Wesen, was im Verhältnis tritt zu seiner Umwelt, was sich äußert, was die Welt in sich hereinnimmt, über die Atmung, ja sogar über die Sinne, würde ein wesentlicher Teil des Nahrungsprozesses auch geschehen. Das zieht sozusagen dem grobmaterialistischen Denker, wie wir sie heute so sind, mit unserer naturwissenschaftlichen Vorbildung, da zieht es einem ja die Unterhose aus. Also wie soll ich denn Ernährung über die Sinne denken? Die Sinne sind doch schön, da habe ich was von der Welt und da kriege ich was mit oder scheußlich oder so, aber Sinnesprozess ist doch was ganz anderes als Ernährung und Wachstum.
Und das wird nun ganz intensiv ineinander verschränkt und aufeinander bezogen und das geschieht nun mehrfach in diesem Landwirtschaftskurs und hat eben ganz offensichtlich eine ganz zentrale Rolle, Düngung und Ernährung größer, allgemeiner zu verstehen. Und das passiert gar nicht direkt in dem Landwirtschaftskurs, das muss man dann eigentlich in Fortsetzung tun, wenn man das wirklich studiert hat, so wie die Leute, die jetzt hier im Jahreskurs das dann in den nächsten Wochen und Monaten auch wirklich mit dem Finger auf der Zeile selber studieren. Wenn man da mal so durch ist, sich dann zu fragen, ja jetzt habe ich eigentlich so ein erstes Bild, von dem das hier, was ich jetzt hier vorbringe, wie so ein Vorbild ist, wie so ein Ersteindruck, jetzt habe ich mich da wirklich sozusagen denkerisch durchgearbeitet, Satz für Satz.
Und jetzt will ich mir nochmal die Frage stellen, was ist Ernährung und was ist Düngung? Und dann wird man sehen, dass beides mit dem Auseinandernehmen und Zusammenhänge stiften, Zusammenhänge erzeugen zu tun hat. Und in welcher genauen Weise und wie das sozusagen ja auch aufeinander bezogen ist und inwiefern das auch polar ist, das würde sozusagen jetzt hier über diesen Rahmen hinausgehen. Ich möchte das nur hier deutlich schon mal anklingen lassen.
Und im genaueren weiteren Verfolgen jetzt dieses vierten Vortrages kann man sagen, aus diesem Hinschauen auf die Ernährung bringt Rudolf Steiner die Brücke zu dem, was da eigentlich notwendig ist, was eigentlich das Leben zwischen Pflanze, Boden und Tier, wenn es dann auf den Organismus zugeht, was da eigentlich gefragt ist. Er benutzt dann das wunderschöne Wort, die heutige, ja wie die heutige Anschauung von Düngung eigentlich ein Irrglaube sei. Man glaube, man könne die Pflanzen sozusagen treiben.
Das sei nicht richtig. Das sei eigentlich viel zu kurz. Man müsse eigentlich viel tiefer gehen und müsste eigentlich schauen auf den großen Zusammenhang, der eben in Ernährung und Düngung wirksam ist.
Und jetzt gehen wir einen Schritt weiter, der in der Ernährung uns deutlich machen kann, wie wir zu unseren Willenskräften kommen. Das hängt nämlich mit der Ernährung zusammen. Und diesen Strom, den müssen wir jetzt eigentlich in dem Pflanzen-Boden-Leben suchen und darauf aufmerksam werden, inwiefern da eine Stoffwechsel und eine Sinnestätigkeit ineinander arbeitet und diese Notwendigkeit von Düngung eigentlich erzeugt.
Zuvor wird noch etwas hinzugefügt, was ganz bedeutsam ist für die Düngung, nämlich dass wir uns klar werden müssen, wie ist eigentlich die Lebendigkeit verteilt auf der Erde, in der Erde und bei den Pflanzen. Und da kommt jetzt eine Betrachtung dazu, die sehr wichtig ist oder die sehr typisch auch ist für Rudolf Steiner, nämlich er macht so etwas, dass er sagt, ja, da hat man auf der einen Seite die Erde und auf der Erde wächst nun eine Pflanze wie zum Beispiel diese hier. Und oben auf dieser Pflanze ist nun ein starkes Leben.
Und hier in dieser Zone ist eigentlich ein schwaches Leben. Das sehen wir nicht äußerlich. Und wir wissen, hinter der Borke ist die Rinde.
Und die ist zum Teil sogar grün. Und da ist ein unglaublich starkes Leben, aber dieses Leben ist ein vermittelndes Leben zwischen dem Erdleben, des Dunklen und dem eigentlichen, jedes Jahr neu hervorsprießenden, juvenilen Leben, jungen Leben des Grünen oben am Baum. Und so kann man eigentlich sagen, vieles an der Pflanze ist so, dass der Erdprozess sich wie aufstülpt, wie hochgezogen wird und die eigentliche Lebendigkeit da oben ist.
Und wir zu betrachten haben an den Pflanzen dasjenige, was wirklich sozusagen primäre pflanzliche Lebendigkeit ist, typischerweise durch das Grün gekennzeichnet. Und wie an der Pflanze etwas ist, was wie hochgezogene, wie aufgestülpte Erdlebendigkeit ist. Und er macht sofort einen Bezug, der sehr wichtig ist, den man gut verstehen kann dann, dass man nämlich sagt, ich habe hier auch wieder eine Erde und auf dieser Erde ist nun etwas aufgehäufelt, ist nun etwas wie aufgetragen und auf einmal kommt da immer mehr eine Lebendigkeit zustande.
Und das wird dann so und sogar so. Und man kann eigentlich sagen, bei allem was der Kompost, was eine gute Mistrotte ist, bei allem was aufgehäufelte Erde ist, auch wenn man an Dammkultur denkt, dann hat man eigentlich hier und hier eine Parallelität. Der Misthaufen, der Komposthaufen, der Damm, der Möhre, der Kartoffel, der Rübe, des Gemüses, die aufgehäufelte, die hochgehobene Erde, die über dem Niveau des normalen Erdniveaus ist, hier, die ist nun etwas, was eine höhere Lebendigkeit des erdigen Selbst bedeutet.
Lernen wir verstehen, wie das äußere Erscheinen des über der Erde und des unter der Erde Ausdruck sein kann, ist von dem, wie die Lebendigkeit jeweils konfiguriert ist. Und lernen wir, dass wir kapieren, hier haben wir es eigentlich mit einer Lebendigkeit zu tun im Boden, die ganz stark abhängig ist von dem Eigenleben des Bodens, die ganz stark abhängig ist, wie wir das ganz zu Anfang besprochen haben, von dem, was ganz weit draußen auf dem Planet ständig hereinwirkt, die eine sehr stark in sich geschlossene ist und wie diese Lebendigkeit abhängt von der Feuchte, von der Wärme, von der Luft und eben eine ganz besondere in der Erde ist. Wir könnten heute sagen, sozusagen mit dem Blick auf Klein-Klein, der ja auch immer berechtigt ist, man muss nur beides sehen, ein mikrobielles Leben, ein ab- und aufbauendes Leben da in der Erde, lernen wir zu sehen, dass dieses Leben jetzt, wenn es zum pflanzlichen wird, diese Tendenz bekommt und insofern es senkrecht wird und über das Erdniveau hinausgeht, in der Regel schon eine leichte pflanzliche Belebung bekommt, einen höheren Grad an Lebendigkeit, der eben den Pflanzen entspricht.
Das ist schon interessant, dass er das in so einem starken Bild bringt und ich glaube, das ist wirklich in der Landwirtschaftswissenschaft, in der Geistesgeschichte neu, dieses Bild, dass man sagen kann, der sekundäre Dickenwachstum der Pflanze ist eine herabgemilderte, herabgesetzte Lebendigkeit. Sehen wir auch daran, dass der Baum ja außen wächst, aber innen schon tot ist. Das Holz, das Kernholz ist im Grunde genommen schon tot.
Das braucht fünf, acht, sieben Jahre, bis das nach innen ganz abgestorben ist. Die äußersten, sehen wir immer, wenn wir einen Baum fällen, die äußersten Jahresringe sind noch so eben ein bisschen belebt, tragen noch ein bisschen bei zu dem, was da passiert und nach innen ist es tot und dann kommt diese ganz starke Lebendigkeit nach außen noch wie so eine Schutz, wie so eine Haut, wie eben die Borke und das Ganze ist sozusagen eine zarte Lebendigkeit und das kann man direkt übertragen und sagen, ja, wenn wir etwas so machen mit der Erde über dem Niveau der Erde, dann haben wir die Möglichkeit, da durch die Strukturierung der ganzen Lebendigkeit des Weltalls sozusagen eine höhere Lebendigkeit zu erzeugen. Und das alles spielt ja eine riesige Rolle, weil wir, und jetzt komme ich wieder ganz an den Anfang zurück mit der Landwirtschaft, ja, das pflanzliche und das Bodenleben so steigern wollen und müssen, dass es über sich hinausgeht.
Von sich aus würde die Pflanze eigentlich sozusagen genug damit haben, Wurzel, Blatt, Stängel, Blüte, Samenleben zu haben und dass sie sozusagen stark in diese Fruktifizierung hineinkommt und Früchte bilden soll und tut und die sozusagen mehr oder weniger wegschenkt, das ist die Kulturmaßnahme. Und deshalb müssen wir eben ganz tief und ganz intensiv auf die andere Seite auch schauen, die Lebendigkeit, die Vitalität, die Verstärkung des vitalen Lebens, damit die Fruchtbildung eben sich in gesunder Weise vollziehen kann. Damit sind wir nochmal in dem ganz großen Zusammenhang drin.
Ja, jetzt kommt ein Teil, den man, ich habe mich gefragt, ob ich das euch überhaupt erzähle hier, weil das sehr persönlich ja fast moralisch ist oder fast, man könnte sagen, eigentlich sozusagen an die innere Haltung, mit der man arbeitet, in eine Beziehung bringt. Es wird nämlich hier in diesem vierten Vortrag und dann später noch zweimal ausgeführt, lieber Gärtner, lieber Landwirt, lieber Forstmann, du wirst so richtig erfolgreich nur werden, in diesem Sinne, wenn du Landwirtschaft so verstehen willst und das dann eben auch empfinden willst und damit dich da einklinken willst und dich selbst damit einbringen willst und es dann eben auch tust, wenn du das wirklich zu einem persönlichen Anliegen machst. Und dieses persönliche Verhältnis, in das man sozusagen eintreten sollte zu den Fragen der Landwirtschaft, das ist besonders stark, besonders intensiv gefragt bei allem, was mit der Düngung zu tun hat.
Also ich komme eigentlich erst mit der Düngung so richtig weiter, wenn ich wirklich in etwas hereinkomme, wo ich die Feinheiten im alltäglichen Sich-Wandeln mitbekomme. Und nicht nur mitbekomme, sondern wie innerlich auch spiegeln kann in meiner Seele und auch wieder hervorrufen kann und besinnen kann und ein zeitliches in mir, in meinem Bewusstsein übernehmen kann. Draußen in der Kulturnatur der Landwirtschaft vollzieht sich das Düngerwerden unter meiner Hand, unter meiner Anleitung von selber passiert das überhaupt nicht.
Und innen in mir kann das sich abspiegeln, kann ich dazu in Beziehung treten, indem ich das besinne, was mir da außen passiert, indem ich es tue. Das ist jetzt ein sehr wichtiger zentraler Punkt. Die eigentliche Zuwendung zur Landwirtschaft geschieht über den Willen.
Ich tue etwas, ich empfinde dabei etwas, ich besinne das, was ich da tue. Und dann entsteht ein Bild und jetzt ist das wieder und ist das wieder, wieder dieser Prozess tun, empfinden, besinnen, denken. Und jetzt verbinden sich langsam diese Bilder und ich komme in etwas Prozesshaftes, auch mit meinem Bewusstsein.
Ich komme also zu einer Deckung zwischen dem, was in mir passiert und dem, was da draußen in der Kulturnatur passiert. Wenn die Düngung eigentlich ein Rätsel bleibt und wenn ich eigentlich sage, ja, irgendwie weiß ich das mit der und der Rezeptur, kann ich hier guten Kompost machen und da muss ich so und so viel ausbringen und dann wächst das schon ganz gut. Dann bleibt das eigentlich weg von mir.
So richtig wirksam, so richtig gut, so richtig nachvollziehbar wird es dadurch, dass ich in ein persönliches Verhältnis trete. Und jetzt kommt das Tier. Jetzt merkt man, das alles braucht das Tier.
Ohne Tier geht das nicht. Ich bringe das, was auf dem Acker wächst, was gerade nicht Frucht geworden ist, was auf der Wiese wächst, zu den Tieren oder lasse die Tiere das weiden und verfolge, wie das eigentlich durch das Tier auch von den Kräften her eine völlig andere Zusammensetzung, eine völlig andere Substanz wird und benutze das zum Aufbau von dem, was ich hier angedeutet habe, Düngerwirtschaft. Also dieser große Anspruch oder diese große Frage nach der inneren Haltung des Landwirts, Landwirt steht jetzt synonym für Gärtner, Forstwirt, für alle die, für den Tierwirt, für den, der die Landschaft gestaltet und so, das soll sozusagen jetzt nur als Benennung sein.
Wenn der Landwirt nicht in diesen Prozess eintritt, dann kann er das eigentlich vollumfänglich gar nicht machen. Das taucht jetzt hier so richtig volle Kanne auf. Das brauchst du, sonst wirst du immer eigentlich außen vor bleiben und du rutscht eigentlich immer wieder in diese Frage rein, wie kann das eigentlich jetzt hier noch effizienter erledigt werden, kannst nicht eine Maschine machen, kannst nicht andere machen und so weiter.
Wie kann das auch in dir eine Bedeutung haben, wie kann da eine Korrespondenz zwischen innen und außen entstehen? Man könnte heute vielleicht sagen, eine Resonanzlandwirtschaft. Es gibt mittlerweile eine Resonanzpädagogik und genauso müssten wir sagen, es gibt eine Resonanzlandwirtschaft, die mit dem innerseelischen, mit dem inneren Bewusstsein derer, die es machen, genauso arbeitet wie eine vernünftige Pädagogik. Ja, gehen wir weiter und jetzt kommen wir zu einem nächsten Punkt, den ich vielleicht jetzt einfach, ich bin jetzt so ein bisschen faul und mache jetzt nicht noch mal eine neue Tafel frei.
Das hat also jetzt direkt miteinander nichts zu tun. Ich tue das vielleicht hier einfach rein machen. Wenn man das ganz normale Lebensprozess sieht, das ist jetzt eine abstrakte, eine abstrahierte, eine verallgemeinerte Skizze.
Was ist ein Lebensprozess vor allem, wenn wir jetzt an ein Tier denken, aber auch wenn wir an den Pflanzen-Boden-Zusammenhang denken? Dann ist es so, dass immer von dem etwas ausgeht, man kann sagen, immer geht da etwas heraus. Das ist das, was wir wahrnehmen. Das ist das, was ernährt.
Das ist das, was mit den Bakterien in Beziehung tritt. Das ist das, was mit Atmung und Sauerstoff in Zusammenhang tritt und so weiter. Aber es entsteht in demselben Zusammenhang etwas, was nach innen geht.
Das ist sehr wichtig und wird heute eigentlich gar nicht richtig beachtet. Ein Prozess, der damit zu tun hat, dass ein Lebensorganismus immer eine Haut hat. Indem es eine Haut hat, ist die Möglichkeit da, dass etwas nach innen wirkt.
Und dieses nach innen wirken ist ein kräftemäßiges und diese Kräfte müssen innen immer wieder umgebaut und verändert werden. Das wird heute nicht richtig gesehen, dass jeder Lebensorganismus nach außen erscheint, mit seiner Umgebung im Stoffwechsel ist, vielleicht sogar irgendwelche Informationen aussendet, von außen etwas aufnimmt und so weiter. Aber eben innen, dadurch, dass er von einer Haut umgrenzt ist, eine Innenkräftetätigkeit hat und die ist jetzt so, das strahlt nach innen und muss verwandelt werden.
Und dieses Prinzip brauchen wir. Dieses Organismusprinzip müssen wir beachten, wenn wir Düngung herstellen wollen, wenn wir Düngung anwenden wollen, wenn wir Düngung in einem größeren Sinn verstehen wollen. Und jetzt springe ich ein bisschen vor und nehme das sozusagen in einem zweiten, mache diesen Strang zu Ende.
Wenn man das so hat, wenn man sich das so klar macht und sagt, das ist etwas, was ich mir eigentlich deutlich machen kann bei allem Leben, dann kommt es jetzt eben gerade in diesem Leben darauf an, dass ich das Ganze nun in eine gute Umhüllung bringe. Und das kann man jetzt hier in Bezug auf den Kompost oder auf die Düngung so sehen, dass man hier eben eine Art Hülle macht und das ist hier im Prinzip genau dasselbe. Ich versuche jetzt dem Lebensprozess eine Hülle zu geben, die verstärkt dasjenige, was sowieso schon da ist.
Man kann eigentlich sagen, wie wenn man die Haut verstärkt oder wenn man die Funktion der Haut pflegt und fördert. Das ist sozusagen genau das, was man jetzt da eigentlich tut, wenn man einen Komposthaufen, wenn man einen Misthaufen, wenn man eine Düngerherstellung, wenn man einen Tiefstall, wenn man den in der richtigen Weise betrachtet, dann ist es ein Prozess, der eben auch diese Seite hat, die jeder Organismus hat, dass etwas nach innen wirkt, was mehr eine Kräftetendenz ist und die muss da innen umgewandelt werden in dem inneren geheimnisvollen eigenen Leben und das kann gefördert werden, indem die Haut verstärkt wird. Man könnte sagen der Hautimpuls oder das Umhauten des Lebendigen, so wie das hier im Grunde genommen auch schon in der Natur ist mit der Borke.
Da ist das auch ein bisschen angelegt. Also man könnte sagen, es geht gerade bei der Düngung darum, bei der Herstellung der Düngung, dass man das innere Empfinden der Leben, dieses hereinspiegeln, ist nämlich vor allem ein empfindendes, ein astralisches, ein seelisch gefühlsmäßiges, dass man das gut kultiviert und zur Wirkung bringt, indem man es ein bisschen schützt und safet und semipermeabel, halbdurchlässig nach außen anpuffert. Also das soll nicht etwas sein, was wie eine dicke Teichfolie, alles Leben da unten für sich absolut isoliert, sondern das ist eigentlich jeweils richtig, so wie es richtig ist.
Das kann man gar nicht generell sagen, aber man kann da denken an humosen Boden mit Reisig oder man kann denken an Stroh oder man kann denken an Leinenstroh, das so ganz langsam verrottet oder man kann eben auch an ein altes, uraltes, viel zu spät geschnittenes Gras, was die Kühe nicht mehr fressen. Wunderbare Abdeckung für einen Rotteprozess innen drin. Überhaupt alles Stroh, Stängel, kohlenstoffreich.
Merkt man schon, man ist jetzt wieder, wenn man an den zweiten Vortrag zurückdenkt und auch an den ersten, auf dieser Seite des Kiesels, auf dieser Seite der ruhigen, holzartigen, ja Stängelmäßigen Seite der Pflanze, die hier als Haut jetzt von Bedeutung wird. Alles Leben braucht eine Haut und diese Haut ist halbdurchlässig und diese Haut kennen wir immer nur, indem wir denken, ja es ist Atmung und es ist vielleicht auch Empfindung und so weiter. Und Rudolf Steiner sagt uns jetzt hier in diesem vierten Vortrag, Achtung, diese Haut ist sehr wichtig als etwas, was nach innen Impulse in den Wachstumsprozess hineingibt, Impulse, die nach ganz anderen Qualität sind als nur das pure Wachsen, das ätherische, quellende, wuchernde Wachstum, sondern das ist eigentlich Gestaltung, das ist eigentlich Formung, das ist eigentlich wie dumpfes Bewusstsein, das ist wie einfachstes, sozusagen seelisches, was da wirksam ist.
Leben ist niemals pur, sondern Leben hat immer ein mineralisches, ein leicht mineralisch-lebendiges, ein lebendig-pures, ein lebendig-einfaches, also ein Lebendiges, was wirklich für sich ist und ein Lebendiges, was jetzt schon wieder zurückgedrängt wird von dem Bewusstsein und schlussendlich sogar ganz extrem Bewusstes, was wiederum ganz feindlich ist, dem Lebendigen. Und bei der Düngung muss man das verstehen. Es geht darum, dass das, was Bewusstsein ist, dass das, was astralisch ist im Leben, dass man das in richtiger Weise bindet und verbindet an die Pflanzen- und Erdensubstanz, um es dann zu haben.
Das macht eigentlich das Düngen aus. Also dieser Aspekt des Astralischen, der eben nach innen wirksam ist, wenn man eine Haut braucht. Und das kann man verbinden.
Wie kommt man da eigentlich dran? Was ist das eigentlich, was da nach innen ist? Was bei diesem persönlichen Verhältnis einem das so mühsam macht? Wir waren da heute Morgen auf dem Boden und haben das auch wieder gesehen. Da ist ein Prozess gelaufen, der gar nicht so toll war. Und als erstes, indem wir es riechen, sind wir drinnen.
Das ist eigentlich das, was nach innen wirksam ist im Organischen, hat immer Geruchskarakter. Es riecht nicht alles. Aber um da dran zu kommen, ist eigentlich, das ist ein ganz gutes Bild, ein Misthaufen, ein Tiefstall, ein Rotteprozess, eine Düngerbereitung, ist immer verbunden mit etwas Geruchsmäßigem.
Und Geruch heißt, die Substanz kommt in eine ganz feine Verteilung mit dem Gas, mit der Luft, ins Gasförmige, nahe dem Chaos. Gas und Chaos hat eine geheimnisvolle Beziehung. Und eigentlich muss das in geordneter Weise darinnen bleiben.
Auch darüber haben wir heute Morgen gesprochen bei unserem Rundgang, wie eigentlich das heute ein Riesenproblem ist, dass in den Böden Prozesse passieren, die in hohem Maße das Klima belasten, weil das überhaupt nicht beachtet und gewusst wird, was eigentlich die übermäßige Stickstofffracht bedeutet, was das Lachgas bedeutet, was in die Atmosphäre geht und so weiter. Sind alles diese Fragen, wie kann man das Geruchsmäßige, dasjenige, was eigentlich astralisch Bewusstsein, Gefühl vermittelt, nach innen soll es gehen, wie kann man das zusammenhalten? Düngung ist die große Frage, wie kann man das seelisch-astralische, was das Leben auch wie nebenbei ein bisschen hervorbringt, was insbesondere eigentlich die Tiere dazugeben, wie kann man das in eine Dauer, in eine Verzeitlichung bringen, dass es nicht sofort wieder verschwindet und daran merkt man schon, es hängt ganz eng mit dem Stickstoff zusammen. Also die Führung der Düngung, der Düngerbereitung, die Führung der Rotte, die Führung des Kompostes unter dem Gesichtspunkt, wie kann man eigentlich zusammenhalten, dasjenige, was so gerne entfleucht und was man immer dann hat, wenn man es riecht und eigentlich ist es dann schon auf dem Weg verloren zu gehen und es kommt alles darauf an, es zu halten.
Ich würde jetzt weitergehen, ich muss so ein bisschen schauen, dass ich durchkomme und von diesem Geruch kommen wir jetzt an den Punkt, es riecht in der Natur auch die Pflanze, aber sie riecht nicht mit denselben Sinnesorganen wie wir, sondern die Pflanze hat eine Beziehung zu diesem, was ich jetzt eben astralisch mit Rudolf Steiners Worten genannt habe oder was ich als Bewusstsein bezeichne, das trifft es alles nicht so ganz. Man muss eigentlich sagen, dass das Bildhafte, das imaginative, das Informationsmäßige, dasjenige, was sozusagen nicht mehr stofflich ist, sondern was seelisch, was informationsmäßig ist im Leben, dazu hat die Pflanze eine unglaubliche Affinität, aber sie ist es nicht, sondern sie sucht es oder sie hat eine Beziehung dazu. Man kann sagen, die Pflanze gedeiht eben besser, das ist jetzt ein Rudolf Steiner Zitat, wenn daneben die wohlblühende Wiese ist.
Die gut, schön, wunderbar duftende, blühende Wiese, die hat durchaus Wirkung auf den Weizen nebendran. Und jetzt sagt er, der spinnt ja ganz schön, was der da erzählt und meint noch, sich auf Rudolf Steiner beziehen zu können, aber man muss eigentlich nur die Weinbauern fragen, die heute biodynamischen Wein machen, die davon sehr viel wissen, wie nämlich genau dasjenige wirksam ist für das gute Aroma des Weins und das ist auch die Aufgabe, meine ich, der Weinbauern innerhalb der Biodynamik, den Biodynamikern, die immer so ein bisschen sehr in der Erde und an dem Wachstum dranhängen, zu sagen, guckt, so kann man das eigentlich mitkriegen, was das Feinere, was das Seelische, was das Geschmacksmäßige, was das Aromamäßige, was das Informative ist zwischen den Pflanzen und über die Pflanzen hinweg. Also die wohlduftende Wiese hat Einfluss auf den ganzen Hof, auf diese auf dieser seelischen Geruchsseite, die uns ja auch erfreut, wenn wir so eine blühende Wiesenpflanze sehen, ist sofort was ganz anderes, als wenn die nur sozusagen in der Knospe ist und das alles noch so eine grüne Grasgeschichte ist.
Also wir können das auch in uns entdecken, wir müssen uns nur dazu bereit machen und das anerkennen als etwas, was nicht nur nett ist und schön ist, was die Mädchen sozusagen sich gerne ins Haar stecken und was man so als Blumenstrauß irgendjemand gerne gibt, sondern das ist genauso eine Wirklichkeit wie die Substanzbildung, die die Pflanze eben auch vollzieht. Also das Pflanzenbodenleben immer mehr zu verstehen als ein doppeltes, auf der einen Seite das substanzielle Neubilden und auf der anderen Seite das wie gestaltet werden, wie ein bisschen von außen durch das, was man seelisch oder astralisch oder eben geruchsmäßig nennen könnte. Ja, nächster Punkt, das ist ein wunderbares Zitat, das möchte ich doch auch noch bringen.
Das ist dasselbe jetzt, dass sich gegenseitig Unterstützende mehr als der bloße Lebensduft, also die feinen Düfte, das Feine der Wiese, was jetzt wiederum wirkt auf den Acker oder auf das Gemüse oder auf die Tiere oder so, dass sich gegenseitig Unterstützende ist mehr als der bloße Duft, den das Leben sozusagen in sich schon hat. Um all das geht es, wenn man eben über dieses persönliche Verhältnis spricht und da möchte ich jetzt an der Stelle auch mal ein paar Sätze im Original lesen, dass man das auch mal an einer Stelle hört, wo ich meine, wo man es sofort eigentlich gut verstehen kann. Nun wird es sich darum handeln, eben einzusehen, dass das Düngen und alles ähnliche darin bestehen muss, dem Boden einen gewissen Grad von Lebendigkeit zu erteilen.
Aber nicht nur einen gewissen Grad von Lebendigkeit zu erteilen, sondern ihm auch die Möglichkeit zu geben, dass in ihm auch das bewirkt werde, worauf ich gestern besonders hingedeutet habe, dass in ihm der Stickstoff sich so verbreiten kann, dass an gewissen Kraftlinien hin, wie ich es Ihnen gezeigt habe, das Leben getragen werde, gerade mithilfe des Stickstoffs. Wir müssen also, wenn wir düngen, so viel Stickstoff an das Erdreich heranbringen, dass das Lebendige hineingetragen werden, dass das Lebendige hineingetragen werden eben zu den Strukturen, zu denen es im Erdreich, da wo der Pflanzenboden sein soll, unter dem Pflanzenboden getragen werden muss. Das ist die Aufgabe nun.
Diese Aufgabe muss aber in exakt sachlicher Weise verrichtet werden. Wir müssen also, wenn wir düngen, so viel Stickstoff an das Erdreich heranbringen, dass das Lebendige hingetragen werde, eben zu den Strukturen, zu denen es im Erdreich, da wo der Pflanzenboden sein soll, unter der Pflanze getragen werden muss. Das ist die Aufgabe nun.
Diese Aufgabe muss aber in exakt sachlicher Weise verrichtet werden. Das ist so der Ton. Das ist nicht so leicht zu verstehen.
Und das ist jetzt hier noch eine Stelle, wo es wunderbar zusammengefasst ist. Ja, das wollte ich eben auch einmal, dass wir es mal so wirklich wörtlich haben. Und jetzt gehen wir weiter und kommen eigentlich in diesen Prozess des Rottens, des Düngers hinein und haben anzusprechen, was hilft uns da außer der Haut.
Welches ist eigentlich die Kraft, die jetzt dafür sorgt, dass dieses, was ich informationsmäßige, astralische, gefühlsbewusstseinsmäßige genannt habe, dass das, wie sich konzentriert und gut bewahrt wird in dem Kompost und nicht verfliegt, was hilft uns da? Und das können wir jetzt eigentlich schon selber klarkriegen. Es ist die Seite des Lebens, die wir ganz zu Anfang beschrieben haben als die Wässrige, als die Kalkige, als diejenige, die eine nach innen gerichtete Aktivität befeuert. Der Kalk ist gerade hier von unglaublich positiver Bedeutung.
In Spuren, es geht überhaupt nicht um große Mengen von Kalk, gerade hier in diesen Rotteprozessen, in diesen Umbildungsprozessen hat der Kalk, auch wenn er gerade besonders aktiv ist, Rudolf Steiner benutzt hier sogar das Bild des Brandkalkes, hat er die Aufgabe, das Lebendige zurückzudrängen, ja sogar abzutöten in gewisser Weise. Das kann man sich gut vorstellen, Brandkalk macht ja viele Lebensprozesse wirklich, beendet die bakterielle Prozesse. Wir benutzen den gelöschten, frisch gelöschten Kalk zum Weißeln der Ställe und haben danach den Eindruck, jetzt ist der Stall mal wieder so richtig schön clean, es ist mal sozusagen auch sauber, das ganze bakterielle, auch vielleicht pathologische, krankheitsmäßige Leben ist jetzt da vorbei.
Wir benutzen den Kalk wirklich auch in dem Moment, um alles abzutöten und eine Spur davon, eine Tendenz davon, die brauchen wir jetzt auch in diesen Rotteprozessen, in dieser Düngerbereitung, um das Lebendige zurückzudrängen. Wir müssen eigentlich diesen Vergehrungs-, Verfaulungs-, Verwandlungsprozess, den die Lebensstruktur, das pflanzliche, pure pflanzliche, das rein pflanzlich-lebendige, was da passiert, das muss jetzt möglichst schnell in eine Form kommen, das muss möglichst schnell einen Impuls kriegen, es muss möglichst schnell eine Gestaltungszuwendung bekommen, die auf etwas Höheres, auf etwas Ganzes hin orientiert ist und das vermittelt jetzt an dieser Stelle der Kalk und sofort haben wir es eben mit der Wässrigkeit zu tun und der richtigen Wässrigkeit. In allen Rotteprozessen spielt es eine riesige Rolle, dass man ein Gefühl dafür entwickelt, wie trocken und wie feucht muss es sein.
Sobald es zu feucht ist, kommt es eben schnell zu Aneroben. Sobald es zu trocken ist, wird es unglaublich heiß und trocknet noch schneller und noch schneller und man hat eigentlich, man sagt so schön, ein Verbrannten-Mist, da hat überhaupt nichts gebrannt. Das ist niemals heißer als 60, 70 Grad geworden, aber alle Feuchtigkeit ist raus und es bleibt eigentlich ein Skelett übrig, was sehr, sehr minderwertig ist gegenüber dem, was vorher war.
Da sieht man eigentlich in wunderbarer Weise, wie dieser ganze Rotte, wie dieser ganze Düngerbereitungsprozess einer ist, der jedes Mal neu der menschlichen Gestaltung des feinen Gefühls und des Handelns dann eben natürlich des Menschen bedarf. Ich stelle fest, es ist relativ heiß und trocken. Ich muss unbedingt dafür sorgen, dass das abgepuffert wird, dass die Luft nicht mehr zu doll rankommt, dass vielleicht sogar Feuchtigkeit direkt dazu kommt.
Ich stelle fest, es ist zu matschig, es ist zu kalt, es ist zu wässrig. Ich muss irgendwie ein bisschen Luft da reinbringen, dass das Ganze in Gang kommt und so weiter. Bei unserem Tiefstall hier wissen wir ganz genau, so 42 Grad in der Tiefe, dann ist es noch ganz gut.
Wenn es 44, 46 Grad wird, oh, dann wird es jetzt so schnell vorangehen, dass es dann irgendwann weich wird und in eine Mordsrotte kommt. Das geht dann Richtung Kompost. Wir wollen aber da eigentlich nur was konservieren.
Wir wollen eigentlich nur dieses, was da von den Tieren kommt, was mit dem vielen Stroh, was mit dem Holz, mit dem leichten Erdigen auch noch dazu, was da drin ist, dass das eigentlich nur so eine zarte, anfängliche Rotte macht. Sonst explodiert das Ganze. Sonst kriegen wir das eigentlich nicht mehr gehalten.
Das soll dann eigentlich erst draußen im Boden passieren, wenn es dann in die endgültige weitere Umsetzung kommt mit dem Boden zusammen. Also so kann man sagen, ist dieses Gefühl, wie ist die Wärme, wie ist die Wässrigkeit, wie ist der Gas Austausch, das spielt eine Riesenrolle, wie viel von dem Erdigfesten bringe ich dazu. Das sind die Möglichkeiten, mit denen wir in diesem Sinne des persönlichen Verhältnisses das Lenken und Führen können.
Und dieses ein Gefühl haben für das Lebendige als eine Dualität, als eine, ja wirklich zwei Seiten, mit dem Gefühl in diese zwei Seiten hineinzukommen, das aufbauende Lebendige und das mehr abbauende und gestaltende, seelisch-bewusstseinsmäßig-astralische, das ist sozusagen das kleine Einmaleins der Erkenntnis des Lebens, die eine ganz wesentliche Grundlage ist der Biodynamik. Bis hierher wollte ich jetzt kommen und werde da morgen dann fortsetzen und da wird es dann direkt darauf zugehen, wie wir eigentlich das eben noch sozusagen befördern, genau diese ganzen Prozesse durch das, was dann eben Hornmist und Hornkiesel ist. Herzlichen Dank.
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